DE820591C - Verfahren und Vorrichtung zum Dekatieren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Dekatieren

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DE820591C
DE820591C DEP31952A DEP0031952A DE820591C DE 820591 C DE820591 C DE 820591C DE P31952 A DEP31952 A DE P31952A DE P0031952 A DEP0031952 A DE P0031952A DE 820591 C DE820591 C DE 820591C
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George Haeberlin
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RICHMOND PIECE DYE WORKS
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RICHMOND PIECE DYE WORKS
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Dekatieren
    Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes
    Dekatier-Verfahren und auf eine Verbesserung
    einer Dekatiermaschine.
    Textilgewebe werden gewöhnlich einer Dekatie-
    rung unterworfen, um den Glanz und Grift der
    Ware zu verbessern und zugleich in gewünschtem
    Ntaß ein Voreinlaufen zu erzielen. Das Dekatieren
    wird normal auf einer Dekatiermaschine durch-
    geführt, bei der ein fortlaufend bewegtes Textil-
    gewebe dem Dampf ausgesetzt wird, wobei das
    Gewebe zwischen eitler tonlaufenden Unterlage und
    dem Gewebeträger über einen Dampfkasten geführt
    wird. Der Dampf wird durch die Unterlage und
    die Ware angesaugt, gewöhnlich mit Hilfe eines
    Vakuums, das sich auf der anderen Seite des üblich mit Filz bekleideten, Dampf und Luft durchlässigen Trägers befindet.
  • Die bisher verwendeten Dekatiermaschinen dieser Art genügen den Anforderungen nicht immer. Sie lassen nur eine verhältnismäßig geringe Geschwindigkeit des Gewebes durch die Maschinen zu und der auf der Ware erzielte Glanz fällt nicht beständig gleichmäßig aus.
  • Eine verbesserte Konstruktion sieht einen Dampfkasten mit einem oberen bogenförmigen Abschluß und einer Dampfaustrittsöffnung vor, die sich zur Bewegungsrichtung der Ware zum Ausstoßen des Dampfes auf das sich bewegende Gewebe quer erstreckt. Obgleich diese Verbesserung eine größere Gleichmäßigkeit und einen besseren Glanz gewährt, hat sich noch herausgestellt, daß die Geschwindigkeit, bei der das Gewebe ausreichend behandelt werden kann, noch zu niedrig ist. Insbesondere wird die Ware vor allem kurz nach dem Ingangsetzen der Maschine leicht fleckig, da Wassertropfen auf die Unterlage durch eine teilweise Kondensation des Dampfes und das Weiterschleudern dieser Tropfen durch den Dampfstrahl gelangen.
  • Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Dekatieren eines kontinuierlich durchgehenden Textilmaterials, insbesondere mit einer höheren Geschwindigkeit.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Dekatiermaschine, bei der mit einer erhöhten Durchgangsgeschwindigkeit des zu behandelten Textilmaterials gearbeitet werden kann. Außerdem wird beim erfindungsgemäßen Arbeiten die Sprenkelwirkung durch die kondensierten Tropfen vermieden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist im wesentlichen durch das ununterbrochene Führen des zu behandelnden Gewebes zwischen einer dampfdurchlässigen Unterlage und einem endlosen Träger längs einer Dampfzone gekennzeichnet. Hierbei wird ein Strahl trockenen Dampfes am Austrittsende der Unterlage in jene Zone in einer Richtung entgegengesetzt zu der Bewegung der Unterlage und etwas von dieser fortgeführt, wobei eine Saugwirkung auf den Dampfstrahl durch die Unterlage und das Gewebe hindurch angewendet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht der Dekatiermaschine gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Ansicht von vorn; Fig.3 stellt einen Querschnitt dar, im vergrößerten Maßstab gegenüber den Fig. i und 2; Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 111/11I der Fig.3; Fig.5 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform gemäß der Erfindung; Fig.6 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des in Fig. 5 dargestellten Trägers.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. i bis 4 ist eine Ansaugetrommel i über die hohle Achse 2 und die Antriebsscheibe ioa drehbar. Die eine Seite der hohlen Achse :2 ist durch das Rohr 3 mit der Vakuumpumpe 4 verbunden, die von dem Motor 5 angetrieben wird. Die Trommel i vorzugsweise aus nichtrostendem Metall, z. B. nichtrostendem Stahl, besitzt eine vielfache Durchlöcherung 6. Ein Dampfkasten 7 befindet sich unterhalb der Trommel. Die sich bewegende endlose Unterlage 8 läuft über verschiedene Führungsrollen 9 und um den Trommelzylinder i. Die Trommel wird durch den Riemen io und den Motor i i angetrieben. Ein Textilgewebe 12 gelangt bei der Führungsrolle gb auf das endlose Band 8 und danach zwischen diese und die rund um die Trommel führende Auflage 5o. Das Gewebe 12 läuft um die Trommel i und wird in enger Berührung ihrer ganzen Fläche mit der Trommelbekleidung 5o durch das Anpressen der Unterlage 8 gehalten, bis es die Trommel und die Unterlage an der Führungsrolle 9° verläßt.
  • Der Dampfkasten 7 (Fig. 3 und 4) enthält ein äußeres Gehäuse 13 und ein mit Durchbrechungen 15 versehenes Rohr 14. Die Oberseite des Dampfkastens ist mit einer gebogenen Platte 16 versehen, die der Krümmung der Trommel 1 angepaßt ist und sich als Lippe bzw. Ansatz über den Dampfkasten erstreckt. Dieser Ansatz' bildet mit dem Seitenteil 17 einen ergänzenden Kasten 18. Die Seitenwand 17 ist an dem Gehäuse 13 des Dampfkastens mit dem abgewinkelten Teil 1g und durch Schrauben 2o befestigt. Ein Dampf- und Köndensatauslaß 21 befindet sich am unteren Ende des zusätzlichen Kastens 18. Die Seite 17 ist zu einer Lippe 22 umgebogen, die die gekrümmte Platte 16 in einem gewissen Abstand zur Bildung eines Auslaßschlitzes überlappt.
  • Der Dampfkasten 7 trägt am anderen Ende der gekrümmten Platte 16 ein @@'inkelstück 23, dessen einer Schenkel ebenfalls eine Lippe 26 im gewissen Abstand von der Platte 16 bildet, wodurch sich ein Dampfauslaßschlitz 24 ergibt. Die Bohrungen 25 lassen den Dampf aus dem Kasten 7 in den Raum 24b zwischen der Lippe 26 des Winkelstückes 23 und der Oberseite der gekrümmten Platte 16 austreten. Der Austrittsschlitz 24 kann durch Langlöcher 27 und Schrauben 28 einstellbar gemacht werden, indem das Winkelstück 23 höher oder tiefer angeschraubt wird. Die Lippe 26 des Winkelstückes 23 ist zu der Bewegungsrichtung der Unterlage nach unten geneigt und verläuft vorzugsweise tangential zu der Zylinderoberfläche der Trommel, damit der aus der Öffnung 24 ausströmende Dampf von der Unterlage und damit von dem zu behandelnden Gewebe au der Austrittsöffnung weggerichtet ist.
  • In dem Spalt zwischen der gekrümmten Platte 16 und der Lippe 26 des Winkelstückes 23 kann ein Gitter 29 zwischengesetzt werden, wie aus den Figuren 2 und 4 ersichtlich ist. Diese Gitter sind hin- und herbewegbar, damit man mehr oder weniger die Bohrungen 25 abdecken kann. Auf diese Weise läßt sich die Breite des Austrittsschlitzes 24 der Breite des zu behandelnden Gewebes anpassen und ein seitliches ungenütztes Ausströmen von Dampf verhindern, wenn das Gewebe nicht so breit ist, wie die normale Breite der Dekatiermaschine. Statt zwei solcher Gitter kann man auch nur eins mit der gleichen Wirkung verwenden. Ein Ablauf 3o dient zur Rückführung des Kondensats aus dem Dampfkasten 7. Durch eine übliche Spannvorrichtung 31a wird die endlose Unterlage 8 unter Spannung gehalten, so daß die Unterlage dicht und fest an der Trommel i zur Ablage kommt. Entsprechend wird das Gewebe 12 an der gefütterten Trommelfläche gleichmäßig und sicher angedrückt gehalten. Die Trommel läuft in Pfeilrichtung um (Fig. i und 3) und das Gewebe 12 gelangt auf die Unterlage 8 an der Führungstrommel 9b, von wo es um die Siebtrommel i zwischen der Trommelbekleidung und der eng anliegenden endlosen Unterlage 8 weiterläuft. Der Dampf gelangt aus dem Rohr 14 durch die Bohrungen 15 in den Dampfkasten 7. Die Bohrungen 15 werden vorzugsweise so angeordnet, daß sie von den Bohrungen 25 weggerichtet sind. Der Dampfdruck in dem Kasten 7 beträgt etwa i bis io atü und tritt durch die Bohrungen 15 in den von der Lippe 26 des Winkelteils 23 und der gekrümmten Platte 16 gebildeten Raum 24b.
  • Der Dampf tritt aus dem Schlitz 24 mit einer verhältnismäßig großen Beschleunigung aus, vorzugsweise düsenartig mit einer Geschwindigkeit von mindestens 5o m pro Sekunde. Die oberste Grenze der Dampfgeschwindigkeit hängt u. a. von den Abmessungen der Dampfzone und insbesondere von ihrer Länge und weiterhin in gewissem Grad von der Saugkraft ab, die auf den Teil der Unterlage wirkt, der mit der Dampfzone in der Berührung steht. Unter gewöhnlichen Bedingungen ist es normalerweise wünschenswert, daß die Geschwindigkeit des Dampfstrahles 533 m pro Sekunde nicht überschreitet. Vorteilhaft ist die Anwendung einer Dampfgeschwindigkeit in der Größenordnung zwischen 133 und 4oo m pro Sekunde.
  • Der aus dem Schlitz 24 austretende Dampfstrahl ist tangential zur Bewegungsbahn der Unterlage 8 im wesentlichen gegen die gekrümmte Fläche 16, und zwar leicht von der Unterlage 8 weggerichtet. Die Richtung des Dampfstrahls verläuft hierbei zugleich entgegengesetzt zu der Richtung der sich bewegenden Unterlage und des von ihr getragenen Gewebes, d. h. entgegengesetzt zu dem Umlauf der Trommel i. Im Innern der Trommel i wird in bekannter Weise ein Sog aufrechterhalten und der Dampf wird in die Trommel durch die Unterlage 8 und das Gewebe 12 gesaugt, wobei er das Gewebe völlig durchdringt. Zwischen der Saugkraft der Trommel i und der Strahlgeschwindigkeit des aus der Düse 2.1 austretenden Dampfes findet ein gewisser Ausgleich in dem Raum 24a statt, der von der gekrümmten Fläche 16 und der Unterfläche der Unterlage 8 gebildet wird. In der Zone nahe bei dem Austrittsschlitz 2.4 wird der Dampfstrahl ungefähr in der Austrittsrichtung verlaufen, d. h. etwa tangential zu der Bewegungsbahn der Unterlage B. Mit größer werdender Entfernung von dem Schlitz 24 wird die Dampfgeschwindigkeit abfallen und die Saugwirkung der Trommel i zusammen mit der entgegengesetzt gerichteten Rotationskraft der Unterlage macht sich mehr und mehr bemerkbar, so daß sich ein gradweises Ansaugen des Dampfes in die Trommel vom verhältnismäßig geringem trockenem Heißdampf in der Nähe des Schlitzes 24 bis zu entsprechend größeren Mengen eines nassen kühleren Dampfes an dem von dem Schlitz 24 weitest entfernten Punkte ergibt. Der Dampf am Ende der Dampfzone, d. h. am Eintrittsende der Unterlage stellt nahezu Naßdampf dar, wogegen der Dampf an der Düsenseite trockener Dampf ist und die Zone des Naßdampfes ist etwas kühler, als jene des trockenen Dampfes.
  • Der Dampf und eventuell sich bildende Kondensattropfen, die das Ende des Raumes 24a an dem Lippenteil 22 erreichen und nicht in die Trommel gesaugt worden sind, treten durch den Schlitz 31 zwischen der Lippe 2 und der gekrümmten Fläche 16. Vorteilhaft wird ein leichter Sog von ungefähr i atü Unterdruck an dem Ablauf 21 aufrechterhalten, wodurch erreicht wird, daß der überschüssige Dampf durch den Schlitz 31 in den Zusatzkasten 18 gelangt und zusammen mit sich etwa bildenden Kondensat durch den Auslaß 21 austreten kann. Gewöhnlich wird die Saugwirkung in der Trommel i, die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel, die Austrittsgeschwindigkeit und die Menge des Dampfes so aufeinander abgestellt, daß verhältnismäßig wenig Dampf in den Kasten 18 gelangt und praktisch kein Dampf an den offenen Enden des Raumes 2411 austreten wird.
  • Etwa sich bildendes Kondensat, insbesondere bei der Ingangsetzung der Maschine wird gezwungen, mit hoher Geschwindigkeit der gekrümmten Fläche 16 zu folgen und durch den Schlitz 31 in den Zusatzkasten 18 abzulaufen, aus dem das Kondensat und überschüssiger Dampf durch das Rohr 21 abgesaugt werden.
  • In den Fig.5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der Gewebeträger beschreibt eine geradlinige Bahn im Zusammenwirken mit der Unterlage B. Entsprechend ist die Platte 16a eben ausgebildet und stellt den oberen Teil des Dampfkastens 7a dar mit einem Dampfzuführungsrohr 14, das Bohrungen 15 aufweist. Der biegsame endlose Träger 1°, der beispielsweise aus einem biegsamen Blechmaterial 32 (Fig. 6) bestehen kann, besitzt viele Löcher 33 und läuft über die Rollen 34. Ein Saugkasten 35 mit einem Saugrohr 36 befindet sich an dem unteren im wesentlichen eben verlaufenden Teil des Trägers ia. Der Dampfkasten 7a ist unterhalb des Trägers i° und des Saugkastens 35 angeordnet. Ein Winkel 23a befindet sich am oberen Teil des Kastens 7a und bildet mit einem Schenkel die Lippe 2611, die in einen Winkel von weniger als 9o° vorzugsweise von 85° gerichtet ist. Sie bildet mit ihrer Längskante und der ebenen Fläche der Platte 1611 den düsenartigen Austrittsschlitz 44 für den Dampf. Unter Druck stehender Dampf gelangt von dem Rohr 14 durch die Bohrungen 15 in den Kasten 7a und von dort durch die Bohrungen 25" zur Düse 44. An dem Zusatzkasten 37 befindet sich die Lippe 38, die das Ende der Platte 1611 überragt und in einem Abstand zur Bildung eines Einlaßschlitzes 39 angeordnet ist. Das Rohr 40 am Zusatzkasten 37 dient zum Abführen von Dampf und Kondensat.
  • Eine endlose Unterlage 8a bewegt sich im Dreieck um die Führungsrolle 43, 43a und 43b. Das Gewebe 12a gelangt auf die Unterlage 8° an der Rolle 43a und wird geradeaus weiterbewegt zwischen den Rollen 43a und 43b auf der Unterlage in enger Berührung mit der Unterseite der Bekleidung 41 des endlos sich bewegenden Trägers i°. Die Geschwindigkeit des Trägers ist der Geschwindigkeit der Unterlage i° angepaßt. Der aus dem Schlitz 44 austretende Dampfstrahl gelangt in den Raum 45 zwischen der endlosen Unterlage 8° und der Oberfläche der Platte i6°. Er wird von hier in den Kasten 35 durch die Bohrungen 33 auf dem Träger i° abgesaugt. Derjenige Dampf, der nicht in die Saugkammer gelangt, wird durch die Öffnung 39, den Zusatzkasten 37 und den Ablauf 40 abgeführt, der unter geringem Vakuum von etwa 0,5 bis i Atm. Unterdruck steht.
  • Gemäß der Erfindung handelt es sich also um eine Dekatiermaschine, bei der eine Dampfzone entlang der Bewegungsbahn der Unterlage gebildet wird und Dampf von dieser Zone durch das zu behandelnde Gewebe und durch den Gewebeträger und die Unterlage beständig gesaugt wird. Die Verbesserung gemäß der Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf die Dampfzuführung zu der genannten Zone. Sie enthält eine düsenartige Dampfaustrittsöffnung am Austrittsende der Unterlage, wobei der Dampfstrahl entgegengesetzt der Bewegungsbahn und unter einem von der Unterlage abführenden Winkel gerichtet ist. Wenn gemäß der bevorzugten Ausführungsform die Bewegungsbahn der Unterlage durch die zylinderische Ausbildung des Gewebeträgers bestimmt wird, wird die Begrenzungsfläche entsprechend der Bewegungsbahn gekrümmt ausgebildet. Die Austrittsöffnung für den Dampfstrahl ist auf der gekrümmten Fläche entgegen der Laufrichtung der Bahn der Unterlage gerichtet, und zwar unmittelbar am Auslaß, tangential zu dieser Bahn.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Dekatieren von Textilgeweben, bei dem das Gewebe zwischen einer dampfdurchlässigen Unterlage und einem Träger fortlaufend durch eine Dampfzone geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahl trockenen Dampfes am Gewebeaustrittsende der Dampfzone eingelassen wird und entgegen der Bewegungsbahn der Unterlage gerichtet ist, und zwar in einem von dieser abgeneigten Winkel, wobei ein Unterdruck durch die Unterlage und das Gewebe hindurch auf den Dampfstrahl einwirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssiger, Kondensat enthaltender Dampf aus der Dampfzone am Ge-,vebeeintrittsende in tangentialer Richtung beständig entfernt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gewebe zunächst eine Zone feuchten Dampfes und danach eine Zone trockenen Dampfes bei höherer Temperatur durchläuft, wobei der Dampf in beiden Zonen tangential zur Bewegungsbahn, insbesondere in einer von dieser Bahn abgeneigten Richtung geführt ist.
  4. 4. Dekatiermaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, mit einer Anpreßunterlage und einem endlosen Träger, bei der eine Dampfzone entlang der Bewegungsbahn der Unterlage vorhanden ist und der Dampf aus dieser Zone durch das fortlaufend transportierte, zu behandelnde Gewebe zwischen dem Träger und der Unterlage abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfführung in einen düsenartigen Auslaß mündet, der sich in der Dampfzone am Austritt des Gewebes mit seiner Unterlage befindet, und daß der Dampfstrahl in dieser Zone entgegen der Bewegungsbahn der Unterlage und etwas von dieser weg gerichtet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dampfzone am Eintritt des Gewebes mit seiner Unterlage zusätzlich eine Einrichtung zum Abführen von Dampf und Kondensat aus der Zone vorgesehen ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Dampfes mit Hilfe eines Dampfkastens erfolgt, aus dem der Dampf zu der Düse strömt, und daß durch ein durchlöchertes Rohr für eine gleichmäßige Dampfverteilung in dem Kasten gesorgt ist, wobei die Bohrungen in dem Rohr so angeordnet sind, daß der Dampf aufwärts und von dem düsenartigen Auslaß fortgerichtet ist.
  7. 7. Dekatiermaschine nach den Ansprüchen 4 bis 6, bei der ein hohler umlaufender durchlöcherter Zylinder verwendet wird, in dessen Innern ein Unterdruck herrscht, und bei der eine Unterlage uni den Zylinder zum Anpressen des zu behandelnden Textilgewebes an den Zylinder bzw. die Trommel geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Dampfzone eine gekrümmte Platte konzentrisch zu der Trommel angeordnet ist, an deren einem Ende, und zwar an dem Ende des Austritts des Gewebes mit seiner Unterlage, düsenartige Dampföffnungen vorgesehen sind, die sich längs des Zylinderumfanges erstrecken, so daß der austretende Dampfstrahl entgegen der Bewegungsbahn der Unterlage und in einem von dieser abgeneigten Winkel gerichtet ist. B.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse so angeordnet ist. daß der Dampfstrahl tangential zur Bewegungsbahn der Anpreßunterlage verläuft.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch zu der Trommel verlaufende Platte den Oberteil des Dampfkastens darstellt. io.
  10. Maschine nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung für den Dampf durch einen die gekrümmte Platte überragenden Lippenteil gebildet wird, der sich über die Breite der Trommel erstreckt und in einer von dieser wegführenden Neigung verläuft. i i.
  11. Maschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zuni M>führen von Dampf und Kondensat am unter dein Gewebeeinlauf liegenden Ende der gekrümmten Platte durch Überstehen eines einen Schlitz lassenden weiteren Lippenteils gebildet ist.
  12. 12. D4aschine nach den Ansprüchen d bis I I, dadurch gekennzeichnet. daß die Auslaßschlitzc am Darnpfzuführungsrohr im Dampfkasten von den L-inlaßschlitzen zur Düse weggerichtet sind. 13- Maschine nach den Ansprüchen 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lippenteil der Dampfdüse durch einen verstellbaren Winkel gebildet ist.
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