DE19103C - Einrichtungen an Zahnrad-Lokomotiven für Strecken mit oder ohne Zahnstange - Google Patents

Einrichtungen an Zahnrad-Lokomotiven für Strecken mit oder ohne Zahnstange

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DE19103C
DE19103C DENDAT19103D DE19103DA DE19103C DE 19103 C DE19103 C DE 19103C DE NDAT19103 D DENDAT19103 D DE NDAT19103D DE 19103D A DE19103D A DE 19103DA DE 19103 C DE19103 C DE 19103C
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Germany
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wheels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C11/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
    • B61C11/04Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied to racks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Um die Zugkraft einer Lokomotive auf einfache Weise wechselweise durch Reibung der Räder auf den Schienen oder durch Eingriff eines Rades in eine Zahnstange nutzbar zu machen, wird die Lokomotive auf zweierlei Weise ausgeführt.
A. Entsprechend den Fig. 1 bis 4, erhält die Lokomotive aufser den gewöhnlichen Treibrädern 2, welche auf der Treibachse a bezüglich der Kuppelachse b sitzen, noch zwei Achsen c und d, welche Laufräder / tragen. Diese Achsen c und d sind nicht in die Hauptrahmen e e der Lokomotive, sondern in den Hülfsrahmen // gelagert. Diese Hülfsrahmen sind mit den Achslagern g g der Hauptachsen α und b fest verbunden und können sowohl die Achsen α b als die Achsen c d die ganze Lokomotive tragen, und ist dieselbe mit Federn auf die Achsen α b gestützt. Wenn die Maschine auf der gewöhnlichen Strecke läuft, Fig. ι und 3, und sich durch Reibung der Treib- und Kuppelräder i fortbewegt und ihre Zugkraft äufsert, schweben die Räder /.
An dem Theil der Strecke, welche mit Zahnstange versehen ist, liegen noch zwei Hülfsschienen m neben den Hauptschienen n, Fig. ia und 4, und zwar liegen erstere um so viel höher als letztere, dafs, wenn die Hülfsräder / auf den Hülfsschienen m laufen, die Treib- und Kuppelräder i die Hauptschienen η nicht mehr berühren, aber das Zahnrad 0 ist in dem genauen Eingriffe mit der Zahnstange/.
Kommt also die Maschine an den Anfang der Zahnstange und greift in diese ein, so wird, da an dieser Stelle auch die Hülfsschienen m ihren durch Abschrägung in Fig. ia bezeichneten Anfang haben, die Wirkung der Treib- und Kuppelräder aufhören und die Fortbewegung der Maschine nur noch durch das Eingreifen des Getriebes ο in die Zahnstange p erfolgen (s. Fig. ia).
Bei den bisher gebräuchlichen Constructionen, bei denen die Zahnradlokomotive direct durch ein auf der Triebachse sitzendes, im Eingriff mit der Zahnstange befindliches Getriebe vorwärts bewegt wird, safsen die Hülfsräder, welche auf den Hülfsschienen laufen, direct neben den Trieb- und Kuppelrädern 0 lose auf den Treib- und Kuppelachsen selbst. Je mehr diese Räder sich ablaufen, desto mehr sinkt das Getriebe in die Zahnstange hinein, wodurch sich ein höchst unruhiger und Kraft verzehrender Gang einstellt, welcher nur dadurch abgeändert werden kann, dafs entweder die ganze Zahnstangenstrecke tiefer gelegt wird, oder neue Bandagen auf die Hülfsräder kommen. Beide Arbeiten sind sehr kostspielig und zeitraubend, da die Hülfsräder oder deren Bandagen nur abgezogen werden können, wenn erst die Haupträder abgezogen worden sind.
Bei der vorliegenden Construction können durch einfaches Unterlegen der Lager k die Hülfsachsen c d und mit ihnen die Hülfsräder / sehr leicht um so viel tiefer gestellt werden, als das Ablaufen beträgt, und überhaupt in leichtester Weise ausgewechselt werden.
B. Um eine ähnliche Wirkungsweise, wie im Falle A. zu erhalten, jedoch mit Vermeidung der erwähnten Hülfsschienen m, wird die Lokomotive nach der in Fig. 5 bis 12 angegebenen Art und Weise gebaut.
Die Lokomotive erhält in diesem Fall ebenfalls, aufser den für den gewöhnlichen Betrieb nöthigen Treib- und Kuppel-Achsen α und b, noch zwei Achsen c und . d. Diese Achsen c d sind ebenfalls in den Hülfsrahmen f (aber in diesem Falle verschiebbar) gelagert, welche wieder mit den Achslagern g der Hauptachsen a b fest verbunden sind, und zwar auf dem kurzen Halse h dieser Lager sitzen. Wenn die Maschine, wie in Fig. 5 und 7 dargestellt, auf der gewöhnlichen Strecke läuft und die Maschine durch Reibung der Treib- und Kuppelräder i sich bewegt . und ihre Zugkraft äufsert, so schweben die Räder /. Dieses Schweben wird dadurch erreicht, dafs auf einen zwischen den Rahmen der Lokomotive festgelagerten Dampfcylinder q auf der linken Seite des Kolbens Dampf gelassen wird, welcher den Kolben r nach rechts in die in Fig. 5 und 6 angegebene Position bringt. Mittelst der Kolbenstange s und der daran anschliefsenden Gelenkstücke t werden die vier Winkelhebel u in die gezeichnete Stellung gebracht; die Lager k der Hülfsachsen cd bleiben stehen, so dafs die Räder / die Schiene nicht berühren.
Auf dem Theil der Strecke, welcher mit Zahnstange versehen ist und vermittelst dieser befahren werden soll, wird der Dampf an der linken Seite des Kolbens r ab- und auf die rechte Seite desselben gelassen. Dadurch nimmt derselbe, sowie auch die Gelenkstücke t, die Hebel u und die Lager k die in der Fig. 11 angegebene Lage ein, so dafs nun die Räder / die Lokomotive unterstützen, während die Treib- und Kuppelräder / schweben. Die Fortbewegung der Lokomotive mittelst des Getriebes ο und der Zahn-, stange / kann also unbehindert erfolgen.

Claims (2)

  1. - Patent-Ansprüche:
    Bei Zahnrad-Lokomotiven:
    ι. Die Hülfsachsen c d in Combination mit dem die Lager sämmtlicher Achsen abcd aufnehmenden Hülfsrahmen/ und den auf der Zahnstangenstrecke liegenden Hülfsschienen m, Fig. ι bis 4.
  2. 2. Die Combination des Hülfsrahmens / mit der auf die Hülfsachsen c d wirkenden Stellvorrichtung r tu, zum Zweck, die Räder der Hauptachsen α b von den Schienen zu entfernen, Fig. 5 bis 13.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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