DE4225092A1 - Flaschenstoepsel aus elastischem kunststoff - Google Patents
Flaschenstoepsel aus elastischem kunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Flaschenstöpsel aus einem elastischen
Kunststoffmaterial, beispielsweise für Wein- oder Sektflaschen.
Im Stand der Technik werden zum Verschließen von Weinflaschen
noch weitgehend Korkstopfen verwendet. Diese zeichnen sich re
gelmäßig durch die erforderliche Dichtigkeit gegenüber Gasen
und Flüssigkeiten aus. Da es sich hierbei aber um ein Naturpro
dukt handelt, ist die Qualität des Korkes sehr schwankend. Dar
über hinaus ist es unbedingt erforderlich, daß die verschlosse
nen Flaschen liegend gelagert werden, damit ein Austrocknen des
Korkes und eine damit verbundene Gasdurchlässigkeit vermieden
wird. Diese notwendige horizontale Lagerung der Flaschen beein
trächtigt eine optimale Auslastung eines Lagerraumes. Als Nach
teil von Korkstopfen wird auch empfunden, daß Korkmehl in die
Flaschen abgegeben wird, sich Pilze bilden und/oder der Ge
schmack des Flascheninhaltes beeinflußt wird. Schließlich wird
eine häufig nötige chemische Behandlung des Korkens als störend
und manchmal auch den Geschmack des Weines negativ beeinflus
sende Maßnahme empfunden.
Im Stand der Technik sind darüber hinaus vielfach gespritzte
Flaschenstöpsel aus elastischem Kunststoff, die mittels eines
Stöpselziehers aus einer verschlossenen Flasche entfernt werden
können, beschrieben worden; beispielsweise in der FR-PS
22 94 931. Solche Stopfen haben sich aber nicht durchsetzen
können. Diese Stopfen des Standes der Technik erfordern nämlich
regelmäßig aufwendige Herstellungsverfahren. Darüber hinaus ge
währleistet keiner der bekannten Kunststoffstöpsel die erfor
derliche Dichtigkeit gegenüber Gasen.
Lediglich als Verschluß von Sektflaschen sind Flaschenstöpsel
aus elastischem Kunststoff häufiger zu beobachten. Auch diese
weisen oft nicht die erforderliche Dichtigkeit gegenüber Gasen
auf. Verschiedentlich ist versucht worden, diesen Nachteil da
durch zu beheben, daß in dem Kunststoffstopfen kleinere Kork
zylinder eingesetzt wurden oder zusätzlich über dem Kopfteil
des Stöpsels eine Metallscheibe oder Folie aufgeschweißt oder
eingebörtelt wurde. Diese Flaschenstöpsel haben nun aber die
Bedürfnisse des Marktes, insbesondere wegen der aufwendigen
Verbundkonstruktion, jedoch nicht befriedigen können.
Es ist somit kein Flaschenstöpsel aus elastischem Kunststoff
bekannt, der ernsthaft als Ersatz für den immer knapper werden
den Kork angesehen werden könnte.
Es ist bekannt, daß mit zunehmender Elastizität bzw. steigendem
E-Modul die Dichtigkeit der Kunststoffe gegenüber Gasen, wie
Sauerstoff und Kohlendioxid, abnimmt. Eine gewisse Elastizität
ist für ein Stöpselmaterial aber erforderlich, da herstellungs
bedingte Toleranzen der Flaschenhälse, in die die Stöpsel ein
gesetzt werden sollen, zu überbrücken sind. Diese Schwankungen
können bei einem Mündungsquerschnitt von beispielsweise 18,5 mm
bei ±0,5 mm liegen. Aus diesem Grunde kommt als Stöpselmate
rial härterer Kunststoff mit geringerer Gas-Permeation nicht in
Frage. Eine Verminderung der Diffusion von Sauerstoff und Koh
lendioxid durch den Kunststoff (meistens Polyethylen) kann des
halb aus dem üblicherweise verwendeten elastischen Kunststoff
material selber heraus nicht erzielt werden. Es mag zwar ver
einzelt möglich sein, mit speziellen elastischen Kunststoffen
eine höhere Dichtigkeit zu erzielen. Zu beachten ist aber, daß
es sich bei Flaschenstöpseln um ein Massenprodukt handelt. Hier
sucht die Fachwelt nach einer Lösung mit einem möglichst preis
günstigen Material, das leicht herzustellen und darüber hinaus
leicht wiederzuverwerten ist. Üblicherweise handelt es sich
hier also um gebräuchliche Kunststoffe wie Polyethylen und dgl.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Flaschenstöpsel
aus preiswertem, elastischem Kunststoff bereitzustellen, der
die erforderliche Gasdichtigkeit aufweist.
Dieses Problem wird durch einen Flaschentöpsel aus elastischem
Kunststoff gelöst, wobei zwischen zwei axial hintereinander an
geordneten, aus dem elastischen Kunststoff bestehenden Stöpsel
teilen querliegend eine dünne, im Vergleich mit den Stöpseltei
len gasundurchlässige Schicht angeordnet ist. Weitere Ausbil
dungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen 2 bis 5 an
gegeben.
Die zylindrischen Stöpselteile des Flaschenstöpsels bestehen
vorzugsweise aus Polyethylen. Die Flaschenstöpsel können in an
sich bekannter Weise erhalten werden; beispielsweise durch ein
Spritzgußverfahren. Zusätzlich ist es denkbar, die Kunststoff
teile aus einer elastischen Hülse zu gestalten, wobei gegebe
nenfalls der Kern mit einem anderen oder dem gleichen Kunst
stoffmaterial ausgeschäumt wird. Alternativ können die Stöpsel
teile aus geschäumtem Kunststoff bestehen. Vorzugsweise wird
die dünne, weitgehend gasundurchlässige Schicht durch eine
Folie ausgebildet, die mit den zylindrischen Stöpselteilen
verklebt oder verschweißt ist. Diese Folie besteht aus speziel
lem Kunststoff mit sehr niedriger Permeation oder beispielswei
se aus Aluminium. Bevorzugt wird eine Folie, die im Kern aus
einem Kunststoff sehr niedriger Durchlässigkeit für beispiels
weise CO₂ und/oder O₂ mit einer beidseitigen Beschichtung vor
zugsweise aus dem Material der übrigen Stöpselteile.
Die Dicke der Folie beträgt vorzugsweise 0,01 bis 0,03 mm. Als
Folienmaterial eignet sich Ethylen-Vinylalkohol Copolymer.
Vorzugsweise wird Polyethylen-Co-Vinylalkohol verwendet, das
zusätzlich beidseitig mit 0,02 bis 0,08 mm Polyethylen
(beispielsweise LD-PE) beschichtet sein kann.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß mittels der erfin
dungsgemäßen Flaschenstöpsel eine deutlich verbesserte Dichtig
keit gegenüber Gasen zu beobachten ist. Das gilt ganz besonders
bei einer Polyethylen beschichteten Folie, da diese Beschichtung
eine Wasseraufnahme des Ethylen-Vinylalkohol-Copolymers weitge
hend verhindert.
Es wäre zwar möglich, Flaschenstöpsel aus elastischem Kunst
stoff an ihrem äußeren Ende mittels aufgeschweißter oder ein
gebördelter Metallscheiben oder Folien gegen eine Gas-Per
meation abzudichten. Es wurde nun aber festgestellt, daß gerade
auch diese aufwendig herzustellenden Verbundkonstruktionen
nicht die erforderliche Dichtigkeit aufweisen. Vermutlich kön
nen die Gase durch Rundungen am Mündungsende trotzdem noch
leicht austreten.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist
vorgesehen, daß die dünne gasundurchlässige Schicht Aussparun
gen 6 vorsieht. Die Aussparungen können sich punktförmig über
die gesamte Schicht erstrecken. Sie können aber auch lediglich
nahe am Umfang des Flaschenstöpsels angeordnet sein. Schließ
lich ist es auch möglich, eine Aussparung ringförmig um den
Umfang des Flaschenstöpsels vorzusehen.
Die Aussparungen bringen den Vorteil mit sich, daß in gewissem
Maße ein gezielter Gasdurchsatz stattfinden kann. Dieser kann
beispielsweise der Alterung des Weines dienen. Darüber hinaus
kann bei dieser Ausführung die mechanische Anbindung zwischen
oberem und unterem Kunststoffteil durch die Aussparungen hin
durch verstärkt werden, wobei die Stöpselteile durch die Aus
sparungen hindurch einstückig miteinander verbunden sind.
Nach der besonderen Ausgestaltung des Anspruchs 6 soll der Fla
schenstöpsel für beispielsweise Weinflaschen vorgesehen sein,
wobei sich dieser mittels eines Korkenziehers aus dem Flaschen
hals entfernen läßt.
Bei dieser Ausführungsform kann bereits die querliegende Zwi
schenwand die Funktion eines weitgehend gasdichten Zwischenele
mentes erfüllen. Denkbar ist aber auch, daß diese Ausführungs
form der Erfindung derart abgewandelt wird, daß keine gasun
durchlässige Schicht zwischen den beiden Stöpselteilen vorge
sehen ist. Diese kann dann an anderer Stelle, beispielsweise am
axialen oberen Ende des Stöpsels angeordnet sein.
Vorzugsweise wird aber die Zwischenwand selber durch die dünne
gasundurchlässige Schicht gebildet.
Besonders bevorzugt ist, daß jeder der Vorsprünge eine sich
über einen Winkel von 200 bis 360° erstreckende Wendelfläche
mit einer bei Korkenziehern üblichen Gewindesteigung bildet.
Die Ausgestaltung der Erfindung mit zwei in axialer Richtung in
den Löchern ausgebildeten hinterschnittfreien Vorsprüngen hat
den Vorteil, daß der Flaschenstöpsel in besonders einfacher
Weise hergestellt werden kann, zieht man in Vergleich einteili
ge Flaschenstöpsel in Betracht, bei denen eine umlaufende Wen
del für den Korkenzieher ausgebildet werden müßte. Ein derarti
ger Flaschenstöpsel wäre nicht frei von Hinterschneidungen und
würde beispielsweise ein aufwendigeres Spritzgußverfahren er
fordern.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform betrifft die Er
findung Flaschenstöpsel, bei denen der obere Stöpselteil eine
Handhabe aufweist, mittels der der Flaschenstöpsel aus einer
Flasche gezogen werden kann. Vorzugsweise weist ein solcher
Flaschenstöpsel, bei dem es sich beispielsweise um einen Sekt
korken handeln kann, an seiner Außenseite Querrippen auf.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird in Anspruch 10
angegeben.
Eine Abwandlung hierzu ist ein Flaschenstöpsel nach Anspruch
11. Beim Öffnen einer mit einem solchen Flaschenstöpsel ver
schlossenen Flasche mittels eines Korken- oder Stöpselziehers
wird das dabei ausgeübte Drehmoment vom Stöpselkern über die
Längsrippen auf den Stöpselmantel übertragen. Wenn dieser be
sonders fest im Flaschenhals sitzt, so daß er sich anfangs
nicht ohne weiteres herausdrehen und -ziehen läßt, so üben die
Längsrippen unter der Einwirkung des vom Stöpselzieher aufge
brachten Drehmoments kontrahierende Kräfte auf den Stöpselman
tel aus und vermindern die Kräfte, mit denen dieser am Fla
schenhals anliegt. Infolgedessen läßt sich der erfindungsgemäße
Flaschenstöpsel verhältnismäßig leicht aus dem Flaschenhals
herausziehen. Dies gilt auch dann, wenn der Flaschenhals nahe
seiner Mündung eine mehr oder weniger ausgeprägte Verengung
aufweist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung hat eine ringförmige Ver
tiefung nahe dem axial äußeren Ende des Flaschenstöpsels. Diese
ringförmige Vertiefung am Stöpselende verhindert, daß sich der
Flaschenstöpsel bei Überdruck langsam herausdrückt.
Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Flasche
mit einem erfindungsgemäßen Stöpsel.
Hierbei ist die gasundurchlässige Schicht in einem Bereich an
geordnet, in dem maximale radiale Kräfte zwischen Flasche und
Flaschenstöpsel wirksam sind. Gerade bei dieser Anordnung der
Schicht kann eine maximale Gasundurchlässigkeit des gesamten
Stöpsels gewährleistet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden mit wei
teren Einzelheiten erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Axialschnitte durch je einen Flaschenstöpsel;
Fig. 3 einen weiteren Flaschenstöpsel in Draufsicht;
Fig. 4 den Axialschnitt IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 die Ansicht V in Fig. 4;
Fig. 6 den Querschnitt VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 und 8 je eine Variante von Fig. 6 und
Fig. 9 eine Flasche mit einem erfindungsgemäßen Fla
schenstöpsel.
Der Flaschenstöpsel 1 der Fig. 1 ist insbesondere für Weinfla
schen geeignet. Dieser Flaschenstöpsel kann beispielsweise aus
Polyethylen der unter der Handelsbezeichnung "Lupolen 1804H"
bekannten Art sein. Zwischen einem oberen Stöpselteil 2 und
einem unteren Stöpselteil 3 ist eine dünne, weitgehend gas
undurchlässige Schicht 4 angeordnet. Diese besteht aus Poly
ethylenvinylalkohol und ist mit Polyethylen beschichtet. Die
Dicke beträgt etwa 0,1 mm. Die gasdichtende dünne Folie ist
hier im oberen Viertel des Flaschenstöpsels vorgesehen. Anders
ausgedrückt heißt das, daß die Folie etwa in dem Bereich liegt,
wo infolge der Elastizität des verwendeten Kunststoffs die
stärksten Kräfte auf den Flaschenhals wirken.
Der Flaschenstöpsel 1 hat außen im wesentlichen zylindrische
Gestalt, wobei er zum axial inneren Ende eine Verjüngung 70 und
zum axial äußeren Ende des Flaschenstöpsels nahe diesem eine
ringförmige Vertiefung 50 aufweist, an die eine Schulter 80
einstückig angeformt ist. In die ringförmige Vertiefung 50
rastet beim Einpressen des Flaschenatöpsels 1 in den Flaschen
hals 90 eine in dessen Mündungsbereich üblicherweise ausgebil
dete Engstelle derart ein, daß der Flaschenstöpsel 1 von einem
im Flascheninneren herrschenden Überdruck von beispielsweise 1
bis 2 bar nicht herausgedrückt werden kann.
Der Flaschenstöpsel der Fig. 2 ist ein Sektkorken, bei dem der
obere Stöpselteil 2 eine Handhabe 32 aufweist. Der unter Stöp
selteil 1 hat Querrrippen 34. Die übrigen Bezugszeichen haben
die gleiche Bedeutung wie bereits zuvor bei Fig. 1 geschildert.
Die Stöpselteile 2 und 3 des Flaschenstöpsels 1 nach Fig. 4
haben je einen Kern 44 mit einem axialen Loch 16, 26, in dem
ein üblicher Korkenzieher geführt werden kann. Der Innendurch
messer der axialen Löcher 16, 26 ist deshalb etwas größer als
der Außendurchmesser der Wendeln üblicher Korkenzieher. Gemäß
Fig. 4 haben die Löcher 16, 26 eine entweder zylindrische oder
leicht konische glatte Innenwand. Unmittelbar angrenzend an die
Schicht 4 ist bei jedem der beiden Stöpselteile 2 und 3 ein Ge
windeabschnitt 35 vorgesehen, der durch die axialen Löcher 16,
26 und die beiden Vorsprünge 18, 28 gebildet wird. Bei dieser
Anordnung nach Fig. 4 sind die beiden Stöpselteile 2, 3 in axia
ler Richtung derart hintereinanderliegend miteinander verbun
den, daß die beiden Vorsprünge 18, 28 zusammen einen Körper er
geben, in dem ein Korkenzieher nach Durchstoßen der Zwischen
wand 30 formschlüssig gehalten wird. Der Gewindeabschnitt 35
ist im Vergleich zum Durchmesser der axialen Löcher 26, 16 ver
engt und ergibt mit den Vorsprüngen 28, 18 eine etwa wendelför
mige Nut, deren Steigung einen Mittelwert der bei handelsübli
chen Korkenziehern vorkommenden Steigungen darstellt.
Der Kern 44 des Flaschenstöpsels 1 ist von einem Mantel 42
durch einen zylindrischen Ringraum 46 getrennt, der sich von
den axial äußeren Enden der zylindrischen Kunststoffteile 2, 3
in Richtung auf die querliegende Zwischenwand 30 erstreckt. Im
dargestellten Beispiel (s. Fig. 3 und 5) wird der Ringraum 46
durch fünf Längsrippen 48 überbrückt. Die Längsrippen 48 haben
mindestens annähernd die gleiche Länge wie der Ringraum 46 und
sind in gleichmäßigen Winkelabständen zueinander derart ange
ordnet, daß sie sich vom Stöpselkern 44 entgegen der in Fig. 3
mit einem Pfeil angedeuteten Einschraubdrehrichtung eines han
delsüblichen Korkenziehers zum Mantel 42 erstrecken.
Im dargestellten Beispiel (Fig. 3 und 5) sind die Längsrippen 48
eben; ihre vorwiegend radial nach außen und in Einschraubdreh
richtungen des Korkenziehers nach vorne weisenden Flächen sind
Tangenten an die kreiszylindrische Innenwand des Loches 16. Die
Längsrippen 48 können aber auch die Form je eines Abschnitts
einer archimedischen Spirale aufweisen. Vorteilhaft ist in je
dem Fall die dargestellte oder eine ähnliche, bezüglich der
Einschraubdrehrichtung nach hinten weisende Anordnung der
Längsrippen 48. Diese sind dann besonders gut geeignet, Ein
schraubdrehmomente, die von einem Korkenzieher auf den Kern 44
ausgeübt werden, unmittelbar in Zugkräfte umzusetzen, die auf
den Mantel 42 übertragen werden und auf diesen kontrahierend
einwirken.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen genauer, in welcher Form Aussparungen 6
in der dünnen gasundurchlässigen Schicht 4 angeordnet sein kön
nen.
Eine erfindungsgemäß verschlossene Flasche 60 zeichnet sich
durch besondere Dichtigkeit aus.
Liste der Bezugszeichen
1 Flaschenstöpsel
2 oberes zylindrisches Kunststoffteil
3 unteres zylindrisches Kunststoffteil
4 gasundurchlässige Schicht
6 Aussparungen
14, 24 freie Stirnseiten
16, 26 axiale Löcher
30 querliegende Zwischenwand
35 Gewindeabschnitt
18, 28 Vorsprünge
32 Handhabe
34 Querrippen
42 Mantel
44 Kern
46 Ringraum
48 Längsrippen
50 ringförmige Vertiefung
60 Flasche
70 Verjüngung
80 Ringschulter
90 Flaschenhals
2 oberes zylindrisches Kunststoffteil
3 unteres zylindrisches Kunststoffteil
4 gasundurchlässige Schicht
6 Aussparungen
14, 24 freie Stirnseiten
16, 26 axiale Löcher
30 querliegende Zwischenwand
35 Gewindeabschnitt
18, 28 Vorsprünge
32 Handhabe
34 Querrippen
42 Mantel
44 Kern
46 Ringraum
48 Längsrippen
50 ringförmige Vertiefung
60 Flasche
70 Verjüngung
80 Ringschulter
90 Flaschenhals
Claims (13)
1. Flaschenstöpsel (1) aus elastischem Kunststoff,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei
axial hintereinander angeordneten, aus dem elastischen Kunst
stoff bestehenden Stöpselteilen (2, 3) querliegend eine dünne,
im Vergleich mit den Stöpselteilen (2, 3) gasundurchlässige
Schicht (4) angeordnet ist.
2. Flaschenstöpsel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (4)
eine mit den Stöpselteilen (2, 3) verklebte oder verschweißte
Folie ist.
3. Flaschenstöpsel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus
Ethylen-Vinylalkohol Copolymer besteht, vorzugsweise beidseitig
mit Polyethylen beschichtet.
4. Flaschenstöpsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Schicht (4)
Aussparungen (6) vorgesehen sind.
5. Flaschenstöpsel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stöp
selteile (2, 3) durch die Aussparungen (6) hindurch einstückig
miteinander verbunden sind.
6. Flaschenstöpsel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stöpselteile
(2, 3)
- - je ein von einer freien Stirnseite (14, 24) ausgehendes axiales Loch (16, 26) zum Einführen eines Korkenziehers aufwei sen und
- - die gasundurchlässige Schicht (4) Bestandteil einer die beiden Löcher (16, 26) voneinander trennenden querliegenden Zwischenwand (30) ist, die mit einer Korkenzieherspitze per forierbar ist, wobei
- - in den Löchern (16, 26) je ein in axialer Richtung hinter schnittfreier Vorsprung (18, 28) ausgebildet ist, und
- - die beiden Stöpselteile (2, 3) derart miteinander verbun den sind, daß die beiden Vorsprünge (18, 28) zusammen einen Körper ergeben, in dem ein Korkenzieher nach Durchstoßen der Zwischenwand (30) formschlüssig gehalten wird.
7. Flaschenstöpsel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stöp
selteile (2, 3) mit beidseitig offenen Löchern (16, 26) herge
stellt sind und die Zwischenwand (30) nur von der Folie gebil
det ist.
8. Flaschenstöpsel nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Vorsprün
ge (18, 28) eine sich über einen Winkel von 200 bis 360°C er
streckende Wendelfläche mit einer bei Korkenziehern üblichen
Gewindesteigung bildet.
9. Flaschenstöpsel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Stöpsel
teil (3) eine Handhabe (32) aufweist, mittels der der Fla
schenstöpsel aus einer Flasche gezogen werden kann.
10. Flaschenstöpsel nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Mantel (42)
des Flaschenstöpsels von einem Kern (44) durch einen Ringraum
(46) getrennt ist, wobei Mantel (42), Ringraum (46) und Kern
(44) sich über mindestens die Hälfte der Gesamtlänge des
Stöpselteils bzw. der Stöpselteile (2, 3) erstrecken und der
Ringraum (46) durch einzelne, den Kern mit dem Mantel (42)
verbindende Längsrippen (48) überbrückt ist.
11. Flaschenstöpsel nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen
(48), in einem Querschnitt durch den Flaschenstöpsel (1) be
trachtet, bezogen auf den Drehsinn, in dem ein Stöpselzieher in
den Kern (44) einschraubbar ist, sich rückwärts geneigt vom
Kern (46) zum Mantel (42) erstrecken.
12. Flaschenstöpsel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine ringför
mige Vertiefung (22) nahe dem axial äußeren Ende des Flaschen
stöpsels hat.
13. Flasche (60) zur Aufbewahrung flüssiger Inhaltsstoffe,
verschlossen mit einem Flaschenstöpsel (1) nach einem der vor
stehenden Ansprüche, wobei die gasundurchlässige Schicht (4) in
einem Bereich angeordnet ist, in dem maximale radiale Kräfte
zwischen Flasche und Flaschenstöpsel wirksam sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924225092 DE4225092A1 (de) | 1991-08-01 | 1992-07-29 | Flaschenstoepsel aus elastischem kunststoff |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4125526 | 1991-08-01 | ||
DE19924225092 DE4225092A1 (de) | 1991-08-01 | 1992-07-29 | Flaschenstoepsel aus elastischem kunststoff |
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DE4225092A1 true DE4225092A1 (de) | 1993-02-04 |
DE4225092C2 DE4225092C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=25906023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924225092 Granted DE4225092A1 (de) | 1991-08-01 | 1992-07-29 | Flaschenstoepsel aus elastischem kunststoff |
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