AT212876B - Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- oder Meßtechnik - Google Patents

Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- oder Meßtechnik

Info

Publication number
AT212876B
AT212876B AT639459A AT639459A AT212876B AT 212876 B AT212876 B AT 212876B AT 639459 A AT639459 A AT 639459A AT 639459 A AT639459 A AT 639459A AT 212876 B AT212876 B AT 212876B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
frame
insert
parts
insert part
slide
Prior art date
Application number
AT639459A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT212876B publication Critical patent/AT212876B/de

Links

Landscapes

  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- oder Messtechnik 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- oder Messtechnik, insbesondere für Gestelle der Richtfunktechnik. 



   Einschübe dieser Art werden üblicherweise in Baugruppenbauweise ausgeführt, bei der jeder Einschub zur Montage der ihm jeweils zugeordneten Baugruppen einen Montagerahmen besitzt. Diese Bauweise hat eine ganze Reihe wesentlicher Vorteile. 



   Unter anderem lassen sich die Baugruppen bei geeigneter Anordnung im Einschub rasch auf ihre Funktionsfähigkeit prüfen. Die Störungssuche wird dadurch besonders einfach. Auch die Störbeseitigung macht keine besonderen Schwierigkeiten, da die fehlerhafte Baugruppe leicht ausgewechselt werden kann. Der Zusammenbau elektrischer Geräte zu Einschüben, die ihrerseits wiederum in Gestellen zu ganzen elektrischen Anlagen zusammengefügt werden, bereitet jedoch immer wieder Schwierigkeiten, weil die genormten Abmessungen der Einschübe des öfteren dem Verlangen entgegenstehen, aus elektrischen und funktionstechnischen Gründen eine bestimmte Anzahl von Baugruppen in einem Einschub unterzubringen.

   In solchen Fällen begnügt sich die Praxis mit einer Kompromisslösung, indem sie eine bessere Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes auf Kosten der Zugänglichkeit der einzelnen Baugruppen erzwingt. Damit gehen aber die obenerwähnten Vorteile der Baugruppenbauweise verloren. 



   Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Einschub der einleitend beschriebenen Art konstruktiv dahingehend zu verbessern, dass auch bei guter Ausnutzung des den Baugruppen eines Einschubes zur Verfügung stehenden Raumes sämtliche Baugruppen sowie deren Verdrahtungs-, Abgleich- und Bedienungsstellen leicht zugänglich bleiben, und die Baugruppen auch leicht lösbar und aus dem Einschub herausnehmbar sind. 



   Gemäss der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Einschub mittels horizontaler Unterteilung seines Montagerahmens einschliesslich seiner Frontplatte aus zwei Einschubteilen, u. zw. aus einem Einschuboberteil und einem Einschubunterteil besteht, die jeweils mit Baugruppen bestückt und derart ausgebildet sind, dass jeder Einschubteil eine prüffähige, funktionsfähige und austauschbare Baueinheit ist. 



   Die horizontale Unterteilung des Einschubes in ein Einschuboberteil und ein Einschubunterteil gestattet eine gedrängte Bauweise ohne Beeinträchtigung der Zugänglichkeit der einzelnen Baugruppen. Jeder Einschubteil stellt für sich eine prüffähige und funktionsfähige Baueinheit dar, so dass sich die Verdrahtung der einzelnen Baugruppen wesentlich übersichtlicher gestalten lässt. Da die Einschubteile auch austauschbar sind, können sie mehrfach verwendet werden, wodurch die Ersatzteilhaltung derartiger Anlagen wesentlich vereinfacht wird. 



   An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung im folgenden näher erläutert werden. 



   Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen aus Winkelschienen zusammengebauten Montagerahmen eines Einschubes, der erfindungsgemäss durch horizontale Unterteilung aus zwei Rahmenteilen 1 und 2 besteht. Die Winkelschienen der Rahmenteile 1 und 2 sind jeweils mittels Rahmenecken 3 zusammengepunktet. Die freien Enden der senkrecht zur Normalebene verlaufenden Rahmenschenkel 4 des Rahmenteiles 1 besitzen eingesetzte Winkelfüsse 5, mit deren Hilfe die freien Enden der Rahmenschenkel 4 derart mit den freien Enden der ihnen zugeordneten Rahmenschenkel 6 des Rahmenteiles 2 zusammensteckbar sind, dass der Rahmenteil 1 mit dem Rahmenteil 2 eine in sich starre Baueinheit bildet.

   Auf beiden Schmalseiten der Rahmenteile 1 und 2 sind waagrecht angeordnete Verbindungsschienen 7 und 8 vorgesehen, die jeweils zwei der Rahmenschenkel 4 und 6 dicht unterhalb ihrer freien Enden miteinander verbinden. Die Verbindungsschienen 7 des Rahmenteiles 1 und des Rahmenteiles 2 tragen jeweils in lagerichtiger Zuordnung zueinander eine Kontaktleiste 9 bzw. 10, deren Kontaktmesser einerseits und deren Kontaktfedern anderseits sich beim Zusammenfügen der Rahmenteile 1 und 2 zur gegenseitigen Kontaktgabe vereinigen. Weitere Kontaktleisten 11 sind in horizontaler Anordnung an der Schiene 12 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 des Rahmenteiles 2 angeordnet, die die Quer- verbindung seiner hinteren Rahmenschenkel 6 darstellt.

   Die Kontaktleisten 11 verbinden sowohl die im   Rahmenteil   zu montierenden Baugruppen als auch über die Kontaktleiste 9 und 10 die im
Rahmenteil 1 zu montierenden Baugruppen mit den elektrischen Anschlüssen im Gestell. 



   In der Verbindungsschiene   7undder Verbindungs-   schiene 8 des Rahmenteiles 1 sind auf beiden
Seiten in den Ecken der Rahmenschenkel 4
Schrauben   13   angeordnet, die im zusammen- gefügten Zustand der Rahmenteile 1 und 2 jeweils in die ihnen gegenüberliegende Ver- bindungsschiene 7 oder 8 des Rahmenteiles 2 derart eingeschraubt werden, dass sich die beiden
Rahmenteile nicht willkürlich aus ihrer gegen- seitigen Verbindung lösen können. Senkrecht oberhalb der Schrauben 13 ist im   Rahmenteil   jeweils eine Bohrung 14 vorgesehen, durch die hindurch die Schrauben 13 mittels eines Schraubenziehers leicht bedienbar sind. An der Unter- seite des Rahmenteiles 2 sind in Frontseite auf beiden Seiten Schnellverschlüsse 15 angebracht, die der Sicherung des Einschubes im
Gestell dienen. 



   In Fig. 2 ist ebenfalls perspektivisch ein Empfängereinschub für Anlagen der Richtfunktechnik dargestellt, bei dem ein Montagerahmen entsprechend Fig. 1 verwendet ist, der den Einschub in ein Einschuboberteil mit Rahmenteil 1 und ein Einschubunterteil mit Rahmenteil 2 unterteilt. Die Frontplatte 16 des Empfängereinschubes ist ebenfalls sinngemäss unterteilt. 



  An der linken Schmalseite des Montagerahmens sind die Kontaktleisten   9,   10 zu sehen, die das Einschuboberteil mit dem Einschubunterteil elektrisch verbinden. 



   Im Rahmenteil 2 des Einschubunterteils sind ein mehrstufiger Zwischenfrequenzverstärker 17 und eine Regelbaugruppe 18 angeordnet, die eine funktionsmässig zusammengehörige Baueinheit bilden. Im Rahmenteil 1 des Einschuboberteils ist ein Generator 19 mit seiner Abstimmenrichtung 20 und einem Überwachungsrelais 21 sowie ein Mischer 22 mit Antennenankopplung 23 angeordnet, der das ankommende Signal mittels der Frequenz des Oszillators 19 auf die Zwischenfrequenz des Zwischenfrequenzverstärkers 17 umsetzt. Ferner enthält das Einschuboberteil noch zwei Regelbaugruppen 24 und 25, die funktionsmässig dem Oszillator 19 zugeordnet sind. Die Baugruppen des Einschuboberteiles bilden demnach ebenfalls eine ihrer Funktion nach zusammengehörige Baueinheit.

   Die Baugruppen des Einschuboberteiles sind am Rahmenteil 1 hängend montiert und von oben verdrahtet, was diesbezüglich besonders einfache Verhältnisse ergibt. Der Eingang des Zwischenfrequenzverstärkers 17 und der Ausgang des Mischers 22 sind räumlich übereinander angeordnet und als koaxiale Steckverbindung ausgebildet. Dadurch ist erreicht, dass das frequenzmässig umgesetzte Antenneneingangssignal auf kürzestem Weg dem Eingang des Zwischenfrequenzver- 
 EMI2.1 
 verbindung ist in Fig. 2 nicht sichtbar, da sie vom Gehäuse des Mischers 22 verdeckt ist. 



   Da sowohl der Einschuboberteil als auch der Einschubunterteil eine   funktionsfähige   Einheit bilden und ausserdem jeder Einschubteil über die Kontaktleiste 9 bzw. über die Kontaktleisten 11 an die Versorgungsspannungen an- 
 EMI2.2 
 
Prüf-, Abgleich- und Abstimmarbeiten am Einschub jeweils an den einzelnen Einschubteilen gesondert durchführen. Dadurch ergibt sich trotz gedrängter Bauweise des Einschubes auch bei den verschiedensten Arbeitsbedingungen eine allseitige   Zugänglichkeit   der einzelnen Baugruppen. Die allseitige   Zugänglichkeit   der Baugruppen eines Einschubteiles gestattet es ferner, jede beliebige Baugruppe des Einschubes bei Bedarf leicht und schnell auszubauen oder auszuwechseln.

   Ausserdem bietet die Unterteilung des Einschubes die Möglichkeit, auftretende Störungen sehr schnell dadurch zu beseitigen, dass man an Stelle der fehlerhaften Baugruppe gleich den ganzen Einschubteil austauscht, dem die fehlerhafte Baugruppe angehört. 



   Die Austauschbarkeit eines Einschubteiles gibt auch die Möglichkeit, den einer bestimmten Nachrichtenübertragungsanlage zugeordneten Einschub so   umzurüsten,   dass er für eine andere Nachrichtenübertragungsanlage verwendbar wird. 



  Gerade der Empfängereinschub nach Fig. 2 macht dies besonders deutlich. Soll derselbe beispielsweise für eine Richtfunkanlage umgerüstet werden, die in einer Frequenzlage arbeitet, die wesentlich höher oder tiefer liegt, als die   Richtfunkanlage,   der er angehört, so braucht lediglich sein Oberteil gegen ein Einschuboberteil ausgewechselt zu werden, der die neue Empfangsfrequenz sinngemäss auf die Zwischenfrequenz des Zwischenfrequenzverstärkers 17 umsetzt. Bei geeigneter Anwendung der unterteilten Einschubtechnik lassen sich also die Einschubteile in wirtschaftlich vorteilhafter Weise mehrfach verwenden. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> :(1, 2) bestehende, horizontal unterteilte Montagerahmen Quaderform besitzt, und dass einer der Rahmenteile (1) an den freien Enden seiner Rahmenschenkel (4), die mit den freien Enden der Rahmenschenkel (6) des andern Rahmen- EMI3.1 teile (1, 2) zu einer starren Einheit zusammenfügbar sind.
    3. Einschub nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Einschubunterteil (2) zugeordnete Rahmenteil (2) Steckkon- taktleisten (11) hat, die einerseits den Einschubunterteil unmittelbar und anderseits den Einschuboberteil über weitere, beide Einschubteile elektrisch miteinander verbindende Steckkontakte (9, 10) mit den elektrischen Anschlüssen im Gestell verbinden.
    4. Einschub nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Einschuboberteil mit dem Einschubunterteil elektrisch verbindenden Steckkontakte (9, 10) an den Rahmenteilen (1, 2) in der Trennebene beider Einschubteile angeordnet sind.
AT639459A 1958-09-29 1959-09-03 Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- oder Meßtechnik AT212876B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE212876T 1958-09-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT212876B true AT212876B (de) 1961-01-10

Family

ID=29592044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT639459A AT212876B (de) 1958-09-29 1959-09-03 Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- oder Meßtechnik

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT212876B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT212876B (de) Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- oder Meßtechnik
DE1074682B (de) Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik
DE2736546B2 (de) Elektrisches Gerät, insbesondere Schutzrelais
DE1280355B (de) Plattenbaugruppe fuer Geraete und Anlagen der elektrischen Nachrichtentechnik
DE1139894B (de) Einschubrahmen zur Aufnahme mehrerer Schaltungsplatten fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1855453U (de) Verstaerkeranordnung, insbesondere antennenverstaerkeranordnung.
DE1108757B (de) Baugruppe fuer Anlagen der elektrischen Nachrichtentechnik
AT254945B (de) Gestell für Geräte der elektrischen Nachrichtentechnik
AT217507B (de) Als Überlagerungsempfänger ausgebildeter Rundfunkempfänger mit gedruckter Schaltung
DE3113122C2 (de) Anschalteeinheit für Fernmeldeanlagen
DE1077290B (de) Schaltpult
DE4123504C2 (de) Computer
DE1123759B (de) Vorrichtung zum Parallelbetrieb von mindestens zwei Hochfrequenzgeneratoren mit je einem kapazitiven Belastungswiderstand
DE973458C (de) Anordnung zur Verdrahtung von Baugruppen in Gestellen fuer nachrichtentechnische Geraete
AT162821B (de) Niederspannungsschaltertafel
AT217508B (de) Empfänger oder Verstärker für Netzanschluß
AT228303B (de) Anordnung von elektrischen Kreisen
DE1590042C (de) Schalttafel fur elektrische Anlagen
DE1081524B (de) Rundfunkempfaenger nach dem Baukastenprinzip mit gedruckter Schaltung
AT212367B (de) Gestell mit Schiebeeinsätzen für elektronische Geräte od. dgl.
DE1799805U (de) Gleichrichteranordnung.
AT281941B (de) Farbfernseh-Empfangsgerät
DE1236037B (de) Verstaerkeranordnung fuer Antennenanlagen zum Tonrundfunk- und Fernsehempfang
DE1077733B (de) Umschaltbares Hochfrequenzgeraet, insbesondere Fernsehkanalschalter
DE1701475U (de) Montage-chassis fuer elektrische geraete, insbesondere fuer einschub-geraete.