DE3806792A1 - Vorrichtung zum pruefen von leiterplatten - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prüfen von
Leiterplatten mit einem an eine Auswerteanordnung
angeschlossenen elektrischen Verbindungsfeld und mit einer
Adaptereinrichtung, die einerseits mit der jeweils zu prüfenden
Leiterplatte verbindbar und andererseits an das elektrische
Verbindungsfeld angeschlossen ist, wobei die Adaptereinrichtung
aus mehreren nebeneinander liegenden und im rechten Winkel zur
Oberfläche der zu prüfenden Leiterplatte angeordneten Leiter
platten besteht, die jeweils an ihrer der zu prüfenden Leiter
platte zugewandten Eingangs-Schmalseite Kontakte aufweisen, die
über Leiterbahnen mit dem Verbindungsfeld zugewandten Kontakt
elementen auf den Leiterplatten verbunden sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (EP 01 42 119 B1)
enthält die Adaptereinrichtung zwei Sätze von nebeneinander
angeordneten Leiterplatten, die jeweils an ihrer
Eingangs-Schmalseite Kontakte aufweisen, die in einem der
Hälfte des normalen Rastermaßes von 2,54 mm entsprechenden
Abstand angeordnet sind. Über Leiterbahnen auf den
Leiterplatten sind diese Kontakte mit Kontaktelementen auf
einer der Eingangs-Schmalseite gegenüberliegenden Ausgangs-
Schmalseite der Leiterplatten liegenden Kontaktelementen
verbunden. Diese Kontaktelemente sind auf der Ausgangs-
Schmalseite in einem Abstand angeordnet, der dem normalen
Rastermaß entspricht. Durch Übereinanderanordnen der beiden
Sätze von in der beschriebenen Weise ausgebildeten
Leiterplatten in kreuzweiser Anordnung läßt sich erreichen, daß
auf der zu prüfenden Leiterplatte in einem der Hälfte des
normalen Rastermaßes angeordnete Prüfpunkte mit Kontaktflächen
auf einem Grundraster verbunden werden, in dem die Kontakt
flächen im normalen Rastermaß verteilt angeordnet sind. Auf
diese Weise lassen sich mit einer über ein elektrisches
Verbindungsfeld angeschlossenen Auswerteanordnung nicht nur
Leiterplatten mit Prüfpunkten im normalen Rastermaß, sondern
auch Leiterplatten mit Prüfpunkten in der Hälfte dieses
Rastermaßes überprüfen. Das elektrische Verbindungsfeld zur
Verbindung der Kontaktflächen auf dem Grundraster mit der
Auswerteanordnung befindet sich bei der bekannten Vorrichtung
unterhalb des Grundrasters.
Gemäß der Erfindung sind bei einer Vorrichtung der eingangs
angegebenen Art die Kontaktelemente im Bereich einer an die
Eingangs-Schmalseite angrenzenden Ausgangs-Schmalseite jeder
Leiterplatte hintereinander in Richtung dieser Schmalseite
angeordnet, und es befinden sich in von der Ausgangs-Schmal
seite jeder Leiterplatte eingebrachten und bis zu den Kontakt
elementen reichenden Bohrungen Kontaktstücke des elektrischen
Verbindungsfeldes.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Prüfen von Leiterplatten besteht darin, daß bei ihr infolge des
seitlich an der Adaptereinrichtung angreifenden elektrischen
Verbindungsfeldes ohne weiteres eine ausreichende Abstützung
der Adaptereinrichtung an der der zu prüfenden Leiterplatte
gegenüberliegenden Seite erfolgen kann, weil diese Seite der
Adaptereinrichtung in Abweichung von der bekannten Vorrichtung
nicht mit dem elektrischen Verbindungsfeld versehen ist. Dies
ist deshalb besonders wichtig, weil häufig eine hohe Anzahl von
Kontakten zum Prüfen der Leiterplatten gebildet werden müssen,
was häufig nur mit Aufbringen eines hohen Anpreßdruckes
möglich ist. Dazu bedarf es einer stabilen Abstützung der
Adaptereinrichtung.
Das seitliche Herausführen des elektrischen Verbindungsfeldes
an der Adaptereinrichtung hat den weiteren Vorteil, daß die
Auswerteanordnung dicht an die Adaptereinrichtung herangebracht
werden kann, wodurch einerseits infolge Vermeidung relativ
langer Leitungen die Prüfgeschwindigkeit erhöhbar ist und
andererseits die Handhabung erleichtert wird. Gegebenenfalls
läßt sich sogar die Auswerteanordnung oder einzelne Bausteine
von ihr direkt an das elektrische Verbindungsfeld anstecken.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die
Kontaktelemente im Bereich der Ausgangs-Schmalseite jeder
Leiterplatte in unterschiedlichem Abstand von der Ausgangs-
Schmalseite hintereinanderliegend angeordnet sein. Dies
erfordert dann jedoch unterschiedlich lange Kontaktstücke des
elektrischen Verbindungsfeldes. Deshalb wird es als vorteilhaft
angesehen, wenn die Kontaktelemente parallel zur Ausgangs-
Schmalseite der Leiterplatten hintereinander angeordnet sind;
in diesem Falle reichen dann nämlich die Kontaktstücke des
elektrischen Verbindungsfeldes jeweils gleich weit in die
Leiterplatten hinein, so daß die Kontaktstücke gleiche Länge
aufweisen können.
Die Kontakte an der Eingangs-Schmalseite der Leiterplatten
können in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein.
Beispielsweise können sie jeweils als starrer oder federnder
Stift oder auch in Form einer Kontaktbohrung ausgebildet sein.
Gegebenenfalls können die Kontakte auch von metallisierten
Bereichen der Eingangs-Schmalseite der Leiterplatten gebildet
sein. Als besonders vorteilhaft wird es jedoch im Hinblick auf
eine möglichst einfache Herstellung der Kontakte angesehen,
wenn diese Kontaktflächen sind, die von der Oberfläche von in
Durchgangslöchern der Leiterplatten eingebrachtem leitendem
Werkstoff gebildet sind. Dabei wird zur Vereinfachung der
Herstellung der Kontaktflächen vorteilhafterweise in der Art
vorgegangen, daß zunächst in Durchgangsbohrungen der
Leiterplatten leitendes Material eingebracht wird und danach
die Leiterplatte so abgeschnitten wird, daß die Schnittkante
durch die Durchgangsbohrungen verläuft, wobei dann die
freigelegten Flächen des leitenden Werkstoffs in den
Durchgangsbohrungen die Kontaktflächen darstellen. Es ist
aber auch möglich, die Leiterplatten nach
Einbringen der Durchgangsbohrungen abzuschneiden und danach
in die freigelegten Bohrungen leitenden Werkstoff einzupressen.
Die Kontaktelemente in den Leiterplatten können ebenfalls in
unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Beispielsweise können
sie von eingepreßten Stiften gebildet sein. Als besonders
vorteilhaft wird es jedoch angesehen, wenn die Kontaktelemente
von in Löchern der Leiterplatten eingebrachtem, leitendem
Werkstoff gebildet sind, weil dies lediglich durch die bekannte
Maßnahme des Durchkontaktierens erreichbar ist.
Hinsichtlich der Ausgestaltung der Kontaktstücke des
elektrischen Verbindungsfeldes kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung ebenfalls unterschiedlich ausgestaltet sein. So
können die Kontaktstücke aus Kontaktbohrungen mit einführbaren
Steckern oder aus eingelöteten Kabelenden bestehen. Vorzug wird
jedoch einer Ausgestaltung gegeben, bei der die Kontaktstücke
Kontaktstifte sind, die in den Bohrungen bis zu den Kontakt
elementen reichen. An diese Kontaktstifte läßt sich dann leicht
die Auswerteanordnung anschließen bzw. anstecken.
Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Prüfung von
Leiterplatten mit im normalen Rastermaß angeordneten Prüfpunkten
verwendet, dann weist jede Leiterplatte eine dem normalen
Rastermaß von Prüfpunkten auf der zu prüfenden Leiterplatte
entsprechende Dicke auf und trägt in ihrer Ausgangs-Schmalseite
mittig die Bohrungen.
Weist dagegen die zu prüfende Leiterplatte Prüfpunkte in der
Hälfte des normalen Rastermaßes auf, dann hat jede
Leiterplatte eine Dicke von höchstens der Hälfte des normalen
Rastermaßes der zu prüfenden Leiterplatte, und jeweils zwei
Leiterplatten bilden eine Leiterplatten-Einheit mit einer dem
normalen Rastermaß entsprechenden Dicke, bei der in der Hälfte
des normalen Rastermaßes auf der Eingangs-Schmalseite verteilte
Kontakte derart mit den auf der Ausgangs-Schmalseite der
Leiterplatten-Einheit im normalen Rastermaß hintereinander
liegenden Kontaktelementen verbunden sind, daß jeweils paar
weise nebeneinander auf den beiden Leiterplatten liegende
Kontakte mit aufeinanderfolgenden Kontaktelementen und auf
einanderfolgende Paare von Kontakten mit folgenden Kontakt
elementen verbunden sind. Die Kontaktstücke des elektrischen
Verbindungsfeldes aufnehmenden Bohrungen sind dabei mittig zur
Leiterplatten-Einheit angeordnet, so daß auf der Seite des
elektrischen Verbindungsfeldes die Kontaktstücke im normalen
Rastermaß liegen. Der besondere Vorteil einer derart ausge
stalteten Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß
durch ein einziges Paket von Leiterplatten bzw. Leiterplatten-
Einheiten Prüfpunkte auf einer zu prüfenden Leiterplatte in der
Hälfte des normalen Rastermaßes auf Kontaktstücke im normalen
Rastermaß führbar sind. Ein zweistufiger Aufbau mit Paketen
von Leiterplatten - wie beim oben behandelten Stand der Technik -
ist daher bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht erforder
lich.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in
Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer
Adaptereinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einem Zwischenstadium der Herstellung, in
Fig. 2 die Einzelheit A nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, in
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Einzelheit A des
Adapters nach Fig. 1 bzw. Fig. 2 in fertigem Zustand, in
Fig. 4 eine Leiterplatten-Einheit gemäß einer weiteren
Ausführungsform einer Adaptereinrichtung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vor dem Zusammenfügen, in
Fig. 5 eine Seitenansicht der zusammengefügten Leiterplatten-
Einheit nach Fig. 4, in
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines vergrößerten Teils
einer Leiterplatten-Einheit gemäß den Fig. 4 und 5
und in
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine schematische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wiedergegeben.
Die Fig. 1 zeigt eine weitgehend fertiggestellte Adapterein
richtung der im übrigen nicht dargestellten Vorrichtung zum
Prüfen von Leiterplatten in einer Seitenansicht und läßt er
kennen, daß eine Leiterplatte 1 mit Durchgangslöchern 2 ver
sehen ist, die mit leitendem Werkstoff 3 gefüllt sind. Auf der
Leiterplatte 1 befinden sich mehrere Leiterbahnen 4, die von
den Durchgangslöchern 2 bzw. dem leitenden Werkstoff 3 zu
Bohrungen 5 im Bereich einer Ausgangs-Schmalseite 6 führen.
Diese Bohrungen 5 sind mit leitendem Werkstoff 7 ausgefüllt.
Die Anordnung der Leiterbahnen 4 ist dabei so getroffen, daß
Durchgangslöcher 2 mit dem in ihnen befindlichen leitenden
Werkstoff 3 von links nach rechts in der Fig. 1 mit Durch
gangsbohrungen 5 bzw. dem in diesem befindlichen leitenden
Werkstoff 7 aufeinanderfolgend von oben nach unten verbunden
sind.
In die Leiterplatte 1 sind von der Ausgangs-Schmalseite 6 her
Sackbohrungen 8 eingebracht, die in Fig. 2 deutlich zu erkennen
sind. In diese Sackbohrungen 8, die bis zu den Durchgangsbohrun
gen 5 mit dem leitenden Material 7 als Kontaktelement führen,
sind Kontaktstifte 9 als Kontaktstücke eines Verbindungsfeldes
10 eingeführt. Diese Kontaktstifte 9 sind bis zu den Kontakt
elementen 7 eingebracht, wodurch eine elektrische Verbindung
von den Kontaktstiften 9 über die Kontaktelemente 7 und die
Leiterbahnen 4 bis zu dem leitenden Werkstoff 3 in den Durch
gangslöchern 2 gegeben ist.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß bei der Leiterplatte
1 zur Materialersparnis von der Mitte der Kante 11 ab in der
Fig. 1 nicht dargestellte weitere Durchgangslöcher über
Leiterbahnen zu der einen Schmalseite 6 gegenüberliegenden
anderen Ausgangs-Schmalseite der Leiterplatte 1 geführt sind.
Wie die Fig. 2 und 3 im einzelnen erkennen lassen, ist jede
Leiterplatte 1 bzw. sind die Leiterplatten 1 im Bereich der
Durchgangslöcher 2 so abgeschnitten, daß von dem leitenden
Material 3 in den Durchgangslöchern 2 Kontakte 13 gebildet
sind. Diese Kontakte 13 liegen im Bereich der Eingangs-Schmal
seite 12 jeder Leiterplatte 1 und sind auf nicht dargestellte
Weise gegen Prüfpunkte auf der zu prüfenden Leiterplatte
führbar.
In bezug auf die perspektivische Darstellung nach Fig. 3 liegt
die zu prüfende Leiterplatte beim Prüfen oberhalb der
Adaptereinrichtung 14 mit ihren Prüfpunkten, wobei letztere
an den Kontakten 13 der Adaptereinrichtung 14 anliegen. Dadurch
ergibt sich eine elektrische Verbindung der Prüfpunkte auf der
zu prüfenden Leiterplatte mit den jeweiligen Kontaktstiften 9
des elektrischen Verbindungsfeldes 10 über die Leiterbahnen 4
und die Kontaktelemente 7 zur Ausgangs-Schmal-Seite 6 der
Adaptereinrichtung 14 hin. Der Raum unterhalb der Adapterein
richtung 14 wird dabei nicht zur Anbringung des elektrischen
Verbindungsfeldes 10 benötigt, so daß in einfacher Weise unter
halb der Adaptereinrichtung 14 ein Gegenlager in bezug auf eine
in Richtung des Pfeiles 15 über die nicht dargestellte zu prüfen
de Leiterplatte ausgeübte Druckeinwirkung bereitstellbar ist.
Der Fig. 3 ist ferner zu entnehmen, daß zwischen den einzelnen
Leiterplatten 1 Isolierschichten 16 angeordnet sind. Diese
Isolierschichten 16 dienen zum Toleranzausgleich, um einen
Abstand der Kontaktstifte 9 im normalen Rastermaß von 2,54 mm
zu gewährleisten, sofern mit der Vorrichtung mit dem in den
Fig. 1 bis 3 dargestellten Adaptereinrichtung Leiterplatten
mit Prüfpunkten im normalen Rastermaß von 2,54 mm geprüft
werden sollen.
Sollen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Leiterplatten mit
Prüfpunkten in der Hälfte des normalen Rastermaßes geprüft
werden, dann ist die Adaptereinrichtung so ausgestaltet, wie
es die Fig. 4 bis 6 zeigen. In diesem Falle besteht die
Adaptereinrichtung aus jeweils Leiterplatten-Einheiten 20, die
aus jeweils zwei Leiterplatten 21 und 22 bestehen. Jede Leiter
platte 21 bzw. 22 weist dabei eine Dicke auf, die höchstens
der Hälfte des normalen Rastermaßes von 2,54 mm entspricht.
Jede der Leiterplatten 21 und 22 wird vor Bildung der
Leiterplatten-Einheit im Verlaufe der Herstellung für sich in
dem jeweils der zu prüfenden Leiterplatte zugewandten Bereich
mit Durchgangslöchern 23 und 24 versehen, die im Rahmen einer
Durchkontaktierung mit leitendem Material gefüllt werden.
Unterhalb der Durchgangslöcher 23 bzw. 24 befinden sich auf
jeder Leiterplatte 21 bzw. 22 Bohrungen 25, 26, 27, 28 bzw. 29,
30, 31, 32 und 33, die vorzugsweise unterhalb der äußersten der
Reihe von Durchgangslöchern 23 bzw. 24 entlang der
Ausgangs-Schmalseite 36 (vgl. Fig. 6) angeordnet sind. Dabei
ist die Anordnung auf den beiden Leiterplatten 21 und 22 so
getroffen, daß eine der Bohrungen 25 bis 28 zwischen den
entsprechenden weiteren Bohrungen 29 bis 33 liegt und alle
Bohrungen einen Abstand mit der Größe des normalen Rastermaßes
haben. Sämtliche Bohrungen 25 bis 33 sind ebenfalls mit leiten
dem Material gefüllt; dieses bildet jeweils Kontaktelemente 34.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind als
Leiterplatten 21 und 22 Leiterplatten mit einer Dicke von 1 mm
verwendet. Damit die Leiterplatten 21 und 22 nach dem
Zusammenfügen (vgl. Fig. 5) eine Gesamtdicke mit dem normalen
Rastermaß von 2,54 mm erhalten, ist zwischen den Leiterplatten
21 und 22 und an mindestens einer Außenseite entsprechend
starkes Isoliermaterial 35 vorgesehen.
Sind die Teile 21, 22 und 35 zusammengefügt, beispielsweise
verklebt, dann werden von der Ausgangs-Schmalseite 36 Bohrungen
37 in die so gebildete Leiterplatten-Einheit 20 soweit einge
bracht, daß sie bis zu den Kontaktelementen 34 reichen. Dann
werden in die Bohrungen 37 Kontaktstifte 38 des elektrischen
Verbindungsfeldes 39 soweit eingeführt, daß sie Kontakt mit
den Kontaktelementen 34 in den Bohrungen 25 bis 33 haben.
Fig. 6 verdeutlicht darüber hinaus, daß die Kontakte 40 an der
Eingangs-Schmalseite 41 der Leiterplatten-Einheit 20 wiederum
dadurch gebildet sind, daß die Leiterplatten-Einheit 20 entlang
der Linie 42 (vgl. Fig. 4) abgefräßt ist. Ferner ist aus Fig. 6
deutlich ersichtlich, daß der in der Fig. 6 links außen liegen
de Kontakt der Reihe von Kontakten 40 auf der Leiterplatte
21 über eine Leiterbahn 43 mit einem Kontaktelement 44 verbun
den ist, während der links außen liegende Kontakt der Reihe von
Kontakten 40 auf der Leiterplatte 22 über eine strichliert
gezeigte Leiterbahn 45 auf der Leiterplatte 22 mit dem
ebenfalls nur strichliert angedeuteten Kontaktelement 46 in der
Leiterplatte 22 verbunden ist. Es sind somit jeweils paarweise
nebeneinander auf den beiden Leiterplatten 21 und 22 liegende
Kontakte 40 mit aufeinanderfolgenden Kontaktelementen 44 und 46
bzw. mit den mit diesen verbundenen Kontaktstiften 38 des
elektrischen Verbindungsfeldes 39 verbunden. Die Verbindung
weiterer Kontakte 40 von der Eingangs-Schmalseite 41 zu den
Kontaktstiften 38 des elektrischen Verbindungsfeldes 39 erfolgt
entsprechend und ist aus der Fig. 6 deutlich entnehmbar.
Die schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach Fig. 7 zeigt in einer Aufsicht einen Ausschnitt aus einer
Adaptereinrichtung 14 gemäß den Fig. 1 bis 3, auf die
strichpunktiert in ihren Umrissen angedeutet eine zu prüfende
Leiterplatte 50 mit nicht dargestellten geeigneten Mitteln
gedrückt ist, so daß die Kontakte 13 der Adaptereinrichtung 14
mit den entsprechenden Prüfpunkten auf der Leiterplatte 50 in
galvanischen Kontakt kommen. Seitlich von der Adaptereinrich
tung 14 ist eine nur schematisch und ausschnittsweise angeord
nete Auswerteanordnung 51 gelegen, die über das elektrische
Verbindungsfeld 10 an die Adaptereinrichtung 14 angeschlossen
ist.
Selbstverständlich können bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bei Bedarf Eingangs- und Ausgangs-Schmalseite auch
gegeneinander vertauscht werden, so daß die Kontakte dann der
Auswerteanordnung zugewandt sind.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Prüfen von Leiterplatten mit einem an eine
Auswerteanordnung angeschlossenen elektrischen Verbindungsfeld (10)
und mit einer Adaptereinrichtung (14), die einerseits mit der
jeweils zu prüfenden Leiterplatte verbindbar und andererseits
an das elektrische Verbindungsfeld (10) angeschlossen ist,
wobei die Adaptereinrichtung (14) aus mehreren nebeneinander
liegenden und im rechten Winkel zur Oberfläche der zu prüfenden
Leiterplatte angeordneten Leiterplatten (1) besteht, die jeweils
an ihrer der zu prüfenden Leiterplatte zugewendeten Eingangs-
Schmalseite (12) Kontakte (13) aufweisen, die über Leiterbahnen
(4) mit dem Verbindungsfeld (10) zugewandten Kontaktelementen
(7) auf den Leiterplatten (1) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktelemente (7) im Bereich mindestens einer an die Eingangs-
Schmalseite (12) angrenzenden Ausgangs-Schmalseite (6) jeder
Leiterplatte (1) hintereinander in Richtung dieser Schmalseite
(6) angeordnet sind und daß sich in von der mindestens einen
Ausgangs-Schmalseite (6) jeder Leiterplatte (1) eingebrachten
und bis zu den Kontaktelementen (7) reichenden Bohrungen (8)
Kontaktstücke (9) des elektrischen Verbindungsfeldes (10)
befinden (Fig. 1 bis 3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktelemente (7) parallel zur
Ausgangs-Schmalseite (6) der Leiterplatten (1) hintereinander
angeordnet sind (Fig. 1 bis 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontakte (13)
Kontaktflächen sind, die von der Oberfläche von in Durchgangs
löchern (2) der Leiterplatten (1) eingebrachtem, leitendem
Werkstoff (3) gebildet sind (Fig. 1 bis 3).
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktelemente (7) von in Löchern der Leiterplatten
eingebrachtem, leitendem Werkstoff gebildet sind (Fig.
1 bis 3).
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktstücke Kontaktstifte (9) sind, die in den Bohrungen (8)
bis zu den Kontaktelementen (7) reichen (Fig. 1 bis 3).
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
Leiterplatte (1) eine dem normalen Rastermaß von Prüfpunkten auf
der zu prüfenden Leiterplatte entsprechende Dicke aufweist und
in ihrer Ausgangs-Schmalseite (6) mittig die Bohrungen (8)
trägt (Fig. 1 bis 3).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Leiterplatte (21, 22)
eine Dicke von höchstens der Hälfte des normalen Rastermaßes
der zu prüfenden Leiterplatte aufweist und daß jeweils zwei
Leiterplatten (21, 22) eine Leiterplatten-Einheit (20) mit einer
dem normalen Rastermaß entsprechenden Dicke bilden, bei der in
der Hälfte des normalen Rastermaßes auf der Eingangs-Schmalseite
(41) verteilte Kontakte (40) derart mit den auf der Ausgangs-
Schmalseite (36) der Leiterplatten-Einheit (20) im normalen
Rastermaß hintereinander liegenden Kontaktelementen (44,46)
verbunden sind, daß jeweils paarweise nebeneinander auf den
beiden Leiterplatten (21, 22) liegende Kontakte (40) mit
aufeinander folgenden Kontaktelementen (44, 46) und aufeinander
folgende Paare von Kontakten (40) mit folgenden Kontaktelementen
verbunden sind (Fig. 4 bis 6).
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---|---|---|---|---|
EP1083434A3 (de) * | 1999-09-10 | 2001-10-04 | ATG TEST SYSTEMS GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Prüfen von Leiterplatten |
US6445173B1 (en) | 1999-09-10 | 2002-09-03 | Atg Test Systems Gmbh & Co. Kg | Printed circuit board tester |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0403508A1 (de) | 1990-12-27 |
WO1989008265A1 (en) | 1989-09-08 |
US4939452A (en) | 1990-07-03 |
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