DE1160298B - Fassung fuer photographische Objektive mit einer durch magnetische Kraftfelder betaetigbaren Vorwaehlblende - Google Patents

Fassung fuer photographische Objektive mit einer durch magnetische Kraftfelder betaetigbaren Vorwaehlblende

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DE1160298B
DE1160298B DEM45131A DEM0045131A DE1160298B DE 1160298 B DE1160298 B DE 1160298B DE M45131 A DEM45131 A DE M45131A DE M0045131 A DEM0045131 A DE M0045131A DE 1160298 B DE1160298 B DE 1160298B
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DE
Germany
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ring
aperture
diaphragm
frame
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DEM45131A
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English (en)
Inventor
Eduard Andres
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METALLWERK GLOCKERAU GmbH
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METALLWERK GLOCKERAU GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Fassung für photographische Objektive mit einer durch magnetische Kraftfelder betätigbaren Vorwählblende Bei Objektiven für Spiegelreflexkameras sind Ausführungen mit automatischen Blendeneinrichtungen bekannt, bei denen das Schließen der Blende vom größten auf einen vorgewählten Öffnungswert durch einen von der Kamera in Richtung der optischen Achse ausgehenden Impuls erfolgt. Dieser wird über ein im Objektiv befindliches Hebelsystem auf das unter Federkraft stehende Blendensystem übertragen, wobei die Federkraft des in der Kamera befindlichen Impulsgebers gegen die Federkraft des Blendensystems wirksam wird. Die Federkräfte müssen bei derartigen Anordnungen so aufeinander abgestimmt werden, daß die Federkraft des Impulsgebers stets größer ist als die am Blendenring angreifende Federkraft, welche der Blendenrückführung dient. Erschwerend kommt hinzu, daß hierbei nicht nur die Federkraft des Impulsgebers auf ein gewisses Maß, sondern auch sein Weg L, begrenzt ist. Für die Blendenschließung vom größten auf den kleinsten Öffnungswert ist gleichzeitig ein bestimmter Weg LB erforderlich. Es ergibt sich damit das übersetzungsverhältnis Da der Weg des Impulsgebers aus technischen Gründen oft kleiner ist als der des zur Schließung der Blendenlamellen dienenden Blendenringes, entsteht ein ungünstiges, gegen die Federkraft des Impulsgebers wirkendes Übersetzungsverhältnis. In diesem Falle ist eine sehr genaue Abstimmung der Federkräfte erforderlich.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu vermeiden. Dies geschieht dadurch, daß, ausgehend von einer Fassung für fotografische Objektive mit einer durch magnetische Kraftfelder betätigbaren Vorwählblende, an einem Blendenring und an einem zu diesem konzentrischen Auslösering je ein Magnet angebracht ist, die beiden Magnete parallel zum Umfang der Ringe und in gleicher Richtung magnetisiert sind und bei Drehung des Auslöserings sich der Blendenring durch Abstoßung der gleichnamigen Pole in entgegengesetzter Richtung dreht.
  • Außerdem ergeben sich damit noch verschiedene andere Vorteile. So entfällt z. B. der bisher übliche Durchbruch im Blendenkörper für Blendenmitnehmer oder Federn, da bei dem aus nicht ferromagnetischen Werkstoff gefertigten Objektivkörper die Wirkung der beiden Magnete durch diesen hindurch bestehenbleibt. Sehr wesentlich ist auch, daß der von der Kameraseite her auf die Blendenmechanik einwirkende Impuls sehr klein wird, weil dieser lediglich zur Bewegung des Auslöseringes dient und nicht wie bisher durch lange Blendenschließwege und durch den Blendenring belastende Federkräfte gehemmt wird.
  • Die Anwendung einer magnetischen Kupplung ist bei fotografischen Objektiven zur Durchführung der vollautomatischen Belichtungssteuerung bekannt. Hierbei erfolgt praktisch eine synchrone Bewegung kleiner Permanentmagnete und der diesen gegenüberliegenden ferromagnetischen Enden zweier Schwenkarme und damit der an den anderen Enden befindlichen Blendenlamellen. Bei dieser Anordnung geschieht die Kupplung stets durch das maximale Wirkungsfeld der mit dem drehbaren Teil des Belichtungsmessers verbundenen Magnete, und die Blendenöffnung entspricht der jeweiligen Stellung derselben. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung handelt es sich im Gegensatz hierzu um eine durch magnetische Kraftfelder betätigbare Vorwählblende, bei welcher die abstoßende Kraft der gleichnamigen Pole zweier Magnete die Blende auf den vorgewählten Wert schließt und wieder in die größte Öffnung zurückführt.
  • Hierdurch unterscheidet sich die vorliegende Ausführung auch von einer bekannten Vorwählblende, bei der nur ein Bewegungsvorgang, also entweder das Schließen oder das Öffnen der Blende durch ein permanentmagnetisches Kraftfeld erfolgt. Der Effekt, daß sich gleichnamige Magnetpole abstoßen, wird bei der erfindungsgemäßen Vorwählblende dazu ausgenutzt, daß sich der Auslösering und der Blendenring in entgegengesetzter Richtung drehen. Die Drehbewegurig des Blendenringes wird hierbei durch Anschläge begrenzt. Die Anordnung bietet den Vorteil, daß sich die Blende erst kurz vor Beginn des Verschlußablaufes sehr schnell schließt. Das Auge braucht also die Bildbetrachtung nicht bei einer sich allmählich schließenden Blende und damit einem je nach Blendenöffnung immer dunkler werdenden Mattscheibenbild vorzunehmen, wie es bei der bekannten Vorwählblende der Fäll ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2, 2a, 2b und 3 beschrieben. In Fig. 1 stehen sich zwei Magnete in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar gelagert in Ruhestellung gegenüber. Wird der Magnet 1 in Richtung seiner Längsachse verschoben, so bewegt sich der Magnet 2 in entgegengesetzter Richtung ruckartig vom Magneten 1 hinweg, wenn dessen einer Pol infolge der Längsverschiebung des Magneten 1 etwa gegenüber der Mitte zwischen den beiden Polen des Magneten 2 angelangt ist.
  • In den Fig. 2 und 2 a ist die Anordnung des Magnetpaares an einem optischen Blendensystem so ausgeführt, daß es dem Zwecke der Blendenverkleinerung auf einen vorgewählten Wert dient, wobei Magnet 2 am Blendenring 3 und Magnet 1 an dem vom Impulsgeber 4 der Kamera betätigten Auslösering 5 befestigt sind. Die Bewegung des Blendenringes wird durch den an diesem befindlichen Anschlag 6 und den am Blendenvorwählring 8 angeordneten Anschlag 7 sowie die Stellung des Blendenvarwählringes begrenzt.
  • Wenn die Blende als normale Rastblende verwendet werden soll, wird der Magnet 1 am Auslösering 5 mittels der der Automatik-Abschaltung dienenden Elemente 17 und 18 in die Stellung b gerückt (Fig. 2b). Hierbei wird auf Grund der abstoßenden Wirkung der Magnetfelder der Magnet 2 und damit der Blendenring 3 in entgegengesetzter, durch die Anschläge 6 und 7 sowie der Stellung des Blendenvorwählringes 8 begrenzten Richtung bewegt. Die Magnetfelder üben hier die Wirkung einer den Blendenring in Blendenschließrichtung belastenden Feder aus, welche die Anschläge 6 und 7 stets gegeneinander hält, so daß der Blendenring 3 der Bewegung des Blendenvorwählringes 8 folgt, ganz gleich, in welche Stellung dieser bewegt wird.
  • In den Figuren bezeichnen die Bezugszahlen 9 den Objektivkörper, 10 den Kameraanschraubring, 11 den Auslösestift, 12 einen Übertragungshebel, 13 eine Rückholfeder, 14 die Blendenlamellen und 15 die Blendenlagernieten. Zum Zwecke der leichten Beweglichkeit sind der Blendenring und der Auslösering auf Kugeln 16 gelagert. Sämtliche nicht der unmittelbaren Betätigung der Blende dienenden Bauelemente sind als bekannt und in den verschiedenen Objektivausführungen immer wiederkehrend vorausgesetzt und aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung nicht gezeichnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fassung für fotografische Objektive mit einer durch magnetische Kraftfelder betätigbaren Vorwählblende, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Blendenring (3) und an einem zu diesem konzentrischen Auslösering (5) je ein Magnet (1, 2) angebracht ist, die beiden Magnete parallel zum Umfang der Ringe und in gleicher Richtung magnetisiert sind und bei Drehung des Auslöseringes sich der Blendenring durch Abstoßung der gleichnamigen Pole in entgegengesetzter Richtung dreht.
  2. 2. Fassung für fotografische Objektive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Blendenringes (3) durch Anschläge (6, 7) begrenzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: (Österreichische Patentschrift Nr. 201423; schweizerische Patentschrift 327 315.
DEM45131A 1960-04-27 1960-04-27 Fassung fuer photographische Objektive mit einer durch magnetische Kraftfelder betaetigbaren Vorwaehlblende Pending DE1160298B (de)

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DE2452476A1 (de) 1973-11-05 1975-05-22 West Electric Co Programmgesteuerter photoverschluss
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AT201423B (de) * 1956-12-24 1959-01-10 Gossen & Co Gmbh P Magnetische Kupplungsanordnung zur Blendenverstellung bei photographischen Kameras

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