DE874781C - Fahrbarer Selbstentlader zum Entladen des Ladegutes mittels Schwingungen - Google Patents

Fahrbarer Selbstentlader zum Entladen des Ladegutes mittels Schwingungen

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DE874781C
DE874781C DEA14836A DEA0014836A DE874781C DE 874781 C DE874781 C DE 874781C DE A14836 A DEA14836 A DE A14836A DE A0014836 A DEA0014836 A DE A0014836A DE 874781 C DE874781 C DE 874781C
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Germany
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Application number
DEA14836A
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Inventor
Rudolf Ahrens
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/14Adaptations of hopper elements to railways
    • B61D7/32Means for assisting charge or discharge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrbarer Selbstentlader zum Entladen des Ladegutes mittels Schwingungen Selbstentladen deren elastisch auf dem Untergestell gelagerter Fußboden mittels Erregermaschirren in kreisförmige, ellipsenförmige oder geradlinig gerichtete Schwingungen versetzt wird, sind bekannt. Dabei wird das Ladegut auf der ganzen Stirnwandbreite oder über eine ganze Längsseite entladen, so daß nicht nur eine Vielzahl von Klappen, Türen oder Schiebern erforderlich ist, sondern auch das Ausladen bzw. Umladen in Lastwagen u. dgl. oder schmale Bunkeröffnungen auf Schwierigkeiten stößt. Auch ist es bei Eisenbahnfahrzeugen erwünscht, Türen nur im mittleren Bereich der Seitenwände vorzusehen, damit der übrige Seitenwandteil starr mit dem Untergestell verankert werden kann, um erheblichen Auflaufstößen im Rangierbetrieb gewachsen zu sein. Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Erfindungsgemäß ist der schwingbar auf dem Untergestell gelagerte und mit Schwingungserregern ausgerüstete Boden in zwei oder mehrere Felder unterteilt, wobei zum mindesten ein Feld das Ladegut in Längsrichtung und ein anderes Feld in der einen oder anderen Querrichtung des Fahrzeuges befördert. Bei einer Ausführung dieses Erfindungsgedankens sind je ein äußeres Feld und ein Feld in Wagenmitte vorgesehen, die je einen Schwingungserreger erhalten. Über die beiden .äußeren Felder wird hierbei das Ladegut nach dem in der Mitte liegenden Feld, also in Wagenlängsrichtung befördert, während das mittlere Feld quer schwingt und .das Ladegut durch die Türen nach der einen oder anderen Fahrzeugseite entlädt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl die schwingenden Felder unter sich als auch gegenüber den Seiten- und Stirnwänden mit labyr inthartigen Abdeckungen ausgestattet, um den Verlust leicht rieselnden Ladegutes von vornherein auszuschließen. Ein auf diese Weise gefertigtes Fahrzeug unterscheidet sich in seiner Festigkeit kaum von einem normalen Güterwagen. Auch Untergestell und Wagenkasten können sich in ihrer Konstruktion im wesentlichen den bekannten Konstruktionen anschließen, wodurch fertigungstechnisch und preislich Vorteile gegeben sind. Die Entleerung in Straßenfahrzeuge, schmale Bunkeröffnungen u. dgl. bereitet keine Schwierigkeiten.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, Abb. i zeigt das Fahrzeug in Seitenansicht, " Abb. 2 im Grundrifü; Abb.3 ist ein Schnitt durch das Fahrzeug im quer schwingenden Feld; Abb. 4 zeigt die Abdichtung zweier Felder untereinander im Querschnitt, Abb.5 die Abdichtung eines Feldes gegenüber der Seitenwand.
  • Wie aus Abb. i bis 3 hervorgeht, besteht das Fahrzeug aus dem in üblicher Weise auf dem Laufwerk abgefederten Untergestell i, mit dem die Seitenwandteile 2 und die Stirnwände 3 starr verbunden sind. Im mittleren Bereich jeder Seitenwand befindet sich eine Tür 4. Statt der Tür können auch um obere oder untere Drehpunkte schwenkbare Klappen oder nach oben oder unten ausziehbare Schieber angeordnet sein. Der Fußboden besteht aus den beiden äußeren Feldern 5 und dem'mittleren Feld 6. Die Felder sind weitgehend biegungssteife Platten und mittels der Federn 7 elastisch auf -dem Untergestell gelagert. Jedes Feld besitzt einen oder mehrere Schwingungserreger 8, g, die zweckmäßigenweise mit gerichteten Schwingungsimpulsen arbeiten, da hierdurch der günstigste Entladungseffekt: erzielt wird. Die Erreger 8 der beiden Felder 5 liefern nach Wagenmitte zu gerichtete Schwingungsimpulse, während der unter dem mittleren Feld 6-angeordnete Schwingungserreger g quer zur Fahrtrichtung wirkt.
  • Abb. 3 zeigt die Anordnung des Schwingungserregers g im Mittelfeld 6. Dieser ist in die gestrichelte Stellung schwenkbar, so daß mit seiner Hilfe Schwingungsimpulse nach der -einen oder anderen Wagenseite erzeugt «.erden können.
  • Die Entladung wird zweckmä#Bigerweise so vorgenommen, daß man zunächst durch Betätigung .des Schwingungserregers g des mittleren Feldes 6 das auf diesem ruhende Ladegut durch die Tür 4 abfließen läßt, um dann durch Einschaltung eines der Erreger 8 das auf einem der Felder 5 ruhende Gut nach Feld 6 und von da durch die Tür ebenfalls zu entladen. Ist auf diese Weise die eine Wagenseite entleert, so wird der auf der anderen Wagenseite befindliche Schwingungserreger in Tätigkeit gesetzt. Teilentladungen und die Überladung auf kurze Straßenfahrzeuge oder in enge Bunkeröffnungen sind auf diese Weise ohne weiteres möglich. Zur Überbrückung der Abstände zwischen dem fahrbaren Selbstentladen und dem für die Aufnahme des Gutes vorgesehenen beliebigen Behälter sind Schüttrutschen und Ablaufbleche geeignet. Diese können frei angelegt werden oder schwenkbar bzw. ausziehbar oder auf ähnliche Weise am Kästen bzw. Unter-Bestell des Fahrzeuges angebracht sein. Auch kann die Türklappe des Selbstentladers zu dieser Funktion herangezogen werden.
  • Um die einzelnen Felder unter sich und auch gegenüber den sie begrenzenden Seitenwänden abzudichten und Rieselverluste auszuschließen, sind gemäß Abb. 4 und 5 labyrinthartige Abdeckungen vorgesehen. Nach Abb.4 bestehen diese in einfacher Weise darin, daß' an der beispielsweise mit Holz ausgelegten Bodenplatte io ein Winkeleisen 12 angeschweißt ist, das ein an die Bodenplatte i i angeschweißtes Winkeleisen 13 übergreift. Zwischen Seitenwand 14 und Bodenplatte 15 kann in analoger Weise ein die Bodenplatte überragender Steg 16 ein an die Seiten- bzw. Stirnwand ange-. schweißtes Profileisen 17 unterfassen. Es liegt im Wesen .der Erfindung, statt dieser Maßnahmen für den gleichen Zweck elastische Gummibänder od. dgl. zu verwenden.
  • Die Zahl der längs und quer beweglichen Bodenfelder ist nicht an die in der Zeichnung gebrachte Darstellung gebunden. Es können auch mehrere Seitenwandöffnungen vorgesehen sein und dementsprechend eine größere Zahl längs und quer schwingender Felder, wie es andererseits auch gegeben ist, nur je ein längs und quer schwingendes Feld' anzuordnen. Die Erfindung ist sinngemäß auch übertragbar auf Lastkraftwagen und Lastanhänger.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbarer Selbstentladen zum Entladen des Ladegutes mittels kreisförmiger, elliptischer oder geradlinig gerichteter Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbar auf dem Untergestell gelagerte und mit Schwingungserregern (8, g) ausgerüstete Boden in mehrere Felder (5, 6) unterteilt ist, wovon zum mindesten ein Feld das Ladegut in Längsrichtung des Fahrzeuges und ein anderes Feld in einer oder beiden Richtungen quer zur Wagen-Längsachse befördert.
  2. 2. Fahrbarer Selbstentladen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Felder (5): das Ladegut nach einem in Wagenmitte liegenden Feld (6) befördern, dessen Breite mit der Breite der Tür (4) übereinstimmt und das Ladegut nach der einen oder anderen Seite entlädt.
  3. 3. Fahrbarer Selbstentladen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingenden Felder (5, 6) sowohl unter sich als auch gegenüber den Seiten- und Stirnwänden desFahrzeuges labyrinthartige Abdeckungen (12, 13 und 16, 17) besitzen.
DEA14836A 1951-12-25 1951-12-25 Fahrbarer Selbstentlader zum Entladen des Ladegutes mittels Schwingungen Expired DE874781C (de)

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DEA14836A DE874781C (de) 1951-12-25 1951-12-25 Fahrbarer Selbstentlader zum Entladen des Ladegutes mittels Schwingungen

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DE874781C true DE874781C (de) 1953-04-27

Family

ID=6923294

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DEA14836A Expired DE874781C (de) 1951-12-25 1951-12-25 Fahrbarer Selbstentlader zum Entladen des Ladegutes mittels Schwingungen

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DE (1) DE874781C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163359B (de) * 1959-02-26 1964-02-20 Talbot Waggonfab Offener Eisenbahngueterwagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1163359B (de) * 1959-02-26 1964-02-20 Talbot Waggonfab Offener Eisenbahngueterwagen

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