DE1950214U - Vorrichtung zur herstellung von mit schraubgewinde oder bajonettverschluss versehenen verschlusskapseln aus metall mit vom mantel getrenntem boden zum verschliessen von gefaessen. - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von mit schraubgewinde oder bajonettverschluss versehenen verschlusskapseln aus metall mit vom mantel getrenntem boden zum verschliessen von gefaessen.Info
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Description
betreffend
Vorrichtung zur Herstellung von mit Schraubgewinde oder Bajonettverschluß versehenen Verschlußkapseln
aus Metall mit vom Mantel getrenntem Boden zum Verschließen von Gefäßen
Gegenstand der Neuerung ist eine Vorrichtung zum Herstellen von zum Verschließen von Gefäßen, insbesondere
Glasgefäßen und Flaschen dienenden Verschlußkapseln mit
eingesetztem bzw. vom Mantel der Verschlußkapsel getrennten Boden, der in den Fig. 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen
einem senkrechten Teüsehnitt vor und naeh ihrer Befestigung auf einer Gefäßmündung gezeigten Bauart.
Die Verschlußkapsel ist am oberen Mantelrand mit
einem naeh innen weisenden Flansch versehen, der außerhalb der ringförmigen Fläche der Mündung 3 auf den mit
einer Dichtung 6 ausgestatteten Boden 1 drückt und sich somit auf einem.ümfangsabschnitt 101 des Bodens abstützt,
der naeh außen über den äußeren Rand der Gefäßmündung hinausragt. Der obere Rand des Mantels 2 ist auf sich
selbst zurückgefaltet, um den Flansch zu verstärken. Der obere Teil 302 des Mantels verengt sich leicht konisch
nach unten, so daß der Boden 1 in dem verengten Abschnitt 302 des Mantels verbleibt. Anschließend an die Verengung
302 geht der Mantel mit einer ringförmigen konischen Schulter 202 in den unteren zylindrischen Teil 102 von wesentlich größerem Durchmesser über, der anSeinem unteren Rand
zu einem Wulst 5 umgebördelt ist, mit welchem er hinter äußere Vorsprünge H- der Gefäßmündung greift.
An Hand der Fig. 3 bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel
einer neuerungsgemäßen Vorrichtung erläutert, mit welcher die oben beschriebene Verschlußkapsel in einer besonders
einfachen und schnellen Weise und mit einem Minimum an Aufwand hergestellt werden kann.
Fig. 31 ^ und 5 zeigen in einem Vertikalschnitt drei
aufeinander folgende Abschnitte der Vorrichtung zur Herstellung der Versehlußkapsel nach den Fig. 1 und 2. Die
Werkzeuge zur Durchführung der einzelnen Arbeitsgänge sind nur in der rechten Hälfte der Figuren dargestellt.
Pig. 6 ist eine Draufsicht auf ein tiefgezogenes Halbfertigprodukt der Kapsel, das im Arbeitsgang nach
Pig, ty erhalten ist.
Gemäß der Neuerung wird die Kapsel mit selbständigem, d.h. vom seitliehen Ring oder Mantel 2 getrennten
Boden aus derselben (nicht gezeigten) flachen Ziehplatine
aus gewalztem Blech gefertigt, wie sie für die normalen Kapseln verwendet wird, bei denen der Boden
mit dem Mantel aus einem Stück besteht. Die Platine wird zunächst, wie üblich, zu einer Kappe G tiefgezogen, sodann
wird in den Boden der Kappe in einem bestimmten Abstand von seinem Rand eine kreisförmige Kerbe T erzeugt,
z.B. mit Hilfe des auf der rechten Seite der Pig. 3 sehematisch
dargestellten, dem Fachmann bekannten Werkzeugs A. Durch diesen kreisförmigen Kerbschnitt T in dem Boden der
Kappe G erhält man den Boden 1 der Versehlußkapsel, welcher
indessen mit dem Mantel 2 der Kappe durch zwei oder mehrere kleine Haltestege S (Pig. 6) verbunden bleibt, die
in einfacher Weise mit einer entsprechenden Ausführung des StanzWerkzeugs A erhalten werden. Auf diese Weise kann sogar
nach der Ausbildung der Kerbe T die komplette Kappe G mit dem Boden 1 und dem Seitenmantel 2 leicht und gegebenenfalls
automatisch zum Platz für den nächstfolgenden Arbeitssehritt
befördert werden.
- ty ..
Beim zweiten in der Fig. H- gezeigten Arbeitssehritt
wird der Durchmesser des oberen Mantelteils 302 soweit
vermindert, daß sich dieser an den Umfangsrand des Bodens anlegt oder fast anlegt und eine konische Schulter 202 am
Mantel 2 bildet. Gleichzeitig legt sieh der nach innen weisende Eandabsehnitt 10?, der im vorhergehenden Arbeitsgang
nach der Herstellung der kreisförmigen Kerbe T am Außenrand der Kappe C gebildet ist, über den Eandabsehnitt des Bodens 1,
wobei er auf sich selbst zurüekgefaltet wird, um den nach
innen weisenden oberen Plansch 7 des Mantels 2 zu bilden. Diese Arbeitsschritte werden vorzugsweise gleichzeitig durchgeführt,
beispielsweise mit dem auf der rechten Seite der Fig. k schematisch dargestellten und dem Fachmann bekannten
Drück-Rollwerkzeug B.
Während dieser Arbeitsschritte werden außerdem die kleinen Haltestege S zwischen dem Boden 1 und dem Mantel
2 automatisch durehgetrennt, so daß der Mantel nun selbständig ist. Der vom Mantel 2 vollständig abgetrennte
Boden 1 wird jedoch vom Mantel durch den nach innen weisenden
oberen Flansch 7 festgehalten, welcher über den Randabsehnitt des Bodens greift.
Die auf diese Weise erhaltene Verschlußkapsel kann nun wieder leicht als Ganzes zum nächsten Arbeitsplatz
befördert werden, wo das Einrollen des unteren Bandes des
Mantels 2 durch ein dem Fachmann ebenfalls "bekanntes, auf
der rechten Seite der Fig. 5 sehematiseh dargestelles Werkzeug
D mit einer am Innenrand ausgebildeten Hohlkehle durchgeführt wird. Gleichzeitig mit der Herstellung dieser Randleiste
wird dem oberen Teil 202 des Mantels 2 eine leichte Konizität durch Verengung nach unten erteilt. Dureh diese
Ausbildung wird der Boden 1 innerhalb des Mantels 2 zwischen dem nach innen weisenden oberen Flansch 7 und der engeren
unteren Basis des konischen Teils 3©2 des Mantels endgültig
eingeschlossen. Die konische Ausbildung des oberen Teüs 302
des Mantels 2 kann bequem mit einer entsprechenden Anpassung der Führungsflächen des Umrollwerkzeugs D während der Herstellung
des unteren gerollten Sandes 5 erhalten werden.
Es versteht sieh von selbst, daß die Vorrichtung gemäß
der Neuerung auch für eine einfache vollautomatische Her stellung von Kapseln mit eingesetztem Boden verwendbar ist.
92^98 Schutzansprüche
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Verschlußkapseln mit eingesetztem bzw. vom seitliehen Ring oder Mantel
der Kapsel getrennten Boden, gekennzeichnet
durch ein Werkzeug, mit dem eine Ziehplatine zu einer zylindrischen Kappe (C) tiefgezogen
win;
ein Werkzeug (A), mit dem im Abstand vom Rand des Kappenbodens ein kreisförmiger Kerbschnitt (T)
eingestanzt wird, um aus dem Boden der Kappe (C) den Boden (1) der Kapsel auszustanzen;
ein Werkzeug (B), mit dem der obere Teil (302) des zylindrischen Mantels (2) der Kappe (Q) auf
einen dem Außendurchmesser des Bodens (1) im wesentlichen und der nach dem Austanzen des Bodens gebildete
ringförmige Randabschnitt (107) an der Innenseite des oberen Mantelrandes über den Rand-
'— 2 —
abschnitt (101) des Bodens verbracht und zur Bildung des Flansches (7) auf sich selbst zurückgefaltet
wirdj
ein Werkzeug (D), mit dem der obere Teil (302) des Mantels (2) zu seiner unteren Basis hin konisch
verengt wirdf und
ein Werkzeug (D), mit dem der untere Rand des Mantels
(2) nach innen zu einer die Schraubfassung des Mantels bildenden Rolle (5) umgerollt wird,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug (A) zur Erzeugung der
ringförmigen Kerbe (T) in dem Boden der Kappe (G) Aussparungen
besitzt, so daß schmale Stege (S) freigelassen werden, die den Boden (1) am Mantel (2) halten und im Verlauf der
späteren Arbeitsschritte durchgetrennt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug (B) zur Verengung
des oberen Teils (302)_des Mantels (2) gleichzeitig so gestaltet ist, daß es das Auf-Sich-Selbst-Zurückfalten
des ringförmigen Randabschnittes (102) an der Innenseite des oberen Mantelrandes im gleichen Arbeitsgang ausführt«
4· Yorrichtung nach Anspruch 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug (D), mit dem
die Rolle (5) am unteren Rand der Yerschlußkapsel (2) angerollt
wird, gleichzeitig so ausgebildet ist, daß es
die Konizität des oberen feils (302) des Mantels im gleichen Arbeitsgang herstellt.
die Konizität des oberen feils (302) des Mantels im gleichen Arbeitsgang herstellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1706265 | 1965-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950214U true DE1950214U (de) | 1966-11-24 |
Family
ID=11149705
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966C0014548 Expired DE1947460U (de) | 1965-05-19 | 1966-05-20 | Mit schraubgewinde oder bajonettverschluss versehene verschlusskapsel aus metall mit eingesetztem boden zum verschliessen von gefaessen. |
DE1966C0014921 Expired DE1950214U (de) | 1965-05-19 | 1966-05-20 | Vorrichtung zur herstellung von mit schraubgewinde oder bajonettverschluss versehenen verschlusskapseln aus metall mit vom mantel getrenntem boden zum verschliessen von gefaessen. |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966C0014548 Expired DE1947460U (de) | 1965-05-19 | 1966-05-20 | Mit schraubgewinde oder bajonettverschluss versehene verschlusskapsel aus metall mit eingesetztem boden zum verschliessen von gefaessen. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT272123B (de) |
DE (2) | DE1947460U (de) |
-
1966
- 1966-05-17 AT AT464766A patent/AT272123B/de active
- 1966-05-20 DE DE1966C0014548 patent/DE1947460U/de not_active Expired
- 1966-05-20 DE DE1966C0014921 patent/DE1950214U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1947460U (de) | 1966-10-06 |
AT272123B (de) | 1969-06-25 |
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