DE1163359B - Offener Eisenbahngueterwagen - Google Patents
Offener EisenbahngueterwagenInfo
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- DE1163359B DE1163359B DEW25116A DEW0025116A DE1163359B DE 1163359 B DE1163359 B DE 1163359B DE W25116 A DEW25116 A DE W25116A DE W0025116 A DEW0025116 A DE W0025116A DE 1163359 B DE1163359 B DE 1163359B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/14—Adaptations of hopper elements to railways
- B61D7/32—Means for assisting charge or discharge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/04—Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
- B61D9/12—Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
- Offener Eisenbahngüterwagen Die Erfindung bezieht sich auf offene Eisenbahngüterwagen mit in der Mitte der Seitenwände fest angeordneten Drehtüren und zwei zur Wagenmitte hin kippbaren, um je eine quer zur Fahrzeuglängsachse liegende Kippachse schwenkbaren Kästen, wobei die Drehtüren in je einem fest mit dem Untergestell verbundenen Seitenwandmittelstück angeordnet sind, während die Kästen mit ihren die Wagenseitenwände ersetzenden Kastenwänden hinter den Seitenwandmittelstücken und den Türen vorbeigleitend nach einer in der Mitte des Wagens vorgesehenen Entladeöffnung hin kippbar sind, nach Patent 1142 624.
- Bei bekannten Eisenbahngüterwagen dieser Art wird der Entladestrom des Füllgutes durch verstellbare Schieber, Klappen od. dgl. reguliert. Hierdurch ist es je nach Beschaffenheit der verschiedensten Ladegüter nicht immer möglich, einen gleichmäßig fließenden Entladestrom entsprechend der Förderleistung eines untergeschobenen Transportbandes einzuregulieren, so daß eine Verstopfung der Entladeöffnung und unter Umständen eine Unterbrechung des Entladestromes entstehen kann. Weiterhin ist es bekannt, zur Entladung eines Eisenbahngüterwagens mit Flachboden dessen Flachboden auf Federn zu lagern und unter dem Boden Rütteleinrichtungen anzuordnen. Werden diese Rütteleinrichtungen in Tätigkeit gesetzt, so bewirken sie, daß das Ladegut zur Wagenmitte bewegt wird, wo es seitlich aus den geöffneten Türen abfließen kann. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß das gesamte Ladegut immer auf dem bewegbar abgestützten Boden aufliegt, dessen Abstützungen dementsprechend stabil und fest ausgebildet sein müssen. Dadurch sind wiederum besonders kräftige Rütteleinrichtungen notwendig.
- Andererseits sind auch Güterwagen für Schüttgut bekannt, die mit trichterförmigen Einsätzen versehen sind, welche ein Abfließen des Schüttgutes zu einer durch Schieber verschließbaren Entladeöffnung ermöglichen. Um eine Brückenbildung innerhalb des Trichters bzw. eine sonstige Verstopfung zu verhindern, ist eine wenigstens gegen eine Wand des Trichters wirkende Rütteleinrichtung vorgesehen. Diese Rütteleinrichtung kann jedoch nicht zum Abführen des aus einer mittleren Entladeöffnung aus der Unterseite des Wagens abgeflossenen Schüttgutes zu einer der Wagenseiten verwendet werden.
- Schließlich sind auch Förder- bzw. Rütteleinrichtungen bekannt, die unterhalb einer Entladeöffnung als selbständige Baueinheit angeordnet werden müssen und mit denen es möglich ist, das entladene Schüttgut seitlich in waagerechter Richtung abzuführen. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind jedoch zu aufwendig und kostspielig ausgeführt, um an Eisenbahngüterwagen angebaut werden zu können, damit sie jederzeit und an jedem Ort zur Verfügung stehen.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen offenen Eisenbahngüterwagen für Schüttgut zu schaffen, mit dem eine Selbstentladung an beliebiger Stelle möglich ist, ohne daß die zusätzliche Entladevorrichtung andere Verwendungsmöglichkeiten des Güterwagens behindert. Der Güterwagen soll nämlich gleichzeitig so ausgebildet sein, daß er ohne Umbauten auch zum Transport von Stückgütern geeignet ist, welche die Entladeeinrichtung nicht beschädigen dürfen.
- Deshalb ist als Lösung der gestellten Aufgabe gemäß der Erfindung unter der Entladeöffnung des Eisenbahngüterwagens eine nach einer oder beiden Wagenseiten wirkende Leiteinrichtung für das Fördergut mit einer regulierbaren Rütteleinrichtung vorzusehen. Dadurch ist es möglich, den Wagen nach jeder Seite oder nach beiden Seiten gleichzeitig entsprechend schnell und stetig zu entladen, ohne die Entladeöffnung im Kastenboden verstellen zu müssen. Da stets nur kleinere Mengen des Fördergutes in die Leiteinrichtung fallen können, wird eine zu starke Belastung dieser Einrichtung vermieden.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Leiteinrichtung als eine mit einem bekannten Rüttelmotor versehene, elastisch mit dem Wagen verbundene, einteilige Rüttellinie ausgebildet. Dabei ist es möglich, den Rüttelmotor in an sich bekannter Weise schwenkbar anzuordnen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Entladestrom je nach Stellung des Rüttelmotors nach der einen oder der anderen Seite geleitet werden kann. Es ist jedoch auch möglich, die Rüttelrinne unter der Entladeöffnung abnehmbar, also transportabel anzuordnen, wobei der Rüttelmotor fest mit der Rüttelrinne verbunden ist.
- Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Leiteinrichtung als eine am Untergestell des Wagens elastisch gelagerte, aus zwei Seitenwangen und einem davon getrennten Boden bestehende Rüttelrinne ausgebildet, wobei der Rüttelmotor der Rütteleinrichtung an der Verbindung zwischen den Seitenwangen gelagert ist. In jedem Falle kann der Boden der Rüttelrinne in den Seitenwangen gelagert und als nach einer Wagenseite hin herablaßbare Bodenklappe des Wagens zum Verschließen der Entladeöffnung ausgebildet sein. Die Bodenklappe läßt sich jeweils nach der einen oder anderen Seite zum Entladen herablassen, wodurch der Entladestrom in die gewünschte Richtung geleitet wird. Nach einer anderen Ausführungsform besteht der Boden der Rüttelrinne aus in der Wagenmitte in den Seitenwangen gelagerten, zum Verschließen der Entladeöffnung dienenden Bodenklappen. Durch Herablassen der einen oder der anderen Bodenklappe bzw. beider Klappen gleichzeitig kann man den Entladestrom in der gewünschten Weise steuern. Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist der Rüttelmotor direkt an der Bodenklappe befestigt, wodurch seine Wirksamkeit erhöht wird.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele eines offenen Eisenbahngüterwagens gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Seitenansicht eines offenen Eisenbahngüterwagens mit hochgeklappten Kastenteilen und unter der Entladeöffnung vorgesehener Rüttelrinne, F i g. 2 eine Vorderansicht mit an der Rüttelrinne vorgesehenem Rüttelmotor, F i g. 3 eine weitere Seitenansicht des Wagens mit einer anderen Rüttelvorrichtung, F i g. 4 eine Vorderansicht desselben Fahrzeugs mit zwischen den Seitenwangen der Rüttelvorrichtung fest angeordnetem Rüttelmotor, F i g. 5 eine weitere Vorderansicht mit nach der anderen Seite herabgelassener Bodenklappe, F i g. 6 eine Vorderansicht mit in der Wangenmitte gelagerten, nach beiden Seiten herabgelassenen Bodenklappen und F i g. 7 eine Vorderansicht mit an der Bodenklappe befestigtem Rüttelmotor.
- Ein offener Eisenbahngüterwagen 1 ist in bekannter Weise mit zwei zur Wagenmitte hin klappbaren Kastenteilen 2 und 3 versehen, die beispielsweise durch eine Entladeöffnung 4 entladen werden können. Unter der Entladeöffnung ist als Rüttelvorrichtung eine Rüttelrinne 6 vorgesehen, die mit einem Rüttelmotor 5 verbunden ist. Diese Rüttelrinne 6 kann sowohl am Wagenuntergestell 7 befestigt oder auch beweglich sein, um jederzeit vor dem Entladevorgang unter die Entladeöffnung geschoben zu werden. Die Kastenteile 2 und 3 werden mittels einer hydraulischen Hubvorrichtung 9 um die Drehpunkte 10, welche sich an der Entladeöffnung befinden, gekippt. Eine andere Ausführungsform der Rütteleinrichtung (F i g. 3, 4 und 5) besteht aus einer in Gummi gelagerten oder in Ketten aufgehängten, geteilten Rüttelrinne 8 a, 8 b, deren zwei Seitenwangen 8 a und eine zwischen den Seitenwangen gelagerte Bodenklappe 8 b sich unter der Entladeöffnung über die ganze Wagenbreite erstrecken. Der Rüttelmotor 5 ist fest zwischen den Seitenwangen angeordnet. Die Entladeöffnung 4 wird zweckmäßigerweise mittels der Bodenklappe 8 b des Rüttlers verschlossen, die beliebig nach der einen bzw. der anderen Seite herabgelassen werden kann, während sie mit ihrem anderen Ende in den Seitenwangen 8a gelagert bleibt. Ebenso ist es jedoch nach F i g. 6 möglich, die Entladeöffnung 4 durch zwei in der Wagenmitte zwischen den Seitenwangen 8 a gelagerte Bodenklappen 8c und 8d zu verschließen, die jede einzeln oder aber auch gleichzeitig herabgelassen werden können, wodurch der Wagen nach beiden Seiten entladen werden kann. Bei der Ausführung nach F i g. 7 mit einer durchgehenden Bodenklappe 8 b ist es auch möglich, den Rüttelmotor 5 direkt an der Klappe 8 b zu befestigen. Diese Klappe ist in ihrer geöffneten Stellung ebenso wie die Klappen 8 c und 8 d durch einen zwischen den Seitenwangen 8 a befindlichen, als Anchlag dienenden Bolzen 11 gehalten. Um die Drehpunkte 10 der Kastenteile 2 und 3 bei Verwendung schmaler Transportbänder oder Rüttelrinnen genügend nahe aneinanderfahren und trotzdem die Kastenteile genügend hochkippen zu können, werden die Seitenwände der Kastenteile 2 und 3 über der Wagenmitte entsprechend den Linien 12 bzw. 13 abgeschrägt.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Offener Eisenbahngüterwagen mit in der Mitte der Seitenwände fest angeordneten Drehtüren und zwei zur Wagenmitte hin kippbaren, um je eine quer zur Fahrzeuglängsachse liegende Kippachse schwenkbaren Kästen, wobei die Drehtüren in je einem fest mit dem Untergestell verbundenen Seitenwandmittelstück angeordnet sind, während die Kästen mit ihren die Wagenseitenwände ersetzenden Kastenwänden hinter den Seitenwandmittelstücken und den Türen vorbeigleitend nach einer in der Mitte des Wagens vorgesehenen Entladeöffnung hin kippbar sind, nach Patent 1 142 624, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß unter der Entladeöffnung (4) eine nach einer oder beiden Wagenseiten wirkende Leiteinrichtung für das Fördergut mit einer regulierbaren Rütteleinrichtung vorgesehen ist.
- 2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung als eine mit einem bekannten Rüttelmotor (5) versehene, elastisch mit dem Wagen (1) verbundene einteilige Rüttelrinne (6) ausgebildet ist.
- 3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelmotor (5) in an sich bekannter Weie schwenkbar angeordnet ist.
- 4. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelrinne (6) abnehmbar und mit einem fest mit ihr verbundenen Rüttelmotor (5) versehen ist.
- 5. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung als eine am Untergestell (7) elastisch gelagerte, aus zwei Seitenwangen (8a) und einem davon getrennten Boden (8b, 8 c bzw. 8d) bestehende Rüttelrinne ausgebildet ist, wobei der Rüttelmotor (5) der Rütteleinrichtung an der Verbindung zwischen den Seitenwangen gelagert ist.
- 6. Wagen nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Rüttelrinne in den Seitenwangen (8a) gelagert und als nach einer Wagenseite hin herablaßbare Bodenklappe (8b) des Wagens (1) zum Verschließen der Entladeöffnung (4) ausgebildet ist.
- 7. Wagen nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Rüttelrinne aus in Wagenmitte in den Seitenwangen (8 a) gelagerten, zum Verschließen der Entladeöffnung (4) dienenden Bodenklappen (8c und 8d) besteht. B. Wagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelmotor (5) an der Bodenklappe (8 b) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 194 433, 428 179, 874 781, 889 462, 967 610; USA.-Patentschriften Nr. 2 187 717, 2 523 212.
Priority Applications (19)
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1959
- 1959-02-26 DE DEW25116A patent/DE1163359B/de active Pending
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