DE643810C - Spundverschluss fuer einen Metallbehaelter - Google Patents

Spundverschluss fuer einen Metallbehaelter

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DE643810C
DE643810C DEA67592D DEA0067592D DE643810C DE 643810 C DE643810 C DE 643810C DE A67592 D DEA67592 D DE A67592D DE A0067592 D DEA0067592 D DE A0067592D DE 643810 C DE643810 C DE 643810C
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DE
Germany
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bung
opening
flange
cap
bead
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Expired
Application number
DEA67592D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
American Flange and Manufacturing Co Inc
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American Flange and Manufacturing Co Inc
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Publication date
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Publication of DE643810C publication Critical patent/DE643810C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/08Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
    • B65D39/082Bung-rings and bungs for bung-holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Spundverschluß für 'einen Metallbehälter, wie Trommel, Faß u. dgl. Im besonderen ist die Erfindung an Behältern verwendbar, die sich für die Beförderung und Aufbewahrung von Öl, Gasolin usw. eignen.
Es ist bereits bei einem Spundvierschluß
bekannt, daß dessen in die Öffnung ein-
. gesetzte und mit Innengewinde versehene Spundbüchse mit ihrem Außenflansch die um die Öffnung herum erhöhte Behälterwandung untergreift, aus der Behälteröffnung herausragt und mit ihrem oberen Rand über den aufragenden Flansch der Behälteröffnung gebördelt ist.
Erfindungsgemäß bildet diese in bekannter Weise einen balligen Wulst bildende Bördelung die Begrenzung für den an sich bekannten, schräg nach unten geneigten Sitz für den Dichtungsring, und die konvexe Ringfläche der Bördelung dient als Auflage für die Hilfsdichtung der Sicherungskappe.
Hierdurch wird dem ballig umgebördelten
Rand der Spundbüchse eine ganze Reihe von Funktionen gleichzeitig zugewiesen. Neben der Begrenzung für den Abdichtungsringsitz bildet der ballige Wulst auch eine konvexe Auflage für die Hilfsdichtung, die von der Sicherungskappe aufgepreßt wird. Dabei ist die ballige Form des Wulstes von erheblicher Bedeutung, da sie gewährleistet, daß sich die ballige Bördelung beim Anziehen der Sicherungskappe in die Hilfsdichtung einpreßt und dadurch ein gutes Abdichten sicherstellt. Außerdem bildet der ballige Wulst auch ein Anzugsmittel für die Sicherungskappe, da beim Zusammenziehen der Kappe über den Wulst durch einfaches radiales Einwärtspressen des Kappenstulps, durch die ballige Unterfläche des Wulstes auf die Kappe eine in Richtung der Spundachse wirkende Anzugskraft für die Kappe und die Hilfsdichtung übertragen wird. Die ballige Form des Wulstes ist aber auch noch mechanisch am günstigsten, weil ein Ausbrechen der Spundbüchse beim Umbördeln weit weniger zu befürchten ist als bei eckiger Form des umgebördelten Büchsenrandes.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
Abb. ι ist ein Schnitt durch einen Spundverschluß,
Abb. 2 eine Aufsicht auf den Spund der Abb. ι und
Abb. 3 eine Aufsicht auf einen abgeänderten Spund.
In Abb. ι hat die Behälterwandung 1 eine Kreisöffnung, die von einem aufragenden Kreisflansch 2 umgeben ist, der vorzugsweise
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aus dem Metall der Wandung ι herausgepreßt ist. Die Wand ι um die Öffnung ist zu einem Ringvorsprung 3 von unregelmäßiger, vorzugsweise achteckiger Umrißform ausgebildet^' der eine unregelmäßig geformte Tasche 4 hfljr^ stellt. Diese nimmt einen ähnlich geformten. Flansch 5 einer Spundbüchse 6 auf, deren-zylindrischer, mit Innengewinde versehener Hauptteil satt in den Flansch 2 paßt. Die Büchse wird an ihrer Stelle befestigt, indem man ihren allmählich abnehmenden oberen Rand über den Flansch 2 rollt und so dort eine Wulst 7 bildet. Diese Befestigung ist leckdicht, auf Wunsch kann aber eine Dichtung 8 oder ein geeignetes leckdidites Material zwischen den Flansch 5 und die benachbarte Wand der Flanschtasche 4 zwischengelegt werden.
Die durch die Büchse 6 begrenzte Öffnung ao wird durch einen Spund 9 verschlossen. Nach dessen Einschraubung wird eine Sicherungskappe ι ο über den Wulst 7 und Flansch 2 gebracht. Diese Kappe hat einen verhältnismäßig langen Stülp 11, der nach unten über den Wulst 7 reicht und hinter dem Wulst befestigt wird, um die Kappe an ihrem Platze sicher zu befestigen. Der Uinfangsrand 12 der Kappe ist ein wenig versenkt und bildet einen erhabenen Mittelteil 13, der die obere Fläche 14 des Spundes 9 erfaßt und ihn gegen Lockerung sichert, wenn der Behälter Erschütterungen, Stoßen u. dgl. unterworfen wird. Eine Dichtung 15 ist zwischen dem Kappenrand 12 und der oberen Wulstfläche 7 zusammengepreßt, um eine weitere Sicherung gegen Undichtwerden zu schaffen, und macht so den fertigen Verschluß vollkommen luftdicht und leckdicht. Die Kappe 10 ist vorzugsweise aus verhältnismäßig dünnem Metall und kann, wenn sie einmal an dem Wulst befestigt ist, nicht entfernt werden, ohne daß man es bemerkt und ihre weitere Brauchbarkeit vernichtet wird. Die Kappe wird vorzugsweise mit einem Werkzeug aufgebracht, dessen Klemmteile sich radial nach innen bewegen, den Kappenstulp erfassen, ihn einwärts längs der Seite des Wulstes 7 bewegen und die Kappe auf den Wulst durch Umsetzung der radialen Bewegung des Werkzeuges in axiale Bewegung infolge des Eingriffs mit der Wulst niederpressen.
Der Spund hat die Form eines zylindrischen, verhältnismäßig dünnwandigen, kappenförmigen Körpers, dessen Außengewinde 16 mit dem Innengewinde der Büchse 6 zum Eingriff kommt. Der Spund wird vorzugsweise mittels Kokillengusses hergestellt. In der Nähe des Außenendes hat der Spund an seinem obersten Gewindegang eine Ringnut 17, in die eine Dichtung 19 eingesetzt wird. Die Nut 17 ist so angeordnet, daß sie, wenn der Spund in die Büchse 6 eingeschraubt ist, mit einem Sitz 18 an der oberen Fläche des Büchsengewindes ausgerichtet ist, auf dem die Dich-
19 aufliegt und zusammengedrückt wird. Ein- und Ausschrauben des Spundes 9 1 zwei vorzugsweise keilförmige, diametral gegenüberliegende Vorsprünge 20 von der Innenwand des Spundes radial nach innen vor und endigen kurz vor seinem Mittelteil. Verschiedene Gegenstände, wie die Backen eines Universalschlüssels, eine rechteckige Stange u. dgl., können in den Spund eingeführt und gedreht werden, erfassen die Vorsprünge und versetzen den Spund 9 in Drehung. Ein besonderes Werkzeug ist also nicht erforderlich, und der Spund kann leicht und schnell angezogen werden, um die Dichtung 19 zusammenzupressen, und kann ebenso leicht wieder herausgeschraubt werden.
Es ist manchmal üblich, eine zweite Fülloder Entleerungsöffnung in dem Hauptspund mit einer zugehörigen Verschlußvorrichtung vorzusehen, um nicht immer den Hauptspund herausschrauben zu müssen. Zu diesem Zweck ist in dem verhältnismäßig dünnwandigen Spundboden eine Öffnung 21 vorgesehen, die ein abwärts ragender, mit Innengewinde versehener Ringflansch 22 umgibt. Die obere Kante der Öffnung 21 ist ein wenig abgeschrägt und bildet einen Sitz 23. Die Öffnung 21 ist gewöhnlich durch einen zweiten Spund 24 von ähnlicher Form wie der Spund 9 verschlossen. Dieser Spund 24 hat in der Nähe seines oberen Endes eine Ringnut mit einer Dichtung 25, die auf dem Sitz 23 zusammengepreßt werden kann, um eine sichere Abdichtung herzustellen. Die Vorsprünge 20 sind dieser Anordnung angepaßt, und der Spund 24 kann ohne Störung eingesetzt und entfernt too werden. Trotz der Verwendung des zweiten Spundverschlusses sind auch die Vorsprünge 20 bequem zum Aufsetzen und Herausnehmen des Hauptspundes 9 zugänglich. In Abb. 3 ist ein Spund 26 dargestellt, der den zweiten Spundverschluß nicht enthält. Auch in diesem Falle sind mit den Vorsprüngen 20 völlig gleiche Vorsprünge 27 verwendet.
Die Sicherungskappe 10 kann mit einem durch Querkerblinien 28 begrenzten Zerreiß- n0 streifen versehen sein, und die hohlen Spunde 9 und 26 gestatten bequem das Durchreißen des gekerbten Abschnittes für die Abnahme der Kappe.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spundverschluß für einen Metallbehälter, dessen in die Öffnung eingesetzte und mit Innengewinde versehene Spundbüchse mit ihrem Außenflansch die um die Öffnung herum erhöhte Behälterwandung unter-
    greift, aus der Behälteröffnung herausragt und mit ihrem oberen Rand über den aufragenden Flansch der Behälteröffnung gebördelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese in bekannter Weise einen balligen Wulst (7) bildende Bördelung die Begrenzung bildet für den an sich bekannten, schräg nach unten geneigten Sitz (18) für den Dichtungsring (19) und die konvexe Ringfläche der Bördelung als Auflage für die Hilfsdichtung (15) der Sicherungskappe (10) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA67592D 1931-11-07 1932-11-03 Spundverschluss fuer einen Metallbehaelter Expired DE643810C (de)

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US643810XA 1931-11-07 1931-11-07

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DEA67592D Expired DE643810C (de) 1931-11-07 1932-11-03 Spundverschluss fuer einen Metallbehaelter

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DE (1) DE643810C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146437B (de) * 1958-11-12 1963-03-28 American Flange & Mfg Wiederinstandsetzbarer Auslaufstutzen fuer den Verschluss von Stahltrommeln
DE1217268B (de) * 1961-11-29 1966-05-18 Leer Ind Ltd Van Blechbehaelter-Verschlusssitz und Verfahren zur Herstellung desselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146437B (de) * 1958-11-12 1963-03-28 American Flange & Mfg Wiederinstandsetzbarer Auslaufstutzen fuer den Verschluss von Stahltrommeln
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