DE973458C - Anordnung zur Verdrahtung von Baugruppen in Gestellen fuer nachrichtentechnische Geraete - Google Patents

Anordnung zur Verdrahtung von Baugruppen in Gestellen fuer nachrichtentechnische Geraete

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Publication number
DE973458C
DE973458C DEM13760A DEM0013760A DE973458C DE 973458 C DE973458 C DE 973458C DE M13760 A DEM13760 A DE M13760A DE M0013760 A DEM0013760 A DE M0013760A DE 973458 C DE973458 C DE 973458C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
racks
wiring
arrangement
lugs
assemblies
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Expired
Application number
DEM13760A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Beerbaum
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1438Back panels or connecting means therefor; Terminals; Coding means to avoid wrong insertion
    • H05K7/1447External wirings; Wiring ducts; Laying cables
    • H05K7/1449External wirings; Wiring ducts; Laying cables with connections to the back board

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verdrahtung von Baugruppen in Gestellen für nachrichtentechnische Geräte Beim Aufbau von Geräten der elektrischen Nachrichtentechnik strebt man nach Einfachheit im Aufbau und in der Bedienung und nach möglichst vorteilhafter Ausnutzung des zur Verfügung stehenden. Raumes. Erwünscht ist weiterhin Übersichtlichkeit und ein gefälliges Aussehen.
  • Der Aufbau. erfolgte bisher zumeist nach der sogenannten Gestellbauweise (Gruppengestell), die darin besteht, d'aß einzelne Kästen übereinander in das rahmenförmige Gestell eingesetzt und an den seitlichen Schienen des Gestenrahmens verschraubt werden. Die Kästen, die meist »Wannen« genannt werden, nehmen ihrerseits die einzelnen Bausteine auf. Die Wannen. sind gewöhnkch als Doppelwannen ausgebildet, d. h., .sie werden beiderseitig bestückt und sind von beiden Seiten zugänglich.
  • Unter den. Bausteinen sind organisch zusammenhängende Schaltelemente zu verstehen, die Einheiten, wie z. B. Modulatoren, Verstärker, Entzerrer u. dgl., -bilden. Diese elektrischem Einheiten sind in schirmenden. Bechern untergebracht. Die AnschluBpunkte sind auf der Frontplatte zugänglich.
  • In den seitlichen Schienen der Gestelle verläuft vertikal auf- oder absteigend ein Kabelbaum, der sämtliche zum AnschluB der im Gestell vereinigten elektrischen Einheiten benötigten Kabel enthält. In Höhe jeder Wanne werden die der betreffenden Wanne zugeordneten. Kabel ausgezweigt und auf einer Lötösenplatte an der Seite der Wanne festgelegt. Von dieser Lötösenplatte geht ein. neuer, horizontaler Kabelbaum aus, der am oberen Rand der Becher entlang läuft. Aus diesem Kabelbaum werden nun unmittelbar über den Bechern die einzelnen Kabel ausgezweigt und an die auf der Frontplatte der einzelnen Becher liegenden Lötösen geführt.
  • Die Zahl der auf der Frontplatte zu verdrahtenden Lötösen. richtet sich nach dem elektrischen Aufbau der betreffenden Einheit und kann recht erheblich werden. Bei einem einfachen Verstärker mit Eingang, Ausgang, Anodenstrom- und Heizstromversorgung kommt man z. B. bereits auf acht Lötösen und damit auf acht Kabel, die mehr oder weniger weit über die Frontplatte hinweggezogen werden müssen.
  • Bei dieser Anordnung ergibt sich der Vorteil-, daß im Prinzip jeder Becher einzeln ausgewechselt werden kann. Jedoch ist das Auswechseln eines Bechers umständlich, weil. sämtliche Lötstellen geöffnet und wieder erneuert -werden .müssen.
  • Die dünnen Drähtchen müssen .dann noch nach oben abgebogen, werden, um den Becher nach vorn. herausziehen zu können. Hierdurch erwächst die Gefahr von Kabelbrüchen. Da die nach der Ablötung freien Enden unter Umständen auch Anoder- und Heizspannung führen, wird man in der Praxis doch die gesamte, betreifende Wanne außer Betrieb setzen, um Schlüsse zu vermeiden. Dies wiederum erfordert Lötarbeit an der seitlichen Lötösenplatbe der Wanne. Män kann daher den Vorteil der Auswechselbarkeit einzelner Becher nicht allzuhoch veranschlagen.
  • Bei einer modernen bekannten Anordnung werden mehrere zusammengehörige Einheiten, wie Modulator, Verstärker usw., zu einer größeren Einheit einer Baugruppe .zusammengefaßt und in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Die Baugruppen werden nicht mehr in Wannen angeordnet, sondern auf einen rahmenartigen Untersatz, den. sogernannten Baugruppenträger, aufgesetzt und durch Schrauben befestigt. Der Baugruppenträger wird in das Gestell eingeschoben, und eine Messerleiste an seiner Hinterseite greift in. die zugehörige Federleiste am Gestell ein. Die Verdrahtung erfolgt nun zwischen den Kontaktmessern und lern Lötösen auf der Frontplatte der Baugruppen. Fällt eine Baugruppe aus, so wird der betreffende Baugruppenträger mit seinen Baugruppen ohne vorherige Abschaltung ausgewechselt, wodurch der Betrieb nur ganz kurzzeitig unterbrochen wird. Gewöhnlich werden hier Gestelle benutzt, die nur einseitig bestückt sind, sogernannte »Halbgestelle«. Gegenüber den beidseitig bestückten Gestellen haben sie den Vorteil, daß man sie gegen eine Wand: stellen und so kleine Räume wie den eines Funkwagens gut ausnutzen kann. In großen Räumen. kann man zwei solcher Gestelle Rücken an Rücken stellen. Um die Lötösen abzuschirmen, wird das gesamte Gestell durch, Deckplatten und Türen nach außen abgeschlossen. Bei dieser Anordnung von Baugruppen. in Gestellen bzw. Schränken für nachrichtentechnische Geräte, insbesondere Trägerfrequehzgeräte, bei denen die Baugruppen auf Baugruppenträger montiert sind, die an ihrer Hinterseite Messerleisten tragen, die beim Einschub in den Gestellrahmen über' die zugeordneten Federleisten die Verbindungen zur Gestenverdrahtung herstellen, werden von diesen Messerleisten aus die Anschlußdrähte zu den Lötösen der Baugruppe und zur Frontplatte durch den vom Baugruppernträger gebildeten Raum hindurchgeführt. Die zur Störeingrenzung notwendigen Punkte müssen. nacht außen zugänglich sein und liegen daher ebenfalls auf der Frontplatte. Bei Messungen, die während des Betriebes an diesen Punkten. gemacht werden, b>steht auch bei dieser Anordnung noch die Gefahr, daß Verdrahtungspunkte berührt werden und dabei Kurzschlüsse oder sonstige störende Verbindungen entstehen, die auch leicht zur Zerstörung von. Bauteilen führen können, vor allem bei Verstärkern, an deren Lötösen ja auch Anodenspannung liegt.
  • Es werden nun erfindungsgemäß die oben angeführten Nachteile dadurch vermieden, daß sämtliche Lötösen an einer Platte sitzen, die am Boden des vorderen Teils der Baugruppe angebracht ist.
  • Aus dieser Anordnung ergeben sich, folgende wesentliche Vorteile: a. Das Wegfallen der Lötösen gibt der Frontplatte ein besseres Aussehen.; a. Die Anschlußdrähte brauchen nicht mehr um die vordere Unterkante der Baugruppe herumgeführt zu werden, sondern können direkt von. den Lötösen zu den Anschlüssen der Messerleisten geführt werden, bleiben dabei in einer Ebene und werden. dadurch wesentlich verkürzt; 3. Die vorderen Abdeckkappen können fortfallen, da die blanken Lötösen .indem vom Baugruppenträger umschlossenen Raum gegen Berührung vollständig geschützt sind; q.. Auf der Frontplatte der Baugruppe bleiben nur noch die zur Störeingrenzung benötigten Kontrollpunkte, die im Innern der Baugruppe verdrahtet sind.
  • Der übersicht halber ist noch zu empfehlen, sämtliche einem Kanal zugehörigen Einheiten in einer Baugruppe unterzubringen. Dies bringt den weiteren Vorteil, daß bei Auswechslung eben nur der eine Kanal und kein anderer vorübergehend ausfällt.
  • Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführ rungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Figur zeigt einen Baugruppenträger mit einer Baugruppe r. Der Baugruppenträger ist in der Figur zwischen zwei aufeinanderfolgenden Baugruppen geschnitten dargestellt. Die Baugruppe r ist auf den Träger aufgesetzt, wie es die Figur zeigt. Sie wird durch die Schraube :2 befestigt. Die vom Kabelbaum ausgezweigten £eitungen 3 führen zu -lern Lötösen q. der Federleiste 5. Die Federleiste 5 sitzt auf dem kurzen Schenkel eines Winkels 6, der zum Gestell gehört. Die Kontaktmesser 7 der Messerleiste 8 sind in die Federleiste 5 eingeschoben. Von den Lötösen 9 der Kontaktmesser 7 führen die Verdrahtungskabel (z. B. 13) zu den Lötösen 1o der Platte i i. Die Verdrahtungskabel sind. hier so kurz, daß sie keiner weiteren Führung oder Befestigung bedürfen Die Lötösen 1o ragen in das Innere des Baugruppenträgers hinein und brauchen daher nicht besonders nach außen abgeschirmt zu werden. Abdeckplatten und Türen sind daher hier überflüssig.
  • Die Störeingreneungspunkte liegen auf der Frontplatte, wie es z. B. bei 1.2 gezeigt ist, und werden von. innen her verdrahtet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verdrahtung von Baugruppen in Gestellen bzw. Schränken für nachrichtentechnische Geräte, insbesondere Trägerfrequenzgeräte, bei denen die Baugruppen auf Baugruppenträgern montiert sind, die an ihrer Hinterseite Messerleisten tragen, die beim Einschub in den Gestellraum über die zugeordneten Federleisten die Verbindung zur GestellverdTahtung herstellen und, von. denen aus die Anschlußdrähte zu den Lötösen durch den vom Baugruppenträger gebildeten Raum hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Lötösen in einer Platte (i i) sitzen, die am Boden des vorderen Teils der Baugruppe angebracht ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Störeingrenzung benötigten Kontrollpunkte an der Frontplatte zugänglich sind und daß sie im Innern der Baugruppe verdrahtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften H e t t w i g, Fernsprechwähdanlagen, 1940, S. 28q.; Philips, Electronische Meet-, Regel- en Registreerapparatuur, 1952, S. 6. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 925 837.
DEM13760A 1952-04-18 1952-04-18 Anordnung zur Verdrahtung von Baugruppen in Gestellen fuer nachrichtentechnische Geraete Expired DE973458C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925837C (de) * 1951-08-04 1955-03-31 Siemens Ag Gestell bzw. gestellaehnliche Anordnung fuer die elektrische Nachrichtenuebertragungs- oder Messtechnik

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925837C (de) * 1951-08-04 1955-03-31 Siemens Ag Gestell bzw. gestellaehnliche Anordnung fuer die elektrische Nachrichtenuebertragungs- oder Messtechnik

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