DE7242510U

DE7242510U - Druckmittelpumpe mit Verschlußdeckel

Info

Publication number: DE7242510U
Application number: DE7242510U
Authority: DE
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Publication date: 1973-08-02

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckmittelpumpe mit Deckel zum Verschließen der zur Aufnahme eines Druckmittelbehälters vorgesehenen Öffnung.

Pumpen mit direkt angebautem Ölbehälter weisen gegenüber Pumpen mit getrennt angeordnetem Ölbehälter gewisse Vorteile auf. Es treten jedoch Fälle auf, bei denen aus räumlichen Gründen nur Pumpen ohne angebauten Ölbehälter verwendet werden können.

Für eine Anwendung von ölpumpen für beide Einbaufälle wurde eine Pumpe bekannt, die wahlweise mit einem Ölbehälter und mit einem, die Öffnungen zum Anschluß des ölbewälters verschließenden Deckel versehen werden kann (US-PS 2 746 392 und US-PS 2 800 083). Bei dieser bekannten Pumpe wird die Dicht-

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kraft zur Abdichtung zwischen Deckel und Puxnpengehäuse durch mehrere Schrauben erzeugt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen Deckel zu schaffen, mit dem auf einfache und kostensparende Weise die besagte öffnung des Pumpengehäuses unter guter Abdichtung verschlossen werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gelöst.

Nachstehend wird die Erfindung mit ihren weiteren Merkmalen anhand mehrerer, in einer schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Druckmittelpumpe mit aufgesetztem Verschlußdeckel in einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 und Fig. 3 zwei weitere Ausführungsbeispiele des Verschlußdeckels*

Ein Gehäuse 1 einer Druckmittelpumpe 2 weist in seinem oberen Teil einen zylindrischen Ansatz 3 auf, der bei bekannten Pumpen zur Aufnahme eines hier nicht dargestellten Druckmittelbehälters dient. Anstelle des Druckmittelbehälters ist

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•rfindungsgemäß ein Verschlußdeckel 4 vorgesehen, der in denn zylindrischen Ansatz 3 durch einen Dichtring 5 abdichtend zentriert und durch eine Zentralschraube 6 an einem mit einer Planfläche 7 versehenen Auge 8 des Gehäuses 1 befestigt wird. Der in dem ersten Ausführungsbeispiel aus Kunststoff hergestellte Verschlußdeckel 4 weist einen Anschlußstutzen 9 auf, über den die Druckmittelpumpe 2 mit einem nicht dargestellten, getrennt angeordneten Druckmittelbehälter verbunden ist.

Eine zentrale Befestigungsstelle 10 des Verschlußdeckels 4 für die Befestigung an dem Auge 8 des Gehäuses 1 weist eine im Verschlußdeckel 4 eingespritzte Buchse 11 auf. Eine am Verschlußdeckel 4 angeformte Dichtlippe 12 ist konzentrisch zu der Buchse 11 angeordnet und erstreckt sich in axialer Richtung um einen geringen Betrag weiter als die Buchse 11, so daß bei der Montage des Verschlußdeckels 4 die Dichtlippe vor der Buchse 11 in Anlage an die Planfläche 7 des Auges 8 kommt. Dadurch wird der Raum unterhalb des Verschlußdeckels 4 an der zentralen Befestigungsstelle 10 in einfacher Weise abgedichtet .

Der axiale Abstand zwischen der zentralen Befestigungsstelle 10 des Verschlußdeckels 4 und einer äußeren, ringförmigen Auflagefläche 13 des Verschlußdeckels 4 ist geringfügig kleiner als der entsprechende ait^ale Abstand am Gehäuse 1 der Druckmittel-

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pumpe 2, der von dsr Planf leiche 7 des Auges 8 und von der Stirnseite des zylindrischen Ansatzes 3 begrenzt wird.

Bei der Befestigung des Verschlußdeckels 4 am Gehäuse 1 der Druckmittelpumpe 2 wird dadurch der Verschlußdeckel 4 um das Maß der Abstandsdifferenz zwischen Gehäuse 1 und Verschlußfieckei 4 durchgebogen. Diese geringe Durchbiegung hat zur Folge, daß die äußere, ringförmige Auflagefläche 13 auf dem zylindrischen Ansatz 3 des Gehäuses 1 und die zentrale Befestigungsstelle 10 des Verschlußdeckels 4 an der Planfläche 7 des Auges voll zur Anlage kommen undäaß ein zylindrischer Halsansatz des Verschlußdeckels 4 radial gegen die Innenanlagefläche des zylindrischen Ansatzes 3 des Gehäuses 1 gepreßt wird. Dabei wird eine vollständige Abdichtung zwischen Verschlußdeckel 4 und Gehäuse 1 erreicht.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel nach Pig« 2 ist ein Verschlußdeckel 15 dargestellt, der die gleiche Funktion und Wirkung wie der in Fig. 1 dargestellte Verschlußdeckel 4 hat, jedoch aus Blech hergestellt ist. Der Verschlußdeckei besteht im wesentlichen aus einem napfförmigen Innenteil 16, einem Deckblech 17 und einer rohrförmigen Buchse 18 mit einem umgebördelten Rand 19, wobei sich der umgebördelte Rand 19 der Buchse 18 auf dem Deckblech 17 und der rohrförmige Teil der Buchse 18 auf dem napfförmigen Innenteil 16 abstützen. Anstelle der Dichtlippe 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Dichtring 20 an der zentralen Befestigungsstelle vorgesehen.

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Die axialen Abstände zwischen äußerer und innerer Auflagefläche am Verschlußdeckel 15 und am Gehäuse 21 entsprechen den axialen Abständen des ersten Ausführungsbeispiels. Ebenso geschieht die Befestigung des Verschlußdeckels 15 am Gehäuse 21 in gleicher Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.

Fig. 3 zeigt einen Verschlußdeckel 22 aus Kunststoff, der bei Gehäusen Anwendung findet:, die an dein äentzralen Befesti= gungsauge 23 eine Rille 24 aufweisen. In diese Rille 24 greift ein entsprechend ausgebildeter Wulst 25 an der zentralen Befestigungsstelle 26 des Verschlußdsckels 22. Der axiale Abstand zwischen dem Wulst 25 und der äußeren Auflagefläche am Verschlußdeckel 22 ist dabei entsprechend der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels geringfügig kleiner als der axiale Abstand zwischen der Rille 24 und der äußeren Auflagefläche am Gehäuse 27. Durch die Verformung des Verschlußdeckels 22 beim Befestigen rastet der Wulst 25 in der Rille 24 des Befestigungsauges 23 ein. Eine Abdichtung der zentralen Befestigungsstelle entfällt bei diesem Ausführungsbeispial.

Der gemeinsame Vorteil aller drei Ausführungsbeispiele liegt darin, daß durch die Differenz der axialen Abmessungen von Verschlußdeckel und Gehäuse und die dadurch bei der Montage hervor-

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gerufene axiale und radiale Verspannung des Verscfalußdeckels eine ausreichende Dichtkraft zur Abdichtung zwischen Verschlußdeckel und Gehäuse erzielt wird. Die zentrale Befestigung des Verschlußdeckels am Gehäuse der Druckmitte!pumpe stellt dabei eine einfache und billige Lösung dar.

16.11.1972 T-PA fa-wl

Akte 512Oc

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Claims

1. Druckmittelpumpe mit Deckel zum Verschließen der

zur Aufnahme eines Druckmittelbehälters vorcfesehenen öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand am Verschlußdeckel (4, 15, 22) «Ewischen einer zentralen Befestigungsstelle (1O, 26) und einer äußeren Auflagefläche (13) geringfügig kleiner ist als der entsprechende axiale Abstand an dem Gehäuse (1) der Druckmittelpumpe (2).

2. Druc&mitte!pumpe nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (4_r- 22) aus Kunststoff hergestellt ist.

3. Druckmittelpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der zentralen Befestigungsstelle (10) des Verschlußdeckels (4) eine Dichtlippe (12) konzentrisch zu einer in dem Verschlußdeckel (4) angeordneten Buchse (11) angeordnet ist, wobei die Dichtlippe (12) in axialer Richtung um einen. geringen Betrag gegenüber dem Rand der Buchse (11) vorsteht.

4. Druckmittelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (15) aus Blech hergestellt ist.

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5. Druckmittelpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der zentralen Befestigungsstelle des Verschlußdeckels (15) zwischen dem Verschlußdeckel (15) und dem Gehäuse (21) ein Dichtring (20) angeordnet ist.

6. Druckmittelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der zentralen Befestigungsstelle (10) des Verschlußdeckels (4, 15) eine Buchse (11, 18) für die Durchführung einer Zeirtralschraube (6) zur Befestigung des Verschlußdeckels (4, 15) an dem Gehäuse (1, 21) der Druckmittelpumpe (2) angeordnet ist.

7. Druckmittelpump« nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der zentralen Befestigungsstelle (26) des Verschlußdeckels (22) ein Wulst (25) und an einem zentralen Befestigungsauge (23) des Gehäuses (21) eine dem Wulst (25) entsprechend ausgebildete Rille (24) angeordnet ist.

Akte 512Oa

23.5.1973
T-PA fa-wl

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