DE1159837B - Vorrichtung zur Beseitigung der Struktur in keramischer Masse - Google Patents

Vorrichtung zur Beseitigung der Struktur in keramischer Masse

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DE1159837B
DE1159837B DEN12963A DEN0012963A DE1159837B DE 1159837 B DE1159837 B DE 1159837B DE N12963 A DEN12963 A DE N12963A DE N0012963 A DEN0012963 A DE N0012963A DE 1159837 B DE1159837 B DE 1159837B
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DE
Germany
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oscillator
shaft
drive shaft
movement
internal oscillator
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Pending
Application number
DEN12963A
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English (en)
Inventor
Ernst Brueckner
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Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
Original Assignee
Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/205Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded using vibrations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Beseitigung der Struktur in keramischer Masse Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beseitigen der Struktur in keramischen Massen an Strangpressen, deren Schnecke nach Patent 1061247 ein die Schwenkbewegung dauernd ändernder, am Ende einer Antriebswelle angeordneter Innenschwinger nachgeschaltet ist.
  • Die Erfindung macht von der Erkenntnis Gebrauch, daß der Neubau des zerstörten Tonlamellengerüstes in den Grenzschichten der keramischen Masse beschleunigt wird, wenn diese zumindest teilweise in einen thixotropen Zustand gebracht wird. Um nun diesen Zustand herbeizuführen, wird gemäß dem Hauptpatent der Schnecke einer Strangpresse ein Innenschwinger nachgeschaltet, der senkrecht zur Massefließrichtung schwingt. Der Innenschwinger ist dabei vornehmlich als Ring mit innenseitig eingesetzten Stäben ausgebildet. Zur Erzielung der Schwingbewegung wird der so beschaffene Ring um seine Längsachse geschwenkt. Die Frequenz der Schwenkbewegung kann unterschiedlich groß gewählt werden.
  • Neben verschiedene im Hauptpatent bereits beschriebene Vorrichtungen zur Strukturverbesserung tritt auch eine Vibrationseinrichtung einer Kolbenstrangpresse. Dabei wird der Kolben, der dazu dient, das Material als Strang aus dem Zylinder herauszupressen, in Vibrationen versetzt. Es ist allerdings erst eine geraume Zeit erforderlich, bis sich die Schwingungen in Richtung der Achse des Massestrangs bis zur Austrittsöffnung des Zylinders fortpflanzen. Dazu werden diese Schwingungen durch das Massepolster zur Austrittsöffnung hin immer schwächer, so daß bei gefüllter Presse am Austrittsende nur eine geringe Wirkung auftritt, während mit zunehmender Verringerung des Zylinderinhaltes sich diese Schwingungen immer stärker auf die verbleibende Masse auswirken. Dadurch werden die Eigenschaften der Masse während einer Auspressung sehr unterschiedlich.
  • Demgegenüber führt in Weiterentwicklung des dem Hauptpatent zugrunde liegenden Erfindungsgedankens der Innenschwinger gemäß der Zusatzerfindung neben der Schwenkbewegung sowie einer axial hin- und hergehenden Bewegung eine Kippbewegung um ein Lager der Antriebswelle als Mittelpunkt aus.
  • Auf diese Weise werden über den Innenschwinger weitere Bewegungskräfte in die Masse eingeleitet, wodurch eine besonders wirksame Beseitigung der Struktur erfolgt.
  • Wenn der Innenschwinger mittels einer durch die Schneckenwelle der Strangpresse führenden Welle antreibbar ist, dann ist es besonders vorteilhaft, die richtungsändernden Längs- und Kippbewegungen des Innenschwingers mittels eines auf dessen Antriebswelle wirkenden Exzenters herbeizuführen.
  • Es empfiehlt sich dabei, die Ausbildung so zu treffen, daß die Längsbewegung des Innenschwingers nach Größe und Frequenz änderbar ist. Hierdurch läßt sich die Vorrichtung so einstellen, daß die optimalen Arbeitsverhältnisse erzielt werden. Dies ist von besonderer Bedeutung, weil die Beschaffenheit der Tone unterschiedlich ist und weil sich gezeigt hat, daß die zum Überführen der Tone in den thixotropen Zustand geeignetsten Frequenzen und Schwingungsweiten abhängig sind von der Beschaffenheit der Tone.
  • Die Schwingungsverhältnisse werden dann besonders günstig, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dem Innenschwinger wenigstens ein elastisches Glied, beispielsweise eine Feder, zugeordnet ist, mittels welcher er mit dem ruhenden Gehäuse verbunden ist. Ein solches Glied wirkt nämlich dämpfend auf die Schwingbewegung des Innenschwingers. Es kann im übrigen so gewählt werden, daß mit Sicherheit die Eigenfrequenz des gesamten Schwingungssystems außerhalb der Resonanzfrequenz liegt.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt Abb. 1 eine Strangpresse mit Innenschwinger, längsgeschnitten, schematisch, und Abb. 2 den Innenschwinger in Ansicht.
  • Bei der veranschaulichten Strangpresse ist der Schnecke a ein Innenschwinger b nachgeschaltet. Er befindet sich in einem Anbauteil c, das zwischen einem Mundstück d und der Schnecke a angebracht ist. Die Welle e der Schnecke a ist hohl ausgebildet und wird von einer Welle f durchsetzt. Letztere ist innerhalb der Hohlwelle e mittels eines Pendelkugellagers g gelagert. Sie ist im übrigen an der einen Seite mit einem Schwinggitter b verbunden und kann von der anderen Seite her bewegt werden. Hierzu greift an der Welle f über einen Arm h ein Exzenter i an.
  • Wenn der Exzenter i von der Welle eines nicht gezeigten Motors aus angetrieben wird, dann werden auf die Welle f Bewegungen ausgeübt, die sich zerlegen lassen in eine axial zu ihr und eine weitere, kippend zur Längsachse verlaufende Bewegung. Es ergeben sich demzufolge Bewegungen des Schwinggitters b, die einerseits in den Richtungen des Doppelpfeiles A und andererseits in denen des Doppelpfeiles B liegen.
  • Durch Verstellen der Exzentrizität des Exzenters i läßt sich die Weite der Schwingbewegungen des Schwinggitters b verändern. Die Frequenz der Schwinggitterbewegungen kann durch Ändern der Drehzahl des Antriebsmotors variiert werden.
  • Beim Betreiben der Strangpresse gelangt die keramische Masse nach dem Verlassen der Schnecke a in den Wirkungsbereich des Schwinggitters b. In diesem Bereich erfolgt weitgehend die Überführung in den thixotropen Zustand. In diesem verbleibt die Masse nur kurzzeitig. Sobald sie an das Mundstück d gelangt, ist der Neubau der Tonlamellengerüste praktisch beendet. Die Masse verläßt demzufolge das Mundstück d in weitgehend strukturfreiem Zustand.
  • An Stelle des Antriebs mittels des Exzenters kann selbstverständlich auch eine andere Antriebsvorrichtung, beispielsweise ein Schwinggerät, treten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Beseitigen der Struktur in keramischen Massen an Strangpressen, deren Schnecke nach Patent 1061247 ein die Schwenkbewegung dauernd ändernder, am Ende einer Antriebswelle angeordneter Innenschwinger nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschwinger (b) neben der Schwenkbewegung sowie einer axial hin- und hergehenden Bewegung eine Kippbewegung um ein Lager (g) der Antriebswelle (f) als Mittelpunkt ausführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Innenschwinger mittels einer durch die Schneckenwelle geführten Welle antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Kippbewegungen des Innenschwingers (b) mittels eines auf dessen Antriebswelle (f) wirkenden Exzentertriebes (h, i) einzuleiten sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Kippbewegungen des Innenschwingers (b) nach Größe und Frequenz änderbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschwinger (b) über wenigstens eine Feder (k) od. dgl. mit dem ruhenden Gehäuse (c) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 370142; österreichische Patentschrift Nr. 52 676; USA: Patentschrift Nr. 2 026 782.
DEN12963A 1956-02-01 1956-11-17 Vorrichtung zur Beseitigung der Struktur in keramischer Masse Pending DE1159837B (de)

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