DE3537653C2 - - Google Patents
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- DE3537653C2 DE3537653C2 DE19853537653 DE3537653A DE3537653C2 DE 3537653 C2 DE3537653 C2 DE 3537653C2 DE 19853537653 DE19853537653 DE 19853537653 DE 3537653 A DE3537653 A DE 3537653A DE 3537653 C2 DE3537653 C2 DE 3537653C2
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0007—Casings
- H05K9/002—Casings with localised screening
- H05K9/0039—Galvanic coupling of ground layer on printed circuit board [PCB] to conductive casing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur hochfrequenzdichten
Abschirmung einer Leiterplatte nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Eine derartige Anordnung ist aus DE-GM 78 10 941 bekannt.
Dort ist eine Leiterplatte vorgesehen, die auf einer Seite
mit Bauelementen bestückbar ist und auf der anderen Seite,
welche in einem späteren Fertigungsvorgang zur Herstellung
galvanischer Verbindungen einem Lötschwallbad ausgesetzt
wird, Leiterbahnen trägt. Zur hochfrequenzdichten Abschirmung
der Bauelemente und der Leiterbahnen nach außen
und teilweise auch untereinander ist auf der Seite der
Bauelemente ein aus metallischen Leisten bestehender
Rahmen aufgesetzt, der Lötstifte trägt und mit diesen in
eine dem Grundriß des Rahmens entsprechende Lochreihe
eingesetzt ist. Der Rahmen kann in mehrere unterschiedlich
große Kammern unterteilt sein. Auf der Rückseite sind
gleichfalls metallische Leisten mit Ausstanzungen und
schleifenartigen Ausbiegungen vorgesehen, welche auf die
durch die Leiterplatte hindurchragenden Lötstifte der
erstgenannten Leisten klemmend aufgesteckt sind. Zwischen
den Löchern für die Lötstifte weist die Lochreihe weitere
freie Löcher auf, durch welche beim Lötvorgang Lötzinn auf
die andere Seite der Leiterplatte dringt und auch dort
eine HF-dichte Verbindung zwischen dem Rahmen und der
Masse-Kaschierung bewirkt. Nachteilig an der bekannten
Anordnung ist die Ausführung der zweiten metallischen
Leisten mit den Ausstanzungen und den Ausbiegungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine HF-dichte Anordnung der beschriebenen Art anzugeben,
welche aus einfacheren und leichter handzuhabenden Teilen
aufgebaut ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschrieben. Die
Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungs
formen.
Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die
Abbildungen noch veranschaulicht.
Mittels der durch die Platte hindurchragenden und umge
bogenen Lötstifte wird auf einfache Weise der Rahmen fest
gegen die Platte gepreßt, was zum einen die Platte stabi
lisiert und zum anderen zusätzliche Mittel zum Anpressen
des Rahmens an die Platte beim abschließenden Lötvorgang
erübrigt.
Zum besseren Verständnis sind die Leiterplatte Pl und die
beiden Rahmen R1, R2 in Fig. 1 getrennt dargestellt.
Sowohl der Rahmen R1 als auch der Rahmen R2 bestehen aus
zusammengesteckten Leisten und sind durch Zwischenwände in
mehrere getrennt abgeschirmte Kammern unterteilt. Die
Leiterplatte Pl trägt ein dem Grundriß der Rahmen ent
sprechendes Muster von Lochreihen L mit dem einheitlichen
Lochabstand a. Zwei der Lochreihen sind auf der Platte
angedeutet. Der auf die Bestückungseite der Platte aufzu
setzende Rahmen R1 wird im fertig montierten Zustand mit
einem Deckel D1 (einschließlich einer metallischen Folie
und einer Federmatte) hochfrequenzdicht abgeschlossen. Die
den Rahmen zusammensetzenden Leisten sind so breit, daß
die auf der Platte angeordneten Bauteile noch zuverlässig
gegen den Deckel isoliert sind.
Der auf die Lötseite der Leiterplatte aufzusetzende Rahmen
R2 ist im fertig montierten Zustand der Anordnung gleich
falls mit einem Deckel D2 abgeschlossen. Die diesen Rahmen
aufbauenden Leisten sind wesentlich schmäler, da sich auf
dieser Seite keine Bauteile sondern nur Leiterbahnen und
Anschlußpunkte befinden.
Die Leisten des ersten Rahmens tragen in Richtung der
Leiterplatte weisende und in deren Lochreihen eingesetzte
Lötstifte St1, deren gegenseitiger Abstand das 4fache des
Lochabstands der Leiterplatten-Lochreihen beträgt. Die
Länge der Stifte St1 ist nicht größer als die Dicke der
Platte Pl (Fig. 2).
Die Leisten des zweiten Rahmens tragen gleichfalls in
Richtung der Leiterplatten weisende Lötstifte St2, deren
gegenseitiger Abstand wiederum das 4fache des Lochab
stands a beträgt. Die Stifte St2 ragen über die Lochplatte
hinaus und in den Leisten des Rahmens R1 sind an den
entsprechend gegenüberliegenden Stellen in der Mitte
zwischen zwei Stiften St1 Sicken S eingepreßt, in denen
die Stifte St2 zu liegen kommen.
Die längeren Stifte St2 ermöglichen eine Montage des
Rahmens R2 auf der Lötseite der Platte als ersten Ferti
gungsschritt. Durch Umbiegen der über die Platte hinaus
ragenden Stifte nach der sickenoffenen Seite wird der
Rahmen R2 fest auf die Leiterplatte gepreßt. Nicht alle
Lötstifte des Rahmens R2 sind für diese Rahmenbefestigung
erforderlich, so daß beispielsweise jeder zweite Stift
nicht umgebogen wird oder von vorneherein so kurz ausge
führt ist (St2′ in Fig. 2), daß er nicht durch die Platte
hindurchragt. Im letzteren Fall genügt es auch, die Sicken
in entsprechend größeren Abständen anzuordnen. Jedoch
benötigt jeder lange Stift St2, ob umgebogen oder nicht,
eine dazugehörige Sicke.
Als zweiter Montageschritt kann dann die Leiterplatte auf
der Bestückungsseite ohne Behinderung mit Bauteilen be
stückt werden. Als dritter und letzter Schritt wird dann
der Rahmen R1 aufgesetzt und das Ganze auf einer Schwall
badlötanlage HF-dicht gelötet.
Die Lötstifte St1 des ersten Rahmens und St2′ des zweiten
Rahmens ragen in Löcher der Lochreihe in der Platte hin
ein, die längeren Stifte St2 des zweiten Rahmens ragen
durch die Platte hindurch in Sicken S des ersten Rahmens
und sind dort zumindest teilweise umgebogen.
Jedes zweite Loch der Lochreihe ist als Steigbohrung C
nicht mit einem Stift belegt. Durch diese Löcher C kann
beim Lötvorgang Lötzinn durch die Platte hindurch zu den
Leisten des Rahmens R1 gelangen und deren Kanten mit der
Metallisierung der Leiterplatte verbinden, was sowohl die
elektrische als auch mechanische Verbindung des Rahmens R1
mit der Leiterplatte verbessert.
Claims (3)
1. Anordnung zur hochfrequenzdichten Abschirmung von
auf beiden Seiten einer Leiterplatte befindlichen Schaltungen
mit ersten und zweiten metallischen Leisten, die
auf der einen und der anderen Seite der Leiterplatte
einen ersten bzw. zweiten Rahmen bilden, die jeweils von einem
Deckel hochfrequenzdicht abgeschlossen sind, wobei die Leiterplatte
eine den Rahmengrundrissen gleiche Lochreihe mit
gegebenem Lochabstand aufweist und ein
Rahmen an der der Platte zugewandten Seite Lötstifte trägt
und mit diesen in einen Teil der Löcher der Lochreihe
eingesteckt und dort verlötet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auch der andere Rahmen Lötstifte trägt, daß bei beiden
Rahmen der Abstand benachbarter Lötstifte das n-fache
(n <2) des Lochabstands beträgt, daß bei wenigstens einem
der beiden Rahmen zwischen benachbarten Lötstiften Sicken
eingepreßt sind und bei dem anderen Rahmen die Länge
zumindest einiger der Lötstifte größer ist als die Plattendicke,
so daß diese durch die Platte hindurchragen, und
daß die beiden Rahmen mit ihren Lötstiften so versetzt in
die Lochreihe der Leiterplatte eingesetzt sind, daß die
Sicken des einen Rahmens mit den hindurchragenden Lötstiften
des anderen Rahmens zusammenfallen, die hindurchragenden
Lötstifte umgebogen und beide Rahmen dort verlötet
sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Rahmen sowohl eingepreßte Sicken als auch über die
Platte hinausragende Lötstifte aufweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand benachbarter Lötstifte das 4fache
des Lochabstands beträgt und daß die Sicken in die Mitte
zwischen zwei Lötstiften eingepreßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853537653 DE3537653A1 (de) | 1985-10-23 | 1985-10-23 | Anordnung zur hochfrequenzdichten abschirmung einer leiterplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853537653 DE3537653A1 (de) | 1985-10-23 | 1985-10-23 | Anordnung zur hochfrequenzdichten abschirmung einer leiterplatte |
Publications (2)
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DE3537653A1 DE3537653A1 (de) | 1987-04-23 |
DE3537653C2 true DE3537653C2 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6284233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853537653 Granted DE3537653A1 (de) | 1985-10-23 | 1985-10-23 | Anordnung zur hochfrequenzdichten abschirmung einer leiterplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
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1985
- 1985-10-23 DE DE19853537653 patent/DE3537653A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3537653A1 (de) | 1987-04-23 |
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Legal Events
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Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099 |
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AG, 85521 OTTOBRUNN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |