-
Niedrig: bauende Siebmaschine Die Erfindung betrifft eine niedrig
bauende eiebmaschine aus minctestens zzrei relativ zueinander bewegten Rahmensystemen
mit jedcin System zugeordneten Roststäben, die paarweise ineinandergr-ifell und
durch an ihnen gehalterte, die Spalten swischen den Stäben UberbHUckende, nachgiebige
Querelemente verbunden-sind, deren Zange so bemessen ist, daß sie die Relativbeweilngen
der-Roststibe zueinander zulassen, wobei sich zwischen den Roststäben Siebzonen
ständig wechselnder Breite mit jeweils abwechselnd unterschiedlich tiefem Durchhang,
bogenförmiger Aufwölbung oder verschiedener Spannung der Querelemente bilden und
die Roststäbe beider Rahmensysteme auf gleichen oder unterschiedlichen Ebenen angeordnet
sind sowie sich quer zur Siebrichtung oder in Siebrichtung erstrecken und bei der
wenigstens eines der Rahmensysteme gegenüber dem anderen flahmensystem relativ beweglich
ausgebildet ist.
-
Siebmaschinen dieser Art sind seit geraumer Zeit als sogen.
-
Spannwellen-Siebmaschinen bekannt, deren vorteilhafte Wirkungsweise
und grundsätzlicher Aufbau der DT-PS 1 2o6 372 zu entnehmen ist und einen Siebrost
aus mindestens zwei relativ zueinander bewegten Rahmensystemen mit Jedem System
zugeordneten Roststäben, die paarweise ineinandergreifep und durch an ihnen gehalterte,
die Spalten zwischen den Stäben überbrückende Querelemente verbunden sind, deren
Länge so bemessen ist, daß sie die Relativbewegungen der Rost stäbe zueinander zulassen,
betrifft, bei dem die Roststäbe relativ bewegbar sind, derart, daß zwischen den
Roststäben Siebzonen ständig wechselnder Breite mit jeweils abwechselnd unterschiedlich
tiefem Durchhang, bogenförmiger Aufwölbung oder verschiedener Spannung der Querelemente
gebildet sind, wobei die Siebzonen quer zur Siebrichtung oder ln Siebrichtung verlaufen,
die Roststäbe mindestens eines Rahmensystems kreisförmig um ihre Längsachsen schwingfähig
sind, beide Rahmensysteme mit ihren Roststäben mit gleichem Umlaufsinn
und
Jeweils 1800 Phasenverschiebung oder mit gegenläufigem Umlauf sinn kreisförmig schwingfähig
sind und die Querelemente aus elastischen, flexiblen, gelenkigen, kettenartigen
oder sonstwie längenmäßig nachgiebigen Siebbodenbelägen in-Formvon Streifen, Platten,
Geweben oder Gittern bestehen, deren Länge so gewählt ist, daß sie in der maximalen
Entfernungsstellung der benachbarten Roststäbe dehnbar sind.
-
Die mit diesem Grundprinzip gemachten Erfahrungen haben zwischenzeitlich
zu entscheidenden Weiterentwicklungen geführt, durch die das vorteilhafte Spannwellen-System
einem erheblich vergrößerten Anwendungsbereich zugänglich gemacht worden ist. So
zeigt beispielsweise die DT-OS 2 158 128 den Typ einer Spannwellen-Siebmaschine,
bei der die Roststäbe mindestens eines Rahmensystems von auf Lenkerfedern, Pendelstützen,
Rollen, aufgehängten Pendeln, Seilen, Schwingmetallen od. dgl. in lenearen Bewegungen
geführten Rahmen bewegt werden, denen vorzugsweise eine mit Pleueln bestückte Exzenterwelle
um 180° versetzte Schwingungsbewegungen vermittelt, wobei die Rahmen aus Holmen
in Profilstahl bestehen, die ihrerseits die Anschlüsse der Querträger bzw. Roststäbe
aufnehmen und an denen entsprechend der Anordnung der Rahmen zueinander zusätzliche
Profile bzw. Wände für Zu-, Weiter- und Ableitung des Siebgutes angebracht werden.
Dabei können die Holme der Antriebsrahmen in einer Ebene liegen und ihre Führungs-
und Antriebsmittel sind auf einem gemeinsamen Grundrahmen angeschlossen, von dem
ausgehende zusätzliche Verkleidungsbleche die Führungs- und Antriebsmittel schützend
umschließen. Ebenso ist es möglich, die Rahmensysteme in zwei übereinanderliegenden
Ebenen zu führen und die zum unteren Rahmen gehörenden Roststäbe durch entsprechende
Erhöhungsquerschnitte in die Ebene der Roststäbe des oberen Rahmensystems zu bringen;
auch können die Roststäbe der beiden Rahmensysteme in getrennten Ebenen belassen
und dadurch die Querelemente stufenförmig verlagert werden. Eines der beiden Rahmensysteme
kann direkt über Exzenter angetrieben werden, während das zweite, für sich auf Lenkerfedern,
Rollen od. dgl. in derselben Ebene gehaltene System bei der Bewegung des angetriebenen
Systems über die elastischen Querelemente
in eine schwingende Bewegung
versetzt wird. Der Antrieb eines oder beider Rahmensysteme kann von einem im Grundrahmen
angeschlossenen oben über dem Schwerpunkt der Maschine liegenden Antrieb erfolgen,
ebenso von einem an der Aufgabeseite angeordneten Exzentertrieb, dessen Welle vertikal
geführt ist. Darüber hinaus ist der Antrieb der Rahmensysteme bzw. der Schubstangen
durch Elektromagnete sowie pneumatische oder hydraulische Steuerzylinder möglich.
-
Durch das DT-Gbm 7 145 669 ist ein weiterer Typ einer Spannwellen-Siebmaschine
bekannt geworden, bei dem ein Teil der Roststäbe fest mit einem oberen Rahmen verbunden
ist, der mit einem zweiten, den anderen Teil der Roststäbe bildenden und auf dem
Fundament elastisch abgestützten unteren Rahmen derart verbunden ist, daß er in
Rahmenlängsrichtung relativ zu dem unteren Rahmen bewegt werden kann, wobei der
beweglich antreibbare obere Rahmen auf dem unteren Rahmen schwimmend gelagert und
mittels eines auf dem unteren Rahmen angeordneten Kurbeltriebs relativ zu diesem
bewegbar ist.
-
Die Lagerung des oberen Rahmens auf dem unteren Rahmen besteht dabei
aus elastischen Zwischenstücken, die den oberen und den unteren Rahmen verbinden
und die Schwingungen in der Längsrichtung der Rahmen zulassen. Die elastischen Zwischenstücke
bestehen vorzugsweise auf U-förmigen Gummiprofilen oder sind als Lenkerfedern ausgebildet,
wobei sie so gestaltet sind, daß sie auch Relativbewegungen zwischen oberem und
unterem Rahmen in vertikaler Richtung zulassen.
-
Obwohl nach den vorbehandelten Druckschriften die Notwendigkeit erkannt
worden ist, die Spannwellen-Siebmaschinen mit möglichst geringer Bauhöhe auszuführen,
konnte dieses Ziel bisher insbesondere dann nicht erreicht werden, wenn der Siebmaschine
ein Schondeck Uberzuordnen war, um grobstückiges Siebgut, das die in der Regel aus
gummielastischem Werkstoff bestehenden Querelemente zerstören würde, zurückzuhalten.
-
Bei Verwendung eines herkömmlichen Schondecks würde jedoch bei paralleler
linearer Schwingbewegung das grobe Gut in den Maschen hängenbleiben und so ein Siebvorgang
unmöglich werden. Um dies zu vermeiden wäre es erforderlich, das Schondeck
in
einem Winkel von wenigstens 2 0 bis 250 zur horizontalen Schwingrichtung anzuordnen.
Bei einer z.B. 6 m langen Siebmaschine würde dies jedoch zu einer zusätzlichen Bauhöhe
von h = 6000 x tg. 'O = 2150 mns oder hz w 6000 x tg. 25 = 2800 mm führen diese
zusätzliche Bauhöhe steht in den seltensten Fällen zur Verfügung, auch würde eine
solchermaßen ausgebildete Maschine zu unhandlich sein. Um diesen Nachteilen zu begegnen
wird nach einer noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung vorgeschlagen, das Schondeck
parallel zu dem Siebboden der Spannwellen-Siebmaschine auf dieser anzuordnen und
in Schubfedern zu lagern, die in einem Winkel von 10° bis 70° vorzugsweise 20° bis
450, gegen den Siebboden geneigt sind, wobei die Schubfedern mit einem der beiden
Bewegungssysteme der Spannwellen-Siebmaschine verbunden sind und das Schondeck eine
Schwingbewegung ausführt, die sich in Abhängigkeit von dem Anstellwinkel der Schubfedern
aus der Masse des Schondecks, der Federsteifigkeit der Schubfedern und der Winkelgeschwindigkeit
des Exzentertriebs der Spannwellen-Siebmaschine ergibt. Die Bewegungsamplitude des
Schondecks ist dabei vorzugsweise gleich oder annähernd gleich der Exzentrizität
der Antriebswelle der Spannwellen-Siebmaschine, und das Schondeck kann als einteiliges
oder mehrteiliges Bauelement ausgebildet sein.
-
Trotz der durch diesen Vorschlag erreichten, sehr geringen Bauhöhe
einer Spannwellen-Siebmaschine mit Schondeck, auch bei einer solchen, die mit mehreren
übereinander angeordneten Klassierdecks versehen ist, werden von Seiten der Siebmaschinenbetreiber
immer häufiger Forderungen nach geringerer Bauhöhe gestellt. Um auch solchen Forderungen
gerecht werden zu können, lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
nach dem Spannwellen-Prinzip arbeitende, Ein-oder Mehrdeck-Siebmaschine, die gegebenenfalls
mit einem Schondeck versehen ist, zu schaffen, die sich durch eine extrem niedrige
Bauhöhe auszeichnet. Dabei sollte die Erfindung gleichzeitig Wege aufzeigen, um
zu einer robusten und wenig störanfälligen Siebmaschine zu kommen, die auch kostengünstig
hergestellt werden kann.
-
Die Lösung dieser Aufgaben besteht bei einer Siebmaschine der eingangs
genannten Art, die notwendigenfalls mit einem Schondeck versehen ist, nach der Tßrfindung
darin, daß sie in an sich bekannter Weise aus einem die gewünschte Anzahl der Siebdecks
enthaltenden inneren System und einem äußeren System gebildet ist, deren Systeme
ineinander angeordnet sind und ihre Seitenwangen durchsetzende, sich auf Lenkerfedern,
Gummischubfadern od. dgl. abstützende und die Relativbewegung der Systeme zueinander
bzw. diejenige des angetriebenen Systems zu dem nicht angetriebenen System zulassende
Träger, insbesondere Rohrträger, aufweisen, Uber die sich entweder das innere System
gegen das äuße. e System abstiltzt, das seinerseits unter Verzicht auf einen
über an sich bekannte Federelemente direkt auf dem Fundament gelagert ist, oder
sich das äußere System direkt auf dem Fundament abstiltzt, während das innere System
mittels Federelementen, Rollen, Kufen od. dgl. im äußeren System schwingbeweglich
gelagert ist oder umgekehrt.
-
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Fig. 1 bis 27 näher erliutert,
es zeigt Fig. 1 eine sich auf Lenkerfedern abstützende Siebmaschine; Fig. 2 eine
Draufsicht zu Fig. 1; Fig. 3 eine sich auf Gummischubfedern abstützende Siebmaschine;
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3; Fig. 5 eine Siebmaschine, deren inneres System
sich auf dem' äußeren System abstützt; Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 5; Fig. 7
eine Siebmaschine, deren äußeres System auf dem inneren System gelagert ist; Fig.
8 eine Draufsicht zu Fig. 7; Fig. 9 den Schnitt A-A zu Fig. 1 und den Schnitt A'
-zu Fig. 3; Fig. 10 den Schnitt B-B zu Fig. 5 und den Schnitt B' - B' zu Fig. 7;
Fig.
11 - 2o mögliche Antrie-bs rten in Vorderansicht und Draufsicht; Fig. 21 - 23 eine
mit einem Schondeck ausgerüstete Siebmaschine in Vorder- und Seitenansicht sowie
einem ausschnitt; Fig. 24 u.25 eine andere Verlagerung des Schondecks nach den Fig.
21 - 23; Fig. 26 eine Siebmaschine mit einem mehrteiligen Schondeck; Fig. 27 eine
andere Verlagerung des Schondecks nach der Fig. 26.
-
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine linear schwingende, niedrig bauende Findecksiebm2schine
des Spannwellen-Prinzips, deren Bewcgungssystee I, II ineinander angeordnet sind.
Dabei stützt sich das s innere Bewegungssystem I mittels Rohrtrg£-r 2, 3 auf dem
äußeren Bebegungssystem £1 iiber den Seitenwangenflanschen 4 des äußeren Bewegungssystems
II verlagerte Lenkerfederpaare 5, 6 ab, während das äußere Bewegungssystem II über
Federelemente 7 unter Verzicht auf einen sonst üblichen Grundrahmen direkt auf dem
Fundament 8 gelagert ist.
-
An der Aufgabeseite des Siebguts sind die Seitenwangen 9 des äußeren
Systems II derart verlängert, daß in dem von den verlängerten Seitenwangen 9 gebildeten
Raum die Antriebswelle lo, die Exzenterlager 11 mit den an ihnen und dem Bewegungssystem
I angeschlossenen Schubstangen 12 sowie die über Keilriemen 1 mit dem Antriebsmotor
13 in Verbindung stehende Keilriemenscheibe 14 und notwendigenfalls der Antriebsmotor
13 selbst angeordnet sind. Die Antriebswelle lo ist dabei in Flanschlagern 15 gelagert,
die mit den Seitenwangen 9 des Systems II verbunden sind. Wie ersichtlich, kann
der Antriebsmotor 13 unterhalb bzw. außerhalb der Siebmaschine direkt auf dem Fundament
8 gelagert sein; es ist jedoch auch möglich und mitunter vorteilhaft, den Antriebsmotor
im Raum zwischen den Seitenwangen des Systems II auf einer mit diesen verbundenen
Traverse anzuordnen, wie dies gestrichelt angedeutet ist.
-
Durch den gewählten Antrieb führen die Bewegungssysteme I, II eine
um I8c° zueinandcr versetzte, lineare Schwingbewegung aus, wodurch der Massenausgleich
gewährleistet ist.
-
Die Rohrträger 2, 5 sind so durch die Seitenwangen 9 des äußeren Systems
II hindurchgeführt, daß sie die Relativbewegung der beiden Systeme I, II zulassen,
wie dies auch aus den Schnitt A-t, nach Fig. 9 ersichtlich ist.
-
Die Seitenwangen beider Bewegungssysteme I, II können eine solche
konstruktive Höhe aufweisen, daß sie die Anordnung eines, zweier oder mehrerer Siebdecks
16 zur Klassierung des Siebguts in eine entsprechende Anzahl von Fraktionen zulassen.
Weiterhin ist vorgesehen, den durch die Verlngerung dor Seitenwangen gebildeten
Raun von oben durch eine abnehmbare, nachgiebige Platte, Plane, Haube od. dgl. abzudecken.
-
In den Fig. 3 und 4 ist die vorbeschriebene Siebmaschine erneut dargestellt,
wobei jedoch das innere Bewegungssystem I über die Rohrträger 2, 3 auf Gummischubfedern
17, 18, die mit an den Seitenwangen 9 des äußeren Bewegungssystems II befestigten
Konsolen 19 verbunden sind, gelagert ist, wobei im dargestellten Beispiel die Konsolen
19 von mit ihnen einerseits und den Seitenwangenflanschen 4 des Bewegungssystems
II andererseits verbundenen Stegen 20 unterstützt werden.
-
Bei der Siebmaschine nach den Fig. 5 und 6 wurde auf die Rohrträger
2, 3 verzichtet und das innere Bewegungssystem I mittels Schwingmetall-Elementen
21 direkt auf dem äußeren Bewegungssystem II verlagert. Zu diesem Zweck sind die
oberen Seitenwangenflanschen 22 des Systems I so geformt, daß sie die oberen Seitenwangenflansche
23 des Systems II überlappen, wobei die Schwingmetall-Elemente 21 od. dgl. zwischen
diesen Seitenwangenflanschen 22, 23 angeordnet sind; der Schnitt B-B in Fig. lo
verdeutlicht diesen Sachverhalt.
-
Wie die Fig. 7 und 8 im Zusammenhang mit dem Schnitt B' - B' der Fig.
lo zeigen, kann das äußere Bewegungssystem II auf dem inneren Bewegungssystem I
dadurch verlagert werden, daß die oberen Seitenwangenflansche c3 des Systems II
die oberen Seitenwangenflansche 22 des Systeme I überlappen und zwischen diesen
Seitenwangenflanschen 22, 23 die Schwingmetallelemente 21 od. dgl. angeordnet werden.
-
Die Fig. 11 und 12 zeigen die mögliche Anordnung des Antriebs bei
einer Qiebllaschinc, wie sie vorstehend unter den Fig.
-
1 bis lo erläutert ist. In dem gewählten Beispiel sind die Seitenwangen
9 des äußeren Bewegungssystems II Uber die Aufgabeseite hinaus nach-hinten verlängert
und nehmen in ihren Flanschlagern 15 die mit der Riemenscheibe 14 und den ixzenterlagern
11 versehene Antriebswelle lo auf. Die rxzenterlager 11 sind mit Pleueln, Schubstangen
12 od. dgl. versehen, die an dem inneren Bewegungssystem I angelenkt sind. Der nur
angedeutete Antriebsmotor 13 kann dabei unterhalb der Antriebswelle direkt auf dem
Fundament 8 gelagert oder auf einer im Raum zwischen den verlängerten Seitenwangen
9 des äußeren Bewegungssystems II angeordneten und an den Seitenwangen 9 befestigten
Traverse 24 vorgesehen sein.
-
In den Fig. 13 und 14 ist eine mögliche Antriebsanordnung für den
Fall dargestellt, daß die Seitenwangen 25 des inneren Bewegungssystems I Uber die
Aufgabeseite hinaus nach hinten verlängert sind. In diesem Fall sind die Exzenterlager
11 auf die Enden der Antriebswelle lo aufgezogen und greifen über die mit ihnen
verbundenen Pleuel, Schubstangen 12 od. dgl.
-
an dem äußeren Bewegungssystem II an. Ist der Antriebsmotor 13 im
Raum zwischen den verlängerten Seitenwangen 25 des Systems 1 anzuordnen, dann ist
die ihn tragende Traverse 24 mit den Seitenwangen 25 verbunden.
-
Nach den Fig. 15 und 16 sind die Seitenwangen 9, 25 beider Bewegungssysteme
I, II iiber die Aufgabeseite hinaus nach hinten Verlängert, wobei jede Seitenwange
25 des Systems I ein Wellenlager 26 aufweist, das von der mit der flienienschei-.
-
be 14 versehenen Antriebswelle lo durchdrungen ist. Die exzentrisch
ausgebildeten Enden der Antriebswelle lo grei-; fen in Schwingmetall-Lager 27 ein,
die in den Seitenwangen 9 des Systems II angeordnet und in Siebrichtung relativ
unelastisch jedoch in senkrechter Richtung relativ elastisch ausgebildet sind. Der
Antriebsmotor 13 ist dabei entweder unterhalb der Antriebswelle lo direkt auf dem
Fundament 8 gelagert oder auf einer mit den Seitenwangen 25 des Systems 1 verbundenen
Traverse 24 angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, den Antriebsmotor 13 außerhalb
der Siebmaschine, z.B. neben einer der Seitenwangen 9 des Systems II, auf dem Fundament
oder einer Konsole anzuordnen und ueber eine Art Kardangelenk 28 mit der Antriebswelle
lo zu verbinden.
-
Im Gegensatz zu der Darstellung nach den Fig. 15 und 16 ist bei der
Ausführung nach Fig. 17 und 18 das Schwingmepa auger 27 in den Seitenwangen 25 des
Systems I angeordnet, während bei der Ausführung nach den Fig. 19 und 20 die verlängerten
Seitenwangen 9, 25 beider Systeme I, II mit Schwingmetall-Sagern 2i versehen sind.
-
Fiir die wirtschaftliche Montage der Antriebselemente ist vorgesehen,
die hinteren Enden der verlängerten Seitenwangen 9, 25 mit nach oben offenen Ausnehmungen
zu-versehen, die nach dem Einsetzen der mit den Lagern 26, 27 versehenen Antriebswelle
lo durch entsprechende Einsatz stücke verschlossen werden.
-
Die Fig. 21 - 23 zeigen eine Siebmaschine nach den Fig.
-
1 - lo, die mit einem zusätzlichen Schondeck ausgerüstet ist, durch
das grobstUckiges Gut zurückgehalten und abgeführt wird. Dabei wird die Forderung
nach niedriger Gesamt-Bauhöhe einer mit einem Schondeck ausgerüsteten Spannwellen-Siebmaschine
dadurch erreicht, daß das Schondeck 29 parallel zu dem Siebboden 16 der Spannwellen-Siebmaschine
angeordnet und in Schubfedern 30 od. dgl. gelagert wird, die in einem Winkel von
lo° bis 700, vorzugsweise 200 bis 450, gegen
den Siebboden 16 der
Spannwellen-Siebmaschine geneigt sind, wobei die Schubfedern 30 entweder einem der
beiden Bewegungssysteme I, II oder gleichzeitig beiden Bewegungssystemen I, II der
Spannwellen-Siebmaschine zugeordnet sind. Im dargestellten Beispiel sind die das
Schondeck tragenden Schubfedern 30 über an ihnen gehalterte Gelenkstäbe 31 mit dem
einen Bewegungssystem I oder II und über die an ihnen gehalterten Gelenkstäbe 32
mit dem anderen System I oder II verbunden5 Die Fig. 24 und 25 zeigen die gleiche
Siebmaschine, jedoch mit dem Unterschied, daß das Schondeck 29 hier nur einem Bewegungssystem
I oder II über an dem Bewegungssystem befestigte Konsolen 33 zugeordnet ist; im
dargestellten Fall ist das Schondeck 29 dem Bewegungssystem II Zugeordnet.
-
Die Fig. 26 vermittelt einen Eindruck über die Verwendung eines mehrteiligen
Schondecks. Aus Vereinfachungsgründen sind der Spannwellen-Siebmaschine hier zwei
Schondeckteile 29' und 29" übergeordnet, die über an den Schubfedern 30 gehalterte
Gelenkstäbe 31 dem Bewegungssystem II und über die Gelenkstäbe 32 dem Bewegungssystem
I zugeordnet sind oder umgekehrt.
-
Wie Fig. 27 verdeutlicht, ist es bei Verwendung eines mehrteiligen
Schondecks auch möglich, die Schondeckteile 29', 29" eine um 1800 zueinander versetzte
Schwingbewegung ausführen zu lassen. Zu diesem Zweck sind die Gelenkstäbe 31 des
Schondeckteils 29' dem Bewegungssystem II und die Gelenkstäbe 32 des Schondeckteils
29' dem Bewegungssystem I zugeordnet, während die Gelenkstäbe 31 des Schondeckteils
29" mit dem Bewegungssystem I und die Gelenkstäbe 32 des Schondeckteils 29" mit
dem Bewegungssystem II gekoppelt sind oder umgekehrt.
-
Weiterhin sieht die Erfindung vor, die Schondeckteile 29', 29" mit
einer den Spalt 34 zwischen ihnen überdeckenden, elastischen Matte, Platte, Schürze
od. dgl. zu versehen bzw. die Schondeckteile schuppenförmig ineinandergreifend auszubilden.
-
Patent an srüche