DE3316688C2 - - Google Patents

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DE3316688C2
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/04Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
    • B65D41/0435Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with separate sealing elements
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    • B65D41/34Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe aus formbarem Material mit einem an ihrer Innenwand ausgebildeten Innengewinde für einen mit Außenge­ winde versehenen Behälterhals, wobei die Gewinde­ gänge des Innengewindes auf von der Innenwand aus­ gehenden Halsstücken angeordnet sind, die bezüglich der Hüllfläche des Außengewindes zwischen 35° und 45° geneigt verlaufen.
Eine Verschlußkappe der vorstehend genannten Art ist aus der US-PS 41 90 171 bekannt, dessen Gewin­ destege eines Gewindes relativ zur Mittelachse schräg einwärts gerichtet verlaufen, wobei eine Flexibilität besteht, die hinreichend groß ist, um ein "Überspringen" der Gewindestege aufgrund deren Biegsamkeit zu verhindern. Hierdurch lassen sich Toleranzen zum Behältergewinde ausgleichen. Nach­ teilig ist, daß aufgrund der Flexibilität nur unwe­ sentliche Kräfte auf die Verschlußkappenwand über­ tragen werden können, so daß es nicht zu einer hoch belastbaren Verschlußstellung kommen kann.
Aus der US-PS 42 31 480 ist ebenfalls eine Ver­ schlußkappe bekannt, die mit flexiblen Gewindeste­ gen versehen ist, so daß dort die gleichen, vorste­ hend genannten Nachteile vorliegen.
Die eingangs genannten Verschlußkappen bestehen insbesondere aus Kunststoff und sind vorzugsweise als Flaschenverschlüsse, also für Flaschenhälse mit Außengewinde bekannt. Es ist jedoch auch möglich, derartige Schraubverschlüsse aus Metall, beispiels­ weise aus Aluminium, herzustellen, in das das Ge­ winde passend zu dem Außengewinde des Behälterhal­ ses erst dann angerollt wird, nachdem der Ver­ schlußkappenrohling auf den Behälterhals aufgesetzt ist.
Während mit solchen Metallverschlußkappen noch große Toleranzen bei Glasflaschen ausgeglichen wer­ den können, weil beim Anrollen der Verschlußkappen­ wandung diese dem Außengewinde und damit den Kontu­ ren des Behälterhalses folgt, ist dies bei Kunst­ stoffverschlußkappen nur in geringem Maße möglich. Doch auch bei Metallverschlußkappen ist nicht stets die gewünschte Dichtigkeit gewährleistet. Gerade bei der Verwendung von Glasflaschen sind Toleranzen in den Abmessungen des Behälterhalses mit dem Außengewinde stets gegeben. Gleichwohl müssen die Verschlufkappen, auch wenn sie zum Beispiel aus Kunststoff sind, auf dem Außengewinde des Behälters stramm aufsitzen und zwar insbesondere dann, wenn in dem Behälter eine Flüssigkeit unter Überdruck steht. Dies ist insbesondere bei kohlensäurehalti­ gen Getränken der Fall.
Um eine möglichst passgenau und stramm sitzende Kunststoffverschlußkappe auf das Außengewinde des Behälterhalses aufzubringen, wählt man die Maße (Mittelmaße) der Kunststoffverschlußkappen mit dem Innengewinde möglichst ohne Spiel gegenüber dem Außengewinde des Behälterhalses; zuweilen läßt man sogar eine zwangsweise Dehnung der Kunststoffver­ schlußkappen durch den Behälterhals mit dem Außen­ gewinde zu.
Dies erfordert aber infolge der großen Glastole­ ranzen ein großes beziehungsweise ungleiches Dreh­ moment beim Aufdrehen der Kunststoffverschlußkappen auf das Außengewinde. Entsprechend aufwendig sind dann die Vorrichtungen, die dieses große Drehmoment zwischen dem Behälterhals und der Kunststoffver­ schlußkappe erzeugen müssen. Diese Umstände begren­ zen dann die Verschlußgeschwindigkeit insgesamt, was einen weiteren Nachteil der Kunststoffver­ schlußkappen darstellt.
Ein weiteres Folgeproblem des großen Drehmoments beim Aufdrehen der Kunststoffverschlußkappen auf den Behälterhals liegt darin begründet, daß es schwierig festzustellen ist, wann die Verschluß­ kappe vollständig auf das Außengewinde des Behäl­ terhalses aufgedreht ist, das heißt, wann sie also gegen den Halsrand des Behälterhalses anschlägt. Hier stellt sich kein abrupter Vorgang ein, sondern ein im wesentlichen stufenförmig-fließender Vorgang hinsichtlich des Drehmoments infolge der Eigenela­ stizität und -plastizität eines jeden Kunststoffes. Infolgedessen aber besteht die Gefahr, daß eine me­ chanische Vorrichtung die Kunststoffverschlußkappe beim Aufbringen auf das Außengewinde des Behälter­ halses überdreht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ver­ schlußkappe der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die für die üblichen Toleranzen des Außengewindes des Behälterhalses geeignet und dabei dennoch sicher und dichtschließend ist, wobei sich ferner der Anschlag der Verschlußkappe auf dem Be­ hälterhals abrupt und deutlich spürbar einstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halsstücke in Richtung ihrer Längser­ streckung gegen das Außengewinde mit ihren Gewinde­ gängen derart gedrückt werden, daß resultierende Kräfte die Gewindegänge in das Außengewinde hinein­ zudrücken suchen. Damit ist gewährleistet, daß die Belastung stets in Richtung der Längserstreckung der Halsstücke verläuft, so daß ein Durchbiegen - wie bei den Gewindegängen des Standes der Technik nicht auftreten kann. Aufgrund der erwähnten resul­ tierenden Kräfte, die die Gewindegänge in das Außengewinde hineinzudrücken suchen, ist jedoch dennoch - für einen Toleranzausgleich - ein gewisses verschwenken der Gewindegänge an ihrer Wurzel (am Anbindepunkt der Halsstücke an der Kappeninnenwand) möglich. Da somit die Hauptkraftkomponente in Längsrichtung der Halsstücke wirkt, hat das die Folge, daß die Kräfte bis in die Verschlußkappen­ wand hinein geleitet werden, die aufgrund ihrer Ringform einen erheblichen Widerstand leisten, so daß ein fester Sitz auf dem Außengewinde des Behäl­ terhalses auch bei starker Belastung garantiert bleibt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung führt ferner durch den genannten Kräfteverlauf zu einem abrupten und spürbaren Anschlag beim Zudrehen des Behälters. Ein Überdrehen ist damit verhindert.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß auf der Innenseite des Kappenverschluß­ deckels eine Dichteinlage angeordnet ist, die an ihrem Umfang an einer Schulter anliegt, die an der Innenwand der Verschlußkappe angeordnet ist.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung dargestellt.
Die Figur zeigt im Querschnitt einen Flaschenhals 1; es wird nur der Querschnitt einer Seite gezeigt. Er gibt die Halsöffnung 3 frei, die von dem Hals­ rand (= Abdichtfläche) 12 umgeben ist. Auf der In­ nenseite des Kappenverschlußdeckels 5 ist eine Dichteinlage 4 angeordnet. Diese Dichteinlage 4 er­ streckt sich in ansich bekannter Weise über den Halsrand 12 hinaus bis auf die Außenseite des Fla­ schenhalses 1. Mit dem Bezugszeichen 4a ist die Kaltverformung der Dichteinlage dargestellt. Dort ist auf der Innenseite der Verschlußkappe 6 eine umlaufende Schulter 7 vorgesehen. An dieser Schul­ ter 7 liegt die Dichtanlage 4 über ihren Umfang an. Auf der Innenseite der Verschlußkappenwand, also der Innenwand der Verschlußkappe 6, sind die ein­ zelnen Gewindestege 9 auf den Halsstücken 8 zu er­ kennen. Sie passen in das Außengewinde 2; zu beach­ ten ist, daß die Berührungstangente "T" zwischen einem Gewindegang 9 des Innengewindes und des Außengewindes 2 mit der Längsrichtung "L" eines Halsstückes 8 einem Berührungswinkel β umschreibt. Wird in diesem Falle das Halsstück 8 entlang seiner Längsrichtung "L" gegen das Außengewinde 2 mit dem Gewindegang 9 gedrückt, so wird stets eine resul­ tierende Kraft den Gewindegang 9 in das Außenge­ winde 2 hineinzudrücken suchen. Andernfalls hätte der Gewindegang 9 die Neigung an dem Außengewinde­ gang nach außen zu klappen. An der unteren Kante der Verschlußkappenwand ist schließlich noch ein Sicherungsring 11 (sogenannter Pilver-Proof-Ring) dargestellt, der unter einem entsprechenden Vor­ sprung an dem Flaschenhals 1 durch einen Schrump­ fungsprozeß gelegt wird. Mit der Bezugsziffer 10 ist schließlich ein Riffelrand bezeichnet, der auf der Außenseite der Verschlußkappenwand vorgesehen ist.
Zur weiteren Erläuterung der Figur sei darauf hin­ gewiesen, daß "H" in dieser Figur den Schnitt durch die Hüllfläche des Außengewindes 2 des Flaschenhal­ ses 1 kennzeichnet.

Claims (2)

1. Verschlußkappe aus formbarem Material mit einem an ihrer Innenwand ausgebildeten Innengewinde für einen mit Außengewinde versehenen Behälterhals, wo­ bei die Gewindegänge des Innengewindes auf von der Innenwand ausgehenden Halsstücken angeordnet sind, die bezüglich der Hüllfläche des Außengewindes zwi­ schen 35° und 45° geneigt verlaufen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halsstücke (S) in Richtung (L) ihrer Längserstreckung gegen das Außengewinde (2) mit ihren Gewindegängen (9) derart gedrückt werden, daß resultierende Kräfte die Gewindegänge (9) in das Außengewinde (2) hineinzudrücken suchen.
2. Verschlußkappe (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Kappenverschlußdeckels (5) eine Dichteinlage (4) angeordnet ist, die an ihrem Umfang an einer Schulter (7) anliegt, die an der Innenwand der Verschlußkappe (6) angeordnet ist.
DE19833316688 1983-05-06 1983-05-06 Verschlusskappe aus formbarem material mit innengewinde fuer einen behaelterhals mit einem aussengewinde Granted DE3316688A1 (de)

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