DE9206097U1 - Tubenverschluss - Google Patents
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Description
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Tubenverschluss
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluss für Tuben nach dem
Oberbegriff des Schutzanspruches 1. Verschlüsse oder Verschlusskappen
mit Originalitätssicherung für Tuben oder ähnliche Behälter sind viele bekannt, so z.B. aus EP A2 460 557, EP Al 459 941. Ferner sind Tubenverschlüsse
bekannt, die nicht völlig abgeschraubt oder abgezogen werden müssen, um das Ausdrücken des Tubeninhalts zu ermöglichen. Bei solchen
bekannten Lösungen wird der Verschluss, der in der Mitte ein Loch aufweist, eine oder mehrere Umdrehungen aufgedreht. Dabei hebt sich der
Rand des genannten Loches von einem Stift ab, der es im verschraubten Zustande verschliesst. Dabei wird ein Ringspalt frei, durch welchen der
Inhalt der Tube, oder des Behälters allgemein, ausläuft oder aktiv ausgedrückt werden kann.
Sollen einer Tube nur kleine Quantitäten entnommen werden, so hat sich
diese Lösung nicht durchzusetzen vermocht, da sich bei einer Salbe oder Creme beim Austritt aus einer Ringspaltöffnung ein Schlauch bildet, der
wenig formstabil ist und daher keinen sicheren Rückschluss auf die ausgetretene Menge zulässt.
Der Nachteil, den die meisten bekannten Originalitätsverschlüsse aufweisen,
(die zwei genannten Europäischen Patentanmeldungen stehen stellvertretend für eine grosse Zahl ähnlicher Lösungen) liegt hauptsächlich in
ihrer räumlichen Komplexität. Entweder sind Sollbruchstellen teils sehr komplizierter Natur vorgesehen, teils sind Originalitäts-Bänder zu zerreissen
oder zu dehnen, die verlangen, dass der Verschluss aus mehreren komplizierten Teilen zusammengesetzt werden muss. Dies macht entweder
mehrere oder sehr komplizierte Spritzformen erforderlich, die sich verteuernd auf das Produkt auswirken.
Die Aufgabe, die mit der vorliegenden Erfindung gelöst werden soll, ist die Schaffung eines Verschlusses für Tuben oder weiche Kunststoff-Flaschen, der nicht völlig abgeschraubt werden muss, um das Ausdrücken des Inhaltes zu ermöglichen, und der in einfacher Weise mit einer Originalitäts-Sicherung verbunden werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist wiedergegeben im Schutzanspruch 1 hinsichtlich der Hauptmerkmale der Erfindung, in den Schutzansprüchen 2
Die Aufgabe, die mit der vorliegenden Erfindung gelöst werden soll, ist die Schaffung eines Verschlusses für Tuben oder weiche Kunststoff-Flaschen, der nicht völlig abgeschraubt werden muss, um das Ausdrücken des Inhaltes zu ermöglichen, und der in einfacher Weise mit einer Originalitäts-Sicherung verbunden werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist wiedergegeben im Schutzanspruch 1 hinsichtlich der Hauptmerkmale der Erfindung, in den Schutzansprüchen 2
Kugel Verschluss
bis 9 hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen.
Der Erfindungsgedanke ist anhand mehrerer Ausführungsbeispiele in den
beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. la, b Ein erstes Ausführungsbeispiel in Schnitt und Draufsicht,
Fig. la, b Ein erstes Ausführungsbeispiel in Schnitt und Draufsicht,
Fig. 2 Eine Phantom-Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3a, b Ein zweites Ausführungsbeispiel in Schnitt und Draufsicht,
Fig. 4 Ein drittes Ausführungsbeispiel im Schnitt.
Das erste Ausführungsbeispiel ist in Fig. la,b im Schnitt, in Fig. Ib in
einer Draufsicht dargestellt. Ein Tubenkörper 1 trägt - mit ihm beispielsweise durch Schweissen verbunden - eine Schulter 2, die sich nach
oben verengt zu einem Tubenhals 7. Dieser weist einen Ringwulst 4 auf. Eine Verschlusskappe 3 ist gegliedert in zwei konzentrische zylindrische
Teile 8, 9 und eine Abschlussplatte 10, wobei der innere zylindrische Teil 9 mit kleinem Spiel auf den Tubenhals 7 passt und eine dem Ringwulst
4 entsprechende Ringnut 5 aufweist. Ringwulst 4 und Ringnut 5 sind so geformt, dass die Verschlusskappe 3 wohl - durch Dehnen des inneren
zylindrischen Teiles 9 - über den Tubenhals 7 geschoben werden kann, dass aber ein Abziehen der Verschlusskappe 3 ohne deren Zerstörung nicht
mehr möglich ist. Der Tubenhals 7 ist bis auf eine exzentrisch liegende Oeffnung 6 verschlossen. In der dargestellten Position der Verschlusskappe
3 ist die Oeffnung 6 von der Abschlussplatte 10 dicht verschlossen. Selbstverständlich braucht die äussere Gliederung der Verschlusskappe
3 nicht die dargestellte Form zu haben, sondern kann bezüglich der Abschlussplatte 10 eben, konvex oder konkav gestaltet sein; ferner kann
der Uebergang von Abschlussplatte 10 zu äusserem zylindrischen Teil 8
ein allmählicher sein; auch braucht der äussere zylindrische Teil 8 nicht wirklich eine zylindrische Form aufzuweisen: polygonale Gestaltungen
sind ebenso denkbar und bilden eine Geschmacks-Frage, nicht eine technische.
Im Tubenhals 7 ist, ebenfalls exzentrisch, um einen Winkel &agr; gegenüber
•Kugelverschluss
der Oeffnung 6 versetzt, aber im gleichen Abstand von der Achse des Tubenhalsesi
7, ein nach unten geschlossener, nach oben offener Zylinder 11 angeformt, der eine, von einer Schraubenfeder 12 nach oben gedruckte
Kugel 13 enthält. Die Kugel 13 ist im Zylinder 11 mit Spiel beweglich und verschliesst - in der Position gemäss Fig. la, b - eine Oeffnung 14
in der Verschlusskappe 3, welche Oeffnung 14 kugelschalen-segmentartig
geformt ist.
Soll der Tube etwas von ihrem Inhalt entnommen werden, so wird die Verschlusskappe
3 um den Winkel &agr; gedreht. Dabei drückt die Abschlussplatte 10 die Kugel 13 gegen den Widerstand der Schraubenfeder 12 nach unten;
die Oeffnung 14 in der Verschlusskappe 3 kommt über die Oeffnung 6 zu liegen.: Der Inhalt der Tube kann entnommen werden. Nach dem Zurückdrehen
in die Ausgangsposition gemäss Fig. la, b verschliesst die Kugel 13 die Oeffnung 14 wieder, und allfällige Reste des Tubeninhaltes können
mit dem Finger sauber von der Kugel entfernt werden.
Die Beschränkung der Drehbarkeit der Verschlusskappe 3 auf den vorgesehen
Winkel &agr; wird durch das Zusammenwirken eines Nockens 15, der an der Schulter 2 angeformt ist, und einer seitlichen Ausnehmung 16 im äusseren
zylindrischen Teil 8 der Verschlusskappe 3 bewirkt. Die Ausnehmung 16 ist demnach so breit, dass sie unter Berücksichtigung der Breite des
Nockens 15 die Drehung der Verschraubkappe 3 um den Winkel &agr; zulässt.
Die mit 17 bis 20 bezeichneten Teile werden im Zusammenhang mit Fig 2 erläutert.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Phantom-Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. la, b. In den Hohlraum zwischen der Schulter 2 und den zylindrischen Teilen 8, 9 ist ein Ring 17 eingelegt, der über einen Streifen 19 und eine Sollbruchstelle 18 mit einem ausserhalb der Verschlusskappe 3 befindlichen Lappen verbunden ist. Die Sollbruchstelle 18 liegt unmittelbar innerhalb der Ausnehmung 16. Die Dimensionen des Lappens 20 sind grosser, als die Breite der Ausnehmung 16. Die Dicke des Materials dieser Originalitätssicherung, bestehend aus den mit 17 bis 20 bezeichneten Teilen, entspricht vorzugsweise der Höhe der Ausnehmung 16. Der Lappen 20 kann beispielsweise mit Preis, Produktinformation und Haltbarkeitsdatum versehen werden. Ohne Zerreissen der Sollbruchstelle 18 kann die Verschlusskappe 3 nicht gedreht, und die Verschlusskappe 3
Die mit 17 bis 20 bezeichneten Teile werden im Zusammenhang mit Fig 2 erläutert.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Phantom-Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. la, b. In den Hohlraum zwischen der Schulter 2 und den zylindrischen Teilen 8, 9 ist ein Ring 17 eingelegt, der über einen Streifen 19 und eine Sollbruchstelle 18 mit einem ausserhalb der Verschlusskappe 3 befindlichen Lappen verbunden ist. Die Sollbruchstelle 18 liegt unmittelbar innerhalb der Ausnehmung 16. Die Dimensionen des Lappens 20 sind grosser, als die Breite der Ausnehmung 16. Die Dicke des Materials dieser Originalitätssicherung, bestehend aus den mit 17 bis 20 bezeichneten Teilen, entspricht vorzugsweise der Höhe der Ausnehmung 16. Der Lappen 20 kann beispielsweise mit Preis, Produktinformation und Haltbarkeitsdatum versehen werden. Ohne Zerreissen der Sollbruchstelle 18 kann die Verschlusskappe 3 nicht gedreht, und die Verschlusskappe 3
Kuoelverschluss
sonst nur unter Gewaltanwendung und deren Zerstörung von der Tube abgesprengt
werden.
Die beschriebene Gestaltung bewirkt, dass der Streifen 19 nach Abreissen
des Lappens 20 - also nach Verletzung der Originalitätssicherung - die Drehung der Verschlusskappe 3 nicht behindert. Ferner ist es nicht möglieh,
den Lappen 20 in die Ausnehmung 16 zurückzustecken, um Originalität
vorzutäuschen.
In einer nicht gezeichneten Variante zu Fig. 2 ist der Ring 17 so gross,
dass die Sollbruchstelle 18 zwischen den Aussenrand des Ringes 17 und
den Lappen 20 zu liegen kommt, wobei der Streifen 19 wegfällt.
Die in Fig. 2 dargestellte Originalitätssicherung ist vorzugsweise aus
Karton. Dies erlaubt kostengünstige Herstellung, problemloses Bedrucken und leichte Integration während des Verschliessvorganges.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausfuhrungsbeispiel. Anstelle der Kugel 13 aus Fig. 1 tritt hier ein Kugelteil 21, der über ein ringförmiges Federgelenk 22 mit dem dem stirnseitigen Abschluss des Tubenhalses 7 verbunden ist und im gleichen Spritzwerkzeug hergestellt wird. Die übrigen Teile und Ausbildungen entsprechen jenen von Fig.- 1 und 2. Beim Drehen der Verschlusskappe 3 wird der Kugelteil 21 gegen die Nachgiebigkeit des Federgelenkes 22 nach unten gedrückt.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausfuhrungsbeispiel. Anstelle der Kugel 13 aus Fig. 1 tritt hier ein Kugelteil 21, der über ein ringförmiges Federgelenk 22 mit dem dem stirnseitigen Abschluss des Tubenhalses 7 verbunden ist und im gleichen Spritzwerkzeug hergestellt wird. Die übrigen Teile und Ausbildungen entsprechen jenen von Fig.- 1 und 2. Beim Drehen der Verschlusskappe 3 wird der Kugelteil 21 gegen die Nachgiebigkeit des Federgelenkes 22 nach unten gedrückt.
Die die Originalitätssicherung darstellenden Teile 17 bis 20 sind sowohl
in Fig. 3 als auch in Fig 4 unverändert und werden nicht mehr beschrieben.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4a, b dargestellt. Hier
weist der stirnseitige Abschluss des Tubenhalses 7, bei unverminderter
Wandstärke, einen Aufsatz in Form eines Kugel Segmentes 23 auf. Die Abschlussplatte
10 ist in einem zentralen Bereich 24 dünner ausgeführt als der Rest der Abschlussplatte 10. Wird die Verschlusskappe 3 gedreht, so
gibt die Abschlussplatte 10 im Bereich 24 nach oben nach, bis das Kugelsegment
23 in eine kugelsegmentförmige Ausbuchtung 25 im Bereich 24 der
Abschlussplatte 10 einrastet. Diese Ausbuchtung 25 ist im Bezug auf die Oeffnung 14 in der Verschlusskappe 3 ebenfalls um einen Winkel &agr; versetzt,
so dass das Einrasten des Kugel Segmentes 23 in der Ausbuchtung 25
in der gleichen Position der Verschlusskappe 3 erfolgt, wie das Freigeben der Oeffnung 6 im Tubenhals 7 durch die Oeffnung 14 in der Ver-
,.-Kugelverschluss
schlusskappe 3.
Die Vorteile der beschriebenen Gestaltungen liegen vornehmlich darin,
dass die Tube, die mit dem erfindungsgemassen Verschluss versehen ist,
im wesentlichen verschlossen bleibt. Der kleine Rest des Tubeninhaltes, der in der Oeffnung 14 in der Verschlusskappe 3 verbleibt, wenn das ausgedrückte
Quantum beispielsweise mit einem Finger entfernt wurde, wird durch die Kugel 13, das Kugelsegment 21 oder den Kugelteil 23 nach dem
Zurückdrehen der Verschlusskappe 3 aus der genannte Oeffnung 14 herausgedrückt, und kann abgewischt werden. Es entstehen weder an der Tubenöffnung
noch am Tubendeckel unhygienische und unappetitliche Ansammlungen von vertrocknetem oder verdorbenem Tubeninhalt; zudem kann der Inhalt
der Tube weder verunreinigt werden noch antrocknen. Da kein Deckel abgenommen wird, kann dieser auch nicht weggelegt oder verlegt werden
und auch nicht zu Boden fallen. Weder der Tubeninhalt noch das Innere des Deckels kommen je mit Fremdstoffen in Kontakt. Dies ist von besonderer
Bedeutung, da je länger je mehr auf konservierende und bakteriostatische Zusätze zu Tubeninhalten verzichtet wird.
Durch Anpassen der Grossen der Oeffnung 14 und der sie verschliessenden
Kugel 13 oder der Kugelteile 21, 23, ist der erfindungsgemässe Tubenver-Schluss
für jeden Verwendungszweck, bzw. Inhalt geeignet.
-Kugel vers.eJil-us?
Claims (12)
1. Verschluss für eine Tube (1), der zum Freigeben des Tubeninhaltes
nicht abgenommen werden muss, verbunden mit einer Originalitätssicherung, dadurch gekennzeichnet, dass
- Die Tube (1) eine sich zu einem Tubenhals (7) verengende Schulter
(2) aufweist, an der im Bereich des Randes dieser Schulter (2) ein Nocken (15) angebracht ist,
- der Tubenhals (7) an der Aussenseite einen Ringwulst (4) aufweist
und an seiner Stirnfläche bis auf eine exzentrisch angebrachte Oeffnung (6) verschlossen ist,
in der Stirnfläche des Tubenhalses (7) ein mindestens aus einem Kugelsegment bestehendes Organ (13, 21, 23) vorhanden ist, welches
in bezug auf die Oeffnung (6) um den Winkel versetzt ist und den gleichen Abstand von der Achse des Tubenhalses (7) aufweist,
wie die Oeffnung (6) im Tubenhals (7),
- eine Verschlusskappe (3) vorhanden ist, die gegliedert ist in einen
inneren zylindrischen Teil (9), einen äusseren, im wesentlichen
zylindrischen Teil (8) und eine obere Abschlussplatte (10), wobei der innere zylindrische Teil (9) so dimensioniert ist, dass
er über den Tubenhals (7) passt und um dieses gedreht werden kann und auf seiner Innenfläche eine Ringnut (5) aufweist, die über
den Ringwulst (4) des Tubenhalses (7) passt,
- die Ringnut (5) und der Ringwulst (4) so geformt sind, dass die Verschlusskappe (3) über den Tubenhals (7) gepresst werden kann
unter Dehnung des inneren zylindrischen Teiles (9) der Verschlusskappe (3), dass aber ein Zurückziehen der Verschlusskappe
(3) ohne deren Zerstörung nicht möglich ist,
- die Abschlussplatte (10) eine Oeffnung (14) aufweist, die in einer
Position der Verschlusskappe (3) genau über das mindestens aus einem Kugel segment bestehende Organ (13, 21, 23) zu liegen
kommt, und die so geformt ist, dass das mindestens aus einem Kugelsegment bestehende Organ (13, 21, 23) so in sie hineinpasst,
dass sie durch dieses Organ (13, 21, 23) verschlossen wird,
- die Verschlusskappe (3) am unteren Rand ihres im wesentlichen zy-
Kugelverschluss
- 02 -
lindrischen äusseren Teiles (8) eine Ausnehmung (16) aufweist,
die über den Nocken (15) an der Schulter (2) zu liegen kommt und so breit bemessen ist, dass die Verschlusskappe (3) um den Winkel
&agr; gedreht werden kann, wobei der Nocken (15) diese Drehung beidseitig begrenzt.
2. Verschluss für eine Tube nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass
- das mindestens aus einem Kugelsegment bestehende Organ eine Kugel
(13) ist,
- im Tubenhals (7) ein nach oben offener Zylinder (11) angebracht ist zur Aufnahme einer Schraubenfeder (12), welche die Kugel (13)
nach oben in die Oeffnung (14) in der Verschlusskappe (3) drückt, wobei die Achse des Zylinders (11) um den Winkel a. gegen die
Oeffnung (6) im Tubenhals (7) versetzt ist und von der Achse des Tubenhalses (7) den gleichen Abstand aufweist, wie die genannte
Oeffnung (6)
3. Verschluss für eine Tube nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens aus einem Kugelsegment bestehende Organ ein Kugelteil (21) ist, welcher über ein ringförmiges Federgelenk (22)
mit dem Stirnfläche des Tubenhalses (7) verbunden ist, welches Federgelenk (22) den Kugelteil (21) nach oben in die Oeffnung (14) in
der Verschlusskappe (3) drückt, wobei die Achse des Kugelteils (21) um den Winkel n. gegen die Oeffnung (6) im Tubenhals (7) versetzt
ist und von der Achse des Tubenhalse (7) den gleichen Abstand aufweist, wie die genannte Oeffnung (6)
4. Verschluss für eine Tube nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass
- das mindestens aus einem Kugel segment bestehende Organ ein Kugelsegment
(23) ist, welches in Form eines Aufsatzes auf der Stirnfläche des Tubenhalses (7) sitzt,
- die Abschlussplatte (10) der Verschlusskappe (3) in einem zentra-
%Kugelverseh-lüss
- 03 -
len Bereich (24) dünnwandiger ausgeführt ist, als die übrigen
Teile der Verschlusskappe (3), wobei dieser Bereich (24) die Oeffnung (14) enthält, die vom Kugelsegment (23) verschlossen
wird,
- beim Drehen der Verschlusskappe (3) aus der Verschlussposition das Kugelsegment (23) gegen die vom zentralen Bereich (24) auf
das Kugelsegment (23) ausgeübten Kraft aus der Oeffnung (14) herausbewegt werden kann,
- die Achse des Kugel Segmentes (23) um den Winkel &agr; gegenüber der
Oeffnung (6) im Tubenhals (7) versetzt ist und von der Achse des Tubenhalses (7) den gleichen Abstand aufweist, wie die genannte
Oeffnung (6)
- der zentrale Bereich (24), ebenfalls um einen Winkel &agr; von der
Oeffnung (14) in der Verschlusskappe (3) versetzt, eine Ausbuchtung (25) aufweist, welche von der Achse des Tubenhalses (7) den
gleichen Abstand aufweist, wie die genannte Oeffnung (6), und in welche Ausbuchtung (25) das Kugelsegment (23) einrastet, wenn die
Oeffnung (6) im Tubenhals (7) mit der,Oeffnung (14) in der Verschlusskappe
(3) zur Deckung kommt.
5. Verschluss für eine Tube nach Schutzanspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschlussplatte (10) der Verschlusskappe (3) eben ist.
6. Verschluss für eine Tube nach Schutzanspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschlussplatte (10) der Verschlusskappe (3) konkav gewölbt ist.
7. Verschluss für eine Tube nach Schutzanspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschlussplatte (10) der Verschlusskappe (3) konvex gewölbt ist.
8. Verschluss für eine Tube nach Schutzanspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der äussere, im wesentlichen zylindrische Teil (8) polygonal gestaltet ist.
Kugelverschluss
- 04 -
9. Verschluss für eine Tube nach Schutzanspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass
- ein Ring (17) vorhanden ist, der vor dem Aufsetzen der Verschlusskappe
(3) zwischen die inneren und äusseren zylindrischen Teile (9, 8) der Verschlusskappe (3) eingelegt werden kann, welcher
Ring über eine Sollbruchstelle (18) mit einem Lappen (20)
verbunden ist, welcher Lappen (20) ausserhalb der Verschlusskappe (3) zu liegen kommt und dessen Dimensionen grosser sind, als die
Breite der Ausnehmung (16),
- Die Dicke des Materials, aus welchem die aus Ring (17) und Lappen
(20) bestehenden Originalitätssicherung hergestellt ist, der Höhe der Ausnehmung (16) entspricht.
10. Verschluss für eine Tube nach Schutzanspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Ring (17) und der Sollbruchstelle (18) ein Streifen (19) eingefügt ist, und dass die Dicke des Materials, aus
welchem die aus Ring (17) Streifen (19) und Lappen (20) bestehenden
Originalitätssicherung hergestellt ist, der Höhe der Ausnehmung (16) entspricht.
11. Verschluss für eine Tube nach Schutzanspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die aus Ring (17) und Lappen (20) bestehende Originalitätssicherung aus Karton besteht.
12. Verschluss für eine Tube nach Schutzanspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die aus Ring (17), Streifen (19) und Lappen (20) bestehende Originalitätssicherung aus Karton besteht.
Kugelverschluss
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