DE1156681B - Maschine zum Aufnageln von Laufflecken auf Schuhabsaetze mit einer Drahtstiftabschervorrichtung - Google Patents
Maschine zum Aufnageln von Laufflecken auf Schuhabsaetze mit einer DrahtstiftabschervorrichtungInfo
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- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/28—Machines for attaching protectors to soles or heels
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufnageln von Lauffiecken auf Schuhabsätze mittels
einer Mehrzahl von Drahtstiften. _
Beim Aufnageln von Laufflecken auf Schuhabsätze ist es erwünscht, die Drahtstifte in einem vorbestimmten
Muster einzutreiben. Bekannte Maschinen zum Aufnageln von Laufnecken auf Schuhabsätze
mittels einer Mehrzahl von Drahtstiften sind mit Mitteln zum Abschneiden einer Mehrzahl von Drahtstiften
von Drähten und mit einer Mehrzahl von Treibstößeln versehen, welche die Drahtstifte in den
Lauffleck und in den Absatz eintreiben. Solche Maschinen haben ferner eine gestellfeste Abscherscheibe
mit mehreren Durchgängen, durch welche je ein Draht in eine Eintrittsöffnung in einer drehbaren
Drahtstiftabscher- und -Überführvorrichtung eingeführt wird. Diese Vorrichtung dient sowohl zum Abschneiden
der Drahtstifte von den Drähten als auch zum Überführen der Drahtstifte in Eintreibstellung,
von welcher sie in das Werkstück mittels der — dasselbe Muster wie die Eintrittsöffnungen in der Drahtstiftabscher-
und -Überführvorrichtung aufweisenden — Eintreibstößel eingetrieben werden.
Beim Bearbeiten von großen Laufflecken und Absätzen müssen die Drahtstifte offensichtlich einen
größeren Abstand voneinander haben, als es bei kleineren Laufflecken erforderlich ist, und die gestellfeste
Abscherscheibe, die drehbare Drahtstiftabscher- und -Überführvorrichtung und eine Tragplatte für die Eintreibstößel
müssen dementsprechend eingestellt werden. Außerdem wird zum Aufnageln solcher größeren
Laufflecke eine größere Anzahl Drahtstifte als zum Aufnageln kleinerer Laufflecke benötigt. Aus diesem
Grunde und weil das Einführen von mehr als drei Drähten in die Abscherscheibe schwierig ist, wurden
die Drahtstifte bisher einzeln eingetrieben.
Bei bekannten Maschinen besteht ferner die Gefahr, daß die Drähte an der zwischen einem Vorschubrad
und der Abscherscheibe liegenden Stelle verbogen werden. Infolgedessen können die Drähte
einander im Wege stehen und werden dann auch nicht um gleichmäßige Strecken vorgeschoben.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine verbesserte Maschine zum Aufnageln von Laufflecken
auf Absätze zu schaffen, die mit einfachen Mitteln zum Auswählen der Anzahl und/oder der Zusammenstellung
der Drähte aus der Anzahl der in die Maschine eingeführten Drähte versehen ist und in der die
Drahtstifte entsprechend dem jeweils ausgewählten Muster hergestellt und in den Absatz eingetrieben
werden. Somit soll es möglich sein, die Drahtstifte in den Lauffleck und den Absatz in verschiedenen
Maschine zum Aufnageln von Laufflecken
auf Schuhabsätze mit einer
Drahtstiftabschervorrichtung
Anmelder:
United Shoe Machinery Corporation,
Flemington, N. J.,
und Boston, Mass. (V. St. A.)
und Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 15. Oktober 1960 (Nr. 35 420)
Großbritannien vom 15. Oktober 1960 (Nr. 35 420)
William Frank Willbond, Leicester (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
Mustern einzutreiben und Laufflecke auf Schuhabsätze verschiedener Formen und Größen aufzunageln.
Bekannt ist auch eine Maschine zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in Laufflecke mit einer
Steuervorrichtung zum Wechseln der Art dieser Befestigungsmittel, die von drei Strängen abgeschnitten
werden. Hierbei handelt es sich jedoch darum, von Hand zu bedienende Mittel vorzusehen, um zu bestimmen,
welche von drei unterschiedlichen Arten eines Streifenwerkstoffes vorgebracht und zu Befestigungsmitteln
zerteilt werden soll. Es findet zwar eine Auswahl eines besonderen zuzuführenden Streifens
statt, jedoch, da lediglich ein besonderer vorbestimmter Streifen ausgewählt werden soll, keine Auswahl
einer bestimmten Anzahl von Streifen. Außerdem dienen die bekannten von Hand zu bedienenden
Mittel nicht zum Einstellen der eigentlichen Streifenvorschubmittel, da letztere eine nicht einstellbare
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Einheit bilden und diese Mittel stets in Tätigkeit sind. Drahtführungsvorrichtung gegen eine andere — ein
Weiterhin umfassen die bekannten Streifenvorschub- Satz von mit den Drähten in den Führungstunneln
mittel keine Teile, von denen einige wirksam mittels weiterer handverstellbarer Nocken in Eingriff
eingesetzt werden, während sämtliche übrigen Teile bewegbaren Sperrklinken vorgesehen,
durch eine vorbestimmte Einstellung der von Hand 5 Ein besonderes Erfindungsmerkmal sieht schließzu
bedienenden Mittel außer Tätigkeit gesetzt lieh vor, daß der Führungsblock — zum Vorschieben
werden. der ausgewählten Drähte durch die Drahtführungs-
Bekannt sind ferner ein Drahtvorschubmittel mit vorrichtung hindurch in die Drahtstiftabscher- und
einer Mehrzahl von je mit einem der Drähte in Ein- -Überführvorrichtung — auf einen dem Führungsgriff bewegbaren Mitnehmern sowie Mittel zum Be- io block gleichenden gestellfesten weiteren Führungswegen des jeweils wirksam werdenden Mitnehmers in block zu und von ihm hinweg beweglich ist.
Eingriff mit einem der Drähte und zum Bewegen des Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines be-
ßicht wirksam werdenden Mitnehmers außer Eingriff vorzugten Ausführungsbeispiels und schematischer
mit dem nicht vorzuschiebenden Draht, so daß in Figuren erläutert. In der Zeichnung ist
Richtung auf die Drahtverarbeitungsstelle lediglich 15 Fig. 1 die Vorderansicht der die Erfindung verkörder
vorzuschiebende Draht vorgeschoben wird. Dieser pernden Maschine,
bekannte Vorschlag bezieht sich jedoch auf das ab- Fig. 2 und 3 Ansichten verschiedener Ausführungswechselnde
Vorschieben von einem oder zwei Dräh- formen und Größen von Absätzen, auf welchen mitten
in die betreffende Maschine und hat nichts mit tels der Maschine ein Lauffleck aufgenagelt werden
dem Gedanken zu tun, eine »Auswahlmaßnahme« so kann,
anzugeben. Außerdem ist das Vorschieben der Drähte Fig. 4 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte
nicht von einer Steuerung durch die Bedienungs- Vorderansicht eines Teils der Maschine,
person abhängig, sondern tritt ohne Möglichkeit Fig. 5 die Grundrißansicht der in Fig. 4 abgebüde-
einer Beeinflussung durch die Bedienungsperson bei ten Maschinenteile,
unveränderbarer Steuerung durch einen Maschinen- 25 Fig. 6 eine Seitenansicht einer auswechselbaren
teil ein. Drahtführungsvorrichtung,
Soweit schließlich nach einem voreinstellbaren Fig. 7 die Grundrißansicht der in Fig. 6 dargestell-
Programm wirkende Bewegungsvorrichtungen be- ten Drahtführungsvorrichtung,
kannt sind, die aus einer Mehrzahl von Strängen nur Fig. 8 eine Endansicht der Drahtführungseine
bestimmte Auswahl vorziehen, handelt es sich 30 vorrichtung,
um Vorschläge aus dem Textilmaschinenbau. Die Fig. 9 eine auseinandergezogene Darstellung der
dort angegebenen Lehren liegen vom vorliegenden Drahtführungsvorrichtung und der gestellfesten AbFachgebiet so weit ab, daß sie für eine Lösung scherscheibe,
der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabenstel- Fig. 10 eine teilweise im Schnitt dargestellte Rück-
lung keine Anregung geben können. Das gleiche 35 ansicht eines Teils von Drahtvorschubmitteln,
gilt für an sich bekannte Auswahlvorrichtungen für Fig. 11 die Grundrißansicht der in Fig. 10 abge-
Fäden. bildeten Anordnung,
Die Erfindung geht daher aus von einer Maschine Fig. 12 eine Schnittansicht nach der Linie XII-XII
zum Aufnageln von Laufflecken auf Schuhabsätze der Fig. 10, mit Mitteln zum Vorschieben einer Mehrzahl von 40 Fig. 13 bis 23 Schnittansichten nach den Linien
Drähten in Richtung auf eine Drahtstiftabscher- und XIII-XIII und XXIII-XXIII der Fig. 12 und
-Überführvorrichtung und zum Eintreiben der Draht- Fig. 24 die Grundrißansicht einer Drahtstiftstifte
sowie mit Bewegungseinrichtungen für die abscher- und -überführvorrichtung. Mittel zum Vorschieben der Drähte und zum Ab- Die die Erfindung verkörpernde Maschine ist mit
scheren, Überführen und Eintreiben der Drahtstifte. 45 Mitteln zum Vorschieben einer Mehrzahl von Dräh-Nach
dem wesentlichen Merkmal der Erfindung wei- ten 2 (Fig. 1, 4 und 5) ausgestattet, die von nicht
sen die Drahtvorschubmittel — zum Vorschieben nur dargestellten Drahtrollen abgezogen werden und aus
von ausgewählten Drähten — eine Mehrzahl von je denen während des Arbeitsspieles der Maschine
mit einem der Drähte in Eingriff bewegbaren Mit- Befestigungsmittel in der Form von Drahtstiften hernehmerklinken
und — zum Bewegen der den jeweils 50 gestellt werden. Da zum Aufnageln von Laufflecken
ausgewählten Drähten zugeordneten Mitnehmer- auf Absätze gewöhnlich nicht mehr als neun Drahtklinken
in Eingriff mit den ausgewählten und der den stifte verwendet werden, sind die Drahtvorschubverbleibenden
Drähten zugeordneten Mitnehmer- mittel zum Vorschieben von neun Drähten 2 ausklinken
außer Eingriff mit den verbleibenden Dräh- gebildet.
ten — handverstellbare Nocken auf, wobei Vorzugs- 55 Damit die Anzahl und/oder die Zusammenstellung
weise gemäß der Erfindung als Drahtvorschubmittel der vorzuschiebenden, zum Herstellen von Drahtein
hin- und herbeweglicher Führungsblock von einer stiften dienenden Drähte 2 bestimmt werden kann,
Mehrzahl je einen der Drähte aufnehmender und so- sind die Drahtvorschubmittel mit einer von der Bewohl
die MitnehmerkMnken als auch die Nocken tra- dienungsperson einstellbaren Auswählvorrichtung
gender Führungstunnel durchdrungen ist. 60 versehen. Die Drahtvorschubmittel sind nämlich so
Jede dieser Mitoehmerkünken ist erfindungsgemäß ausgebildet, daß die Bedienungsperson drei bis neun
in Richtung auf den Führungstunnel — zwecks Hin- Drähte 2 auswählen kann, die durch Durchgänge in
weggMtens über die Drähte während des Rückhubes einer gestellfesten Abscherscheibe 4 (Fig. 4, 5 und 9)
des Führungsblocks —durch eine Feder nachgiebig vorgeschoben werden. Nach dem Durchtritt durch
belastet. 65 diese Durchgänge gelangen die Drähte in Eintritts-
Außerdem ist gemäß der Erfindung am Führungs- öffnungen 5 (Fig. 2) einer drehbaren Drahtstiftblock
— zum Herausziehen der Drähte aus einer abscher- und -überführvorrichtung 6 {Fig. 4, 24
DrahtführungsvorricTitung zwecks Auswechselns der und 25). Die Drahtstifte werden bei der Umdrehung
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der Drahtstiftabscher- und -Überführvorrichtung 6 denen die Endplatte 42 auf einer Grundplatte 40 im
von den Enden der aus der Abscherscheibe 4 hervor- Abstand von der Endplatte 44 angeordnet ist. Zum
ragenden Drähte 2 abgeschnitten und dann in eine Aufnehmen der vorgeschobenen Drähte 2 ist die
Stellung geführt, von welcher aus sie in das Werk- Endplatte 42 mit Bohrungen versehen. Die Endplatte
stück .eingetrieben werden können. Die Abscher- 5 44 hat ebenfalls eine Anzahl von Bohrungen, die mit
scheihe 4 ist .mit siebenundzwanzig Durchgängen ver- den Durchgängen in der Abscherscheibe 4 fluchten,
sehen, deren Durchmesser zum Aufnehmen der Die während des Arbeitsspieles der Maschine vorge-Drähte
2 gerade ausreichen und die so angeordnet schobenen Drähte 2 gelangen durch die Bohrungen in
sind, daß verschiedenen Erfordernissen hinsichtlich der Endplatte 42, durch die Röhren 36 und die Bohder
Anzahl der Drahtstifte, ihrem Abstand vonein- io rungen in der Endplatte 44 in Durchgänge in der Abander
und ihrem Muster Rechnung getragen werden scherscheibe 4. Die in Fig. 8 abgebildete Drahtzaun,
führungsvorrichtung 38 dient zum Aufnageln des in
In Fig. 2 ist ein hoher Absatz 8 mit einem ziemlich Fig. 3 abgebildeten Lauffleckens 10, und die dort
kleinen Lauffleck 10 abgebildet, der an dem Absatz 8 dargestellten Röhren 36 verlaufen nach den in der
mittels dreier Drahtstifte befestigt ist. 15 Endplatte 44 vorgesehenen Bohrungen, die mit den
Der in Fig. 3 dargestellte Absatz 8 trägt einen Durchgängen 26 und 28 in der gestellfesten Abscherziemlich
großen Lauffleck 10, der auf dem Absatz 8 scheibe 4 fluchten. Jede der Drahtführungsvorrichmittels
fünf in seinem Fersenteil und mittels je zwei tungen 38 hat neun .Röhren 36 zum Heranleiten der
in seinen Seiten neben der Absatzbrustkante einge- größtmöglichen Anzahl von Drähten 2 nach den
triebener Drahtstifte aufgenagelt ist. 20 Durchgängen in der Abscherscheibe 4. Infolgedessen
Aus Fig. 9 ist die Anordnung der Durchgänge in sind mit jeder der .Drahtführungsvorrichtung 38 ver-
der Abscherscheibe 4 ersichtlich. schiedene Nagelmuster erzielbar. Jede der Draht-
Zum Aufnageln des in Fig. 2 abgebildeten Lauf- führungsvorrichtungen .38 ist bezeichnet, damit die
fleckens 10 wählt die Bedienungsperson dreiDrähte.2 Bedienungsperson leicht feststellen kann, welche der
aus, die durch die in Fig. 9 mit 18 und 20,18 und 22 .25 Drahtführungsvorrichtungen 38 für ein bestimmtes
oder 18 und 24 bezeichneten Durchgänge in der Ab- Muster von Drahtstiften oder für die jeweilige Größe
scherscheibe 4 vorgeschoben werden. Der durch den des aufzunagelnden Lauffleckens 10 geeignet ist; je-
Durchgang 18 geführte Draht 2 bildet den in den doch können, wie schon angedeutet, mit jeder der
Fersenteil des Lauffleckens 10 eingetriebenen Draht- Drahtführungsvorrichtungen 38 verschiedene Größen
stift, während die an den Seiten des Lauf fleckens 10 3° von .Laufflecken 10 und verschiedene Drahtstiftmuster
neben seiner Absatzbrustkante eingetriebenen Draht- erreicht werden.
stifte aus den durch die Durchgänge 20, 22 oder 24 Die jeweils verwendete .Drahtführungsvorrichtung
geführten Drähte 2 hergestellt werden. Die Stellung 38 wird .zwischen den Drahtvorschubmitteln und der
der Durchgänge 20, 22 und 24 in bezug auf den gestellfesten Abscherscheibe 4 von einem Tragarm 46
Durchgang 18 ist dem Größenbereich der .gewöhnlich 35 (Fig. 4) gehalten, wobei die Endplatte 44 der Drahtmit
drei Drahtstiften zu befestigenden Laufflecken 10 führungsvorrichtung.38 an der Abscherscheibe 4 .anangepaßt.
Zum Aufnageln des in Fig. 3 dargestellten liegt. Damit die Drahtführungsv.orrdchtung 38 leicht
Lauffleckens 10 werden neun durch die in Fig. 9 mit ,gegen eine andere ausgewechselt werden Jcann, be-26
und 28 bezeichneten Durchgänge vorzuschiebende findet sie sich auf einem Stift 47 in dem Tragarm 46.
Drähte 2 verwendet. Hierbei bilden die durch die 40 Der Stift 47 erstreckt sich durch eine Bohrung 45
kreisförmig um den Durchgang 18 herum liegenden (Fig. 6) in der Grundplatte 40 der Drahtführungs-Durchgänge
26 vorgeschobenen Drähte 2 die im vorrichtung 38 und trägt eine die Drahtführungs-Fersenteil
des Lauffleckens 10 eingetriebenen Draht- vorrichtung 38 in .Arbeitslage haltende Mutter 48
stifte, während die aus den durch die Durchgänge 28 (Fig. 4).
vorgeschobenen Drähte 2 hergestellten Drahtstifte an 45 Die Drahrvorschubmittel enthalten einen gestellden
Seiten des Lauffleckens 10 neben seiner Ahsatz- festen Führungsblock 52 (Fig. 1, 4 und 5) und einen
brustkante eingetrieben werden. Die Ausbildung und hin- und herbeweglichen Führungsblock 54. Die Füh-Anordnung
der Maschine ist derart, daß die durch rungsblöcke 52 und 54 werden von dem Tragarm 46
den Durchgang 18 und die um den Durchgang 18 getragen -und bestehen aus Anordnungen, welche
kreisförmig angeordneten Durchgänge .26, 30 und .32 50 Führungstunnel 56 (Fig. 12 bis 23) bilden. Jeder der
vorgeschobenen Drähte 2 zu Drahtstiften zerschnitten Führungstunnel 56 dient zum Aufnehmen eines der
werden, die in den Fersenbereich des Lauffleckens 10 in die Maschine eingeführten Drähte 2. Die Führungseingetrieben
werden. Dagegen werden die Drahtstifte blöcke 52 sind einander ähnlich und werden so von
aus den durch die Durchgänge 20, 22, 24, 28 und 34 dem Tragarm 46 gehalten, daß die Führungstunnel 56
vorgeschobenen Drähten 2 an den Seiten des Lauf- 55 in dem Führungsblock 52 mit den Führungstunneln
fleckens 10 neben seiner Absatzbrustkante eingetrie- 56 in dem Führungsblock 54 fluchten. Der Führungsben. Die von der Bedienungsperson zum Vorschieben block 54 ist mit Mitteln zum Erfassen der Drähte 2
durch die gestellfeste Abscherscheibe 4 ausgewählten versehen, und diese Mittel können von der Bedie-Drähte
2 gelangen durch Röhren 36 (Fig. 6 bis 9) nungsperson so eingestellt werden, daß nur die auseiner
auswechselbaren Drahtführungsvorrichtung 38 60 gewählten Drähte 2 vorgeschoben werden. Im Gegenin
die betreffenden Durchgänge in der Abscher- satz hierzu hat der Führungsblock 52 von der Bediescheibe
4. Somit wird das Muster und/oder der Ab- nungsperson einstellbare Mittel zum Erfassen derstand
der in das Werkstück eingetriebenen Drahtstifte jenigen der Drähte 2, die nicht vorgeschoben werden
bestimmt. sollen.
Die Maschine ist mit vier Drahtführungsvorrich- 65 Nach dem Anlassen der Maschine werden die aus-
tungen 38 ausgestattet, von denen eine in Fig. 1 bis 6 gewählten Drähte 2 durch die geradlinig erfolgende
abgebildet ist. Die dargestellte Drahtführungsvorrich- Bewegung des Führungsblockes 54 vorgeschoben, der
iung 38 enthält zwei Endplatten 42 und 44, von zunächst in Richtung auf den Führungsblock 52 be-
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wegt wird. Hierbei werden die in dem Führungsblock geführten Drähte 2 ergeben die Drahtstifte, welche in
54 erfaßten Drähte durch den Führungsblock 52, die den Fersenteil des Lauffleckens 10 eingetrieben wer-Drahtführungsvorrichtung
38 und die gestellfeste Ab- den, während die Drahtstifte, die aus den durch die scherscheibe 4 hindurch in die Einirittsöffnungen 5 Führungstunnel 56 an der Vorderseite des Führungsder
Drahtstiftabscher- und -Überführvorrichtung 6 ein- 5 blockes 54 geleiteten Drähten 2 hergestellt werden,
gebracht. Die zum Aufnehmen der Drähte 2 dienen- an den Seiten des Lauffleckens 10 neben seiner Abden
Bohrungen in der Endplatte 42 der Draht- satzbrustkante eingetrieben werden. Zum Erhalten
führungsvorrichtung 38 sind so angeordnet, daß sie von gewissen Mustern von Drahtstiften ist es jedoch
mit den Führungstunneln 56 in dem Führungsblock möglich, die Drahtstifte aus den durch die Führungs-52
fluchten. Die bei den Bewegungen des Führungs- io tunnel 56 an der rückwärtigen Seite des Führungsblockes 54 bestehende Neigung der nicht ausgewähl- blockes 54 geführten Drähten 2 nicht in den Fersenten
Drähte 2, an diesen Bewegungen teilzunehmen, teil des Lauffleckens 10, sondern an einer anderen
wird dadurch zunichte gemacht, daß diese Drähte 2 Stelle einzutreiben.
in dem Führungsblock 52 festgehalten werden. Zum Erfassen der ausgewählten, nach der Draht-
Da die Führungsblöcke 52 und 54 einander ent- 15 abscher- und -Überführvorrichtung 6 zu leitenden
sprechen, wird nur der hin- und herbewegliche Füh- Drähte 2 dient eine Anzahl von Mitnehmerklinken 88
rungsblock 54 beschrieben. (Fig. 10 und 13 bis 23), von denen je eine einem der
Der Führungsblock 54 enthält eine Tragplatte 58 Führungstunnel 56 zugeordnet ist. Die den Führungs-(Fig.
10 bis 12), die in dem Tragarm 46 in einer tunneln 56 an der Vorderseite des Führungsblockes
Gleitbahn 60 (Fig. 4 und 5) angeordnet ist. Zwischen ao 54 zugeordneten Mitnehmerklinken 88 sind drehbar
der Tragplatte 58 und einer Grundplatte 62 befindet auf einem Lagerteil eines der inneren Bolzen 63 ansich
eine Anzahl von Platten, die durch vier Bolzen geordnet, während die den Führungstunneln 56 an
63 zusammengehalten werden. Wie aus Fig. 12 und der rückwärtigen Seite des Führungsblockes 54 zu-13
ersichtlich, liegt auf der Grundplatte 62 eine geordneten Mitnehmerklinken 88 auf einem Lagerteil
ziemlich dünne Platte 64, die nicht ganz so breit wie 35 eines der äußeren Bolzen 63 angebracht sind. Die
die Grundplatte 62 ist. Auf der Platte 64 lagert eine Mitnehmerklinken 88 auf den Bolzen 63 sind vonein-Platte
66 (Fig. 12, 13 und 14), deren eine Kante nach ander entfernt und befinden sich je in einem Ausunten
gebogen ist. Diese Kante der Platte 66 und die schnitt 90 in jeder der Platten 64, 68, 70, 72, 76, 80,
Seitenfläche der Platte 64 bilden die einander gegen- 82, 84 und 86. Die Mitnehmerklinken 88 stehen unter
überliegenden Wände eines Zwischenraumes, der von 30 der Belastung von Federn 92, welche die Mitnehmerder
Grundplatte 62 und den Platten 64 und 66 um- klinken 88 in die Führungstunnel 56 zu drängen
schlossen wird und einen der Führungstunnel 56 in suchen, so daß sie die darin befindlichen Drähte 2 erdem
Führungsblock 54 darstellt. Die andere Kante fassen, indem sie die Drähte 2 gegen die Seitenwände
der Platte 66 ist hochgebogen, um eine Wand eines der Führungstunnel 56 drücken. Zum Halten der
weiteren Führungstunnels 56 zu bilden, der entlang 35 nicht ausgewählten Mitnehmerklinken 88 in Ruheder
rückwärtigen Seite des Führungsblockes 54 ver- lage, in der sie die ihnen zugeordneten Drähte 2 nicht
läuft. Eine der Platte 64 ähnliche Platte 68 (Fig. 12 erfassen können, ist eine Auswählvorrichtung vor-
und 14) befindet sich auf der Platte 66 und ist so an- gesehen, die aus drehbaren Nocken 94 verschiedener
geordnet, daß eine ihrer Seitenflächen die zweite Formen besteht. Je einer der Nocken 94 ist einer der
Wand des eben erwähnten Führungstunnels 56 dar- 40 Mitnehmerklinken 88 zugeordnet, die sich ebenfalls
stellt. Eine auf der Platte 68 vorgesehene Platte 70, in dem Ausschnitt 90 befinden. Die Nocken 94 für
auf welcher eine weitere Platte 66 lagert, bildet einen die Mimehmerklinken 88, welche in die Führungsdritten Führungstunnel 56. Dieser Führungstunnel 56 tunnel 56 an der Vorderseite des Führungsblockes 54
befindet sich unmittelbar oberhalb des zuerst erwähn- einfassen können, sind mit gegenseitigem Abstand auf
ten Führungstunnels 56. Auf der zuletzt erwähnten 45 einer Spindel 96 angeordnet, während die Nocken 94
Platte 66 sind vier weitere Platten 66 mit aufwärts für die in die Führungstunnel 56 an der rückwärtigen
und abwärts gebogenen Kanten angeordnet, wobei je Seite des Führungsblockes 54 einfassenden Mitzwei
der Platten 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84 und 86 nehmerklinken 88 auf einer Spindel 98 angebracht
zwischen diesen vier Platten 66 und der den dritten sind. Die sich durch den Führungsblock 54 er-Führungstunnel
bildenden Platte 66 eingelegt sind. 50 streckenden Spindeln 96 und 98 können zum Ver-Die
aufwärts gebogene Kante der obersten Platte 66 stellen der Nocken 94 gedreht werden. Jede der Mitfaßt
in eine Ausnehmung in der Tragplatte 58 ein. nehmerklinken 88 hat einen Vorsprung 100. Wenn
Wie aus Fig. 12 ersichtlich, hat der Führungsblock der Vorsprung 100 mit einer kreisbogenförmigen
54 fünf Führungstunnel 56 an seiner rückwärtigen Kante 102 des betreffenden Nockens 94 im Eingriff
Seite und vier Führungstunnel 56 an seiner Vorder- 55 steht, wird die Mitnehmerklinke 88 in Ruhestellung
seite. Die Platten 72, 76, 80, 82, 84 und 86 ent- gehalten. Jeder der Nocken 94 hat eine Anzahl von
sprechen den Platten 64, 68 und 70, und ihre Seiten- Einkerbungen 104, die so angeordnet sind, daß die
flächen bilden jeweils eine Seitenwand eines der Füh- Feder 92, wenn der Nocken 94 eine Stellung einrungsrunnel
56. Die Platten 74 und 78 sind etwas nimmt, in welcher der Vorsprung 100 der zugehörigen
breiter als die Platten 64, 68 und 70 und begrenzen 60 Mitnehmerklinke 88 in eine der Einkerbungen 104
keinen Führungstunnel. Die Führungstunnel 56 sind eintritt, diese Mitnehmerklinke 88 in Arbeitsstellung
in bezug auf die Durchgänge in der gestellfesten Ab- drängt, in welcher sie einen der Drähte 2 erfaßt,
scherscheibe 4 derart angeordnet, daß das Ausmaß Wie aus Fig. 13 bis 23 ersichtlich, befinden sich die
der Abweichung der Drähte 2 von ihrer Vorschub- Einkerbungen 104 an verschiedenen Stellen der
richtung bei ihrem Heranführen an die erwählten 65 Nocken 94, die so ausgebildet sind, daß sie eine
Durchgänge so gering wie möglich ist. Anzahl von Zusammenstellungen der Drähte 2 er-
Die durch die Führungstunnel 56 an der rück- fassen. Die Spindeln 96 und 98 sind mit Griffen 103
wärtigen Seite des Führungsblockes 54 hindurch- und 105 versehen, die unterhalb der Grundplatte 62
ίο
an den Spindeln 96 und 98 befestigt sind. Durch Drehen des Griffes 103 wählt die Bedienungsperson
die Drähte 2 aus, die durch die Führungstunnel 56 an der Vorderseite des Führungsblockes 54 hindurch
vorgeschoben werden, während der Griff 105 zum Auswählen der durch die Führungstunnel 56 an der
rückwärtigen Seite des Führungsblockes 54 vorzuschiebenden Drähte 2 dient. Die Einkerbungen 104
in den Nocken 94 auf der Spindel 96 sind so geformt,
Verschieben des Führungsblockes 54 in Richtung auf den Führungsblock 52, nachdem die Drahtführungsvorrichtung
38 ausgewechselt worden ist, werden die von den Mitnehmerklinken 88 erfaßten Drähte 2
5 durch die Röhren 36 der in der Maschine angebrachten Drahtführungsvorrichtung 38 hindurch und in die
Abscherscheibe 4 vorgeschoben. Daraufhin kann der Führungsblock 54 wieder mit seinen Bewegungsmitteln verbunden werden, da die Drähte 2 sich dann
daß die Vorsprünge 100 der Mitnehmerklinken 88, io in einer Stellung befinden, in der sie von den Drahtwenn
die Nocken 94 im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 13, Vorschubmitteln der Maschine vorgeschoben werden
15, 21 und 23 gesehen, gedreht werden, aus den Ein- können.
kerbungen 104 hinausgleiten können. Dagegen sind Der Führungsblock 54 ist mit einem Schieber 116
die Einkerbungen 104 in den Nocken 94 auf der (Fig. 4 und 5) verbunden, der mittels eines feder-Spindel
98 so ausgebildet, daß die Vorsprünge 100 15 belasteten, sich in den Führungsblock 54 erstreckender
Mitnehmerklinken 88, wenn diese Nocken 94 im den Bolzens 118 in einer Gleitbahn angeordnet ist,
Gegenzeigersinn, wie in Fig. 14, 16, 18, 20 und 22 die parallel zu der Gleitbahn 60 in dem Tragarm 46
gesehen, gedreht werden, aus den Einkerbungen 104 verläuft und in diese einmündet. Das Oberende des
hinausgleiten können. Wie aus Fig. 13, 14, 16, 20, 22 Bolzens 118 erstreckt sich in eine Bohrung in dem
und 23 ersichtlich, werden von den Mitnehmerklinken 20 Schieber 116 (Fig. 10). Zum Auswechseln der Draht-
88 die Drähte 2 in dem untersten und dem obersten führungsvorrichtung 38 muß die Bedienungsperson
der Führungstunnel 56 an der Vorderseite des Füh- zunächst die Drähte 2 aus der Drahtführungsvorrichrungsblockes
54 und die Drähte 2 in den beiden tung 38 herausziehen. Zu diesem Zweck werden die
obersten und den beiden untersten der Führungs- Griffe 103 und 104 und die Griffe 134 und 136
tunnel 56 an der rückwärtigen Seite des Führungs- 35 (Fig. 4) so eingestellt, daß alle Drähte 2 in dem
blockes 54 erfaßt. Wenn der Führungsblock 54 sei- Führungsblock 54 erfaßt und in dem Führungsblock
nen in der Richtung der Pfeile in Fig. 10, 11 und 13 52 freigegeben werden. Daraufhin wird derFührungsbis
23 erfolgenden Vorschubhub ausführt, haben die block 54 von dem Schieber 116 gelöst, indem der
die Drähte 2 erfassenden Mitnehmerklinken 88 die federbelastete Bolzen 118 aus der Bohrung in dem
Neigung, sich in die Drähte 2 einzupressen. Bei dem 3° Schieber 116 herausgezogen und der Führungsblock
Rückhub des Führungsblockes 54 geben die Mit- 54 nach links, wie in Fig. 4 gesehen, verschoben wird,
nehmerklinken 88 gegen die Einwirkung der Federn bis die Drähte 2 sich nicht mehr in der Draht-92
nach und gleiten über die Drähte 2 hinweg. führungsvorrichtung 38 befinden. Diese Bewegung
Auf den anderen beiden Bolzen 63 sind Sperr- des Führungsblockes 54 wird durch den Eingriff eines
klinken 106 angeordnet, und zwar ist für jeden der 35 vorstehenden Teiles 210 (Fig. 4 und 10) eines der
Führungstunnel 56 je eine der Sperrklinken 106 vor- Bolzen 63 mit dem Ende eines Schlitzes 212 in dem
gesehen. Die Sperrklinken 106 befinden sich in Aus- Schieber 116 beschränkt. Nach dem Auswechseln der
schnitten 108 in den Platten 64, 68, 70, 72, 76, 80, Drahtführungsvorrichtung 38 wird der Führungsblock
82, 84 und 86 und werden durch Federn 110 mit den 54 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt und der
Drähten 2 in den Führungstunneln 56 in Eingriff ge- 40 federbelastete Bolzen 118 wieder in die Bohrung in
drängt. Zum Halten der Sperrklinken 106 in Ruhe- dem Schieber 116 eingeführt. Der Schieber 116 hat
stellung außer Eingriff mit den Drähten 2 sind dreh- Zähne 120, die mit den Zähnen eines Zahnradbare Nocken 112 vorgesehen, die ebenfalls auf den segments 122 (Fig. 4) kämmen. Das Zahnradsegment
Spindeln 96 und 98 angeordnet sind. Jeder der 122 ist auf einem in dem Tragarm 46 vorgesehenen
Nocken 112 hat eine Einkerbung 114, und letztere 45 Stift 123 schwenkbar befestigt, und ein mit dem
sind miteinander ausgerichtet. Somit können die Zahnradsegment 122 aus einem Stück bestehender
Spindeln 96 und 98 in eine Stellung gebracht werden, Arm 124 ist schwenkbar an ein Verbindungsglied 126
in welcher alle Drähte 2 von den Sperrklinken 106 angeschlossen. Das Verbindungsglied 126 ist mit
erfaßt werden, wobei Vorsprünge der Sperrklinken einem Arm 128 (Fig. 3 und 4) verbunden. Durch
106 in die Einkerbungen 114 einfassen. Die Sperr- 50 eine im Gegenzeigersinn, wie in Fig. 4 gesehen, erklinken
106 sind den Mitnehmerklinken 88 ähnlich, folgende Bewegung des Armes 128 wird das Zahnjedoch
ist die Stellung der Sperrklinken 106 gegen- radsegment 122 um den Stift 123 verschwenkt und
über der Stellung der Mitnehmerklinken 88 umge- der Schieber 116 in einer solchen Richtung verkehrt.
Infolgedessen dienen die Sperrklinken 106 schoben, daß der Führungsblock 54 in Richtung auf
nicht zum Vorschieben, sondern zum Zurückführen 55 den gestellfesten Führungsblock 52 bewegt wird. Soder
Drähte 2, wenn die Bedienungsperson die Draht- mit werden die in dem Führungsblock 54 von den
führungsvorrichtung 38 gegen eine andere aus- Mitnehmerklinken 88 erfaßten Drähte 2 in die Drahtwechselt.
Zu diesem Zweck werden die Sperrklinken stiftabscher- und -Überführvorrichtung 6 eingeführt.
106 so eingestellt, daß sie alle Drähte 2 erfassen. Die Länge der in die Drahtstiftabscher- und -über-Nachdem
der Führungsblock 54 daraufhin von seinen 60 führvorrichtung 6 eingeführten Drähte 2 ist von der
Bewegungsmitteln gelöst worden ist, wird er so an Länge des Vorschubhubes des Führungsblockes 54
dem Tragarm 46 entlangbewegt, daß die die Draht- abhängig. Damit Drahtstifte von einer dem jeweils zu
führungsvorrichtung 38 und die gestellfeste Abscher- bearbeitenden Werkstück angemessenen Länge herscheibe4
durchdringenden Drähte 2 in den gestell- gestellt werden, kann der Vorschubhub des Fühfesten
Führungsblock 52 hineingezogen werden. Die 65 rungsblockes 54 durch Verstellen der Lage des VerNocken
94 haben Einkerbungen 104, die ermög- bindungsgliedes 126 in einem Schlitz 130 in dem
liehen, daß die Mitnehmerklinken 88 die Drähte 2 Arm 128 verändert werden. Während des Arbeitsgleichzeitig
mit den Sperrklinken 106 erfassen. Durch Spieles der Maschine wird der Arm 128 um seine
309 730/48
Drehachse hin- und herverschwenkt, um die in dem Führungsblock 54 erfaßten Drähte 2 vorzuschieben
und um daraufhin den Führungsblock 54 in seine Ausgangslage in der Gleitbahn 60 zurückzuführen.
Hierbei verhindert der gestellfeste Führungsblock 52, daß die nicht in dem Führungsblock 54 erfaßten
Drähte 2 bei seiner Vorschubbewegung in den Führungstunneln 56 vorbewegt werden.
Die Ausbildung des Führungsblockes 52 entspricht der Ausbildung des Führungsblockes 54. Jeder der
in dem Führungsblock 52 vorgesehenen Führungstunnel, die den Führungstunneln 56 in dem Führungsblock
54 entsprechen, hat eine Sperrklinke. Die Sperrklinke wird durch eine Feder in Eingriff mit
dem sich durch den Führungstunnel erstreckenden Draht 2 gedrängt. Die Stellung jeder dieser Sperrklinken
ist gegenüber der Stellung der Mitnehmerklinke 88 des entsprechenden Führungstunnels 56 in
dem Führungsblock 54 umgekehrt, so daß sie eine Vorschubbewegung des Drahtes 2 durch den Führungsblock
52 hindurch verhindern. Die Sperrklinken werden mittels Nocken, die so wie die Nocken 94
zum Verstellen der Mitnehmerklinken 88 bewegt werden, außer Eingriff mit den Drähten 2 gebracht.
Die Nocken zum Bewegen der Sperrklinken in dem Führungsblock 52 befinden sich auf einem Paar von
sich durch den Führungsblock 52 erstreckenden Spindeln, an deren Unterenden die Griffe 134 und 136
angebracht sind. Die Anordnung ist derart, daß die Bedienungsperson durch Einstellen der Griffe 103
und 105 die vorzuschiebenden Drähte 2 auswählen kann, während die Griffe 134 und 136 so eingestellt
werden können, daß lediglich die nicht vorzuschiebenden Drähte 2 von den entsprechenden Sperrklinken
erfaßt werden. In jedem Führungstunnel in dem gestellfesten Führungsblock 52 befindet sich
ferner eine nicht dargestellte Klinke, die normalerweise durch eine Feder in Eingriff mit dem Draht 2
in dem betreffenden Führungstunnel gedrängt wird, um eine Rückführbewegung dieses Drahtes 2 bei dem
Rückhub des Führungsblockes 54 zu verhindern. Während jedes Arbeitsspieles der Maschine werden
alle neun Drähte 2 von diesen Klinken erfaßt, deren Stellung der Stellung der Mitnehmerklinken 88 entspricht.
Infolgedessen können diese Klinken gegen die Einwirkung ihrer Federn nachgeben, wenn die
Drähte 2 vorgeschoben werden, halten die Drähte 2 aber gegen jegliche Rückführbewegung während des
Rückhubes des Führungsblockes 54. Diesen Klinken in dem Führungsblock 52 sind Nocken zugeordnet,
die ermöglichen, daß die Klinken gleichzeitig außer Eingriff mit den Drähten 2 gebracht werden können,
wenn die Drähte 2 zum Auswechseln der Drahtführungsvorrichtung 38 gegen eine andere in den
gestellfesten Führungsblock 52 hineingezogen werden sollen. Damit die Griffe 103, 105, 134 und 136
leicht eingestellt werden können, sind auf ihren Oberflächen 214 (Fig. 10) Marken vorgesehen. Die Griffe
103, 105, 134 und 136 sind drehbar in Ausnehmungen in Platten 216 angeordnet, und jeder der Führungsblöcke
52 und 54 hat eine solche Platte 216. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, ist jede der Platten 216
mit Öffnungen 218 versehen, damit die Bedienungsperson die Marken auf den Oberflächen 214 der
Griffe 103, 105, 134 und 136 sehen kann. Außerdem sind in dem Tragarm 46 Ausschnitte 219 (Fig. 1
und 4) vorgesehen, so daß die Öffnungen 218 nicht verdeckt sind.
Da die Erfindung sich nicht auf die Ausbildung und die Arbeitsweise der Drahtstiftabscher- und
-Überführvorrichtung 6 und anderer, bisher nicht erwähnter Vorrichtungen bezieht, die jedoch in Maschinen
zum Aufnageln von Laufflecken auf Absätzen gewöhnlich vorgesehen sind, werden die Drahtstiftabscher-
und -Überführvorrichtung sowie diese Vorrichtungen nicht beschrieben.
Claims (6)
1. Maschine zum Aufnageln von Lauf flecken auf Schuhabsätzen mit Mitteln zum Vorschieben
einer Mehrzahl von Drähten in Richtung auf eine Drahtstiftabscher- und -Überführvorrichtung und
zum Eintreiben der Drahtstifte sowie mit Bewegungseinrichtungen für die Mittel zum Vorschieben
der Drähte und zum Abscheren, Überführen und Eintreiben der Drahtstifte, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drahtvorschubmittel — zum Vorschieben nur von ausgewählten Drähten
(2) — eine Mehrzahl von je mit einem der Drähte (2) in Eingriff bewegbaren Mitnehmerklinken (88)
und — zum Bewegen der den jeweils ausgewählten Drähten (2) zugeordneten Mitnehmerklinken
(88) in Eingriff mit den ausgewählten und der den verbleibenden Drähten (2) zugeordneten Mitnehmerklinken
(88) außer Eingriff mit den verbleibenden Drähten (2) — handverstellbare Nocken (94) aufweisen (Fig. 13 bis 16, 18 und 20
bis 23).
2. Lauffleck-Aufnagelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Drahtvorschubmittel
ein hin- und herbeweglicher Führungsblock (54) von einer Mehrzahl je einen der Drähte (2) aufnehmender und sowohl die Mitnehmerklinken
(88) als auch die Nocken (94) tragender Führungstunnel (56) durchdrungen ist (Fig. 13 bis 23).
3. Lauffleck-Aufnagelmaschine nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mitnehmerklinke (88) in Richtung auf den Führungstunnel (56) — zwecks Hinweggleitens über die
Drähte (2) während des Rückhubes des Führungsblockes (54) — durch eine Feder (92) nachgiebig
belastet ist (Fig. 13 bis 23).
4. Lauffleck-Aufnagelmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am
Führungsblock (54) — zum Herausziehen der Drähte (2) aus einer Drahtführungsvorrichtung
(38) zwecks Auswechselns der Drahtführungsvorrichtung (38) gegen eine andere — ein Satz von
— mit den Drähten (2) in den Führungstunneln (56) mittels weiterer handverstellbarer Nocken
(112) in Eingriff bewegbaren — Sperrklinken (106) vorgesehen ist (Fig. 13 bis 23).
5. Lauffleck-Aufnagelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Sperrklinke (106) in Richtung auf den Führungstunnel (56) — zwecks Hinweggleitens über die
Drähte (2) während des Vorschubhubes des Führungsblockes (54) — durch eine weitere Feder
(110) belastet ist (Fig. 13 bis 23).
6. Lauffleck-Aufnagelmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsblock (54) — zum Vorschieben der aus-
gewählten Drähte (2) durch die Drahtführungsvorrichtung (38) hindurch in die Drahtstiftabscher-
und -Überführvorrichtung — auf einen dem Führungsblock (54) gleichenden gestellfesten
weiteren Führungsblock (52) zu und von ihm hinweg beweglich ist (Fig. 1, 4 und 5).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 104 819, 226 066,
162, 592 128;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1067374, 1080036;
österreichische Patentschrift Nr. 37 637; schweizerische Patentschrift Nr. 343 973.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1156681X | 1960-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1156681B true DE1156681B (de) | 1963-10-31 |
Family
ID=10878389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU8383A Pending DE1156681B (de) | 1960-10-15 | 1961-10-10 | Maschine zum Aufnageln von Laufflecken auf Schuhabsaetze mit einer Drahtstiftabschervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1156681B (de) |
Citations (8)
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DE592128C (de) * | 1933-06-29 | 1934-02-01 | Wafios A G Maschf | Drahtvorschubvorrichtung fuer mehrdraehtige Drahtverarbeitungsmaschinen |
CH343973A (de) * | 1956-05-04 | 1959-12-31 | Mueller Jakob | Bandwebstuhl mit mindestens zwei feststehenden Schussspulen mit verschiedenartigen Schussfäden |
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-
1961
- 1961-10-10 DE DEU8383A patent/DE1156681B/de active Pending
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