DE691144C - Verschluss fuer Druckgefaesse - Google Patents

Verschluss fuer Druckgefaesse

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DE691144C
DE691144C DE1936K0140592 DEK0140592D DE691144C DE 691144 C DE691144 C DE 691144C DE 1936K0140592 DE1936K0140592 DE 1936K0140592 DE K0140592 D DEK0140592 D DE K0140592D DE 691144 C DE691144 C DE 691144C
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DE
Germany
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cover
flange
lid
seal
lining
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Expired
Application number
DE1936K0140592
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert F Maier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE691144C publication Critical patent/DE691144C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Verschluß für Druckgefäße Die Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse für Druckgefäße, die mit einer Auskleidung aus angriffsbeständigem Werkstoff, wie z. B. Kupfer, nichtrostendem Stahl u. dgl., versehen sind, insbesondere für Hochdruckbehälter. Die Erfindung bezweckt, einen Verschluß dieser Art zu schaffen, bei dem die Auskleidung leicht und so angebracht werden kann, daß sich keine Unzuträglichkeiten daraus ergeben, daß der Werkstoff der Auskleidung eine andere Wärmeausdehnungszahl als der Werkstoff des Gefäßes hat, und bei dem weiterhin die Abdichtung zwischen Behälter und -Deckel unabhängig vom Anziehen des Deckelverschlusses einstellbar ist.
  • Die Erfindung besteht. darin, daß der am Gefäß befestigte Deckel einen in das Gefäß hineinragenden Teil hat, der eine ringförmige Ausnehmung zur Aufnahme einer Dichtung aufweist, die den Behälter im Bereich der Auskleidung abdichtet und mittels einer unabhängig von der Festspannbewegung des Deckels wirkenden, ein Ausdehnen der Auskleidung zulassenden Einrichtung gegen die Auskleidung und den genannten Teil des Deckels gepreßt wird.
  • Es -sei bemerkt, daß Verschlüsse, bei denen die Abdichtung zwischen Behälter und Deckel unabhängig von der Festspamibewegung des Deckels einstellbar ist, bei Gefäß- und sonstigen Verschlüssen bekannt sind, darunter auch bei solchen, wo der Deckel am Behälter oder dem diesem entsprechenden Teil befestigt ist. Eine Auskleidung ist aber bei 'diesen bekannten Bauarten weder vorhanden, noch könnte sie in einfacher und im Betrieb befriedigender Weise angebracht werden, obwohl sich unter diesen bekannten Bauarten solche finden, bei denen die Dichtung nicht in einer Ausnehmung der Gefäß- o. dgl. Wandung, sondern des Verschlußkörpers liegt. Das letztere gilt auch für einen Gefäßverschluß, wo die Dichtung durch den Deckeldruck zusammengedrückt wird.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung in ihrer Anwendung auf ausgekleidete Behälter, bei denen der innere Teil des Deckels in das Behälterinnere hineingezogen und.dort abgedichtet ist, dargestellt. Es zeigen Abb. i die Bauart. des Verschlusses mit einem einteiligen Decel, Abb. z den Verschluß nnit einem in einen inneren und in einen FTanschteil geteilten Deckel, Abb. 3 eine Abänderung der Ausführungsform nach Abb. a mit einem zwischen den beiden Deckelteilen angeordneten Druckring.
  • i bezeichnet den Behälter, der innen mit einer Auskleidung :! aus besonders widerstandsfähigem Material versehen ist, welche auf der Deckelseite bis nahe an das Behälterende herangeführt ist. An dem Flansch 3 des Behälters i ist mittels der Schrauben ,1 ein Deckel 5 befestigt, dessen Boden 6 sich bis in den Bereich der Auskleidung 2 erstreckt und am Umfang mit einer Ausnehmung 7 für die aus mehreren passenden weichen Packungen bestehende Dichtung 8 versehen ist. Die Ausnehmung 7 ist unten durch eine Ansatzleiste 9 abgeschlossen, welche das Widerlager für den auf die Dichtung ausgeübten Anpreßdruck bildete Die Ansatzleiste 9 ist gemäß Abb. i lösbar mit dem Deckelboden 6 verbunden (Schrauben io), so daß die Dichtung 8 von unten auf den Deckel aufgeschoben werden kann; sie erstreckt sich ferner über den ganzen Deckelboden 6 und ist aus demselben Material wie die Auskleidung 2 hergestellt oder zumindest mit einem solchen Überzug v ersehen(vgl. die strichpunktierte Linie in Abb. i), was den Vorteil hat; daß der Deckel ebenso wie der Behälterkörper i aus gewöhnlichem Material, insbesondere solchem höherer Festigkeit, hergestellt werden kann. Zum Anstellen und Nachstellen der Dichtung 8 dient ein Ring i i, der am Umfang des Deckelbodens 6 geführt wird. Die obere Verdickung 12 des Ringes i i steht so weit von der Auskleidung 2 ab, daß diese selbst bei zusammengepreßter Dichtung 8 sich ungehindert ihrer Dehnung längen kann. Das Anziehen der Dichtung geschieht durch Anpressen des Ringes i i, der zu diesem --Zweck mit mehreren gleichmäßig am Umfang verteilten Druckschrauben i 3 in Verbindung steht, welche den Deckel 5 an der Übergangsstelle vom Deckelboden 6 zum Deckelflansch 5 mit Gewinde durchsetzen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 unterscheidet sich von dem nach Abb. i zunächst dadurch, daß die Ansatzleiste 1a aus einem Stück mit dem Deckelboden 6 hergestellt ist. Die Dichtung 8 und der Ring i i müssen daher, falls eine das Herumlegen gestattende zweiteilige Ausbildung nicht möglich ist, von oben eingebracht werden. Der Deckelboden'6 wird zu diesem Zweck vom Flansch 5 getrennt Lind erhält eine nach außen kleiner werdende Form, bei der Druckflächen 15 vorgesehen sind, welche den Innendruck auf den darübergelegten Deckelflansch 5 übertragen. Der Deckelboden 6 wird oben mit dem Flansch 5 durch mehrere Halteschrauben 16 verbunden, welche zum Zusammenhalten der beiden Teile 5 und 6 beim Aus- und Einbauen ausreichen. Die Stellschrauben 13 sind hierbei im Flansch 5 angeordnet. Diese Bauart eignet sich besonders für solche Deckel, welche viel Armaturen besitzen und das Ausbüehsen der Bohrungen mit dem Auskleidüngsinaterial zu kostspielig werden würde. Aus diesem Grunde ist der ganze Bodenteil 6 des Deckels aus dem der Auskleidung entsprechenden angriffsbeständigen Werkstoff hergestellt, der Flanschteil 5 hingegen aus gewöhnlichem Baustahl.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb:3 ist an der Verbindungsstelle zwischen Deckelboden 6 und Deckelflansch 5 ein den hohen Beanspruchungen an dieser Übergangsstelle entsprechender Übertragungsring 17 von trapezförmigem Querschnitt eingesetzt, auf dessen Fläche 18 der auf dem Deckel lastende Innendruck übertragen wird; welcher die Abschrägung i9 des Flansches 5 beansprucht. Der Ring 17 muß; falls die Fläche 2o schräg nach außen gerichtet ist, zweiteilig sein und wird nach dem Aufstecken der Dichtung 8 und des Anpreßringes i i um den Bodenteil 6 herumgelegt, worauf der einteilige Flansch 5 darübergelegt wird. In dem Ring sind entsprechende Gewindebohrungen zur Unterbringung der Druckschrauben i3 angeordnet. Selbstverständlich kann hier eine lösbare Verbindung zwischen dem Flansch 5 und dem Ring i7 vorhanden sein, welche für das 1-Ein-und Ausbauen des Deckels von Vorteil ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Druckgefäße, die mit einer Auskleidung aus angriffsbeständigefn Werkstoff, wie z. B: Kupfer; nichtrostendem Stahl u. dgl., versehen sind, insbesondere für Hochdruckbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der am Gefäß mittels eines Flansches (5) befestigte Deckel einen in das Gefäß (i) hineinragenden Teil (6) hat, der eine ringförmige Ausnehmung (7) zur Aufnahme einer Dichtung (8) aufweist, die den Behälter (i) im Bereiche der Auskleidung (2) abdichtet und mittels einer unabhängig von der Festspannbewegung des Deckels (5, 6) wirkenden, ein Ausdehnender Auskleidung zulassenden Einrichtung (i3) gegen die Auskleidung (2) und den Innenteil (6) des Deckels gepreßt wird.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5, 6) aus einem Stück besteht und die Vorrichtung (i3) zum An- und Nachstellen der Dichtung (8) imDeckel (5, 6) selbst abgestützt wird, und zwar durch an der Übergangsstelle des in das Gefäß hineinragenden Teiles (6) in dem Deckelflansch (5) angeordnete Schrauben (i3), die gegen einen zwischengeschalteten abgesetzten Druckring (i i) vorgeschoben werden, Lind daß die ringförmige Ausnehmung (7) unten von einer Ansatzleiste (9) des Deckels (5, 6) begrenzt wird, die lösbar mit dem Deckelinnenteil (6) verbünden ist.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzleiste einen Teil einer sich über den ganzen Deckelinnenteil (6) erstreckenden Platte (9) bildet, die ganz aus dem der Auskleidung (2) entsprechenden Werkstoff besteht oder mit einem Überzug aus diesem Werkstoff versehen ist.
  4. 4. Verschluß für Druckgefäße; insbesondere nach Anspruch i, dadurcli gekennzeichnet, daß die untere Begrenzung der Ausnehm-ung (7) einen unlösbaren Teil des Deckelinnenteils (6) bildet und der Deckel (5, 6) einen lösbaren Flansch (5) aufweist, der die Preßvorrichtung (13) der Dichtung (8) aufnimmt und zur Befestigung des Deckels (5, 6) am. Behälter (i) .dient.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelinnenteil (6) sich gegen entsprechende, den Innendruck übertragende Flächen (15) des Deckelflansches (5) abstützt und Halteschrauben (16) zur Verbindung dieser Deckelteile (5 und 6) vorgesehen sind.
  6. 6. Verschluß nach Anspruc11 4, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Innenteil (6) und dem Flansch (5) des Deckels (5, 6) eingesetzten, die Preßvor richturig der Dichtung aufnehmenden mehrteiligen Übertragungsring (17) von trapezförmigem Querschnitt, dessen Teile nach dem Aufstecken der, Dichtung (8) und des ringförmigen Anpreßteils (ii) um denDeckelinnenteil (6) herumgelegt und von dem darübergelegten einteiligen Flansch (5) aufgenommen werden.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2647656A (en) * 1948-04-14 1953-08-04 Foster Wheeler Corp Fluid vessel
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US2903152A (en) * 1954-09-24 1959-09-08 Chemical Construction Corp Closure and seal for pressure vessels
DE1525738B1 (de) * 1966-05-20 1970-01-29 Masch U Bohrgeraetefabrik A W Abdichtung zwischen einem Gehaeuse und einem Deckel,einer Buechse od.dgl.
DE1775325A1 (de) * 1968-07-29 1971-10-28 Zikesch Carl Herbert Deckelverschluss eines unter hohem Druck stehenden Gehaeuses
DE19642263A1 (de) * 1996-10-11 1998-04-23 Glatt Gmbh Dichtverschluß

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