DE1784031A1 - Vorrichtung zur Beseitigung der Struktur von keramischen Massen - Google Patents

Vorrichtung zur Beseitigung der Struktur von keramischen Massen

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DE1784031A1
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vibration
bolts
vibrations
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vibrating
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DE19681784031
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English (en)
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Werner Schlueter
Richard Seifert
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Ckeller Uco Maschinenfabrik
PORZELLANFABRIK ARZBERG
C Keller GmbH and Co KG
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Ckeller Uco Maschinenfabrik
PORZELLANFABRIK ARZBERG
C Keller GmbH and Co KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/205Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded using vibrations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Beseitigung der Struktur von keramischen Massen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beseitigung der Struktur in keramischen Massen an einer Schneckenpresse mit einem zwischen Mundstück und Förderschnecke eingeschalteten Sieb, das in Schwingbewegungen versetzbar ist.
  • Seit langem ist es das Bestreben des Fachmannes, durch besondere Ausbildung, die durch die Verarbeitungsmaschinen verursachten Strukturen zu beseitigen. Diese treten besonders bei Schneakenetrangpressen auf und wirken sich bei der weiteren Verarbeitung der keramischen Massen sehr schädlich aus. Die Ursache für die Entstehung der Strukturen rührt daher, daß die Förderschneckeng die das keramische Material fördern und verpressen, die Oberfläche glätten und polieren. Der Glättungseffekt tritt durch eine Relativbewegung zwischen der metallischen Förder-schnecke und der keramischen Masse ein. Die Oberfläche des Massestranges wird dadurch gegenüber dem Stranginnern verändert. Eine Folge dieser Änderung ist, daß die beiden von der Vorder- und der Rückseite eines Förderschneckenflügels geförderten Massestränge sich im Mundstück der Schneckenstrangpresse auch unter hohem Druck nicht mehr verbinden lassen. Die beiden Grenzflächen legen sich nur aneinanderg ohne sich wirklieh innig zu verbinden. Länge dieser Grenzfläche spaltet sich dann später der Strang bzw. das -daraus hergestellte Gutg und zwar beim Trockneng insbesondere aber nach dem Brandg und der Riß tritt zutage.
  • Zur Beseitigung dieser Strukturen ist eine Vorrichtung bekannt geworden, die hierzu ein zwischen Mundstück und Förderschnecke angeordnetes Schwinggitter benutzt. Der zwischen Mundstück und Förderschnecke befindliche Ringzylinder besteht dabei aus zwei Teilen, die mit einem elastischeng das-Schwinggitter tragenden Zwischenstück verbunden sind. Das elastische Zwischenstück mitsamt dem Schwinggitter wird durch einen Exzenterantrieb in hin- und hergehende Bewegungen versetzt.
  • Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil aufg daß die mit Hilfe des Exzenterantriebes erzeugten Schwingungen des Schwinggitters auf den Ringzylinder bzw. auf den Pressenkörper übertragen werden und somit große Kräfte auftreten lassen, so daß besonders ausgebildete und kostspielige Fundamente erforderlich sind, damit die Schwingungen aufgefangen werden können. So ist bei dieser Vorrichtung beispielsweise die besondere Ab- stützung des Nundstückes durch ein Fundament unumgänglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundel eine Vorrichtung zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Schwingungserregung des-Schwingsiebes vorzugsweise.zwei Schwingungsgeber vorgesehen sind, und daß das Schwingsieb mit den Schwingungsgebern über Bolzen in Verbindung stehtl welche zur Dämpfung der Schwingungsübertragung auf die angrenzenden Teile in. Schwingmetallagern gelagert sind.
  • Von Vorteil ist hierbei die Anordnung von Schwingungegebern, die eine Schwingungserregung des Söhwingsiebes möglich macht, indem auf zusätzliche und besonders ausgebildete Fundamente verzichtet werden kann, so daß diese vorteilhafte Ausbildung eine wesentliche Kostenersparnie zeitigt.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungegemäßen Vorrichtung mit vier kreuzweise. angeordneten Bolzen, sind jeweils zwei ei nander gegenüberliegende Bolzen mit den Schwingungegebern über Gabeln verbunden. Diese Schwingmetallager ermöglichen eine gute FUhrung der Bolzen und verhindern gleichzeitig die Übertragung der von dem Schwingsieb erzeugten Schwingungen auf den Pressenkörper, indem die Schwingmetallager die Schwingungen dämpfen und nicht weitergeben. Von besonderem Vorteil ist ferner, daß die Schwingmetallager eine gute Abdichtung ergeben und ein Austreten der Preßmasse an den besonders gefährdeten Stellen verhindern.
  • Die von den Schwingung-sgebern ausgehenden Gabeln sind um die Schneckenpresse herumgeführt, um die von den Schwingungsgebern verursachten Schwingungen zu unterstützen. Hierbei ist die Anbringung der um den Pressenkörper herumführenden Gabeln von Vorteil, da dadurch die Schwingungen, die von den Schwingungsgebern ausgehen, nicht nur an einer.Stelle auf das Schwingsieb übertragen werden, sondern an mehreren Punkteng so daß eine gleichmäßige Kraftverteilung erreicht wirdg' was sich auf den Verschleiß positiv auswirkt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispielenäher erläutert. Es zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtungg bei welcher der untere Schwingungsgeber und die untere Gabel fehlen. Zwischen dem Pressenmundstück 1 und dem Förderschneckenzylinder 2 mit der Förderschnecke 3 ist ein Ring 4 angeordnet, der an vier verschiedenen Stellen Bohrungen 5a, 5b, 5cy 5d aufweist, die derart auf seinem Umfang verteilt angebracht sind, daß die Umfangslänge in vier gleiche Teile eingeteilt wird, wobei jeweils zwei Bohrung en einander gegenüberliegen.
  • In den Bohrungen 5a, 5b, 5eg 5d liegt jeweils ein Bolzen 6a, 6b, Aeg 6d9 die einerseits mit einem Rahmen 7, auf dem ein Schwingsieb 8 befestigt ist, fest verbunden sind und andererseits mit zwei Schwingungsgebern 9, 9a in Verbindung stehen, die die Schwingungen über die Bolzen 6a, 6c auf den Rahmen 7 und somit auch auf das am Rahmen 7 befestigte Schwingsieb 8 senkrecht zur Fortschreitrichtung der Masse weitergeben.
  • Zur Unterstützung und gleichmäßigen Weitergabe der Schwingungen der Schwingungsgeber 9, 9a an den Rahmen 7 sind Gabeln 10, 10a vorgesehen, die mit den Schwingungsgebern 99 9a und den Bolzen 6b, 6d in Verbindung stehen und somit eine gleichmäßige Schwingungsweitergabe gewährleisten.
  • Zur Vermeidung von Schwingungsübertragungen auf den Ring 4 und somit auf den gesamten Pressenkörperp sind in den Bohrungen 5a, 5b, 5c, 5d Schwingmetallager llag llb, 11c, lld angeordnet, die vorzugsweise aus Gummi bestehen und mit dem Ring 4 über einen Außenring 12ap 12b, 12eg 12d und den Bolzen 6a, 6b, 6c, 6d über einen Innenring 13a, 13b, 13et 13d fest verbunden sind. Diese Schwingmetallager lla bis lld schwingen infolge ihrer Blastizitä-u mit und dämpfen die' Schwingungen, so daß eine Weitergabe derselben an die angrenzenden Teile nicht erfolgt. Die Härte der Schwingmetallager ll'a bis lldg die sogenannte Shore-Härte, kann den Erfordernissen jeweils angepaßt werden.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist es im Rahmen der Erfindung auch möglichg nur einen einzigen Schwingungsgeber 9 vorzuseheng wobei der untere Schwingungsgeber 9a und die untere Gabel 10a entfallen.
  • Der nachträgliche. Einbau der Vorrichtung in alle, vorhandenen Fressen ist ohne Umbau möglich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Beseitigung der Struktur von keramischen Massen'an einer Schneckenpresse, mit einem zu dem Mundstück derselben und der Förderschnecke in einem Ring angeordneten, senkrecht zur Förderrichtung des Materials in Schwingungen versetzbaren Schwingsieb, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zur Schwingungserregung des Schwingsiebes (8) vorzugsweise zwei Schwingungsgeber (9, 9a) vorgesehen sindg und daß das Schwingsieb (8) mit den Schwingungsgebern (9, 9a) über Bolzen (6a bis 6d) in Verbindung steht , welche zur Dämpfung der Schwingungsübertragung auf die angrenzenden Teile in Schwingmetallagern (11a bis 11d) gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung,mit vier kreuzweise angeordneten Bolzen, nach Anspruch 1, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n et daß jeweils zwei einander gegenüberliegende Bolzen (6bl 6d) mit den Schwingungsgebern (9, 9a) (dem Schwingungsgeber 9) .über Gabeln (10, 10a) verbunden sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3805569A1 (de) * 1987-02-24 1988-09-01 Ngk Insulators Ltd Verfahren und vorrichtung zum strangpressen von keramikmaterial
DE102007008943A1 (de) 2007-02-21 2008-09-11 Ullermann, Klaus, Dipl.-Ing. (FH) Verfahren zur spannungsarmen Herstellung stranggepresster Keramik
DE102011113843A1 (de) 2010-09-21 2012-05-03 Klaus Ullermann Verfahren zur Herstellung stranggepresster Keramik aus einer Masse, sowie nach diesem Verfahren hergestellte, keramische Bauteile

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3805569A1 (de) * 1987-02-24 1988-09-01 Ngk Insulators Ltd Verfahren und vorrichtung zum strangpressen von keramikmaterial
DE102007008943A1 (de) 2007-02-21 2008-09-11 Ullermann, Klaus, Dipl.-Ing. (FH) Verfahren zur spannungsarmen Herstellung stranggepresster Keramik
DE102011113843A1 (de) 2010-09-21 2012-05-03 Klaus Ullermann Verfahren zur Herstellung stranggepresster Keramik aus einer Masse, sowie nach diesem Verfahren hergestellte, keramische Bauteile
DE102011113843B4 (de) 2010-09-21 2024-02-01 Ceramix Ag Vorrichtung zur Herstellung stranggepresster Keramik aus einer Masse, sowie Verwendung derselben

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