DE1160508C2 - Gestell bzw. gestellaehnliche Anordnung fuer Geraete der elektrischen Fernmeldetechnik und der Fernmelde-Messtechnik - Google Patents
Gestell bzw. gestellaehnliche Anordnung fuer Geraete der elektrischen Fernmeldetechnik und der Fernmelde-MesstechnikInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell für Geräte der elektrischen Fernmeldeübertragungstechnik,
insbesondere Schrankgestell für Trägerfrequenzsysteme, mit Vorrichtungen für die Aufnahme von einsetzbaren
Geräteeinheiten, mit einem zentralen Anschlußfeld für die elektrische Verbindung mit Amtskabeln, die an Kontaktleisten des Anschlußfeldes
durch Steckverbindungen jeweils unmittelbar anschließbar sind (Kabelstecker), und für die elektrische
Verbindung mit den einzelnen einsetzbaren Geräteeinheiten (weiterführende Verbindungen) sowie
mit einem an der Vorderseite des Gestells räumlich in Höhe des Anschlußfeldes und vor diesem angeordneten
zentralen Schaltfeld.
Es ist bekannt, Gestelle der genannten Art mit einschiebbaren Geräteeinheiten — eventuell unterteilt in weitere Einheiten — zu bestücken und diese über Steckverbindungen und eine gestelleigene Verdrahtung mit einem zentralen, meist im oberen Teil des Gestells angeordneten Anschlußfeld zu verbinden.
Es ist bekannt, Gestelle der genannten Art mit einschiebbaren Geräteeinheiten — eventuell unterteilt in weitere Einheiten — zu bestücken und diese über Steckverbindungen und eine gestelleigene Verdrahtung mit einem zentralen, meist im oberen Teil des Gestells angeordneten Anschlußfeld zu verbinden.
Das Anschlußfeld enthält Lötverteiler, an die die Amtskabel angeschlossen sind. Da die Lötarbeiten
für den Anschluß der Amtskabel am fertig aufgestellten Gestell bzw. im bereits aufgestellten Schrankgestell vorgenommen werden müssen und außerdem
bei einer Vielzahl von Lötstellen jede einzelne Lötstelle einer genauen Überprüfung zugänglich sein
muß, benötigt ein solches Anschlußfeld einen relativ großen Einbauraum. Einer Verkleinerung der Lötverteiler
und damit auch des Anschlußfeldes sind insbesondere durch die vorzunehmenden Lot- und
Prüfarbeiten, die zudem in den Amtsräumen an den aufgebauten Gestellen durchgeführt werden müssen,
natürliche Grenzen gesetzt.
Es sind auch Gestelle bekannt, bei denen die vorgenannten Lötverteiler durch Steckverbindungen ersetzt
sind (Steckanschlußfelder). Dabei enden sowohl die Amtskabel als auch ,die interne Gestellverdrahtung
an diesen Steckverbindungen. Eine räumliche Verkleinerung ist jedoch auch dadurch nicht ohne
weiteres erreichbar. Ein Kleingestell dieser Art ist beispielsweise aus dem Prospekt »Zwölffach-Trägerfrequenz-Fernsprecheinrichtung
VZ12« des Wernerwerks für Weitverkehrstechnik der Siemens & Hals-
ke AG bekannt. Dieses Kleingestell der sogenannten Bauweise 52 weist am Gestellkopf ein zentrales Anschlußfeld
auf, wobei die Amtskabel mit Steckern versehen sind, die unmittelbar in entsprechende
Buchsen des Anschlußfeldes eingeführt werden können. An der Vorderseite des Gestellkopfes ist ein
zentrales Schaltfeld vorgesehen. Die Verdrahtung der einzelnen Einschübe untereinander erfolgt jedoch —
wie auch sonst üblich — vom Anschlußfeld aus über im ganzen Gestell weitverzweigte Kabelbäume, wodurch
ein erheblicher Raumbedarf besteht.
Die bei den genannten Gestellen erforderliche Gestellverdrahtung vom Anschlußfeld zu den Steckverbindungen
der Geräteeinheiten, die häufig noch über ein fest im Gestell eingebautes zentrales Schaltfeld
geführt werden muß, wird bereits in den Werksräumen des Herstellers angebracht, so daß sie einen festen
Bestandteil des Gestells bildet. Wenn auch derartige Arbeiten in den Werksräumen rationell durchgeführt
werden können, so ist doch zu berücksichtigen, daß für die relativ sperrigen Gestelle bei Fertigung
in erheblichen Stückzahlen große Montageräume benötigt werden. Die umfangreiche Gestellverdrahtung
ist oft nicht in einfacher Weise durchführbar und muß genau kontrolliert werden. Sie muß
zudem stets für Vollausbau vorgesehen werden, weil eine Nachrüstung in den Amtsräumen zumindest unzweckmäßig,
wenn nicht überhaupt undurchführbar ist.
Bei einem weiteren bekannten Schrankgestell sind allseitig steckbare, vorgefertigte Verdrahtungseinheiten, die die Gestellverdrahtung enthalten, vorgesehen:
Diese sind erheblich weniger sperrig als die Schrankgestelle selbst und können daher in den
Montageräumen leichter montiert werden. Da bei dieser Konstruktion die eigentliche Gestellverdrahtung
eines Schrankgestells in mehrere Verdrahtungseinheiten aufgeteilt ist, ist der Aufwand jedoch nicht
geringer geworden, zumal allseitig zusätzliche Steckvorrichtungen erforderlich sind. .
Es gibt Gestelle mit einem fest eingebauten zentralen Schaltfeld; an dem z.B. an- und abgehende Leitungen
gemessen und überwacht werden können. Dafür sind im allgemeinen zweipolige Trennbuchsen mit
Verbindungssteckern vorgesehen. Das Schaltfeld ist meist mit Rücksicht auf eine günstige Bedienbarkeit
etwa in halber Höhe des Gestells angeordnet. An Stelle eines fest eingebauten zentralen Schaltfeldes
hat man auch bereits den einzelnen, waagerecht übereinander angeordneten Geräteeinheiten am unteren
Rand der Frontseite Trennbuchsenstreifen für die zu diesen Einheiten gehörigen Leitungen zugeordnet.
Diese einzelnen Teilschaltfelder sind somit über die ganze Höhe des Schrankgestells verteilt angeordnet,
so daß dadurch die insbesondere in der leichten Bedienbarkeit liegenden Vorteile eines zentralen
Schaltfeldes verlorengehen.
Die Transistorisierung der Nachrichtengeräte und die Miniaturisierung der Bauteile führen bekanntlich
zu einer Verkleinerung der Geräteeinheiten, so daß entweder bei gleicher Anzahl aufzunehmender Geräteeinheiten
die Schrankgestelle verkleinert werden könnten oder in einem Schrankgestell der ursprünglichen
Größe mehr Geräteeinheiten als früher untergebracht werden können. Dadurch kann wertvoller
Amtsraum eingespart oder der vorhandene Amtsraum besser ausgenutzt werden.
Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, daß auf diese Weise ein geringerer Erfolg erzielbar ist als
man zunächst annimmt. Einerseits sind der Verkleinerung der Geräteeinheiten unter Berücksichtigung
der in der Nachrichtenübertragungstechnik geforderten Betriebssicherheit und der zum Teil damit zusammenhängenden.
Grundsätze für den Aufbau Grenzen gesetzt. Andererseits muß bei Einsatz einer größeren Zahl von Geräteeinheiten in ein Schrankgestell
das Anschlußfeld für den Anschluß einer größeren Zahl von Amtskabeln ausgelegt werden. Da sich
die Anschlußelemente, wie bereits erwähnt, nicht ohne weiteres verkleinern lassen, wird das Anschlußfeld
größer und verringert damit den für die Geräte zur Verfügung stehenden Einbauraum. Ein Schrankgestell
muß außerdem übersichtlich aufgebaut und von vorn, ohne besondere Demontage, gut zugänglich
sein, weil die Schrankgestelle oft Rücken an Rücken aufgestellt werden. Es ist daher eine Erkenntnis
im Rahmen der Erfindung, daß bei der Aufnähme einer größeren Zahl verkleinerter Geräteeinheiten
in einem Schrankgestell ursprünglicher Größe dem Aufbau und der Unterbringung des Anschlußfeldes
eine besondere Bedeutung zukommt.
Während die Verdrahtung in den Geräteeinheiten z.B. durch Anwendung der gedruckten Schaltungstechnik vereinfacht und die weitere Verdrahtung in
den Verdrahtungsebenen der vorgefertigten Gerätebzw. Einbaueinheiten auch bei verkleinerter Bauweise
noch gut untergebracht werden kann, vergrößert sich der Aufwand für die Gestellverdrahtung mit
zunehmender Zahl an Geräteeinheiten erheblich. Diesem vergrößerten Aufwand für die Gestellverdrahtung
kommt auch deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil die Gestellverdrahtung, wie bereits erwähnt,
stets für Vollausbau ausgelegt werden muß und zudem nicht in dem Maße wirtschaftlich erstellbar
ist wie z. B. die Verdrahtung der Geräteeinheiten. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Gestelltechnik hinsichtlich der Anschluß- und
Verdrahtungstechnik so zu verbessern, daß eine größere Zahl von Geräteeinheiten in einem Gestell vorgegebener
Größe übersichtlich und betriebstechnisch günstig untergebracht werden kann.
Ausgehend von einem Gestell der eingangs genannten Art wird diese Aufgäbe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Schaltfeld aus Teilschaltfeldern gebildet ist, die mit den einzelnen einsetzbaren
Geräteeinheiten baulich vereinigt sind, daß das An^- schlußfeld aus Kontaktleisten besteht, die Teile von
Doppelsteckverbindungen — bestehend jeweils aus einer Amtskabelsteckverbindung einerseits und einer
weiterführenden Steckverbindung andererseits — bilden, und daß die Gegenstücke der weiterführenden
Steckverbindungen an den einsetzbaren, die Teilschaltfelder aufweisenden Geräteeinheiten fest angeordnet
sind (gestellverdrahtungsfreie Anschaltung). Durch diese Maßnahmen werden sowohl die mit
der Zuordnung der Teilschaltfelder zu den entsprechenden
Geräteeinheiten als auch die mit einem zentral angeordneten Schaltfeld verbundenen Vorteile
erzielt. Da die zu den Geräteeinheiten weiterführenden Kontaktleisten einen Teil des Anschlußfeldes
bilden und insoweit mit dem Anschlußfeld identisch
■365 sind, erübrigt sich jegliche Gestellverdrahtung. Im
Vergleich zu den bekannten Gestellen wird dadurch ein beachtlicher Einbauraum für die Aufnahme weiterer
Geräteeinheiten frei. Im Gegensatz zu einem
5 6
Gestell mit fest eingebauter Verdrahtung, die ohne- F i g. 2 a zeigt einen Schnitt durch das Gestell,
dies erst bei Vollausbau im ganzen Umfang ausge- Fig. 2b eine Rückansicht des Aufnahmerahmens,
nützt wird, läßt sich bei dem Gestell nach der Erfin- F i g. 3 einen Schnitt durch das Gestell, wobei Ein-
dung auch ein Teilausbau in wirtschaftlicher Weise zelheiten der mechanischen Befestigung gezeigt sind,
durchführen. Außerdem wird gegenüber bekannten 5 in
Gestellen eine große Zahl von Löt- und/oder Steck- F i g. 4 a ist eine .Geräteeinheit und ein Ausschnitt
Verbindungen eingespart. aus dem Anschlußfeld in Vorderansicht und in
In weiterer besonders vorteilhafter Ausgestaltung F i g. 4 b in Rückansicht dargestellt,
der Erfindung kann das Gestell so ausgebildet sein, F i g. 5 enthält konstruktive Details des Anschluß-
daß ein das zentrale Anschlußfeld aufnehmender io feldes,
Rahmen (Aufnahmerahmen), der Halterungen zur Fig. 6 zeigt zwei Schnitte durch einen Baugrup-
Befestigung der Amtskabelstecker aufweist, zwar penbecher mit Schaltungsplatten,
nahe an der rückwärtigen Begrenzung, insbesondere F i g. 1 zeigt ein Kanalumsetzergestell für Träger-
Rückwand, des Gestells, jedoch in einem derartigen frequenzsysteme, das gemäß der Erfindung aufgebaut
Abstand von dieser vorgesehen ist, daß die Amtska- 15 ist. Die Aufgabe der Kanalumsetzer ist es, zwölf
belstecker zwischen der rückwärtigen Begrenzung niederfrequente Gespräche zu einer sogenannten
und dem Aufnahmerahmen einführbar sind. Dadurch Grundgruppe in der Lage 60 bis 108 kHz zusammenkönnen
dann die Amtskabel besonders übersichtlich, zufassen. Die Grundgruppe wird in der Weise aufgeinsbesondere
geradlinig unmittelbar an der Innen- baut, daß jeweils drei Kanäle zu einer Vorgruppe in
seite der beispielsweise Gestellrückwand verlegt wer- ao der Lage 12 bis 24 kHz zusammengefaßt und vier
den. Vorgruppen mit verschiedenen Trägern in die Lage
Die erwähnte Identität der zu den Geräteeinheiten 60 bis 108 kHz gebracht werden. Das Gestell enthält
weiterführenden Kontaktleisten mit dem Anschluß- Einrichtungen für hundertzwanzig Kanäle, d. h. zehn
feld sowie dessen zentrale Anordnung erübrigen Grundgruppen. Das Gestell 1 nimmt zehn Geräteeinnicht
nur die gesamte Gestellverdrahtung, sondern 25 heiten2 auf, die jeweils die Einrichtungen für eine
auch weitere Kontaktleisten dieser Art und deren Grundgruppe enthalten. In der Mitte des Gestells ist
Halterungen, die bei bekannten Gestellen meist über fest eingesetzt ein Aufnahmerahmen (7 in F i g. 2 a,
das Gestell verteilt angeordnet sind. Die Art der An- in F i g. 1 nicht sichtbar), der auf der Vorderseite die
Ordnung und Ausbildung des Anschlußfeldes ge- Kontaktleisten für den Anschluß der Geräteeinheiwährleistet
ferner bei einem Minimum an Einbau- 30 ten 2 und der Stromversorgungs- und Abfrageeinraum
eine besonders gute Zugänglichkeit von der richtungen 3 und auf der Rückseite die Kontaktlei-Vorderseite
des Gestells aus, so daß die Gestelle sten für den Anschluß der Amtskabel 6 aufweist,
ohne weiteres auch Rücken an Rücken oder an einer Jede der Geräteeinheiten 2 besteht aus einer Wanne,
Wand aufgestellt werden können. Die spezielle An- in der zwölf steckbare Kanalumsetzer-Baugruppen
Ordnung und Ausbildung des Anschlußfeldes ermög- 35 und zwei steckbafe Baugruppen für Vorgruppenumlichen
es außerdem, im Bedarfsfalle die Anschluß- setzer und Gruppenverstärker untergebracht sind,
feldverbindung einer bestimmten Geräteeinheit anzu- Am einen Ende trägt jede Geräteeinheit ein Teilpassen.
Der Aufnahmerahmen für das Anschlußfeld schaltfeld 5 für zwölf Kanäle.
wird zweckmäßig im Gestell herausnehmbar an- Der Schnitt nach F i g. 2 a zeigt den inneren Aufgeordnet. Er könnte z.B. auch schwenkbar im Ge- 40 bau des Gestells. Die Amtskabel6 enden an als Kastell
befestigt sein. Ein besonderer Vorteil der Erfin- belstecker 8 ausgebildeten Kontaktleisten, welche im
dung liegt aber gerade darin, daß das nahe an der oberen und unteren Teil des Aufnahmerahmes 7, der
beispielsweise Rückwand des Gestells liegende An- das aus Kontaktleisten 9 und 9'. bestehende Anschlußfeld
insgesamt oder in Teilen von der Vorder- schlußfeld aufnimmt, angeschlossen werden. Jede der
seite aus zugänglich ist, ohne den Aufnahmerahmen 45 Geräteeinheiten 2 trägt auf ihrer Rückseite eine
selbst herausnehmen oder herausschwenken zu müs- Steckkontaktleiste 20, die beim Einsetzen der Geräsen.
Werden die Amtskabel entlang der Längsaus- teeinheiten in das Gestell in die zugehörige Kontaktdehnung
der Geräteeinheiten eingeführt, so genügt leiste 9 des Aufnahmerahmens 7 eingreift. Die Kories,
lediglich diejenige Geräteeinheit herauszunehmen, taktleisten 9 bilden also Teile von Doppelsteckverderen
zugehöriges Teilanschlußfeld zugänglich ge- 50 bindungen, die jeweils aus einer Amtskabelsteckvermacht
werden soll. Wegen der Identität der zu den bindung 8, 9 und einer weiterführenden Steckverbin-Geräteeinheiten
weiterführenden Kontaktleisten mit dung 9, 20 bestehen. Von den die Gegenstücke der
dem Anschlußfeld werden dabei auch gerade diejeni- weiterführenden Steckverbindungen darstellenden
gen Kontaktleisten zugänglich, die die weiterfüh- Steckkontaktleisten 20 der Geräteeinheiten führt j erende
Verbindung mit der herausgenommenen Gera- 55 weils eine Verdrahtung zu dem auf der Vorderseite
teeinheit bewirken. jeder Geräteeinheit angebrachten Teilschaltfeld 5 ·
Unter »einsetzbaren Geräteeinheiten« werden im und von "dort zu den Steckkontaktleisten 21, in die
Zusammenhang mit der Erfindung Geräteeinheiten die Steckkontaktleisten der Steckbaugruppen 4 einverstanden,
die in ähnlicher Weise wie die Einschübe greifen. Außer an die Amtskabel 6 werden die Geräbei
den Gestellen der Bauweise 52 einfach zu hand- 60 teeinheiten 2 auch an Trägerspannungen und Behaben
(einzusetzen und herauszunehmen) sind. triebsspannungen angeschlossen. Die vom Amt kom-
Unter »Amtskabel« sind alle in das Gestell einzu- menden Träger- und Betriebsspannungszuführungen
führenden Kabel, z.B. auch die Zuleitungen für die enden an einer als Kabelstecker 22 ausgebildeten
Stromversorgung, zu verstehen. Kontaktleiste, die in gleicher Weise wie die Kabel-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der 65 stecker 8 im Aufnahmerahmen 7 angeschlossen wird
F i g. 1 bis 6 näher beschrieben. — jedoch im Mittelteil des Aufnahmerahmens —
F i g. 1 zeigt die Ansicht eines Gestells, das mit und die in eine mit dem Stromversorgungseinschub
Geräteeinheiten bestückt ist, verbundene Steckkontaktleiste eingreift (Fig. 2 b).
Von dort werden die Träger- und Betriebsspannungen über Vielfachsteckleisten 23 und 24 den Geräteeinheiten
2 zugeführt.
F i g, 3 zeigt noch einmal einen Schnitt durch das
Gestell, aus dem insbesondere die Befestigung de:- Geräteeinheiten 2 im Gestell ersichtlich ist. Die Geräteeinheiten
2 werden jeweils am oberen Ende in eine Führung 10 eingehängt und mittels Führungsbolzen 11 und 12 befestigt. Die Platte 13, die sowohl
die Führungsbolzen 11 als auch die Kontäktleisten 9 trägt, ist zum Ausgleich von Toleranzen der Geräteeinheiten
2 im Aufnahmerahmen 7 bewegbar angeordnet. Die Geräteeinheiten 2 im unteren Teil des
Gestells sind jeweils in eine entsprechende Führung , unten im Gestell eingehängt. ' -
Die F i g. 4 a und b zeigen eine Geräteeinheit 2. Diese ist wannenförmig aufgebaut und enthält Führungsschienen
und Befestigungselemente 16 zur Aufnahme von vierzehn Steckbaugruppen 4, deren Steckanschlüsse
in Steckkontaktleisten 14 der Geräteeinheit 2 eingreifen. Die Verdrahtung von den Steckkontaktleisten
14 zum Teilschaltfeld 5 und zu den Steckkontaktleisten 20, die in die Kontaktleisten 9
des Aufnahmerahmens 7 eingreifen, verläuft entlang der Rückseite der Wanne und ist durch eine Abdekkung
15 geschützt.
Fig. 5 zeigt einen· Ausschnitt des Aufnahmerahmens 7, und zwar einen Teil, in den die Steckkontaktleiste
20 einer Geräteeinheit 2 eingreift. Insbesondere wird hier gezeigt, wie die Kabelstecker 8
durch unverlierbare Schrauben 25 an der bewegbaren Platte 13 befestigt sind. Diese Schrauben 25 sind
als Abstandsschrauben derart ausgebildet, daß die an der Platte 13 befestigten Kabelstecker 8 zusätzlich
bewegbar sind.
Fig. 6 zeigt einen Baugruppenbecher. Mehrere
Schaltungsplatten 17, die an einem Ende eine Steckkontaktleiste 18 tragen, sind in Führungsrillen des
Bechers eingeschoben und werden durch einen Bügel 19 gehalten. Die zu einem Becher gehörigen Schaltungsplatten
können so gemeinsam in die jeweilige Steckkontaktleiste 14 der Geräteeinheit eingeschoben
werden. Nach Herausnahme des Bechers läßt sich jede einzelne Schaltungsplatte durch Lösen des Bügels
19 ohne Lötarbeit aus dem Becher herausnehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 309 686/448
Claims (7)
1. Gestell für Geräte der elektrischen Fernmeldeübertragungstechnik,
insbesondere Schrankgestell für Trägerfrequenzsysteme, mit Vorrichtungen für die Aufnahme von einsetzbaren Geräteeinheiten,
mit einem zentralen Anschlußfeld für die elektrische Verbindung mit Amtskabeln, die
an Kontaktleisten des Anschlußfeldes durch Steckverbindung jeweils unmittelbar anschließbar
sind (Kabelstecker), und für die elektrische Verbindung mit den einzelnen einsetzbaren Geräteeinheiten
(weiterführende Verbindungen) sowie mit einem an der Vorderseite des Gestells räumlich
in Höhe des Anschlußfeldes und vor diesem angeordneten zentralen Schaltfeld, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltfeld aus Teilschaltfeldern (5) gebildet ist, die mit den einzelnen
einsetzbaren Geräteeinheiten (2) baulich vereinigt sind, daß das Anschlußfeld aus Kontaktleisten
(9) besteht, die Teile von Doppelsteckverbindungen — bestehend jeweils aus einer
Amtskabelsteckverbindung (8, 9) einerseits und einer weiterführenden Steckverbindung (9, 20)
andererseits — bilden, und daß die Gegenstücke (20) der weiterführenden Steckverbindungen (9,
20) an den einsetzbaren, die Teilschaltfelder (5) aufweisenden Geräteeinheiten (2) fest angeordnet
sind (gestellverdrahtungsfreie Anschaltung).
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein das zentrale Anschlußfeld (27)
aufnehmender Rahmen (Aufnahmerahmen 7), der Halterungen (25) zur Befestigung der Amtskabelstecker
(8) aufweist, zwar nahe an der rückwärtigen Begrenzung, insbesondere Rückwand, des Gestells (1), jedoch in einem derartigen Abstand
von dieser vorgesehen ist, daß die Amtskabelstecker (8) zwischen der rückwärtigen Begrenzung
und dem Aufnahmerahmen (7) einführbar sind.
3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräteeinheiten (2) als
langgestreckte Wannen mit rückwärtiger Verdrahtungsebene ausgebildet sind und am einen
Ende eine Einsetzvorrichtung, insbesondere eine Einhängevorrichtung, und am anderen Ende
einen Aufnahmeteil für das Teilschaltfeld (5) und das Gegenstück (20) der betreffenden weiterführenden
Steckverbindung (9, 20) aufweisen.
4. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Schaltfeld
aus zwei etwa in halber Höhe des Gestells (1) waagerecht angeordneten Teilschaltfeldgruppen
besteht, von denen die obere Teilschaltfeldgruppe aus Teilschaltfeldern (5) der im oberen
Teil des Gestells (1) senkrecht angeordneten Geräteeinheiten (2) und die untere Teilschaltfeldgruppe
aus Teilschaltfeldern (S) der im unteren Teil des Gestells (1) senkrecht angeordneten Geräteeinheiten
(2) gebildet ist.
5. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilschaltfeldgruppen in
einem derartigen Abstand voneinander angeordnet sind, daß in dem Raum zwischen den beiden
Teilschaltfeldgruppen weitere Geräte, insbesondere Stromversorgungs- und Abfrageeinrichtungen
(3), und/oder Bauteile, vorzugsweise Trägerübertrager, einsetzbar sind.
6. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Aufnahmerahmen (7) für
das zentrale Anschlußfeld (27) weitere Kontaktleisten (23, 24) für eine steckbare Verbindung
zwischen beliebigen Geräteeinheiten (2) und/oder für eine steckbare Verbindung zwischen Anschlußpunkten
ein und derselben Geräteeinheit (2) angeordnet sind. .
7. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die
eine Steckverbindungshälfte der die Doppelsteckverbindungen bildenden Steckverbindungen (8, 9
bzw. 9, 20), insbesondere die Amtskabelstecker (8), zum Toleranzausgleich bewegbar angeordnet
ist.
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