DE3923260A1 - Verschluss fuer radioaktive oder toxische stoffe aufnehmende behaelter - Google Patents
Verschluss fuer radioaktive oder toxische stoffe aufnehmende behaelterInfo
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F5/00—Transportable or portable shielded containers
- G21F5/06—Details of, or accessories to, the containers
- G21F5/12—Closures for containers; Sealing arrangements
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß mit zwei Deckelteilen für
radioaktive oder toxische Stoffe aufnehmende Behälter.
Behälter mit einem zwei Deckelteile aufweisenden Verschluß sind
in der Praxis in den unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. Es
gibt Behälterverschlüsse mit zwei voneinander getrennten
Deckelteilen und Behälterverschlüsse mit zwei untereinander
verbundenen Deckelteilen. Sämtlichen bekannten
Behälterverschlüssen ist gemeinsam, daß sie am Behälter direkt
oder indirekt durch Schraubmittel befestigt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Verschluß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem sich
aufwendige Befestigungsmittel erübrigen, ohne daß jedoch die
Sicherheit dadurch beeinträchtigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß
jeder der beiden Deckelteile an dem Behälter über einen
metallischen Spannring steckarretierbar befestigt ist, und daß
das äußere Deckelteil mehrere auf seinem Umfang verteilte
Steckbolzen für den Spannring aufweist.
Durch die Erfindung ist ein Behälterverschluß vorhanden, der für
verschiedene Einsatzfälle des Behälters ausreichend gesichert ist
und der schnell und einfach gehandhabt werden kann, was ihn ganz
besonders für eine sicherheitsbedingte Fernhantierung geeignet
macht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung bestehen gemäß den
Unteransprüchen in folgendem:
Die Steckbolzen sind länger als die für sie vorgesehenen
Bohrungen im Deckelteil und weisen eine Aussparung auf, die mit
einer Aussparung des äußeren Deckelteils fluchtet, wenn der
Steckbolzen eine Lage hat, bei der seine Unterkante auf der Ebene
der Unterkante des Deckelteils liegt.
Der erfindungsgemäße Deckelverschluß kann durch diese Maßnahmen
besonders schnell und einfach gehandhabt werden.
Das innere Deckelteil ist mit einer kegelstumpfförmigen
Ausbeulung versehen, wodurch sich durch Wegfall spezieller
Ausnehmungen oder Anformungen für den Spannring eine weitere
Vereinfachung des Behälterverschlusses ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Querschnitt durch einen Teil eines
Behälterverschlusses mit zwei Deckelteilen, wobei
ein Spannring durch Steckbolzen in seiner Lage
gesichert ist,
Fig. 2 den Behälterverschluß gemäß Fig. 1, wobei der
Spannring durch die Steckbolzen in seiner Lage
nicht gesichert ist.
Mit 1 ist ein zylindrischer Behälter zur Aufnahme radioaktiver
oder toxischer Stoffe bezeichnet. Der Behälter trägt an seiner
oberen Stirnseite eine Dichtung 2. An seiner inneren
Umfangsfläche und auch an seiner äußeren Umfangsfläche weist der
Behälter jeweils eine Ringnut 3 und 4 auf. In der Ringnut 3
befindet sich ein Spannring 5, der aus Metall besteht und an
einer Stelle geschlitzt ist. Im entspannten Zustand ragt der
Spannring 5 etwa zur Hälfte aus der Ringnut 3 heraus. Beim
Aufweiten und somit beim Spannen, was beim Einstecken eines
inneren Deckelteils 6 erfolgt, verschwindet der Ring 5 in der
Ringnut 3, die wenigstens so tief ist, wie der Spannring dick
ist. Das Deckelteil 6 ist mit einer kegelstumpfförmigen
Ausbeulung 7 versehen und stützt sich bei Einsatz im Behälter 1
mit seinem Rand auf der Dichtung 2 ab. Auf dem Deckelteil 6 und
der Dichtung 2 aufliegend, befindet sich ein äußeres Deckelteil
8, das eine ringförmige Aussparung 9 aufweist. Gleichmäßig auf
dem Umfang des Deckelteils 8 verteilt, befinden sich Bohrungen
10, in denen mit Preßsitz Steckbolzen 11 eingesetzt sind. Vor dem
und beim Aufsetzen des Deckelteils auf den Behälter 1 befinden
sich die Steckbolzen 11 in einer Position, wie in der Fig. 2
gezeigt. Die Steckbolzen 11, die länger sind als die für sie
vorgesehenen Bohrungen 10, weisen eine Aussparung 12 auf, die,
wenn die Steckbolzen, die in Fig. 2 gezeigte Lage haben, bei der
ihre Unterkante auf der Ebene der Unterkante des Deckelteils 8
liegen, mit der Aussparung 9 und auch mit der Nut 4 fluchtet. In
der Aussparung 9 befindet sich ein Spannring 13, der aus Metall
besteht und an einer Stelle geschlitzt ist. Im entspannten
Zustand ragt der Spannring 13 etwa zur Hälfte aus der Aussparung
9 heraus und in die Ringnut 4 hinein. Beim Aufweiten und somit
beim Spannen, was beim Aufstecken des äußeren Deckelteils 8
erfolgt, ragt der Ring 13 etwa zur Hälfte in die Aussparungen 12
der Steckbolzen 11. Nach dem Aufstecken des Deckelteils 8 auf den
Behälter 1, werden die Steckbolzen 11 mit einem entsprechenden
Werkzeug sämtlichst mit einem Schlag in das Deckelteil 8
getrieben und sichern somit den Spannring 13 in seiner
verriegelten Lage (siehe Fig. 1). Soll das Deckelteil 8 geöffnet
werden, genügt zunächst ebenfalls ein Schlag auf ein
entsprechendes Werkzeug, um sämtliche Steckbolzen 11 aus ihrer
Position gemäß Fig. 1 in die Position gemäß Fig. 2
zu bringen. Zur Öffnung des Deckelteils 8 wird dann weiterhin das
Deckelteil 8 nach oben bewegt, wodurch der Spannring 13 die
Ringnut 4 verläßt und in die Aussparung 12 der Steckbolzen 11
ragt.
Claims (3)
1. Verschluß mit 2 Deckelteilen für radioaktive oder toxische
Stoffe aufnehmende Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der beiden Deckelteile (6, 8) an dem Behälter (1) über
einen metallischen Spannring (5, 13) steckarretierbar
befestigt ist, und daß das äußere Deckelteil (8) mehrere auf
seinem Umfang verteilte, den Spannring (13) sichernde
Steckbolzen (11) aufweist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckbolzen (11) länger sind, als die für sie vorgesehenen
Bohrungen im Deckelteil und daß jeder Steckbolzen eine
Aussparung (12) aufweist, die mit der Aussparung (9) des
Deckelteils fluchtet, wenn der Steckbolzen eine Lage hat, bei
der seine Unterkante auf der Ebene der Unterkante des
Deckelteils liegt.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
innere Deckelteil (6) mit einer kegelstumpfförmigen
Ausbeulung (7) versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893923260 DE3923260A1 (de) | 1989-07-14 | 1989-07-14 | Verschluss fuer radioaktive oder toxische stoffe aufnehmende behaelter |
EP90111836A EP0407784A1 (de) | 1989-07-14 | 1990-06-22 | Verschluss für radioaktive oder toxische Stoffe aufnehmende Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893923260 DE3923260A1 (de) | 1989-07-14 | 1989-07-14 | Verschluss fuer radioaktive oder toxische stoffe aufnehmende behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3923260A1 true DE3923260A1 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=6385000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893923260 Withdrawn DE3923260A1 (de) | 1989-07-14 | 1989-07-14 | Verschluss fuer radioaktive oder toxische stoffe aufnehmende behaelter |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0407784A1 (de) |
DE (1) | DE3923260A1 (de) |
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Family Cites Families (3)
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-
1989
- 1989-07-14 DE DE19893923260 patent/DE3923260A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-06-22 EP EP90111836A patent/EP0407784A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0407784A1 (de) | 1991-01-16 |
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