DE1160724B - Vorrichtung zum Befeuchten einer fortlaufend bewegten Bahn, insbesondere Papierbahn,durch Aufblasen von Dampf - Google Patents

Vorrichtung zum Befeuchten einer fortlaufend bewegten Bahn, insbesondere Papierbahn,durch Aufblasen von Dampf

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Publication number
DE1160724B
DE1160724B DEL34814A DEL0034814A DE1160724B DE 1160724 B DE1160724 B DE 1160724B DE L34814 A DEL34814 A DE L34814A DE L0034814 A DEL0034814 A DE L0034814A DE 1160724 B DE1160724 B DE 1160724B
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DE
Germany
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steam
housing
moistening
paper web
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Pending
Application number
DEL34814A
Other languages
English (en)
Inventor
Francis Henry Goyette
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Lodding Engineering Corp
Original Assignee
Lodding Engineering Corp
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Publication date
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Publication of DE1160724B publication Critical patent/DE1160724B/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G7/00Damping devices

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befeuchten einer fortlaufend bewegten Bahn, insbesondere Papierbahn, durch Aufblasen von Dampf Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befeuchten einer fortlaufend bewegten Bahn, insbesondere Papierbahn, durch Aufblasen von Dampf, bestehend aus einem quer zur Laufrichtung der Bahn angeordneten und mit Austrittsöffnungen auf der der Bahn abgewandten Seite versehenen Frischdampfrohr, das von einem teilweise zylindrischen, mit einem der Breite der Bahn entsprechenden Austrittsschlitz und mit Kondensatablässen versehenen Gehäuse umgeben ist.
  • Es sind Vorrichtungen dieser Art zum Befeuchten von Textilgewebebahnen bekannt, bei denen der Dampf durch den Schlitz nicht unmittelbar gegen die zu befeuchtende Bahn gerichtet ist. Vielmehr ist der Schlitz durch ein Sieb abgedeckt, durch das der Dampf hindurchtreten muß, um an die zu befeuchtende Bahn zu gelangen. Bei einer anderen bekannten Konstruktion dieser Art tritt der Dampf aus dem Schlitz etwa parallel zu der zu befeuchtenden Bahn in einen Raum aus, der durch eine dampfdurchlässige Unterlage von dem zu befeuchtenden Gewebe getrennt ist, so daß auch in diesem Falle der Dampf nicht unmittelbar auf die zu befeuchtende Bahn geblasen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Dampf unmittelb argegendie zubefeuchtende Bahn zu blasen und dabei zu verhindern, daß Wassertropfen durch den Dampf mitgerissen werden und die Qualität der Papierbahn beeinträchtigen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der unmittelbar gegen die Bahn gerichtete Dampfaustrittsschlitz von zwei an den zylindrischen Teil des Gehäuses sich anschließenden, nach der Bahn hin konvergierend verlaufenden und von deren Enden aus in Richtung zur Gehäusemitte hin divergierenden und abwärts geneigten Wänden gebildet ist, wobei der innere Rand der oberen Düsenwand den der unteren Düsenwand überragt.
  • Der Dampf, der durch die sich verengende Spaltdüse auf die Papierbahn geblasen wird, bleibt tropfenfrei, weil an den Düsenwänden sich bildendes Kondensat nach der Gehäusemitte zu an den Wänden entlangläuft und von deren inneren Rändern auf den Boden des Gehäuses tropft. Da der innere Rand der oberen Düsenwand den der unteren Düsenwand überragt, fällt das von der oberen Düsenwand abtropfende Wasser nicht erst auf die untere Düsenwand, sondern unmittelbar auf den Boden des Gehäuses. Da die Dampfgeschwindigkeit an den inneren Rändern der Düsenwände verhältnismäßig gering ist, so besteht nicht die Gefahr, daß die dort anfallenden Wassertropfen vom Dampf mitgerissen werden. Der unmittelbar auf die Papierbahn geblasene Dampf ist also wasserfrei.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Anordnung der Befeuchtungsvorrichtung nahe dem Spalt zweier Kalanderwalzen, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 einen Längsschnitt durch das Dampfrohr in der Mitte des Gehäuses, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in F i g. 2, F i g. 5 eine Draufsicht auf die Austrittsmündung des Gehäuses der Befeuchtungsvorrichtung des Pfeiles 5 in F i g. 4.
  • Die Papierbahn 10 soll befeuchtet werden, während sie durch den Spalt der Kalanderwalzen 12, 14 hindurchläuft. Die Befeuchtungsvorrichtung 16 erstreckt sich parallel zu den Walzen und ist an den Ständern 18 und 20 des Kalanders mit Hilfe von Stützen 22 und 24 angebracht.
  • Das längliche Gehäuse der Befeuchtungsvorrichtung ist in der Mitte unterteilt, so daß es möglich ist, nur aus einer Hälfte Dampf auf die halbe Papierbahn zu blasen oder beide Papierbahnhälften mit unterschiedlichen Drücken zu befeuchten. Demzufolge sind zwei Dampfzuleitungsrohre 26 und 28 vorhanden, die in die Enden eines in der Mitte des Gehäuses angeordneten Verteilungsrohres 30, 32 münden. Statt eines Rohres 30, 32 können zwei Rohre vorgesehen werden, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. In der Rohrwandung sind Düsen 34, 36 vorgesehen, die nach unten gerichtet sind.
  • Das Gehäuse 38 der Beleuchtungsvorrichtung hat zur Hälfte Kreisquerschnitt, in dessen Mitte das Dampfverteilungsrohr 30, 32 angeordnet ist. Die andere Hälfte des Querschnittes ist dadurch gebildet, daß die Wandungen 40 und 42 konvergieren, bis sie Lippen 44 und 46 der schlitzartigen Dampfaustrittsmündung bilden, indem sie nach innen umgebogen sind und sich als Wände 48 und 50 der Dampftülle auf das Dampfverteilungsrohr 32 divergierend erstrecken (s. F i g. 4). Die Achse der schlitzförmigen Tülle ist vom Dampfverteilungsrohr 30,32 aus schräg nach oben gerichtet.
  • Die untere Wand 50 der Tülle ist kürzer als die obere Wand 48. Durch Abstandstifte 52 und 54 werden die Wände in der gewünschten Form gehalten.
  • Am tiefsten Punkt des Gehäuses sind Kondenswasserabzugsrohre 56 und 58 vorgesehen, durch die sich ansammelndes Kondenswasser aus den beiden Gehäusehälften abgezogen werden kann. Die Befeuchtungsvorrichtung hat an den Enden zapfenartige Ansätze 60 und 62, die in Blöcken 64 und 66 gelagert sind.
  • Die Dampfverteilungsrohre 30 und 32 sind durch einen gemeinsamen Stopfen 68 verschlossen (s. F i g. 3). Das innere Gehäuse ist in der Mitte durch eine Trennwand 70 unterteilt. Demzufolge tritt der Dampf aus dem Verteilungsrohr 30 der rechten Gehäusehälfte in F i g. 2 aus und aus dem Verteilungsrohr 32 in der linken Hälfte des Gehäuses.
  • Die Befeuchtungsvorrichtung arbeitet in der Weise, daß der Dampf, der aus den Düsen 34 und 36 austritt, durch die von den Wänden 48 und 50 gebildete Tülle zur Mündung zwischen den Lippen 44 und 46 gelangt und von da ins Freie austritt. Sich in der Befeuchtungsvorrichtung bildendes Kondenswasser tropft auf den Boden des Gehäuses und gelangt von da in die Entwässerungsanschlüsse 56 und 58. Auf der Unterseite der Wand 50 sich sammelndes Kondensat tropft von deren inneren Kante auf den Boden des Gehäuses. Auf der Unterseite der Außenwand 40 sich bildendes Kondensat tropft auf die obere Wand 48 der Tülle und von deren Rand 72 ab, ohne die untere Wand 50 der Tülle zu berühren. Auf der Oberseite der Wand 50 sich bildendes Kondensat würde vom Dampf aus der Mündung ausgeblasen und verspritzt werden. Jedoch bildet sich im vorliegenden Falle auf der Oberseite der Wand kein Kondensat, da über diese Wand kontinuierlich Dampf hinwegstreicht. Es fällt also nur Kondensat an den Rückseiten der Wände 48 und 50 an.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Befeuchten einer fortlaufend bewegten Bahn, insbesondere Papierbahn, durch Aufblasen von Dampf, bestehend aus einem quer zur Laufrichtung der Bahn angeordneten und mit Austrittsöffnungen auf der der Bahn abgewandten Seite versehenen Frischdampfrohr, das von einem teilweise zylindrischen, mit einem der Breite der Bahn entsprechenden Austrittsschlitz und mit Kondensatablässen versehenen Gehäuse umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar gegen die Bahn gerichtete Dampfaustrittsschlitz von zwei an den zylindrischen Teil des Gehäuses (38) sich anschließenden nach der Bahn (10) hin konvergierend verlaufenden (40, 42) und und von deren Enden aus in Richtung zur Gehäusemitte hin divergierenden und abwärts geneigten Wänden (48, 50) gebildet ist, wobei der innere Rand der oberen Düsenwand (48) den der unteren Düsenwand (50) überragt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 820591; USA: Patentschrift Nr. 1914 024.
DEL34814A 1959-11-28 1959-11-28 Vorrichtung zum Befeuchten einer fortlaufend bewegten Bahn, insbesondere Papierbahn,durch Aufblasen von Dampf Pending DE1160724B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1052329A2 (de) * 1999-04-23 2000-11-15 Westvaco Corporation Befeuchtungssystem für eine Papierbahn

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US1914024A (en) * 1929-05-22 1933-06-13 Maurice M Kasanof Steaming unit for tentering machines
DE820591C (de) * 1948-11-10 1951-11-12 Richmond Piece Dye Works Verfahren und Vorrichtung zum Dekatieren

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