DE3923260A1 - Verschluss fuer radioaktive oder toxische stoffe aufnehmende behaelter - Google Patents

Verschluss fuer radioaktive oder toxische stoffe aufnehmende behaelter

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DE3923260A1
DE3923260A1 DE19893923260 DE3923260A DE3923260A1 DE 3923260 A1 DE3923260 A1 DE 3923260A1 DE 19893923260 DE19893923260 DE 19893923260 DE 3923260 A DE3923260 A DE 3923260A DE 3923260 A1 DE3923260 A1 DE 3923260A1
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DE
Germany
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cover part
container
clamping ring
recess
radioactive
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Withdrawn
Application number
DE19893923260
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Inventor
Norbert Hardt
Hakan Sterner
Werner Popp
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GG Noell GmbH
Original Assignee
GG Noell GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/06Details of, or accessories to, the containers
    • G21F5/12Closures for containers; Sealing arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß mit zwei Deckelteilen für radioaktive oder toxische Stoffe aufnehmende Behälter.
Behälter mit einem zwei Deckelteile aufweisenden Verschluß sind in der Praxis in den unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. Es gibt Behälterverschlüsse mit zwei voneinander getrennten Deckelteilen und Behälterverschlüsse mit zwei untereinander verbundenen Deckelteilen. Sämtlichen bekannten Behälterverschlüssen ist gemeinsam, daß sie am Behälter direkt oder indirekt durch Schraubmittel befestigt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem sich aufwendige Befestigungsmittel erübrigen, ohne daß jedoch die Sicherheit dadurch beeinträchtigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß jeder der beiden Deckelteile an dem Behälter über einen metallischen Spannring steckarretierbar befestigt ist, und daß das äußere Deckelteil mehrere auf seinem Umfang verteilte Steckbolzen für den Spannring aufweist.
Durch die Erfindung ist ein Behälterverschluß vorhanden, der für verschiedene Einsatzfälle des Behälters ausreichend gesichert ist und der schnell und einfach gehandhabt werden kann, was ihn ganz besonders für eine sicherheitsbedingte Fernhantierung geeignet macht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung bestehen gemäß den Unteransprüchen in folgendem:
Die Steckbolzen sind länger als die für sie vorgesehenen Bohrungen im Deckelteil und weisen eine Aussparung auf, die mit einer Aussparung des äußeren Deckelteils fluchtet, wenn der Steckbolzen eine Lage hat, bei der seine Unterkante auf der Ebene der Unterkante des Deckelteils liegt.
Der erfindungsgemäße Deckelverschluß kann durch diese Maßnahmen besonders schnell und einfach gehandhabt werden.
Das innere Deckelteil ist mit einer kegelstumpfförmigen Ausbeulung versehen, wodurch sich durch Wegfall spezieller Ausnehmungen oder Anformungen für den Spannring eine weitere Vereinfachung des Behälterverschlusses ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Querschnitt durch einen Teil eines Behälterverschlusses mit zwei Deckelteilen, wobei ein Spannring durch Steckbolzen in seiner Lage gesichert ist,
Fig. 2 den Behälterverschluß gemäß Fig. 1, wobei der Spannring durch die Steckbolzen in seiner Lage nicht gesichert ist.
Mit 1 ist ein zylindrischer Behälter zur Aufnahme radioaktiver oder toxischer Stoffe bezeichnet. Der Behälter trägt an seiner oberen Stirnseite eine Dichtung 2. An seiner inneren Umfangsfläche und auch an seiner äußeren Umfangsfläche weist der Behälter jeweils eine Ringnut 3 und 4 auf. In der Ringnut 3 befindet sich ein Spannring 5, der aus Metall besteht und an einer Stelle geschlitzt ist. Im entspannten Zustand ragt der Spannring 5 etwa zur Hälfte aus der Ringnut 3 heraus. Beim Aufweiten und somit beim Spannen, was beim Einstecken eines inneren Deckelteils 6 erfolgt, verschwindet der Ring 5 in der Ringnut 3, die wenigstens so tief ist, wie der Spannring dick ist. Das Deckelteil 6 ist mit einer kegelstumpfförmigen Ausbeulung 7 versehen und stützt sich bei Einsatz im Behälter 1 mit seinem Rand auf der Dichtung 2 ab. Auf dem Deckelteil 6 und der Dichtung 2 aufliegend, befindet sich ein äußeres Deckelteil 8, das eine ringförmige Aussparung 9 aufweist. Gleichmäßig auf dem Umfang des Deckelteils 8 verteilt, befinden sich Bohrungen 10, in denen mit Preßsitz Steckbolzen 11 eingesetzt sind. Vor dem und beim Aufsetzen des Deckelteils auf den Behälter 1 befinden sich die Steckbolzen 11 in einer Position, wie in der Fig. 2 gezeigt. Die Steckbolzen 11, die länger sind als die für sie vorgesehenen Bohrungen 10, weisen eine Aussparung 12 auf, die, wenn die Steckbolzen, die in Fig. 2 gezeigte Lage haben, bei der ihre Unterkante auf der Ebene der Unterkante des Deckelteils 8 liegen, mit der Aussparung 9 und auch mit der Nut 4 fluchtet. In der Aussparung 9 befindet sich ein Spannring 13, der aus Metall besteht und an einer Stelle geschlitzt ist. Im entspannten Zustand ragt der Spannring 13 etwa zur Hälfte aus der Aussparung 9 heraus und in die Ringnut 4 hinein. Beim Aufweiten und somit beim Spannen, was beim Aufstecken des äußeren Deckelteils 8 erfolgt, ragt der Ring 13 etwa zur Hälfte in die Aussparungen 12 der Steckbolzen 11. Nach dem Aufstecken des Deckelteils 8 auf den Behälter 1, werden die Steckbolzen 11 mit einem entsprechenden Werkzeug sämtlichst mit einem Schlag in das Deckelteil 8 getrieben und sichern somit den Spannring 13 in seiner verriegelten Lage (siehe Fig. 1). Soll das Deckelteil 8 geöffnet werden, genügt zunächst ebenfalls ein Schlag auf ein entsprechendes Werkzeug, um sämtliche Steckbolzen 11 aus ihrer Position gemäß Fig. 1 in die Position gemäß Fig. 2 zu bringen. Zur Öffnung des Deckelteils 8 wird dann weiterhin das Deckelteil 8 nach oben bewegt, wodurch der Spannring 13 die Ringnut 4 verläßt und in die Aussparung 12 der Steckbolzen 11 ragt.

Claims (3)

1. Verschluß mit 2 Deckelteilen für radioaktive oder toxische Stoffe aufnehmende Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Deckelteile (6, 8) an dem Behälter (1) über einen metallischen Spannring (5, 13) steckarretierbar befestigt ist, und daß das äußere Deckelteil (8) mehrere auf seinem Umfang verteilte, den Spannring (13) sichernde Steckbolzen (11) aufweist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbolzen (11) länger sind, als die für sie vorgesehenen Bohrungen im Deckelteil und daß jeder Steckbolzen eine Aussparung (12) aufweist, die mit der Aussparung (9) des Deckelteils fluchtet, wenn der Steckbolzen eine Lage hat, bei der seine Unterkante auf der Ebene der Unterkante des Deckelteils liegt.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Deckelteil (6) mit einer kegelstumpfförmigen Ausbeulung (7) versehen ist.
DE19893923260 1989-07-14 1989-07-14 Verschluss fuer radioaktive oder toxische stoffe aufnehmende behaelter Withdrawn DE3923260A1 (de)

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