DE1077733B - Umschaltbares Hochfrequenzgeraet, insbesondere Fernsehkanalschalter - Google Patents

Umschaltbares Hochfrequenzgeraet, insbesondere Fernsehkanalschalter

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DE1077733B
DE1077733B DEN15670A DEN0015670A DE1077733B DE 1077733 B DE1077733 B DE 1077733B DE N15670 A DEN15670 A DE N15670A DE N0015670 A DEN0015670 A DE N0015670A DE 1077733 B DE1077733 B DE 1077733B
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DE
Germany
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chassis
base plate
channel switch
contact spring
shielding wall
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Pending
Application number
DEN15670A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Moessner
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NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFAB
ELEKTROWERK GmbH
Original Assignee
NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFAB
ELEKTROWERK GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner

Landscapes

  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

  • Umschaltbares Hochfrequenzgerät, insbesondere Fernsehkanalschalter Es sind bereits Kanalschalterausführungen, zumal für Fernsehempfänger, bekanntgeworden, die inwendig eine Trägerplatte zur Bestückung der Schaltungselemente auiweisen. Ebenso sind Kunststoffplatten seit einiger Zeit gebräuchlich, welche in relativer mechanischer Beziehung zur Trommelachse des Kanalschalters stehen und einen etwas umständlichen Aufbau in ihrer Darstellung zeigen. Desgleichen kennt man Chassiskonstruktionen, wobei die Trägerplatte in rechtwinkliger Anordnung zu einer Seitenwand starr verbunden ist, wobei die Seitenwände gleichzeitig die Festigung der Kontaktleiste an ihrer Oberfläche in sich aufnimmt. Diese Arbeitsvorbereitungen nach den technischen Gegebenheiten brachten jedoch für den Serienbau von Kanalschaltern in Massenauflage keine durchgreifende praktische Lösung, die auch für eine rationale Fertigung annehmbar erscheint. Die erwähnten Nachteile überwindet die vorliegende Erfindung dadurch, daß ein bisher nicht eingeführter Gehäuseaufbau für Kanalschalter vorgesehen ist.
  • Sie betrifft ein umschaltbares Hochfrequenzgerät, insbesondere einen Fernsehkanalschalter, und hat die Ausbildung bzw. Formgebung des Gerätechassis zum Gegenstand.
  • Das Gerät sei zur Verdeutlichung der Erfindung und Mitteilung schon bekannter Ausführungen an Hand eines Fernsehkanalschalters als Beispiel näher beschrieben.
  • Es war im übrigen bisher üblich, einen Fernsehkanalschalter, der aus einem Chassis mit darin mechanisch angeordneter Grundverschaltung und einem kanalweise umschaltbaren Schalterteil, z. B. einer, mit den kanalweise verschiedenen elektrischen Abstimmelementen bestückten Trommeln, besteht, so aufzubauen, daß das Chassis im allgemeinen in zwei Stanzteilen mit geeigneter Faltung ausgeführt wurde, wobei das eine Teil des Chassis als tragendes Element, das zweite als Abdeckhaube diente. Das tragende Element wurde dabei im allgemeinen so ausgeführt, daß es ein kastenförmiges, nach oben, gegebenenfalls auch nach einer oder zwei Seiten teilweise offenes Gebilde darstellte, wobei die Achse der umschaltbaren Trommel in Einschnitten zweier einander gegenüberliegender, hochstehender Seitenwände des tragenden Chassisteiles gelagert wurde. Mit der Bodenfläche dieses tragenden Elementes, im folgenden Chassis genannt, wurden bei den bisherigen Schalterausführungen die elektrischen Bauelemente der Grundverschaltung mechanisch und untereinander elektrisch in vorgegebener Weise sowie die notwendigen Kontaktorgane zwischen fester Grundver schaltung und den kanalweise verschiedenen Umschaltelementen der Trommel fest verbunden.
  • Bei dieser Herstellungsweise war es - insbesondere im Zuge der Verkleinerung aller elektrischen Schalt- und Bauelemente - außerordentlich mühsam, die sehr kleinen elektrischen Bauelemente, wie Kondensatoren, Widerstände usw., untereinander zu verlöten, da die Lötpunkte der entsprechenden Bauelemente infolge wenigstens zweier hochstehender Seitenwände und der tiefliegenden Bodenplatte schwer zugänglich waren. Das hatte zur Folge, daß die elektrische Bestückung des Schalters langwierig war und sehr häufig kalte Lötstellen auftraten, die erst beim Prüfen des fertigen Schalters als Störungen sich bemerkbar machten und deren Auffindung und Beseitigung unter Umständen ebenso zeitraubend und mühevoll war wie die primäre Totalbestückung.
  • Fernsehkanalschalter besitzen schaltungstechnisch einen Hochfrequenzeingang, ein Bandfilter, einen Oszillator und ein Mischteil. Um störende Verkopplungen zwischen der eingehenden Hochfrequenz einerseits und den Bandfilter-, Oszillator- und Mischkreisen mit abgehender Zwischenfrequenz zu verhindern, werden die Kanalschalter mit Zwischenabschirmwänden versehen. Durch diese Unterteilung des Chassis wurden die für, die elektrische Bestückung zur Verfügung stehenden Räume weiterhin verkleinert und die Zugänglichkeit der Bodenplatte beim Verlöten der Bauteile noch weiter erheblich herabgesetzt. Die notwendige Anordnung und Befestigung einer Kontaktfederleiste bzw. von Kontaktorganen, über welche die Grundverschaltung mit den kanalweise umschaltbaren Elementen der Trommel kontaktiert werden, liegt ebenso im Zuge einer räumlichen Einengung und erschwerter Zugänglichkeit des Chassisbodens.
  • Die vorgenannten fertigungstechnischen Schwierigkeiten werden durch vorliegendeErfindung weitgehend beseitigt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte für die verschiedensten Bauelemente als Kanalschaltergehäuseboden ausgebildet ist, der in eine entsprechende Bodenausnehmung des Kanalschaltergehäuses einsetzbar ist.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen eine beispielsweise Ausführung der Erfindung. Darin bedeutet 1 das kastenförmige, tragende Chassisteil; das im allgemeinen einstückig als Stanzteil mit anschließender Faltung hergestellt wird. In den beiden einander gegenüberliegenden hochstehenden Seitenwänden 2 und 2a sind Einschnitte 3 und 4 zur Lagerung der Trommelachse vorgesehen. Nach Fertigmontage des Schalters wird über den Schalter von oben eine entsprechend geformte Abdeckhaube geschoben, die mittels federnder Lappen bzw. Zungen auf den Seitenwänden 2 und 2a sowie den abgebogenen Leisten 4 und 5 einen Festsitz gewährleisten. Der Boden 6 des tragenden Chassisteils 1 wird durch einen in seiner Größe und Formgebung geeignet bemessenen Stanzschnitt mit einer Öffnung versehen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist beim Herstellungsverfahren der Stanzschnitt des Bodens so zu wählen, daß ein für das gesonderte Montagetei17 (Fig. 2) vorgesehener Befestigungsrahmen 8 bzw. Halteleisten entstehen. Je nach Zweckmäßigkeit kann die gesonderte Montageplatte 7 für die Grundverschaltung von oben in das Chassis oder von unten an das Chassis angeschraubt, vernietet oder angelötet werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Bodenplatte 7 oder eine entsprechende Seitenwand des Chassis vor der mechanischen Verbindung mit dem eigentlichen Chassis mit den notwendigen elektrischen Bauelementen für die Grundv erschaltung oder mit Teilen derselben bestückt.
  • In entsprechender Weise werden die für die einwandfreie elektrische Funktion des Schalters, insbesondere zur Vermeidung störender Verkopplungen, erforderlichen Abschirmzwischenwände 9 des Schalters zwischen den entsprechenden elektrischen Kreisen vor dem Einsetzen der gesonderten Montageplatte mit dieser mechanisch -verbunden und als bauliche Einheit in das Chassis eingesetzt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß alle übrigen mechanischen Bauelemente, wie z. B. die Kontaktfederleiste 10, ebenfalls vor dem Einsetzen der Platte 7 in das Chassis mit der letzteren mechanisch verbunden werden. Dabei wird der weitere besondere Vorteil wahrgenommen, die Kontaktfederleiste 10 beispielsweise zweiteilig auszuführen, diese beiden Teile mittels Führungsstiften 11 über das tragende Element der Zwischenwand 9, gegebenenfalls mit Hilfe eines geeigneten Klebestoffes, fest mit der Zwischenwand 9 und damit mit der Bodenplatte 7 zu verbinden. Nach dem Einsetzen der Baueinheit (nach Fig.2) in das Chassis (nach Fig. 1) können die Kontaktfederleisten 11 beispielsweise durch Verschrauben an den Bohrungen 12 des Chassis und der Leiste 10 zusätzlich mechanisch befestigt werden.
  • Die Fig. 2 zeigt lediglich zum Zwecke der Verdeutlichung der Erfindung einige elektrische Bauelemente sowie die Anordnung des Stators 14 des Feinabstimmers sowie zwei Röhrensockel 15 und eine Röhre 16, ohne daß aus dieser Skizzierung ein Anspruch auf Vollständigkeit bezüglich der Grundverschaltung und der möglichen oder notwendigen mechanischen Bauelemente erhoben werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umschaltbares Hochfrequenzgerät, insbesondere Fernsehkanalschalter, mit einer in das Kanalschaltergehäuse einschiebbaren Platte, auf welcher die Röhrensockel mit den zugehörigen Teilen der Schaltung, die Leiste mit den Kontaktfedern und gegebenenfalls auch noch Abschirmtrennwände befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Platte als Kanalschaltergehäuseboden ausgebildet ist, der in eine entsprechende Bodenausnehmung des Kanalschaltergehäuses einsetzbar ist.
  2. 2. Umschaltbares Hochfrequenzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der gesonderten Bodenplatte mittels eines an das eigentliche Chassis angeformten, durch entsprechenden Stanzschnitt der Ausnehmung erzeugbaren Rahmens oder mittels Halteleisten erfolgt.
  3. 3. Verfahren zur Montierung von Hochfrequenzgeräten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderte Bodenplatte vor ihrer Befestigung am Chassis mit den elektrischen Bauteilen der Grundverschaltung oder mit Teilen derselben bestückt wird.
  4. 4. Verfahren zur Montierung von Hochfrequenzgeräten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Befestigung der gesonderten Bodenplatte die Trenn- oder Abschirmwand des Hochfrequenzgerätes oder sonstige mechanische Bauelemente fest auf der Bodenplatte angeordnet werden und zusammen mit der letzteren als mechanische Einheit in das Chassis eingesetzt bzw. mit ihm verbunden sind.
  5. 5. Umschaltbares Hochfrequenzgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß ortsfeste und mit der- Grundverschaltung elektrisch verbundene Kontaktelemente bzw. Kontaktfederleisten, insbesondere vor der mechanischen Verbindung der gesonderten Bodenplatte mit dem Chassis, auf der Bodenplatte angeordnet und im wesentlichen von dieser mechanisch gehalten werden.
  6. 6. Verfahren zur Montierung von Hochfrequenzgeräten nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfederleisten ein- oder zweiteilig ausgeführt,, vor dem Einsetzen der Bodenplatte und der Zwischenabschirmwand (9) mittels Führungsstiften (11), gegebenenfalls unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffes, mit der Zwischenabschirmwand (9) verbunden, die mechanische Einheit von Bodenplatte, Abschirmwand und Kontaktfederleiste in das Chassis eingesetzt und gegebenenfalls anschließend die Kontaktfederleiste beispielsweise mittels Schrauben zusätzlich an den entsprechenden Seitenwänden des Chassis verankert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1644 429, 1709 877, 1750468.
DEN15670A 1958-10-06 1958-10-06 Umschaltbares Hochfrequenzgeraet, insbesondere Fernsehkanalschalter Pending DE1077733B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1644429U (de) * 1952-07-23 1952-09-25 Telefunken Gmbh Kanalschalter fuer fernsehempfaenger.
DE1709877U (de) * 1953-11-04 1955-11-03 Josef Mayr Elektrotechnische F Kanalschalter fuer fernsehempfaenger.
DE1750468U (de) * 1956-03-31 1957-08-14 Telefunken Gmbh Kanalschalter fuer fernsehempfaenger mit einer drehbaren trommel.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1644429U (de) * 1952-07-23 1952-09-25 Telefunken Gmbh Kanalschalter fuer fernsehempfaenger.
DE1709877U (de) * 1953-11-04 1955-11-03 Josef Mayr Elektrotechnische F Kanalschalter fuer fernsehempfaenger.
DE1750468U (de) * 1956-03-31 1957-08-14 Telefunken Gmbh Kanalschalter fuer fernsehempfaenger mit einer drehbaren trommel.

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