DE1161758B - Tonlaufwerk fuer Schmalfilmprojektoren - Google Patents
Tonlaufwerk fuer SchmalfilmprojektorenInfo
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- DE1161758B DE1161758B DES75822A DES0075822A DE1161758B DE 1161758 B DE1161758 B DE 1161758B DE S75822 A DES75822 A DE S75822A DE S0075822 A DES0075822 A DE S0075822A DE 1161758 B DE1161758 B DE 1161758B
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B31/00—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
- G03B31/02—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film
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Description
- Tonlaufwerk für Schmalfilmprojektoren Die Erfindung bezieht sich auf ein Tonlaufwerk für Schmalfilmprojektoren. Es ist bekannt, zur Erzielung eines ruhigen Filmlaufs eine vom Tonfilmstreifen antreibbare Tonwelle vorzusehen, die eine Schwungmasse trägt. Der Film läuft dabei im allgemeinen zwischen dieser Welle und einer elastischen Andruckrolle.
- Es- ist auch bekannt, Mittel zur zusätzlichen Beschleunigung der Tonwelle während des Anlaufs vorzusehen, um den Filmzug hierfür nicht in Anspruch nehmen zu müssen. Die dabei verwendeten Mittel sind jedoch umständlicher Art.
- Bei einem anderen bekannten Tonfilmgerät mit vom Film gezogener Schwungmassenrolle und einer Filmspannrolle, die beim Anlaufen durch ihren Ausschlag einen zusätzlichen Antrieb für die Schwungmassenrolle einschaltet, drückt die Spannrolle selbst beim Anlaufen ohne Filmzwischenlage unmittelbar gegen Bordränder der Schwungmassenrolle; dabei wird jedoch ein erheblicher Zug auf den Film ausgeübt, was eine entsprechend erhöhte Beanspruchung der Filmperforation zur Folge hat.
- Ein weiteres bekanntes Tonfilmgerät benutzt einen Hilfsantrieb für den Anlauf; als Kriterium für die Einschaltung dieses zusätzlichen Antriebs dient jedoch ebenfalls die wesentliche Erhöhung des Filmzuges, es müssen also auch hier die obenerwähnten Nachteile in Kauf genommen werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum zusätzlichen Beschleunigen der mit einer Schwungmasse starr verbundenen Tonwelle zu schaffen, mit deren Hilfe das Anfahren des Projektors in einfacher, aber schneller und zuverlässiger Weise möglich ist, ohne daß der Tonfilm, insbesondere gegebenenfalls dessen Perforation, unerwünscht hoch beansprucht wird.
- Dies ist gemäß der Erfindung in der Weise möglich, daß zwischen der Blendenwelle und der Tonwelle eine bei Antrieb in der Rückrichtung als Freilauf wirksame Schlingfederkupplung vorgesehen ist und daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Blendenwelle und Tonwelle so gewählt ist, daß die Sollbetriebsdrehzahl der Tonwelle etwas höher ist als die bei Antrieb nur von der Blendenwelle aus erreichbare Drehzahl.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
- Die für die Erfindung wesentlichen Teile eines Schmalfilmprojektors sind folgende: Mit der Tonwelle 1 ist eine Schwungmasse 2 fest verbunden. Der Tonfilm 3 wird über eine Gummiandruckrolle 4, die auf einem Hebel 5 gelagert ist, kraftschlüssig gegen die Tonwelle 1 gedrückt. Auf der Tonwelle 1 ist eine axial verschiebbare Antriebsreibscheibe 6 gelagert, die gegenüber der Tonwelle 1 durch einen Stift 7 drehgesichert ist und durch eine Druckfeder 8 gegen ein Reibrad 9 gedrückt wird, das mit einer Pesenscheibe 11 zusammen auf einer gemeinsamen Achse 14 gelagert ist. Das Reibrad 9 ist über eine Schlingfeder 10 mit der Pesenscheibe 11 gekuppelt. Die Pesenscheibe 11 wird über eine Pese 12 von der Blendenwelle 13 des Projektors angetrieben. Bei der Einschaltung des Projektors auf Vorlauf (Pfeilrichtung V an der Blendenwelle 13) wird über die Pesenscheibe 11 und die Schlingfeder 10 das Reibrad 9 ebenfalls in dieser Richtung angetrieben. Der Wickelsinn der Kupplungsschlingfeder 10 ist nämlich so, daß bei der Drehrichtung V eine Kupplungskraft zwischen Reibrad 9 und Pesenscheibe 11 erzeugt wird. Das Reibrad 9 treibt seinerseits über die Antriebsreibscheibe 6 die Tonwelle 1 an.
- Für die Gleichlaufbedingungen im Tonlaufwerk ist es jedoch nicht zulässig, daß während der Tonabtastung fortwährend die Tonwelle 1 vom Projektor her in der beschriebenen Weise angetrieben wird. Aus diesem Grund ist das Übersetzungsverhältnis zwischen der Blendenwelle 13 und der Tonwelle 1 über die erwähnte Schlingfederkupplung und das Reibradgetriebe so dimensioniert, daß die über dieses Getriebe erzielbare Drehzahl der Tonwelle 1 etwas niedriger liegt als die Sollgeschwindigkeit (Filmgeschwindigkeit) für die Tonabtastung. Der Differenzbetrag zwischen der Drehzahl, die die Tonwelle 1 vom Projektor her in der beschriebenen Weise erhält, und der Sollgeschwindigkeit der Tonwelle 1 wird durch den Filmzug (Pfeilrichtung A) auf die Tonwelle 1 übertragen. Dieser Drehzahldifferenzbetrag und die damit verbundene Zufuhr an kinetischer Energie über den Filmzug sind aber so klein, daß die Filmbeanspruchung beim Starten des Projektors kein schädliches Maß mehr erreicht. Weiterhin wird die Anlaufzeit zum Hochfahren der Schwungmasse beachtlich reduziert. Erreicht schließlich die Tonwelle 1 über den Filmzug ihre Sollgeschwindigkeit, so tritt die Schlingfederkupplung 10 als Freilauf in Funktion, das Reibrad 9 hat dann eine etwas höhere Drehzahl als die Pesenscheibe 11.
- Beim Umschalten des Projektors auf Rücklauf (Pfeilrichtung R) wirkt die Schlingfederkupplung 10 ebenfalls als Freilauf, d. h., die Tonwelle 1 mit der Schwungmasse 2 wird bei der Rücklaufschaltung des Projektors nicht über diese Kupplung angetrieben. Diese Tatsache ist von besonderer Wichtigkeit; denn beim plötzlichen Umschalten von Vor- auf Rücklauf würde es infolge der Massenumkehrbewegung zur Beschädigung des Tonlaufwerkes und des Filmes kommen.
- Wie bereits beschrieben, liegt die Antriebsdrehzahl für die Tonwelle 1 etwas unterhalb der Sollgeschwindigkeit, wie sie vom Filmzug her bestimmt wird. Um die Hochlaufdrehzahl für die Tonwelle 1 genau einstellen zu können, ist die Achse 14, auf welcher die Pesenscheibe 11 und das Reibrad 9 gelagert sind, in Pfeilrichtung B verschiebbar. Durch das Verschieben der Achse 14 läßt sich der Antriebsradius r an der Antriebsscheibe 6 ändern, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die Hochlaufdrehzahl für die Tonwelle 1 zu variieren. Auch Fertigungstoleranzen in den Triebteilen lassen sich auf diese Weise ausgleichen.
- Da die Hochwurfeinrichtung mit der Blendenwelle gekuppelt ist, ist zwangsweise für jede Bildfrequenz die passende Hochlaufdrehzahl für die Tonwelle gegeben.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum zusätzlichen Beschleunigen der Tonwelle des Tonfilmlaufwerkes eines Schmalfilmprojektors beim Anlaufvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Blendenwelle (13) und der Tonwelle (1) eine bei Antrieb in der Rückrichtung als Freilauf wirksame Schlingfederkupplung (10) vorgesehen ist und daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Blendenwelle und Tonwelle so gewählt ist, daß die Sollbetriebsdrehzahl der Tonwelle etwas höher ist als die bei Antrieb nur von der Blendenwelle aus erreichbare Drehzahl.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungshälfte der Schlingfederkupplung (10) über einen Pesenantrieb (Pese 12) mit der Blendenwelle (13) in Antriebsverbindung steht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schlingfederkupplung(10) und der senkrecht dazu verlaufenden Tonwelle (1) eine aus einer auf der Tonwelle (1) axial verschiebbaren, in Richtung auf das Gegenreibrad (9) federbelasteten Reibscheibe (6) und dem beim Beschleunigen antreibenden, auf der federbelasteten Reibscheibe (6) axial angreifenden Reibrad (9) bestehende Reibungskupplung vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingfederkupplung (10) zum Zweck der Justierung des übersetzungsverhältnisses der Reibungskupplung (6/9) axial einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 873 503, 949 009.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75822A DE1161758B (de) | 1961-09-19 | 1961-09-19 | Tonlaufwerk fuer Schmalfilmprojektoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75822A DE1161758B (de) | 1961-09-19 | 1961-09-19 | Tonlaufwerk fuer Schmalfilmprojektoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1161758B true DE1161758B (de) | 1964-01-23 |
Family
ID=7505649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES75822A Pending DE1161758B (de) | 1961-09-19 | 1961-09-19 | Tonlaufwerk fuer Schmalfilmprojektoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1161758B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE873503C (de) * | 1937-01-28 | 1953-04-16 | Klangfilm Gmbh | Tonfilm- oder Bildtonfilmgeraet mit vom Film gezogener Schwungmassenrolle |
DE949009C (de) * | 1937-12-11 | 1956-09-13 | Klangfilm Gmbh | Tonfilm- oder Bildtonfilmgeraet mit vom Film gezogener Schwungmassenrolle und einer Filmspannrolle |
-
1961
- 1961-09-19 DE DES75822A patent/DE1161758B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE873503C (de) * | 1937-01-28 | 1953-04-16 | Klangfilm Gmbh | Tonfilm- oder Bildtonfilmgeraet mit vom Film gezogener Schwungmassenrolle |
DE949009C (de) * | 1937-12-11 | 1956-09-13 | Klangfilm Gmbh | Tonfilm- oder Bildtonfilmgeraet mit vom Film gezogener Schwungmassenrolle und einer Filmspannrolle |
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