DE1947460U - Mit schraubgewinde oder bajonettverschluss versehene verschlusskapsel aus metall mit eingesetztem boden zum verschliessen von gefaessen. - Google Patents

Mit schraubgewinde oder bajonettverschluss versehene verschlusskapsel aus metall mit eingesetztem boden zum verschliessen von gefaessen.

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DE1947460U
DE1947460U DE1966C0014548 DEC0014548U DE1947460U DE 1947460 U DE1947460 U DE 1947460U DE 1966C0014548 DE1966C0014548 DE 1966C0014548 DE C0014548 U DEC0014548 U DE C0014548U DE 1947460 U DE1947460 U DE 1947460U
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Centrale des Emballages Aluminum
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf Versehlußkapseln aus Metall zum Versehließen von Gefäßen, insbesondere solchen aus Glas, wie Piasehen, Gläser, Plakons und dergleichen und betrifft insbesondere eine Kapsel mit eingesetztem losen Boden, welche aus einem mit dem Mundstück des Gefässes durch Auf-Sehrauben auf eine oder mehrere Windungen am Gefäß fest verbindbaren Mantel sowie aus einem von diesem getrennten Boden besteht, weleher im allgemeinen unter Zwischenfügung einer entsprechenden Dichtung auf die Gefäßmündung gepreßt wird und zwar mittels eines am oberen Hand des Mantels gegenüber dem äußeren Randabschnitt des Bodens vorgesehenen, nach innen weisenden Flansches.
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Gegenüber Versehlußkapseln mit einem mit dem Boden aus einem Stüßk bestehenden Mantel, d.h. solchen, die mit dem Boden aus einem Stück hergestellt sind, weisen die Kapseln mit eingesetztem losen Boden oder, anders ausgedrückt, mit einemTOm. Mantel getrennten Boden, den Vorteil auf, daß beim Anbringen auf das Mundstück die Drehung des Kapselmantels nicht auf den Kapselboden übertragen wird und somit das Rutschen der Dichtung auf der Gefäßmündung vermieden wird, das zu Beschädigungen der Dichtung mit der Gefahr der Zerstö« rung der Diehtwirkung führen kann.
Bei den bekannten Kapseln mit eingesetztem Boden wirkt der innere am oberen Rand des Mantels vorgesehene Plansch in Verbindung mit der ringförmigen Fläehe der Mündung auf den Boden des Verschlusses und stützt sich also auf dem Außenumfang des Halses auf dem Boden ab. Die Folge ist, daß der mittels des Mantels auf die Fläche der Mündung gepreßte Randabschnitt des Kapselbodens die Unregelmäßigkeiten in dieser Fläche nicht ausgleichen kann, welche vorwiegend bei Glasgefäßen häufig Fehler bzw. Unregelmäßigkeiten aufweist. Um solche Unregelmäßigkeiten auszugleichen, müssen die eingesetzten Böden eine verhältnismäßig große Dicke besitzen, was eine merkliche Kostenerhöhung zur Folge hat. Außerdem muß der Mantel mit ziemlicher Kraft aufgeschraubt sein, um die notwendige beträchtliche Zusammenpressung des Bodens und die Dichtung auf der Mündung zu erreichen. Drücke dieser Größenordnung sind jedoeh mit automatischen Versehließvorrichtungen für Kapseln schwierig zu
erreichen und bewirken ein weniger leichtes Aufschrauben der Kapseln mit dem Risiko, daß der gewünschte feste Sitz und gute Dichtung nicht erhalten werden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sieht die Neuerung eine Verschlußkapsel mit einem vom Mantel getrennten Boden vor, bei welcher der innen liegende Flansch am oberen Hand des Mantels außerhalb der ringförmigen Fläche der Mündung auf den Boden einwirkt und sich somit auf einemUmfangsabschnitt des Bodens abstützt, der nach außen über den äußeren Rand der Gefäßmündung hinausragt»
Auf diese Weise ist erreicht, daß der Kapselboden mit einer gewissen Hebelwirkung auf die Mündung aufgepreßt wird und außerdem der Druekibereich des Bodens auf die Mündung nach außen verlegt ist, wodurch die Dichtung zwangsweise auf den äußeren Rand der Mündung wirkt.
Bei dieser Anordnung kommt der mit der Gefäßmündung zusammenarbeitende Bereich des Kapselbodens nicht mehr unmittelbar mit dem Innenflanseh am oberen Rand des Mantels in Berührung und ist dadureh in seiner Verformung nicht behindert, so daß sieh der Kapselboden den Unregelmäßigkeiten am Mundstück ungehindert und leicht anpassen kann. Das hat den weiteren Vorteil, daß Dichtungen sehr viel geringerer Dicke und Kosten verwendet werdenkönnen.
- Aj. -
Dadurch, daß die der Pressung unterworfene Oberfläche der Dichtung beträchtlich vermindert und auf den Außenrand der Gefäßmündung beschränkt ist und die vom Kapselmantel ausgeübte Kraft an einem Hebelarm wirkt, kann ein höherer spezifischer Druck und dadurch ein einwandfreier Sitz des Bodens mit viel geringeren Schraubkräften erreicht werden, wodurch sowohl das Versehließen wie das Öffnen und außerdem die Verwendung von automatischen Vorrichtungen zum Anbringen der Verschlußkapsel erleichtert wird.
Die Verschlußkapsel gemäß der Neuerung kann in ihren Einzelheiten in den verschiedensten Ausführungsformen und mit jeder hierfür geeigneten Vorrichtung hergestellt sein, indessen ist neuerungsgemäß eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Kapsel vorgesehen.
Die Neuerung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen in einem senkrechten Teilsehnitt in vergrößertem Maßstab eine neuerungsgemäße Verschlußkapsel mit eingesetztem Boden vor und nach ihrem Aufbringen auf eine Gefäßmündung.
In dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 und 2 ist die neuerungsgemäße Versehlußkapsel aus Metall zum Verschließen
von Gefäßen, insbesondere solehen aus Glas oder dergleichen, von einem Mantel 2 und einem Boden 1 gebildet» Der Mantel 2 wird auf einen oder mehrere äußere Vorsprünge k am Mund« stück 3 aufgeschraubt und ist mit einem dazu geeigneten Eand 5 ausgebildet. Eine Randleiste mit Wulsten zum Verklammern mit Vorsprüngen H- an der Gefäßmündung 3 und ebenso Mittel zum Aufschrauben des Mantels auf die Gefäßmündung 3 sind bekannt und sind darum nicht im einzelnen beschrieben.
Der Boden 1 der Kapsel hat einen größeren Durchmesser als der Außendurchmesser der Mündung 3» damit er mit seinem Umfangsabsehnitt 101 über die Außenkante der Mündung hinausragt.
Zwischen dem Boden 1 und der Gefäßmündung 3 ist eine ringförmige Dichtung 6 vorgesehen, welche den oberen Rand der Mündung bedeckt und ebenso wie der Umfangsabsehnitt 101 des Kapselbodens nach außen über den Rand der Mündung hinausragt.
Die Außenkante des Bodens 1 ist vorzugsweise leicht nach unten abgebogen.
Der Mantel 2 weist einen im wesentlichen zylindrischen unteren Abschnitt 102 auf, an den sieh über eine konische Schulter 202 ein oberer Abschnitt 302 von kleinerem Durchmesser anschließt, der im wesentlichen zylindrisch
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ist, sich jedoch vorzugsweise leicht konisch nach oben erweitert.
Der obere Rand des Mantels 2 ist nach innen und anschließend nach unten und außen auf sich selbst zurückgefaltet, so daß er einen im rechten Winkel naeh innen isreisenden Planseh 7 von der doppelten Wandstärke des Mantels bildet. Der Flansch 7 ist auf diese Weise merklich verstärkt und beträchtlich versteift. Der Innendurchmesser des oberen Abschnitts 3©2 des Mantels 2 ist unmittelbar unter dem Plansch gleich dem Außendurehmesser des Bodens 1 oder ein wenig größer als dieser.
Wenn die Verschlußkapsel auf die Vorsprünge k- am Gefäßhals 3 aufgesehraubt wird, legt sieh der obere, nach innen weisende Planseh 7 eLes Mantels 2 auf den Rand des Bodens 1 und preßt diesen und die dazwischenliegende Dichtung 6 auf den Rand der Gefäßmündung.
Der Plansch 7 besitzt jedoch eine begrenzte Breite, so daß er, wie in Fig. 2 gezeigt,ist, nur auf den Umfangsabschnitt 101 des Bodens 1 drückt, der über den Außenumfang der Gefäßmündung hinausragt. Der an seinem Außenumfang -von dem Mantel 2 gefaßte Boden legt sieh also auf das Mundstück, und die Dichtung 6 wird gezwungen, mit dem äußeren Rand der Mündung, also mit einer sehr begrenzten Fläche zusammenzuarbeiten, so daß mit einem geringen Gesamtdruck auf den Boden,
d.h. also mit einer geringen Kraftanwendung beim Aufschrauben des Mantels 2 ein beträchtlicher spezifischer Flächendruck erreicht wird.
Diese Kraft wird noch durch die Hebelwirkung zwischen der kreisförmigen Auflage des Flansches 7 auf den überragenden Teil 10:}. des Bodens 1 und dem Außenrand der Mündung vermindert,. Man erhält auf diese Weise selbst mit begrenzten Kräften zum Aufschrauben des Mantels 2 und mit einer Dichtung geringerer Dicke, ja sogar ohne eine besondere Dichtung, einen einwandfreien diehten Sitz des Kapselbodens«,
Ebenso kann sich der über dem Rand der Gefäßmündung 3 liegende Randabsehnitt des Bodens 1 ungehindert verformen und auf diese Weise Unregelmäßigkeiten ausfüllen und Niveau« unterschiede am Rand der Mündung 3 und in der Mündungsoberfläche vollkommen ausfüllen. Wenn dazu der Innendurchmesser des Mantels 2 sowohl in seinem unteren Teil 102 als auch im oberen Teil 302 wesentlich größer als der Außendurchmesser der Mündung 3 ist, kann sieh die neuerungsgemäße Verschlußkapsel den verschiedenen Abweichungen von der Zylinderform der Mündung 3 vollkommen anpassen.
92*1-98 Schutzansprüche

Claims (3)

BH. ING. F. WUESTBTOFF t DIPI.. IN -.G. PULS DH. E.". P ΓίΠ.ΤΑΝΝ PATK NT/. ·..···.-.■.■ I-TH M "Ö K C H TJ N 9 SCHWEIGEBSTR. 2 C 14 5^8/8lc Gbra 1G-31 708 18. August 1966 Schutz ansprüche
1. Verschlußkapsel aus Metall für Gefäße, insbesondere Glasgefäße oder dergleichen, mit einem in beliebiger bekannter Weise auf der Gefäßmündung anzubringenden Mantel und einem eingesetzten besonderen Boden, welcher mittels eines an der Innenseite des oberen Mantelrandes vorgesehenen sich über den Bandabschnitt des Bodens legenden Flansches im allgemeinen über eine Dichtung auf die Mündung gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet , daß; der Boden (l) mit seinem äußeren Umfangsabschnitt (101) über den Außendurchmesser der Gefäßmündung (3) hinausragt und sich der nach innen weisende obere Flansch (7) am Mantel (2) auf diesem äußeren Umfangsabschnitt des Bodens außerhalb des Mündung s rande s abs tu tζ t.
2. Verschlußkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der nach innen weisende obere Flansch (7) durch Auf-Sich-Selbst-Zurückfalten des oberen Randes des Mantels (2) versteift und verstärkt.ist.
3. Versehlußkapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der obere Teil (302) des Mantels (2) sich leicht konisch nach unten verengt und
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in der Höhe des Bodens (1) einen Innendurchmesser aufweist, der im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Bodens oder etwas größer ist, während järer unterhalb des Bodens einen etwas kleineren Innendurchmesser aufweist, als der Bodendurehmesser beträgt,
Jj-. Versehlußkapsel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der untere Teil (102) des Mantels (2) einen wesentlich größeren Durchmesser aufweist, als der obere Teil (302) und mit diesem durch eine ringförmige, vorzugsweise konische Schulter (202) verbunden ist.
Hinweis: Diese Unterloge (Sescrrsibung wd Schuhranspr.) ist die zuletzt eingsrsich* sie weicht von der Wort· fassung der ußprOnglteSi etagw*:. - · ;- f*·"» ^ ~' ■"'-*"1« Badeutung dsr Abweichung Ist ntaM 9*pröft. 01· urepröngücJ, ein^ie,^ U-.... . '* ■ · ' · ·' ^^Aton. Se Können j*derzett ohn. Noohwds
etna, rechtlfchen Intsrcssas ci.. .v.;-.: .=. .^..,.,.. .v-.oo... Aoi Λ:,.,ό3 weidsr. hiervon aueh Potokoplen od« Wim- teaativ. zu den OMWien PrabM **er*t Deutsch» Patentamt, Gebrauchsmuster**!*
DE1966C0014548 1965-05-19 1966-05-20 Mit schraubgewinde oder bajonettverschluss versehene verschlusskapsel aus metall mit eingesetztem boden zum verschliessen von gefaessen. Expired DE1947460U (de)

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IT1706265 1965-05-19

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DE1947460U true DE1947460U (de) 1966-10-06

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966C0014921 Expired DE1950214U (de) 1965-05-19 1966-05-20 Vorrichtung zur herstellung von mit schraubgewinde oder bajonettverschluss versehenen verschlusskapseln aus metall mit vom mantel getrenntem boden zum verschliessen von gefaessen.
DE1966C0014548 Expired DE1947460U (de) 1965-05-19 1966-05-20 Mit schraubgewinde oder bajonettverschluss versehene verschlusskapsel aus metall mit eingesetztem boden zum verschliessen von gefaessen.

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DE1950214U (de) 1966-11-24
AT272123B (de) 1969-06-25

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