DE1137369B - Vorrichtung an Schnecken-Strangpressen zum Zerstoeren der Struktur in keramischen Massen - Google Patents

Vorrichtung an Schnecken-Strangpressen zum Zerstoeren der Struktur in keramischen Massen

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DE1137369B
DE1137369B DEB57442A DEB0057442A DE1137369B DE 1137369 B DE1137369 B DE 1137369B DE B57442 A DEB57442 A DE B57442A DE B0057442 A DEB0057442 A DE B0057442A DE 1137369 B DE1137369 B DE 1137369B
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Germany
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screw extrusion
destroying
extrusion presses
shaft
ceramic masses
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DEB57442A
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Ernst Brueckner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/10Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants
    • B28C1/14Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom
    • B28C1/18Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom for comminuting clay lumps

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Schnecken-Strangpressen zum Zerstören der Struktur in keramischen Massen Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der von der Preßschnecke erzeugten Struktur, ohne dabei zusätzliche Längsstrukturen zu erzeugen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen eine gitterartige Scheibe zusammen mit einem schlauchartigen Zylinderteil auf- und abbewegt wird. Da hierbei die in dem schlauchartigen Zylinderteil befindliche Masse ebenfalls vertikal mit bewegt wird, ist jedoch der erforderliche Kraftaufwand derart groß, daß eine praktische Anwendung kaum möglich ist. Bekannt sind ferner Vorrichtungen, bei denen gitterartige Scheiben, die am Ende einer die Schneckenwelle durchsetzenden Welle aufgebracht sind, durch hin- und hergehende Bewegungen auf die Masse einwirken, was bei anderen Ausführungen durch die Vibration einer taumelscheibenartig, langsam mit der Schneckenwelle umlaufenden Gitterscheibe erfolgt. Ihr Antrieb erfolgt durch die hohle Schneckenwelle.
  • Derartige Vorrichtungen haben nun alle den Nachteil, daß die Maße bei dem Durchtritt durch das Siebgitter in Längsstreifen aufgeteilt wird, die sich bei ihrem weiteren Weg durch die Presse nicht mehr so innig miteinander verbinden, daß sie nach dem Brande nicht mehr zu erkennen sind. Die so entstandenen Längsstrukturen sind hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß die Schwingscheiben einen um so geringeren Ausschlag erhalten, je größer die Frequenz ist, da ein Widerstand in der Masse die Scheiben abbremst, zu dessen I7berwindung wesentlich stärkere Antriebsorgane erforderlich sind, als sie durch die begrenzte Bohrung der Hohlwelle angewendet werden können. Es ist daher nicht mehr der Fall, daß der Schwingungsausschlag mindestens so groß ist wie der Abstand der Siebgitterstäbe, so daß also ein Teil der Stränge nicht mehr der Einwirkung derselben unterliegt.
  • Ferner werden sämtliche Vorrichtungen dieser Art durch Exzenter angetrieben, die sich bei hohen Umdrehungszahlen bekanntlich sehr stark erwärmen, was sich besonders bei den Ausführungen, bei denen der Exzenter im vorderen Teil der Hohlwelle eingebaut ist, ungünstig auswirkt. Die Wärme überträgt sich dabei über die Hohlwelle auf die Schnecke, wobei die Masse ebenfalls stark erwärmt wird und Feuchtigkeitsunterschiede und Ungleichheiten im Massestrang entstehen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch beseitigt, daß eine Siebscheibe oder sonstige Zerteilvorrichtung durch eine außermittig durch die Hohlwelle geführte Welle in Umlauf versetzt wird, wobei die Gitterstäbe in schneller Folge eine Schneid- und Schlagwirkung auf die das Siebgitter passierende Masse ausüben. Diese zwangläufig erfolgende Schneid- und Schlageinwirkung setzt die Viskosität der Masse ganz erheblich herab, wobei die Wirkung noch durch die außermittige Lagerung des Siebgitters wesentlich erhöht wird, da die gesamte Siebfläche entsprechend der Umdrehungszahl der Hohlwelle sich gegenüber dem Massequerschnitt ständig verlagert, was einer zusätzlichen Radialschwingung entspricht. Gleichzeitig wird durch die in schneller Reihenfolge zwangläufig erfolgende Zerteilung des Massestranges die Bildung von Längsstrukturen unterbunden. Mit der außermittigen Lagerung des Schwinggitterantriebes ist außerdem noch eine wesentliche Vereinfachung der Vorrichtung bei größerer Betriebssicherheit gegeben, da die Exzenterantriebe völlig in Fortfall kommen.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Hohlwelle mit Schwinggitter und dazugehörigem Antrieb, Abb. 2 die Ansicht einer Schneckenpresse mit eingebautem Strukturzerstörer, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Hohlwelle in Richtung, gegen das Schwinggitter gesehen.
  • Durch die als Hohlwelle ausgebildete Preßschnekkenwelle a ist eine Welle b außermittig hindurchgeführt, an deren der Preßschnecke abgewandten Seite das Siebgitter c oder eine sonstige geeignete Zerteilvorrichtung aufgebracht ist. Am entgegengesetzten Ende der Welle b ist eine Antriebsscheibe d vorgesehen, die durch einen nicht dargestellten variablen Antrieb mit hohen Umdrehungszahlen in Umlauf versetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Schneckenstrangpressen zum Zerstören der Struktur in keramischen Massen durch Herbeiführung eines Thixotropie-Effektes mittels .einer durch die hohle Schneckenwelle hindurch angetriebenen Siebscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebscheibe (c) mit ihrer Antriebswelle (b) in der hohlen Schneckenwelle (a) außermittig gelagert ist und eine gegenüber der Drehzahl der Schneckenwelle (a) wesentlich höhere Drehzahl besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 557 083; deutsche Auslegeschriften Nr. 1066 932, 061247, 1068 602.
DEB57442A 1960-04-11 1960-04-11 Vorrichtung an Schnecken-Strangpressen zum Zerstoeren der Struktur in keramischen Massen Pending DE1137369B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE557083C (de) * 1931-11-15 1932-08-18 Ton & Steinzeug Werke Akt Ges Vorrichtung zur Formgebung plastischer keramischer Massen
DE1061247B (de) * 1956-02-01 1959-07-09 Netzsch Maschinenfabrik Vorrichtung zum Beseitigen der Struktur in keramischer Masse an einer Schneckenpresse
DE1066932B (de) * 1959-10-08
DE1068602B (de) * 1959-11-05 Soest-Ferrum Apparatebau G.m. b.H., Dusseldorf-Oberkassel

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