DE1425687A1 - Kugelventil mit Dichtbuchse - Google Patents

Kugelventil mit Dichtbuchse

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DE1425687A1
DE1425687A1 DE19621425687 DE1425687A DE1425687A1 DE 1425687 A1 DE1425687 A1 DE 1425687A1 DE 19621425687 DE19621425687 DE 19621425687 DE 1425687 A DE1425687 A DE 1425687A DE 1425687 A1 DE1425687 A1 DE 1425687A1
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dar
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    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
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Description

Die Erfindung betrifft Ventile, und zwar insbesondere Kugelventile Mit einen kräftigen, außen liegenden, den Druck aufnehmenden Bauteil und getrennten, inneren, mit dem zu steuernden Medium in Berührung stehenden Oberflächen, so daß der Außenteil keineBerührung mit dem Medium hat.
Die Entwicklung und weit verbreitete Verwendung von mit Kunststoff ausgekleideten Rohren insbesondere in der chemischen Industrie beim Transport von korrodierenden Medien hat zur Notwendigkeit der Schaffung von einem hohen Druck widerstehenden, dicht schließenden, leoksicheren Ventilen hoher Durchgangsleistung mit einer Auskleidung aus korrosionsfestem Material geführt, um ein vollständiges Strömungssystem xu schaffen, das frei ist von den üblichen Korrosions- und Wartungsproblemen·
Demgemäß ist eine erste Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines Ventils, bei dem alle mit dem Medium in Berührung kommenden Flächen aus einem geeigneten, korrosionsfesten Werkstoff, wie ac· B. synthetischem organischem Kunststoff, bestehen.
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8AD ORIGINAL
Ein« weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ventils, bei dem alle Gleit- und Dichtungsflächen aus einem synthetischen, organischen Kunststoff bestehen und selbstschmierend sind, so daß jegliche Korrosion und auch ein Hängenbleiben verhindert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Sohaffung eines Ventils der beschriebenen Art, dessen Dichtflächen mit untergelegten, nachgiebigen Dichtringen versehen sind, die die Kunststoff auskleidung tragen, so daß die Kunststoff-Dichtflächen nicht nur nachgiebig sind, um eine gute Abdichtung zu erzielen, sondern auch widerstandsfähig gegen durch die Biegung verursachte Ermüdungserscheinungen. Außerdem gleichen die Dichtflächen Infolge ihrer Flexibilität Maßänderungen infolge von Temperaturschwankungen aus· Außerdem können sie durch außerhalb angeordnete Einstellvorrichtungen auf unterschiedliche Dichtungsdrucke eingestellt werden, um einen dichten Sitz der Kugel bei Beibehaltung einer leichten Bedienung des Ventils zu gewährleisten.
Auch ist eine Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines Ventils der beschriebenen Art, das eine Strömung des Mediums in beiden Richtungen gestattet und sowohl für unter Vakuum wie auch für unter Druck arbeitende Anlagen geeignet ist.
Veiter ist eine Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines Ventils, das keine Turbulenz oder einen nennenswerten Druekabfall in dem durch das Ventil strömenden Medium hervorruft.
Auoh ist eine Aufgabe der Erfindung die Schaffung einer gerade durchlaufenden, von Hindernissen freien Vellbohrungsöffnung durch das Ventil, wenn dieses geöffnet ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ventils mit einer dioken, korrosionsfesten, flüssigkeitsundurohlässigen Ktust st off-Dicht buchse, die keinerlei Verbindung mit dem den Druck aufnehmenden Bauteil des Ventils benötigt und, wenn sie verschlissen ist, bequem ersetzt werden kann.
909809/0063 BAD ORIGINAL
Auoh ist eine Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines Ventils mit einer Dichtbuchse oder Auskleidung, die mechanisch in der Weise abgestützt ist, daß wiederholte thermische und Druck-Sohwankungen mit entgegengesetzten Beanspruchungen keinerlei Streckung, Rißbildung oder Vegschrumpfen der Auskleidung ▼en dem den Druck aufnehmenden Bauteil des Ventils bewirken können. .·.-■. . '. ■ · - ... : ■,-... . .·'■-■
Veiter ist ein· Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines mit Dichtbuchse versehenem Ventils der beschriebenen Art, bei dem der Bereioh zwischen der Kunststoff-Dichtbuchse und dem druckaufnehmenden Bauteil entlüftet ist, so daß zwischen die Auskleidung und das Tragteil hineinsickerndes Medium zur Atmosphäre him abgeführt wird und nicht zum Aufbau eines Druckes führen kann., der ein Zusammendrücken der Auskleidung bewirken könnte.
nochmals eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ventils der beschriebenen Art, das einfach aufgebaut, leicht, kompakt, wirtschaftlich, leicht montierbar und auseinandernehmbar und ohne Zuhilfenahme von Spezialwerkzeugen leicht gewartet werden kann.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sieh aus d4r folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 1 1st eine Draufsicht auf eine Aueführungeform der Erfindung, die die Öffnungs- und die Schließstellung des Bedienungegriffes zeigt.
ζί> Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 ° und zeigt die Innenanordnung der Ventilelemente
··&$■ 3tv.--^'x:i.-·.·!.·. fr#i geöffnetem Ventil. ■ ■ - ■ ■ ·
cd rig. 3 ist ein Sohnitt durch das Ventil entlang der Li-' σ " " ' mi.'·" 3-3 i» Fig. 2. ■ " ' ■ ..·.-■■..
m Fig^^^ist^e^Ln Sohnitt duroh das Ventil.entlang der Linie k-k in Fig. 2 und zeigt das Ventil in SohlleS-
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Kugelventil, das mit Flanschen versehene End-Gehäu«eteile 10 aufweist, zwischen denen ein Gehäuse-Mittelteil 12 Mittels Zugstangen 14 befestigt ist. Die Ventilbetätigung erfolgt durch eine Stopfbuchse 16 am Gehäuse-Mittelteil 12 hindurch mittels eines Handgriffs 18.
Die Innenausbildung des Ventils ist in Fig. 2 gezeigt, worin die Ventilkugel mit 20 bezeichnet ist. Die, wie die Fig.3 und k deutlicher zeigen, im wesentlichen als echte Kugel ausgebildete Ventilkugel weist einen damit einteiligen Zapfen 22 auf, der einem abgeflachten unteren Teil Zk gegenüberliegt, und ist zur Bildung eines Strömungskanals 26 mittig durchbohrt·
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Aueführungsbeispiel besteht die Kugel aus einem Metallkörper 28, der mit Ausnahme des außen liegenden Endes des Zapfens 22 mit einer Schicht 30 aus einem Kunststoffmaterial überzogen ist, das vorzugsweise praktisch völlig inert gegenüber Chemikalien ist und besonders guteaeibjfcschmierende Eigenschaften hat, wie beispielsweise PoIytetrafluoräthylen, das unter dem Handelenamen "Teflon" vertrieben wird.
Die Ventilkugel wird von dem Gehäuse-Mittelteil 12 umgeben, wobei der Zapfen 22 der Kugel sich, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, durch die Stopfbuchse 16 des Gehäuse-Mittelteils erstreckt. Diametral gegenüber der Stopfbuchse 16* ist am Gehäuse-Mittelteil 12 ein mit Gewinde versehener Anguß 32 zur Aufnahme eines unteren Führungszapfens Jk vorgesehen, der mit einer Kunststoffscheibe 35 und einer elastischen Scheibe 37 abgedeckt ist. An der Innenseite des Gehäuse-Mittelteils und der Stopfbuchse ist eine Kunststoffauskleidung 36 vorgesehen, die um etwa 180° über die Ringkanten des Gehäuse-Mittelteils umgebogen ist, um sie an diesem zu befestigen.
Die beiden zylindrischen Gehäuse-Endteile 10 haben außen liegende Verblndungsflansohe 38 zur Befestigung des Ventils an anderen, in ähnlicher Veise mit Flanschen versehenen Teilen, wo-
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zu in diesen Flanschen Schraubenlöcher kO vorgesehen sind» Das innere Ende jedes Gehäuses endet in4inem Gehäuseflansch k2t der einen ringförmigen Kugeldichtungssitz kk und einen ringförmigen Aufnahmeschlitz k6 zur Abdichtung gegenüber dem Gehäuse-Mittelteil aufweist.
Ringförmige, nachgiebige Kugeldichtungsringe k8 und ringförmige Gehäuseabdichtungsringe 50 sind an dem Kugeldichtungssitz kk und an der Aufnahmenut k6 vorgesehen»
In die Gehäuse-Endteile 10 sind Kunnfcstoff-Auskleidungen 52 eingesetzt, die auf die in den Fig. 2 und k gezeigte Veise an beiden Enden mit Flanschen, versehen sind, und ein äußerer Flansch 5k bildet eine Dichtfläche zur Verbindung des Ventile mit benachbarten, ebenfalls mit Flansohen versehenen Bauteilen, während ein innerer Flansch sioh über die Dichtringe k8 und hinweg erstreckt und in einem Lippenteil 58 endet, der um den zurückgefalteten Teil der Auskleidung 36 herum-liegt.
Die Flansche k2 der End-Gehäuseteile 10 sind mit Bohrungen zur Hindurohführung der Zugstangen lk versehen. Auf diese Zugstangen aufgeschraubte Muttern 60 halten die beiden Endgehäuse 10 und das Gehäuse-Mittelteil 12 zusammen. An den Innenselten der Flansche kZ anliegende Kontermuttern halten diese Befestigungsmuttern 60 in der gewünschten Lage fest.
Sin nachgiebiger, zusammengesetzter Stopfbuchsendientring 6k liegt zwischen der Stopfbuchse 16 und der Auskleidung 36. Der mit Gewinde versehene Stopfbuchsenring 66 ist in die Stopfbuchse eingeschraubt, so daß er den Dichtungsring 64 zusammendrückt, wodurch eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der Auskleidung 36 und den mit Überzügen versehenen Seiten des Kugelzapfens 22 gebildet wird.
Die Zapfenverlängerung 68 ist an dem Zapfen 22 der Ventilkugel mittels eines Schraubbolz«ns 70 verbunden und trägt •inen Handgriff 18 zur Betätigung der Ventilkugel. An der Stepfbtteltse 16 sind Anschläge 72 uad 7k zur Festlegung de* Handgriff·« 18 in der veil geöffneten und in der voll gesehle·-
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senen Stellung befestigt.
Entlüftungslöcher 76 Im Endgehäuse teil 10 bewirken eine Entlüftung des Bereichs zwischen dem Bndgehäuse und der zugehörigen Auskleidung 52. Zum selben Zweck sind in dem Metallkörper 28 und in dem unteren Führungszapfen 3k Entlüf fcungsÖffnungen 78 bzw. 82 vorgesehen.
Im praktischen Gebrauch wird das Ventil mittels der Verbindungsflansche 38 in eine Leitung eingeschaltet. Bei geöffnetem Ventil, in der Einstellung gemäß Fig. 2, wird die Strömung durch das Ventil nicht behindert, so daß im Ventil kein Druckabfall stattfindet, weil die Bohrung der Ventilkugel gleich ist derjenigen der Gehäuse-Endteile und daher vermutlich auch der Bohrung der angeschlossenen Leitungen. Durch Verdrehung des Handgriffs 18 um 90°, wie in Fig. 1 dargestellt, gelangt das Ventil in die vollständig geschlossene Lage, die in Fig. 4 gezeigt ist. In dieser Einstellung ist der Durchgang durch die Ventilkugel versperrt, die auf beiden Selten durch die Auskleidung über den ringförmigen elastischen Dichtringen verschlossen ist, um eine doppelte Sicherung gegen Lecken zuerzielen.
Die Drucke des Mediums üben innerhalb des Ventils auf die Ventilkugel weder in der geöffneten noch in der geschlossenen Lage ein Drehmoment aus. Infolgedessen muß die rund um die Dichtungsringe 48 durch Einstellung der Zugstangen 14 aufgebrachte Dichtungskraft nur ausreichend sein, um ein Hindurchlecken des Mediums durch diese Kugelsitzdichtungen zu verhindern. Diese Dichtungsspannung hängt normalerweise von dem in dem System herrschenden Druck des Mediums ab.
Das Anziehen des Stopfbuchsenringes 66 zwecks Erzielung eines Zusammendrückens des Dichtungsringes 6k übt auch eine nach unten gerichtete Kraft auf den Zapfen 22 der Ventilkugel aus, und diese Kraft würde von den unteren Abschnitten der Dichtungsringe 48 aufgenommen werden« Hierdurch würde eine ungleiche Abdichtung zwischen der Kugel und ihrem nachgiebigem Sitz hervorgerufen, da in den unteren Abschnitten der Dichtung
J ^- - -'-.·-: BAD ORIGINAL _ 7 ..
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ein größerer Dichtungsdruck erzeugt würde. Um dies zu vermeiden, ist der untere Füh-rungazapfen Jh vorgesehen, der mit einer nachgiebigen Scheibe 37 abgedeckt ist, so daß sich der abgeflachte untere Abschnitt Zk der Ventilkugel 20 hierauf abstützen kann, so daß dieser Führungszapfen die durch das Anziehen des Stopfbuchsenringes 66 erzeugte Kraft aufnimmt, Durch Abstützung der Auskleidung an dieser Stelle Kittels des Führungszapfens und der elastischen Scheibe wird gegen die Kugel zwecks Unterstützung der AbdiohtungAes Zapfens eine elastische, nach oben gerichtete und einstellbare Kraft ausgeübt. Falls die Dicke der Auskleidung ia Zapfenabschnitt durch Fliessen des Kunststoffes verringert wird, so gleicht diese nachgiebige Scheibe automatisch die herabgesetzte Dicke aus und gewährleistet die Aufrechterhaltung einer flüssigkeitsdichten Abdichtung· In ähnlicher Veise wird, wenn eine Wärmedehnung entweder der Auskleidung oder der Kugel infolge von Temperaturänderungen eintritt, ungeachtet dessen durch den fortgesetzten Druck der elastischen Scheibe eine flüssigkeitsdichte Abdichtung aufrecht erhalten. Anstelle der elastischen Scheibe kann auch eine mit einer Federscheibe oder Spiralfeder verse» hene Einstellvorrichtung verwendet werden. Der Führungszapfen 34 sollte, nachdem er zunächst richtig eingestellt worden ist, keine weitere Einstellung mehr benötigen.
Die Dicke der Kunststoffauskleidungen ist wählbar) im Falle eines 50 mm-Ventile hat es sich gezeigt, daß Auskleidungen von 1,6 mm Dicke gut geeignet sind, um die nachgiebige Abdichtung in Verbindung mit den verschiedenen Dichtungsringen zu schaffen, was eines der wichtigsten Merkmale der Erfindung ist. r
Die Verwendung einer nachgiebigen Abnützung unter den abdichtenden Teilen der Kunststoff auskleidung ist wichtig, um , deren Tendenz zum Kaltfließen unter Druckeinwirkung und, „zum bleibenden Setzen auszugleichen. Ohne Vorhandensein fleevder-c artif ea^Ffdf rwirkung auf, der 8Äo*:|ette;.. würde die
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ι d υ ο ν '; U τ; ·:
H25687
zu erzielen, die Kugel im Sitz festgeklemmt und eine Drehung verhindert.
Die Auskleidung 52 der Endgehäusetedie und die Auskleidung 36 des Gehäuse-Mittelteils und der Stopfbuchse können bequem durch das Verfahren geformt werden, das Gegenstand der USA-Patentanmeldung Ser. No* 130 149» angemeldet am 3. August 1961 ist, welche sich insbesondere auf die Formgebung von Teflonröhren bezieht. Bei Verwendung dieses Verfahrens können die Endgehäuse-Auskleidungen 52 beide aus einem einzigen rohrförmigen Vorformling £f£ormt werden, der unter Druckkraft därart auegebeult wird, daß er eine gewölbte, bogenförmige Gestalt annimmt, und sodann quer zur Achse zerschnitten wird, um die beiden Endgehäuse-Auekleidungen ohne Materialverlust oder nennenswerte Verdünnung der Auskleidungswand herzustellen.
Die vorgeschlagene Verwendung von Teflon für die Kunststoffauskleidungen ist insbesondere zweckmäßig in Hinsicht auf dessen Selbstschmierungseigenschaften, wodurch die Ventile keinerlei äußere Schmierung mehr benötigen, zumal sämtliche GIß itflachen aus Teflon bestehen. Außerdem gestattet die chemische Widerstandsfähigkeit von Teflon die Benutzung von mit Teflonauskleidungen versehenen Ventilen bei fast allen Arten von korrodierenden Medien.
Obgleich lediglich ein handbetätigtes Ventil gezeigt ist, ist natürlich die Erfindung auch bei auf beliebige, bekannte Art automatisch betätigten Ventilen anwendbar.
Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Ventil eine Reihe von einander überlappenden und gleitenden, nachgiebig abgestützten Dichtungen aus Kunststoffmaterial vorgesehen ist, wird eine Berührung des Mediums mit den metallischen Ventilelementen verhindert. Durch die einfache und leichte Konstruktion wird ein kompaktes, leckdichtes Hochleistungsventil geschaffen, das ein Geringetmaß an Einstellung und Wartung benötigt.
Wie weiter oben bereite erwähnt, ist ein bevorzugter Werkstoff für die Auekleidung des ex'findungsgemäßen Ventile
BAD ORtQiNAL
Polytetrafluoräthylen. Für die Auskleidung können jedoch auch andere Fluorkohlanwässerstoffpolymerβ Verwendung finden, wie beispielsweise Copolymere von Tetrafluoräthylen mit anderen ungesättigten organischen Verbindungen, wie z. B. Äthylen und Chlortrifluoräthylen.Andere geeignete Fluorkohlenwassersfcoffpolymere sind Polychlortrifluoräthylen, das unter dem ^andelsnamen KeI-F verkauft wird, und verschiedene Copolymere des Chlortrifluoräthylens· Außer aus Fluorkohlenstoffpolymeren kann die Auskleidung auch aus synthetischen, organischen Kunststoffen hergestellt werden, wie z. B. Polyäthylen, Polypropylen, Vinylpolymeren, wie z. B. Polyvinylchlorid u. dgl.
Vorzugsweise soll das synthetische organische Auskleidungsmaterial einen niedrigen Reibungskoeffizienten und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischen Angriffen aufweisen. Bestimmte Fluorpolymere, wie z. B. Polytetrafluoräthylen, haben einen derart niedrigen Reibungskoeffizienten, daß man sie als selbstschmierend bezeichnen kann.
Eine besondere geeignete Kugel für das erfindungsgemäße Ventil kann aus einem vollen Stück aus einem Fluorkohlenstoffpolymer hergestellt werden.
Der Durchschnittsfachmann kann Veränderungen der Konstruktionseinzelheiten vornehmen, ohne daß dabei der Erfindungsgedanke verlassen wird, der in den Patentansprüchen gekennzeichnet und ausschließlich durch diese begrenzt ist.

Claims (1)

  1. '5687 .ίο." Uz 568 7
    Patentanspruch·
    1. Kugelrentil ait Dlchtbttehs·, gekennzeichnet durch •in hohl·· Gehäuse-Mittelteil, alt dessen Enden dicht r*r~ bund«n· gegenüberliegende, hohl· Gehäuse-Xndteile, ·1η· ait •ln«m Durohgangskanal versehene, in nachgiebiger, abdichtender Anlag· an den Qehauseendteilen stehende, in de« Gehäuse-Mlttelteil gelagerte Ventilkugel alt Binrichtungen *ur Verdrehung dereelben, wobei die Gehäuee-Endteile und da· QehHuse« Mittelteil innen mit korrosionsfeste« Material auegekleidet und die Ventilkugel und der Durchgangekanal ebenfalls alt korroeionefestern Material abgedeckt und auegekleidet sind, •o daß eäatlich· alt dea durchfließenden Hedlua In Berührung koaa«nden Bereiche tot amr kerrodi«r*nd«n wirkung d·· M«diuae geschütst sind.
    2· Kugelrentil nach Anspruch 1, dadurch gekennseiohnet, daß di» Auskleidung des O«hMuse-Mitt el teile über dessen Enden heruagefaltet ist und die inneren tnden der Auskleidung der ßndgehauseteile Über diesem «urUokgefalteten Teil uagefaltet sind und die ftußeren Snden dieser Auskleidungen über die aus» seren Knden der Endgehluseteile heruagefaltet sind, so daß die Auskleidangen bei Ausdehnung und Sehruapfuag daran gehindert **rd»wt, sich Ton dea Oehftuseaittelteil und τβη den Oehluseendtellen absuheben, so daß das gesteuerte Mediua nur alt diesen Auskleidungen, nicht aber alt sonstigen Yentliteilen in Berührung gelangen kann·
    3» Kttgelrentil naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als kerroeiensfeetee Material ein eTnthetleeher erganieoher Kunststoff alt geringe« Reibungekoefflsienten yergesehen ist·
    Kugelrentil naoh Anepruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ale synthetischer organiecher Kuneteteff ein riuorkohlenetoffpelyaer vorgesehen ist·
    909809/0063 BAD ORIGINAL
    5· ϊ»β·Γτ·Αϋ1 aaoh Aaapreeh 3 t dadurch gakannatehnat, daß ale ayathatlaeaer areaniaeaar Ktuiatstaff Polytatrafluarftthylaa Tercaaahea let·
    6· Kofel-raatll aaen Anapruch 3, dadurch gekannseichaat, daß al· eynthetiaoher erganiacher Kttnatateff Polyäthylen rorist.
    7, Kugelventil «lit Dlehtbuohae, gekennselohnet durch ein Paar ran syllndriaeha*., einander gegenüberliegenden BBdgehftneeteilen, dia lnaan la Farn ran rlncfurwlgan Flaaacham asdaa, la daraa alnaadar «•cantfbarliaeaadaa riMchan Ja ein Oa* hftuaaalttaltailoAbdlohtiUBeaaohllts Tercaaahan let» wobai In dlaaaa Sehlitaaa aaehciablg· Diohtriae· rareaaahan alnd, vtth· rand rtrad rat dia radial iaaaa llagaada Kaata Jadar diaaar riaaaehatiraflftchaa alaa ria«f|}mleat aaolMri-«^iC· Kugalabdleatalaria&ttom reri^eehaa let, faraar duraa ait dan aahft«aaandtal> laa la inalgar BarOhrtineirtahanda Ead^ahluaaauaklaiduncan, dia dia alaaadar cacaattbarl lacaadaa rianaohfläohan ainachlladlioh dar Dlohtantaa und dar Dtohtungaatnricntung abdaekan, alnaa kaaxial ait dan SadgahSnaatallaa ^rlaufandan «yllndrlaohan OahXnaaalttaltail, alt daaaaa lanamflfteha aiaa Kunetataffau·- klaldaac la iaal«ar Baiflhrane atant «ad daaan Endan ab^adlohtat la daa Dlofctuacaimtan dar Flanaoha dar £ndc«häusatall· 1 lagan * Hit t al anr dieataadan giiiaaaaiilinltttng dar Xadgahftttaataila aad daa Oaldlaaa-Mittaltalla, la waleh let«tar·« alna Taatilkugal aagaardaat let, dia ait dan Xunatetoffnttaklal* duAfaa <\*r Oahluaa-Bndtaila la Baraich dar naeheiabixaa Ku^aI-abdiohtuncaalnrlohtane In dichtandar AaIa<a ataht tuad alna MittalVffnnne aar Blldnag aiaaa Duroheancakanaln aufvalat, irobal dia ObarilÄchaa dar Kugal Kunatataffaatarial tuafaaaan und liariehtonean nur Vardrahtme dar Kagal Tar^aaahan alndt a a dafi ala BuraJUrj,«0 durch daa Taetil atattfiadat bai Pluohtaa daa Taatilkai^il-ParaHayngakanala alt daa tndcahftuaatallan und diaaar IHtrahfiuO mnt arbraoiian vlrd darea Kinatalltang dar Ventil« !meal daritf t» da0 dar Darch«an«akanal aankraoht au daa «ylin» '■' driaoaan Badealribtaatailan ataht· ■-'
    ■* r< '" . 9098.0Π/ηΠ83
    8« Kugelventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dl· Auskleidungen dar Bndg«häu«*teila, dl· «loh in axialer TU ohtan« van dan Dlchtunganuten au· aratrackan, *in«n Lippanteil bilden und dia Auekleidung daa Gehäuse-Mittelteil· ua die Umfangskanten dia··· Gahftusateils surückgefaltat aind und in diohtandar Anlag· ie dan nichtuafrsnuten dar Oehluseendteil-Flan*ohan sind, vobel di··· uMgefalteten Knden innerhalb dar Hppenteile dar Auskleidung*» dar £ndcehl.use angeordnet aind und die Verbindungeeinrichtung für dia dichte Varbindune dar Endgehttu··teile und daa Gehauee-Mittelteile einstellbar i*t.
    9. Ku^aIrentil nach Anaprueh 8, dadurch fakaiuuaiehnat» daß zur Verdrehung dar Kugel ein eich von die««r au· durch eine Stopfbuchse In Oehfiuee-Mittelteil eretrackander Zapfenteil vorgesehen ist, Mit dan «in Randeriff Tarbunden iet.
    10» Kugelrentil nach Anapruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß JBur Abstützung dmr Kugel ein unterer« Ton außerhalb einstellbarer Führungeeapfen rorgeachan 1st.
    11. Kugelventil nach Anaprueh 10, dadurch gekennselehnet, daß an da« linstalleapf·η aine nachcieblge Scheibe but Erzielung einer nachgiebigen Kug*lab«tUtsung befestigt ist.
    12. Kugelventil nach Anspruch 8, dadurch gekennselchnet, daß die KunstStoffauskleidungen und dia Kugelobarflftche einen Fluorkohlenvasseratoff usifasaan.
    13. Kugelventil naoh Anapruch 8, dadurch gekennseiehnet, daß als nachgiebige Dlchtungeeinrlchtung; Qi ι— I dicht ringe vor« gesehen sind«
    1%. Kugelventil nach Amapruoh 8, eakennseichnet durch Bntlüftungsuffnung«n In dan Oahluaaandtailaa und ist OahKuse-MIttalteil.
    - 13 -
    90980 9/0 063
    BAD ORIGINAL
    14 2 5 6 37
    -/13
    15· Ka«*lT«etil nach Anspruch 12, dadurch »·%, dafl di· Konststsffausklsidunffim und dl· Kugslobsrfläeh·
    09-8.09/006 3
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