DE1074682B - Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik - Google Patents

Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik

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DE1074682B
DE1074682B DENDAT1074682D DE1074682DA DE1074682B DE 1074682 B DE1074682 B DE 1074682B DE NDAT1074682 D DENDAT1074682 D DE NDAT1074682D DE 1074682D A DE1074682D A DE 1074682DA DE 1074682 B DE1074682 B DE 1074682B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DENDAT1074682D
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English (en)
Inventor
München Helmut Seitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Publication date
Publication of DE1074682B publication Critical patent/DE1074682B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus

Description

  • Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik Die Erfindung bezieht sich auf einen Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik, insbesondere für Gestelle der Richtfunktechnik.
  • Einschübe dieser Art werden üblicherweise in Baugruppenbauweise ausgeführt, bei der jeder Einschub zur Montage der ihm j eweils zugeordneten Baugruppen einen Montagerahmen besitzt. Diese Bauweise hat eine ganze Reihe wesentlicher Vorteile. Unter anderem lassen sich die Baugruppen bei geeigneter Anordnung im Einschub rasch auf ihre Funktionsfähigkeit prüfen. Die Störungssuche wird dadurch besonders einfach. Auch die Störbeseitigung macht keine besonderen Schwierigkeiten, da die fehlerhafte Baugruppe leicht ausgewechselt werden kann. Der Zusammenbau elektrischer Geräte zu Einschüben, die ihrerseits wiederum in Gestellen zu ganzen elektrischen Anlagen zusammengefügt werden, bereitet jedoch immer wieder Schwierigkeiten, weil die genormten Abmessungen der Einschübe des öfteren dem Verlangen entgegenstehen, aus elektrischen und funktionstechnischen Gründen eine bestimmte Anzahl von Baugruppen in einem Einschub unterzubringen. In solchen Fällen begnügt sich die Praxis mit einer Kompromißlösung, in dem sie eine bessere Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes auf Kosten der Zugänglichkeit der einzelnen Baugruppen erzwingt. Damit gehen aber die obenerwähnten Vorteile der Baugruppenbauweise verloren.
  • Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Einschub der einleitend beschriebenen Art konstruktiv dahin gehend zu verbessern, daß auch bei guter Ausnutzung des den Baugruppen eines Einschubs zur Verfügung stehenden Raumes sämtliche Baugruppen sowie deren Verdrahtungs-, Abgleich-und Bedienungsstellen leicht zugänglich bleiben, und die Baugruppen auch leicht lösbar und aus dem Einschub herausnehmbar sind.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Einschub mittels horizontaler Unterteilung seines Montagerahmens einschließlich seiner Frontplatte aus zwei Einschubteilen, und zwar aus einem Einschuboberteil und einem Einschubunterteil, besteht, die jeweils mit Baugruppen bestückt und derart ausgebildet sind, daß jedes Einschubteil eine prüffähige, funktionsfähige und austauschbare Baueinheit ist.
  • Die horizontale Unterteilung des Einschubs in ein Einschuboberteil und ein Einschubunterteil gestattet eine gedrängte Bauweise ohne Beeinträchtigung der Zugänglichkeit der einzelnen Baugruppen. Jedes Einschubteil stellt für sich eine prüffähige und funktionsfähige Baueinheit dar, so daß sich die Verdrahtung der einzelnen Baugruppen wesentlich übersichtlicher gestalten läßt. Da die Einschubteile auch austauschbar sind, können sie mehrfach verwendet werden, wodurch die Ersatzteilhaltung derartiger Anlagen wesentlich vereinfacht wird.
  • An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung im folgenden näher erläutert werden.
  • Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen aus Winkelschienen zusammengebauten Montagerahmen eines Einschubs, der erfindungsgemäß durch horizontale Unterteilung aus zwei Rahmenteilen 1 und 2 besteht. Die Winkelschienen der Rahmenteile 1 und 2 sind jeweils mittels Rahmenecken 3 zusammengepunktet. Die freien Enden der senkrecht zur Normalebene verlaufenden Rahmenschenkel 4 des Rahmenteils 1 besitzen eingesetzte Winkelfüße 5, mit deren Hilfe die freien Enden der Rahmenschenkel 4 derart mit den freien Enden der ihnen zugeordneten Rahmenschenkel 6: des Rahmenteils 2 zusammensteckbar sind, daß das Rahmenteil 1 mit dem Rahmenteil t eine in sich starre Baueinheit bildet. Auf beiden Schmalseiten der Rahmenteile 1 und 2 sind waagerecht angeordnete Verbindungsschienen 7 und 8 vorgesehen, die jeweils zwei der Rahmenschenkel 4 und 6 dicht unterhalb ihrer freien Enden miteinander verbinden. Die Verbindungsschienen 7 des Rahmenteiles 1 und des Rahmenteiles 2 tragen jeweils in lagerichtiger Zuordnung zueinander eine Kontaktleiste 9 bzw. 10, deren Kontaktmesser einerseits und deren Kontaktfedern andererseits sich beim Zusammenfügen der Rahmenteile 1 und 2 zur gegenseitigen Kontaktgabe vereinigen. Weitere Kontaktleisten 11 sind in horizontaler Anordnung an der Schiene 12 des Rahmenteiles 2 angeordnet, die die Querverbindung seiner hinteren Rahmenschenkel 6 darstellt. Die Kontaktleisten 11 verbinden sowohl die im Rahmenteil 2 zu montierenden Baugruppen als auch über die Kontaktleisten 9 und 10 die im Rahmenteil 1 zu montierenden Baugruppen mit den elektrischen Anschlüssen im Gestell. In der Verbindungsschiene 7 und der Verbindungsschiene 8 des Rahmenteiles 1 sind auf beiden Seiten in den Ecken der Rahmenschenkel 4 Schrauben 13 angeordnet, die im zusammengefügten Zustand der Rahmenteile 1 und 2 jeweils in die ihnen gegenüberliegende Verbindungsschiene 7 oder 8 des Rahmenteiles 2 derart Eingeschraubt werden, daß sich die beiden Rahmenteile nicht willkürlich aus ihrer gegenseitigen Verbindung lösen können. Senkrecht oberhalb der Schrauben 13 ist im Rahmenteil 1 jeweils eine Bohrung 14 vorgesehen, durch die hindurch die Schrauben 13 mittels eines Schraubenziehers leicht bedienbar sind. An der Unterseite des Rahmenteiles 2 sind in Frontseite auf beiden Seiten Schnellverschlüsse 15 angebracht, die der Sicherung des Einschubs im Gestell dienen.
  • In Fig. 2 ist, ebenfalls perspektivisch, ein Empfängereinschub für Anlagen der Richtfunktechnik dargestellt, bei dem ein Montagerahmen entsprechend Fig. 1 verwendet ist, der den Einschub in ein Einschuboberteil mit Rahmenteil 1 und ein Einschubunterteil mit Rahmenteil 2 unterteilt. Die Frontplatte 16 des Empfängereinschubes ist ebenfalls sinngemäß unterteilt. An der linken Schmalseite des Montagerahmens sind die Kontaktleisten 9, 10 zu sehen, die das Einschuboberteil mit dem Einschubunterteil elektrisch verbinden.
  • Im Rahmenteil t des Einschubunterteils sind ein mehrstufiger Zwischenfrequenzverstärker 17 und eine Regelbaugruppe 1 angeordnet die eine funktionsmäßig zusammengehörige Baueinheit bilden. Im Rahmenteil 1 des Einschuboberteils ist ein Generator 19 mit seiner Abstimmeinrichtung 20 und einem überwachungsrelais 21 sowie ein Mischer 22 mit Antennenankopplung 23 angeordnet, der das ankommende Signal mittels der Frequenz des Oszillators 19 auf die Zwischenfrequenz des Zwischenfrequenzverstärkers 17 umsetzt. Ferner enthält das Einschuboberteil noch zwei Regelbaugruppen 24 und 25, die funktionsmäßig dem Oszillator 19 zugeordnet sind. Die Baugruppen des Einschuboberteils bilden demnach ebenfalls eine ihrer Funktion nach zusammengehörige Baueinheit. Die Baugruppen des Einschuboberteils sind am Rahmenteil 1 hängend montiert und von oben verdrahtet, was diesbezüglich besonders einfache Verhältnisse ergibt. Der Eingang des Zwischenfrequenzverstärkers 17 und der Ausgang des Mischers 22 sind räumlich übereinander angeordnet und als koaxiale Steckverbindung ausgebildet. Dadurch ist erreicht, daß das frequenzmäßig umgesetzte Antenneneingangssignal auf kürzestem Weg dem Eingang des Zwischenfrequenzverstärkers 17 zugeführt wird. Die koaxiale Steckverbindung ist in Fig.2 nicht sichtbar, da sie vom Gehäuse des Mischers 22 verdeckt ist.
  • Da sowohl das Einschuboberteil als auch das Einschubunterteil eine funktionsfähige Einheit bilden und außerdem jedes Einschubteil über die Kontaktleiste 9 bzw. über die Kontaktleisten 11 an die Versorgungsspannungen angeschlossen werden kann, so lassen sich die Prüf-, Abgleich- und Abstimmarbeiten am Einschub jeweils an den einzelnen Einschubteilen gesondert durchführen. Dadurch ergibt sich trotz gedränter .Bauweise des Einschubs auch bei den verschiedensten Arbeitsbedingungen eine allseitige Zugänglichkeit der einzelnen Baugruppen. Die allseitige Zugänglichkeit der Baugruppen eines Einschubteiles gestattet es ferner. jede beliebige Baugruppe des Einschub-, bei Bedarf leicht und schnell auszubauen oder auszuwechseln. Außerdem bietet die Unterteilung des Einschubs die Möglichkeit, auftretende Störungen sehr schnell dadurch zu beseitigen, daß man an Stelle der fehlerhaften Baugruppe gleich das ganze Einschubteil austauscht, dem die fehlerhafte Baugruppe angehört.
  • Die Austauschbarkeit eines Einschubteils gibt auch die Möglichkeit, den einer bestimmten Nachrichtenübertragungsanlage zugeordneten Einschub so umzurüsten, daß er für eine andere Nachrichtenübertragungsanlage verwendbar wird. Gerade der Empfängereinschub nach Fig. 2 macht dies besonders deutlich. Soll derselbe beispielsweise für eine Richtfunkanlage umgerüstet werden, die in einer Frequenzlage arbeitet, die wesentlich höher oder tiefer liegt als die Richtfunkanlage, der er angehört, so braucht lediglich sein Oberteil gegen ein Einschuboberteil ausgewechselt zu werden, das die neue Empfangsfrequenz sinngemäß auf die Zwischenfrequenz des Zwisehenfrequenzverstärkers 17 umsetzt. Bei geeigneter Anwendung der unterteilten Einschubtechnik lassen sich also die Einschubteile in wirtschaftlich vorteilhafter Weise mehrfach verwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik in Baugruppenbauweise mit einem Montagerahmen zur Montage der Baugruppen, insbesondere für Gestelle der Richtfunktechnik, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen und die Frontplatte des Einschubs horizontal in einer Ebene unterteilt sind, so daß sich der Einschub aus zwei Einschubteilen, einem Einschuboberteil und einem Einschubunterteil zusammensetzt, die jeweils mit Baugruppen bestückt und derart ausgebildet sind, daß jedes Einschubteil eine prüffähige, funktionsfähige und austauschbare Baueinheit ist.
  2. 2. Einschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei Rahmenteilen bestehende, horizontal unterteilte Montagerahmen Ouaderform besitzt und daß eines der Rahmenteile an den freien Enden seiner Rahmenschenkel, die mit den freien Enden der Rahmenschenkel des anderen Rahmenteils zu verbinden sind, abgesetzte Winkelfüße trägt, mittels deren beide Rahmenteile zu einer starren Einheit zusammenfügbar sind.
  3. 3. Einschub nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Verbindung beider Rahmenteile insbesondere durch unverlierbar in einem der Rahmenteile angeordnete Schrauben gegen ein Lösen gesichert ist.
  4. 4. Einschub nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Einschubunterteil zugeordnete Rahmenteil Steckkontaktleisten hat, die einerseits das Einschubunterteil unmittelbar und andererseits das Einschuboberteil über weitere, beide Einschubteile elektrisch miteinander verbindende Steckkontakte mit den elektrischen Anschlüssen im Gestell verbindet.
  5. 5. Einschub nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Einschuboberteil mit derr Finschubunterteil elektrisch verbindenden Steckkontakte an den Rahmenteilen in der Trenneben< beider Einschubteile angeordnet sind.
  6. 6. Einschub nach Anspruch 1 oder 2. dadurcl gekennzeichnet, daß die Baugruppen des Einschub oberteils an dessen Rahmenteil hängend montier sind.
DENDAT1074682D Einschub für Gestelle der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik Pending DE1074682B (de)

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DE1074682B true DE1074682B (de) 1960-02-04

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DE (1) DE1074682B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259985B (de) * 1964-09-30 1968-02-01 Siemens Ag Anordnung fuer Geraete der elektrischen Nachrichtentechnik und Messtechnik mit einerloesbaren Frontplatte
DE1515411B1 (de) * 1962-03-23 1971-05-06 Amp Inc Elektrische Mehrfachsteckeranordnung

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DE1515411B1 (de) * 1962-03-23 1971-05-06 Amp Inc Elektrische Mehrfachsteckeranordnung
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