DE116406C - - Google Patents

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DE116406C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/26Mountings for transport only; Loading or unloading arrangements for guns for use with carrier vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES·
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, durch welche ein ungetheilt oder getheilt auf Feldbahnwagen oder auf Rädern transportirtes schweres Geschütz, welches auf einer hölzernen oder eisernen Unterlage (Bettung) steht oder fest mit derselben verbunden ist, leicht abgeprotzt. bezw. in die Feuerstellung gebracht und behufs Fortschaffung wieder aufgeprotzt und auf das Rä'dergestell oder die Feldbahnwagen geschafft werden kann.
Diese Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer Anzahl von in der Unterlage ihr Muttergewinde besitzenden Schraubenspindeln, welche in an gewünschten Stellen im Boden versenkte Fufslager eingelassen werden können und das Abheben der Bettung von dem Feld-, bahnwagen oder dem Rädergestell, sowie nach Herausfahren des letzteren das Senken der Bettung auf den Boden ermöglichen.
Bei getheilt transportirten Geschützen ist überdies noch ein Hebewerk vorgesehen, 'durch welches das gesondert beförderte Geschützrohr in solche Stellung zu der in angegebener Weise von dem Fahrzeug auf den Boden herabgelassenen Laffete gebracht werden kann, dafs das Rohr in die Schildzapfenlager eingelegt und dessen Fahrzeug gleichzeitig entfernt werden kann.
Die Zeichnungen veranschaulichen in den Fig. i, 2 und 3 diese Vorrichtung für ungetheilt zu transportirende, auf Feldbahnwagen bezw. Räder gestellte Geschütze. Die Fig. 4 und 5 stellen das in Verbindung mit dieser Vorrichtung benutzte Hebewerk für das gesondert transportirte Geschützrohr dar.
Wie ersichtlich, sind an der Stelle, wo das Geschütz in Feuerstellung gebracht werden soll, eine Anzahl Fufslager α in den Boden versenkt, über welche das auf Feldbahnwagen oder auf Rädern herbeigeführte Geschütz bezw. bei getheilt transportirten Geschützen deren mit der Unterlage (Bettung) b verbundene oder auf diese gesetzte Laffete c gefahren wird. In der Bettung sind in gleicher Zahl und Stellung wie die Fufslager Mutterbüchsen d vorhanden, in welchen die Schraubenspindeln f verstellbar sind. Diese letzteren stützen sich beim Einschrauben zunächst auf die Fufslager, heben bei ihrer weiteren Drehung das Geschütz bezw. die Bettung und Laffete von den Feldbahnwagen oder Rädern ab, so dafs diese darunter herausfahren können, und bringen, wenn sie entsprechend weit zurückgedreht werden, die Unterlage b auf den Boden, worauf sie entfernt werden können.
Wenn die Unterlage auf dem Boden ruht, ragen die Fufslager α in die die Mutterbüchsen d aufnehmenden Aushöhlungen g hinein, so dafs während des Schiefsens die Fufslager stets unter den Mutterbüchsen bleiben und daher die Schraubenspindeln beim Wiederfahrbarmachen des Geschützes ihren Stützpunkt in den Fufslagern sicher finden.
Das Fahrbarmachen erfordert genau dieselben Arbeitsvorgänge, jedoch in umgekehrter Reihenfolge.
Wenn bei getheilt transportirten Geschützen die Bettung sammt Laffete in der beschriebenen Weise von den Feldbahnwagen oder Rädern abgehoben und auf den Boden niedergelassen ist, wird das gesondert beförderte Geschützrohr
sammt dem Fahrzeug auf beiderseits der Laffete anzubringenden, durch Winden h (Fig. 4) in schräge Lage gebrachten Balken i emporgezogen, die durch Querstüclte k und Schrauben zu einem festen Tragrahmen verbunden sind. Das durch Winden oder eine Zugvorrichtung bewegte Rädergestell wird, sobald die Schildzapfen des Geschützrohres sich oberhalb ihrer Lager befinden, durch Herablassen des Tragrahmens gesenkt, so dafs das Geschützrohr in die Laffete eingelegt wird und darauf das freigewordene Rädergestell entfernt werden kann.
Zum Zwecke des Fahrbarmachens müssen die Geschütztheile wieder getrennt und gesondert verladen werden, und zwar wird in diesem Falle zuerst das Hebewerk und sodann die zum Heben der Bettung dienende Vorrichtung verwendet, wobei die Arbeitsvorgänge in umgekehrter Reihenfolge vor sich gehen.

Claims (2)

  1. Pa tent-AnSprüche:
    ι. Vorrichtung zum Auf- und Abprotzen ungetheilt oder getheilt transportirter schwerer Geschütze, gekennzeichnet durch in der Unterlage (Bettung) (b) in Mutterbüchsen (d) verstellbare Schraubenspindeln (f), welche in im Boden versenkte Fufslager (a) eingelassen werden können und durch entsprechende Drehung das Abheben der Unterlage von den zum Transport benutzten Fahrzeugen bezw. das Aufsetzen auf diese, sowie das Niederlassen auf den Boden oder das. Aufheben von diesem ermöglichen, wobei die auf den Boden gesetzte Unterlage die Fufslager (a) aufnimmt, so dafs diese stets in der zum Einsetzen der Schraubenspindeln erforderlichen Stellung bleiben.
  2. 2. Ein zur Verbindung oder Trennung gesondert transportirter Geschütztheile dienendes Hebewerk, welches aus zwei beiderseits der Unterlage (b) mittelst Winden in schräge Lage drehbaren, abgesteiften Längsträgern (i) besteht, auf welche der eine Geschütztheil gefahren wird, um durch. Herablassen dieser Träger in den anderen Geschütztheil eingelegt zu werden und das zu seinem Transport benutzte Fahrzeug freizugeben, oder um diesen Geschütztheil durch Heben des darunter gebrachten Fahrzeuges von dem anderen Geschütztheil zu trennen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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