DE1586510C - Schraubverschluß fur ein Gefäß aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Schraubverschluß fur ein Gefäß aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1586510C
DE1586510C DE1586510C DE 1586510 C DE1586510 C DE 1586510C DE 1586510 C DE1586510 C DE 1586510C
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DE
Germany
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screw cap
vessel
thermoplastic material
annular groove
intermediate cover
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
der Anmelder B65d 23 08 ist
Original Assignee
Beimers, Pieter, Gerben, Almelo (Nie derlande)
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Schraubverschluß für zehn Litern zu schaffen, der auch bei geringer Wandein Gefäß aus thermoplastischem Kunststoff mit stärke des Gefäßhalses einen absolut flüssigkeitseinem Inhalt von mindestens zehn Litern und einem dichten.Abschluß gewährleistet und auch die Beanmit Außengewinde versehenen'Gefäßhals mit einer spruchungen beim Transport der Gefäße, die im Verhältnis zu dem Gefäßdurchmesser großen 5 beispielsweise durch Stöße auftreten, zuverlässig Öffnung, bestehend aus einem Schraubdeckel und aushält,
einem Zwischendeckel mit Dichtungsring. ' Diese Aufgabe wird bei einem Gefäß der eingangs
Es ist bei Schraubverschlüssen für Gefäße bekannt, genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zusätzlich zum Schraubdeckel einen Zwischenring der aus thermoplastischem Kunststoff tiefgeformte
vorzusehen, der einen Flansch einer in das Gefäß io Zwischendeckel am Rand eine im Querschnitt
• hineinragenden Gießtülle bildet und sich gegen den U-förmige, nach unten offene Ringnut aufweist, die
oberen Rand des Gefäßhalses abstützt. Der Flansch den elastischen Dichtungsring enthält und den oben
ist mit einer Umfangsnut versehen, deren offene Seite über dem Außengewinde glatten Teil des Gefäßhalses
radial nach außen liegt, so daß am Flansch eine umgreift, und daß der ebenfalls aus thermo-
obere, schräg gerichtete Dichtungslippe gebildet ist, 15 plastischem Kunststoff tiefgeformte Schraubdeckel
die beim Aufschrauben des Schraubdeckels von einer oben eine im Querschnitt U-förmige, nach unten
an diesem vorgesehenen ringförmigen Dichtfläche offene Ringnut aufweist, die die Ringnut des
elastisch verformt wird, wodurch die Abdichtung ' Zwischendeckels umgreift.
zwischen Schraubdeckel und dem Flansch der Gieß- Durch diese Ausbildung des" Schraubverschlusses
tülle bewirkt wird. Um eine übermäßige Verformung 20 wird eine sichere Abdichtung erreicht, was auf das
der Dichtungslippe zu vermeiden, ist in die Umfangs- Ineinandergreifen der zwei U-förmigen Ringnuten im
nut des Flansches ein Stützring, z. B. aus Gummi, Schraubdeckel. und im Zwischendecke! zurückzu-
eingelegt (deutsche Auslegeschrift 1 218 933). . führen ist. Der Dichtungsring wird beim Anziehen
Bekannt ist ferner ein Schraubverschluß mit Gieß- des Schraubdeckels nur axial zusammengepreßt, d. h.
tülle für Flaschen oder andere Behälter, wobei die 25 nicht verdreht, wie dies bei bekannten Ausführungen
Gießtülle mit einer äußeren, in Abstand von ihr der Fall ist. Er kann also nicht verwürgt werden und
liegenden Dichtungshülse versehen ist, die sich in liegt allseitig umschlossen in der Ringnut des
eine Ringnut der Schraubkappe einlegt (USA.- Zwischendeckels, d. h., er kann auch seitlich nicht
Patentschrift 2 763 402). weggequetscht werden. Ferner ist durch die inein-
Diese bekannten Schraubverschlüsse sind erfah- 30 andergreifenden Ringnuten der Raum, in dem der
rungsgemäß für größere Gefäße mit einem Inhalt Dichtungsring liegt, doppelwandig, so daß selbst bei
von mindestens zehn Litern mit entsprechend großer starken Beanspruchungen durch Stöße od. dgl. eine
Öffnung nicht genügend zuverlässig. · zu Undichtigkeiten führende Verformung der für die
Für diese großen Gefäße wurden bisher einstückige Abdichtung wichtigen Schraubverschlußteile nicht
Deckel vorgesehen, die entweder mit einem konischen 35 eintritt. Dagegen kann bei sehr starken Kräften die
Rand in die Gefäßöffnung eingedrückt oder mit einem Kreisform der ineinandergreifenden Ringnuten und
übergreifenden Rand über den Außenrand der der Dichtungsring durchaus etwas elliptisch werden,
Öffnung gezogen werden. ohne daß dadurch die Dichtungswirkung beein-
Da diese Verschlüsse nicht flüssigkeitsdicht und trächtigt wird.
auch gegen innere Überdrücke nicht sicher sind, 40 Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs-
wurden auch vertiefte Deckel unter Zwischenschal- beispiel der Erfindung. Es zeigt
tung eines Dichtungsringes auf den Außenrand der F i g. 1 eine perspektivische Aufsicht auf den
Gefäßöffnung aufgesetzt und die beiden Ränder von oberen Teil eines Gefäßes mit dem Schraubverschluß,
Deckel und Gefäßöffnung hiernach mit einem herum- F i g. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
gelegten, im Querschnitt U-förmigen Zugband festge- 45 wobei die einzelnen Teile des Schraubverschlusses
legt, das mittels einer Schraubenanordnung ange- voneinander getrennt wiedergegeben sind,
zogen wird. Auch ein solcher Verschluß hat Nachteile, Das Gefäß 1 hat an der Füll- und Entjeerungs-
beispielsweise besteht das Zugband aus Metall und Öffnung den üblichen Gefäßhals 2, der auf seinen)
ist nicht korrosionsfest, und die am Umfang der unteren Teil mit Außengewinde 3 versehen ist und
öffnpng wirkende Zugspannung muß sehr groß sein, 50 dessen oberer glatter Teil 4 einen Außendurchmesser
uni durch Keilwirküng des Zugbands ein ausreichen- hat, der kleiner ist als der kerndurchrhesser des
des axiales Aufdrücken des Deckels auf den Außen- Gewindes 3, das in Abweichung vp.n dem gezeich-
rarid der Gefäßöffnung auszuüben. neten Ausführungsbeispiei auch im Blasverfahren ge-
Eine weitere Schwierigkeit, einen zuverlässigen formt sein kann. ^
Schraubverschluß für große Gefäße aus thermo- 55 Der tiefgeformte Zwischendecke! 8 weist am Rand
plastischem Kunststoff vorzusehen, ergibt sich daraus, eine im Querschnitt U-förmige, nach unten offene
daß die Gefäße aus einem gespritzten Schlauchstück Ringnut 6 auf, die den Dichtungsring 5 aufnimmt und
im Biasformverfahren hergestellt werden. Der Außen- im geschlossenen Zustand des .Schraubverschlusses
rand der Gefäßöffnung bzw. des Gefäßhalses hat den glatten Teil 4 des Gefäßhalses 2 umgreift. Das
demgemäß eine geringe Wandstärke, die nur wenig 60 Festziehen des Schraubverschlusses, erfolgt durch
größer ist als die Wandstärke des Gefäßes selbst. den ebenfalls tiefgeformten . Schraubdeckel 9, der
Um die Verschlußkräfte besser aufnehmen zu können, oben eine im Querschnitt Ü-förmige, nach unten
kann zwar die Wandstärke der öffnung des Gefäßes offene Ringnut 10 aufweist, wahrend, sein Mantel 12
verstärkt werden, was aber eine Komplizierung der mit dem üblichen Innengewinde 13 versehen ist.
Herstellung der Gefäße bedeutet. 65 Beim Aufschrauben auf das Außengewinde 3 des
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen Gefäßhalses 2 umgreift der Bodenteil 11 der Ringnut
Schraubverschluß für ein Gefäß aus thermoplasti- 10 den Rand des Zwischendeckels 8.
schem Kunststoff mit einem Inhalt von mindestens Dadurch, daß einerseits die Ringnut 6 den oberen
Teil 4 des Gefäßhalses 2 und andererseits die Ringnut 10 des Schraubdeckels 9 den Rand des Zwischendeckels umfaßt, wird eine feste und dadurch sehr zuverlässige Abdichtung geschaffen und ein sauberer Sitz des Dichtungsrings 5 gewährleistet, der beim Festschrauben des Schraubdeckels nicht in Umfangsrichtung aufgestaucht wird.
Der Schraubdeckel 9 ist im übrigen mit einer mittleren Öffnung 14 und mit einem Verstärkungsflansch 16 sowie mit Greifnocken 17 versehen. Der Zwischendeckel 8 besteht vorzugsweise aus weicherem thermoplastischem Kunststoff als das Gefäß 1 und der Schraubdeckel 9.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schraubverschluß für ein Gefäß aus thermoplastischem Kunststoff mit einem Inhalt von mindestens zehn Litern und einem mit Außengewinde versehenen Gefäßhals mit einer im Verhältnis zu dem Gefäßdurchmesser großen Öffnung, bestehend aus einem Schraubdeckel und einem Zwischendeckel mit Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß der aus thermoplastischem Kunststoff tiefgeformte Zwischendeckel (8) am Rand eine im Querschnitt U-förmige, nach unten offene Ringnut (6) aufweist, die den elastischen Dichtungsring (5) enthält und den oben über dem Außengewinde (3) glatten Teil (4) des Gefäßhalses (2) umgreift, und daß der ebenfalls aus thermoplastischem Kunststoff tiefgeformte Schraubdeckel (9) oben eine im Querschnitt U-förmige, nach unten offene Ringnut (11) aufweist, die die Ringnut (6) des Zwischendeckels (8) umgreift
2. Schraubverschluß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubdeckel (9) eine mittlere öffnung (14) aufweist und der Zwischendeckel (8) aus weicherem thermoplastischem Kunststoff besteht als das Gefäß (1) und der Schraubdeckel (9).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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