DE840178C - Schlauch- oder Rohrkupplung - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Rohrkupplungen. Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplung, bei der Rohr- oder Schlauchteile unter Verwendung einer neuartigenDichtung zwischen denKupplungsgliedern, die ein Lecken des Fluidums zwischen den Kupplungsgliedern verhindern, schnell miteinander verbunden oder gelöst werden können.
• Die Erfindung ist ferner auf eine Kupplung dieser Art gerichtet, die dicht nur eine Metall-Metall-Dichtung zwischen den Kupplungsgliedern bildet, sondern auch einen Dichtring einschließt, der in neuartiger Weise die Dichtung der @Kupplungsglieder unterstützt.
• Die hier beschriebeneKupplungsart ist besonders als Druckdichtung vorgesehen, d. h. eine Dichtung, uni ein Austreten unter Druck stehenden Fluidums zu verhindern, sie ist jedoch genau so als Unterdruckdichtung wirksam, d. h. sie bildet eine wirlmngsvolle Dichtung, auch wenn der Druck in der Leitung geringer als der Außendruck ist.
• \\'eitereZiele undVorteile dererfindungsgemäßen l@tipplung gehen aus der folgenden Beschreibung lier@-or, die durch die Zeichnungen erläutert wird. Die Zeichnungen zeigen in Fig. i eine Draufsicht auf eine Kupplung und in I-#ig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt. In den Zeichnungen sind mit i und 2 die entsprechenden Kupplungsglieder der Kupplung bezeichnet, deren Außenenden ein Innengewinde zur Aufnahme der Rohrteile, wie aus Fig. i ersichtlich ist, tragen.
• 1>2is innere Ende des Kupplungsglieds i ist mit einem äußeren, ringförmigen Bund 3 versehen. Zum inneren Ende des Kupplungsglieds zu weist dieses Glied unter (lern Bund 3 eine ringförmige Wider= I:@geHÜche 4 auf, die auf ihrer ganzen Fläche zum inneren Ende dieses Kupplungsglieds zu, wie aus Fig. i hervorgeht, gekrümmt. ist.
• _'\nn inneren Ende des Kupplungsglieds i ist ringsum eilteiußere Rille 5 zur Aufnahme eines elastischen Dichtrings 6 vorgesehen.
• Das Anschlagende des Kupplungsglieds 2 ist außen verstärkt und weist ein grobgängiges Gewinde 7 auf. Es besitzt ferner innen eine nach außen trichterförmige gekrümmte Ringfläche 8, die mit der Kriiirnnung der gegenüberliegenden Fläche4 übereinstimmt und dicht an diese anliegt, so daß bei zusammengefügten Kupplungsgliedern eine Metall-Metall-Verbindung entsteht.
• Eine Klemmutter g weist ein inneres, grobgängiges Gewinde io auf, das mit dem Gewinde? zusammenpaßt, und besitzt ebenfalls einen inneren Ringflansch i i, der dicht über den Teil i paßt und im Eingriff mit dem Bund 3 steht, um die Endflächen der Kupplungsglieder aneinander anzustoßen, wenn die Kupplungsglieder zusammengefügt sind.
• Der Innendurchmesser des Gewindes io ist etwas weiter als der Außendurchmesser des Bundes 3, so daß die Klemmutter 9 über das Kupplungsglied i paßt und das Gewinde to auf das Gewinde 7 geschraubt werden kann.
• Das innere Ende des Kupplungsglieds 2 weist ringsum eine an die gekrümmte Fläche 8 anschließende Rille 12 auf, die vorzugsweise halbkreisförinigen Querschnitt aufweist, um den Dichtring 6 eng aufzunehmen und ihn in die Rille 5 zu klemmen, wenn die Kupplungsglieder zusammengefügt und miteinander verbunden sind.
• Der Dichtring 6 besteht aus weichem Werkstoff und ist dem Druck des Fluidums in der Leitung ausgesetzt. Die einander gegenüberliegenden Enden der Kupplungsglieder i und 2 sind durch einen Zwischenraum so getrennt, daß der Dichtring dem Druck ausgesetzt ist.
• Normalerweise verhindert die Metall-Metall-Dichtung den Austritt des unter Druck stehenden Fluidums, ob die Kupplungsglieder in einer Linie liegen oder nicht; sollten sie sich jedoch nicht vollständig berühren, dann übernimmt der Dichtring die Abdichtung zwischen ihnen und verhindert so den Austritt des Fluidums. Der Dichtring ist so zwischen den Kupplungsgliedern angeordnet, daß er sich unter dem Einfluß des Drucks des Fluidums verformt und damit eine bessere Abdichtung unabhängig vom Innen- oder Außendruck der Leitung ergibt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlauch- oder Rohrkupplung mit einem Dichtring aus elastischem Material und mit Mitteln zum Verbinden der zu kuppelnden Enden urid zum gleichzeitigen Zusammendrücken des Dichtrings, gekennzeichnet durch zwei rohrartige Kupplungsglieder (i, 2), die jeweils ein Rohrende aufnehmen und halten und deren eines (i) eine konvex gekrümmte, ringförmige Außenfläche (4) und, auf die Kupplungsachse bezogen, eine innerhalb dieser Fläche befindliche, ringförmige äußere Rille (5) aufweist, und deren anderes (2) eine konkav gekrümmte, trichterförinige Fläche (8) besitzt, die dicht außerhalb der Rille gegen die :Außenfläche (,4) anschließt, und dieses zweite Kupplungsglied eine ringförmige Rille (i2) auf\veist, wobei die beiden Rillen (5, 12) miteinander übereinstimmen und der Dichtring (6) in diesen Rillen sitzt, wenn die beiden Kupplungsglieder miteinander verbunden werden, und wobei die benachbarten Endender Kupplungsglieder einen Spalt bilden, so daß der Dichtring (6) dem Innendruck innerhalb der Kupplungsglieder ausgesetzt ist.
2. 2. Schlauch- oder Rohrkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten der äußeren ringförmigen Rille (5) winklig zueinander stehen und so orientiert sind, daß sie gegen den Dichtring (6) drücken, wenn die Enden miteinander verbunden werden.