DE1157968B - Fuehrungsringe fuer Geschosse - Google Patents

Fuehrungsringe fuer Geschosse

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DE1157968B
DE1157968B DEK36993A DEK0036993A DE1157968B DE 1157968 B DE1157968 B DE 1157968B DE K36993 A DEK36993 A DE K36993A DE K0036993 A DEK0036993 A DE K0036993A DE 1157968 B DE1157968 B DE 1157968B
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Germany
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rings
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FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/02Driving bands; Rotating bands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Führungsring für Geschosse, der als poröser Rohling im Sinterverfahren vorgefertigt ist und dessen Poren vor dem Aufbringen des Ringes auf die Geschosse durch Tränken mit einem inkompressiblen Füllstoff, der zu einer plastischen Masse erstarrt, beispielsweise Paraffin gefüllt werden. Das Ausfüllen der Poren derartiger Führungsringe mit einem inkompressiblen und plastischen Mittel erfolgt zu dem Zweck, daß das Volumen der porösen Ringe durch die Druckbeanspruchungen beim Aufbringen auf die Geschosse nicht wesentlich verringert wird und somit die Dichte und Härte der Ringe nicht in unerwünschtem Maße durch das Aufpressen erhöht werden. Die mit einem derartigen Füllstoff versehenen und auf die Geschosse aufgebrachten, gesinterten Ringe weisen aber beim Verschießen den Nachteil auf, daß sie den Rohrzügen beim Durchgang durch das Geschützrohr einen hohen Verformungswiderstand entgegensetzen, so daß ein erhöhter Verschleiß der Züge entsteht. Außerdem bedingt die Inkompressibilität, daß das Materialvolumen der Führungsringe erhalten bleibt und ausweichen muß und so ein gewisser Materialanteil der Ringe von der verformenden Leiste als Lappen vor sich hergeschoben wird und schließlich nach hinten weggequetschte Teile der Ringe bei Überschreiten der Festigkeitsgrenze abgrissen werden.
Es ist bekannt, schwer zu bearbeitende, .gesinterte Metalle mit hohem Schmelzpunkt, z. B. Wolfram, durch Tränken mit einem nicht legierungsfähigen Metall mit niedrigem Schmelzpunkt für eine spanabhebende Bearbeitung geeignet zu machen, da das zum Tränken verwendete Metall bei der Bearbeitung für eine Schmierwirkung sorgt. Nach der Bearbeitung wird das Tränkmaterial aus dem gesinterten Metallkörper durch Ausdampfen entfernt. Außerdem sind Verfahren zur Herstellung poröser Werkstoffe bekannt, bei denen einem Metallpulver beigemischte Metalle von niedrigem Schmelzpunkt beim Sintern durch Vergasung oder im flüssigen Zustand durch Schleudern entfernt werden.
Bei einem im Sinterverfahren vorgefertigten Führungsring für Geschosse werden die beim Schießen auftretenden Nachteile erfindungsgemäß dadurch behoben, daß dieser Füllstoff nach dem Aufpressen des Führungsringes auf das Geschoß vorzugsweise nach einem Erwärmen und Schmelzen wieder aus den Poren entfernt wird. Durch das Entfernen des Füllstoffs aus den Poren des Ringes nach dem Aufpressen setzt das poröse Gerüst der Ringe beim Schuß der Verformung durch die Rohrzüge einen nur geringen Verformungswiderstand entgegen, so daß die Führungsringe für Geschosse
Anmelder:
Kugelfischer Georg Schäfer & Co.,
Schwednfurt, Georg-Schäfer-Str. 30
eintretende Volumenverminderung der Ringe kein Überschreiten der Dehnungs- und Festigungsgrenzen mit sich bringt. Die Verwendung von Geschossen mit den erfindungsgemäßen Führungsringen vervielfacht infolgedessen die Lebensdauer des Geschützrohrs bei einer erhöhten Geschoßgeschwindigkeit.
In die Poren des gesinterten Führungsringes mit einer spezifischen Dichte zwischen etwa 5,6 bis 6,3 g/cm3 wird ein inkompressibles, aber plastisches Medium, z. B. Paraffin eingebracht. Hierauf wird der Ring von mehreren konzentrisch laufenden Stempeln bei einem Preßdruck von etwa 2 bis 5 t/cm2 in die Nuten des Geschosses eingepreßt. Es tritt hierbei eine unwesentliche Volumenverminderung der Ringe ein, wobei die spezifische Dichte bis zu 0,2 g/cm3 über die vorgenannten Werte ansteigt. Demnach ist die Druckbeanspruchung des Ringes beim Aufpressen und die damit verbundene Wärmeentwicklung so gering, daß die Schmelztemperatur des nach dem Tränken erstarrten Füllstoffes nicht überschritten wird und deshalb der Füllstoff beim Aufpressen in den Poren des Ringes verbleibt. Nach dem Aufpressen werden die Ringe überdreht und in einem gesonderten Arbeitsgang der eingebrachte Füllstoff aus den Poren entfernt. Der Füllstoff wird vorzugsweise nach einem Erwärmen und Schmelzen durch Auskochen mit einem Lösungsmittel, durch Abdestillieren, durch Anwendung einer Druckdifferenz oder auch durch mechanisches Schleudern entfernt. Auch eine Kombination dieser Verfahren kann zur Anwendungkommen. Die für diese Verfahren erforderlichen Einrichtungen sind bekannt.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Führungsring für Geschosse, der als poröser Rohling im Sinterverfahren vorgefertigt ist, und dessen Poren durch Tränken mit einem inkompressiblen Füllstoff, der zu einer plastischen Masse
309 749/65
erstarrt, beispielsweise Paraffin gefüllt sind, da durch gekennzeichnet, daß dieser Füllstoff nach dem Aufpressen des Fühnmgsrihges auf das Geschoß vorzugsweise nach einem Erwärmen und Schmelzen wieder aus den Poren entfernt wird.
2. Führungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff durch Lösungsmittel entfernt wird.
3. Führungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff durch Abdestil-Heren entfernt wird.
4. Führungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff durch Anwendung einer Druckdifferenz entfernt wird.
5. Führungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff durch mechanische Behandlung, insbesondere durch Schleudern, entfernt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1030 039, 218 887; britische Patentschrift Nr. 194 355.
© 309 749/65 11.63
DEK36993A 1959-02-17 1959-02-17 Fuehrungsringe fuer Geschosse Pending DE1157968B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL101130D NL101130C (de) 1959-02-17
NL248408D NL248408A (de) 1959-02-17
DEK36993A DE1157968B (de) 1959-02-17 1959-02-17 Fuehrungsringe fuer Geschosse
CH155260A CH380587A (de) 1959-02-17 1960-02-12 Verfahren zum Aufbringen von Führungsringen auf Geschosse
GB525460A GB881314A (en) 1959-02-17 1960-02-15 Driving bands for projectiles
FR818601A FR1248385A (fr) 1959-02-17 1960-02-16 Bague de guidage pour corps tournants
BE587718A BE587718A (fr) 1959-02-17 1960-02-17 Bague de guidage pour corps propres à être animes d'un mouvement de rotation.

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DE1157968B true DE1157968B (de) 1963-11-21

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BE (1) BE587718A (de)
CH (1) CH380587A (de)
DE (1) DE1157968B (de)
FR (1) FR1248385A (de)
GB (1) GB881314A (de)
NL (2) NL248408A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2451016A1 (fr) * 1979-03-07 1980-10-03 Bofors Ab Procede de fixation de la ceinture d'un projectile

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE218887C (de) *
GB194355A (en) * 1921-11-12 1923-03-12 Kwanzi Katsumori A process for manufacturing porous metallic bodies

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Also Published As

Publication number Publication date
GB881314A (en) 1961-11-01
NL248408A (de)
NL101130C (de)
BE587718A (fr) 1960-06-16
FR1248385A (fr) 1960-12-09
CH380587A (de) 1964-07-31

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