DE1156645B - Zentralverschluss fuer einaeugige Spiegelreflexkameras - Google Patents

Zentralverschluss fuer einaeugige Spiegelreflexkameras

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DE1156645B
DE1156645B DEO7315A DEO0007315A DE1156645B DE 1156645 B DE1156645 B DE 1156645B DE O7315 A DEO7315 A DE O7315A DE O0007315 A DEO0007315 A DE O0007315A DE 1156645 B DE1156645 B DE 1156645B
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DE
Germany
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aperture
diaphragm
blades
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shutter
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Application number
DEO7315A
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English (en)
Inventor
Naoyuki Chara
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NAOYUKI CHARA
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NAOYUKI CHARA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Zentralverschluß für einäugige Spiegelreflexkameras Die Erfindung betrifft einen Zentralverschluß für einäugige Spiegelreflexkameras mit Vorwählblende.
  • Einäugige Spiegelreflexkameras werden seit längerer Zeit mit Vorwählblenden, sogenannten Springblenden, ausgerüstet, die beim Auslösen der Kamera die Blendenlamellen auf einen vorgewählten Blendenwert schließen. Dies hat den Vorteil, daß unabhängig vom vorgewählten Blendenwert die Blende bis zum Zeitpunkt der Aufnahme vollständig offen ist, was ein stets helles Mattscheibenbild gewährleistet. Außerdem wird durch diese Springblenden das Einstellen der Entfernung erleichtert, da bekanntlich der Tiefenschärfenbereich bei voll geöffneter Blende am kleinsten ist.
  • Diesen Vorteilen üblicher Springblendenverschlüsse steht aber der Nachteil entgegen, daß das Mattscheibenbild -außer bei den relativ seltenen Aufnahmen mit voll geöffneter Blende - bezüglich des Tiefenschärfenbereiches nicht mit dem eigentlichen Aufnahmebild übereinstimmt. Dieser Nachteil erschwert die Abschätzung der Bildwirkung, insbesondere bei Farbaufnahmen, bei denen in außerhalb das Tiefenschärfenbereiches liegenden Bildteilen nicht nur eine Verwischung der Konturen, sondern auch der Farben auftritt.
  • Es wurde deshalb bereits angeregt, bei einäugigen Spiegelreflexkameras mit Springblende eine Möglichkeit zu schaffen, die Blendenlamellen während der Beobachtungsstellung des Kameraverschlusses manuell schließen zu können, d. h. zu der Zeit, wenn sich der Schwenkspiegel vor der Filmebene befindet und die Verschlußlamellen sowie die Blendenlamellen geöffnet sind. So ist eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Blendenvorwahl bekannt, bei der mit Hilfe einer zusätzlichen Sperre ein automatisches öffnen der Blende beim Senken des Spiegels nach der Aufnahme bzw. beim erneuten Spannen des Verschlusses verhindert werden kann. Die in Form einer Arretierschraube ausgebildete Sperre weist jedoch abgesehen von der Umständlichkeit der Bedienung einer Arretierschraube den Nachteil auf, daß sie nur bei hochgeschwenktem Spiegel betätigt werden kann. Der Fotograf kann sich also nur nach erfolgter Aufnahme rückwirkend von der Bildwirkung hinsichtlich der Tiefenschärfe überzeugen, oder er muß dies bereits vor Spannen des Kameraverschlusses tun, was aber wenig sinnvoll ist, da er damit die einer Tiefenschärfenbeurteilung zwangläufig vorausgehende Entfernungseinstellung nur bei kleiner Blende und damit relativ dunkler Mattscheibe vornehmen kann.
  • Es ist auch eine Blendenvorwähleinrichtung für Zentralverschlüsse einäugiger Spiegelreflexkameras bekannt, deren automatische Blendenverstellung ausschaltbar ist. Das Ausschalten der Blendenautomatik erfolgt dabei mit Hilfe eines Schaltstiftes, der bei Herausziehen die starre Verbindung zwischen dem Kameraauslöser und einem Blendenbetätigungsring löst. Diese Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß nach erfolgtem manuellem Schließen der Blendenlamellen die Blendenautomatik nur auf relativ komplizierte Weise vor der eigentlichen Aufnahme wieder eingeschaltet werden kann. So genügt es nicht, den Schaltstift wieder in seine ursprüngliche Lage zurückzubringen, viehmehr muß zuerst die Blende durch Drehen des Blendenvorwählringes wieder voll geöffnet, dann der Schaltstift betätigt und schließlich der Blendenvorwählring durch Drehen in entgegengesetzter Richtung wieder in die gewünschte Vorwähllage zurückgebracht werden. Diese zeitraubenden Manipulationen vermindern die Brauchbarkeit einer derartigen Zusatzeinrichtung zum Beurteilen der Tiefenschärfe.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Zentralverschluß für einäugige Spiegelreflexkameras mit Vorwählblende zu schaffen, bei dem auf einfache Weise zum Zweck einer Tiefenschärfenbeurteilung die Blende von Hand auf den vorgewählten Wert geschlossen und ebensoleicht wieder voll geöffnet werden kann, ohne daß dabei die Vorwähleinstellung der Blendenautomatik beeinflußt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem bekannten Zentralverschluß für einäugige Spiegelreflexkameras mit Vorwählblende aus, bei dem die Blendenlamellen von zwoi gegeneinander verdrehbaren Antriebsringen betätigt werden, in die an den Blendenlamellen befestigte Stifte eingreifen, und wobei einer der Antriebsringe mit einem Lamellenöffnungsglied verbunden ist. Nach der Erfindung wird dieser Verschluß derart weiter ausgebildet, daß zum Ermöglichen des an sich bekannten manuellen Schließens der Blendenlamellen während der Beobachtungsstellung des Verschlusses der eine Antriebsring Lagerstellen in Form von kreisrunden Löchern für die einen Lamellenstifte aufweist, während der andere zur Aufnahme der anderen Lamellenstifte mit stumpfwinkeligen, V-förmigen Führungsschlitzen versehen ist; die einen kreisbogenförmigen Abschnitt mit Mittelpunkt in der optischen Achse aufweisen, wobei der letztere Ring sowohl mit einer Handhabe zur manuellen Verstellung der Blende als auch mit einer Kupplungsfläche versehen ist, an der ein am Blendenlamellenöffnungsglied befindlicher Mitnehmer angreift, und an der Blendeneinstellhandhabe eine Rückholfeder angebracht ist, die schwächer ist als die ihr entgegenwirkende Antriebsfeder für das Blendenlamellenöffnungsglied.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß weist den Vorteil auf, daß durch bloßes Verschwenken der Handhabe um einen bestimmten, konstanten Winkel die Blende auf den vorgewählten. Wert geschlossen wird, unabhängig davon, ob der Verschluß gespannt ist oder nicht. Wird die Handhabe wieder losgelassen, so kehrt sie infolge der Wirkung ihrer Rückholfeder in die alte Lage zurück, und die Blendenlamellen öffnen sich damit wieder vollständig. Dieser Vorgang beeinflußt aber in keiner Weise die bereits vorher vorgenommene Blendenvorwahl, so daß es im Gegensatz zu den bekannten Verschlüssen nicht erforderlich ist, ein nochmaliges Wählen der Blende vorzunehmen. Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verschlusses ist auch unabhängig davon, ob es sich um eine Kamera handelt, deren Schwenkspiegel erst bei Spannen des Verschlusses in die Beobachtungslage schwenkt, oder ob es sich um eine Kamera mit automatischem Rückschwingspiegel handelt. Außerdem zeichnet sich der erfinaungsgemäße Verschluß dadurch aus, daß er trotz der Möglichkeit einer Tiefenschärfenkontrolle äußerst einfach im Aufbau ist und bezüglich seiner Gestalt und Größe gegenüber bekannten Verschlüssen ohne Tiefenschärfenkontrolle keine nachteiligen Unterschiede aufweist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zum manuellen Schließen der Blende auf den vorgewählten Wert die Handhabe unabhängig von dem jeweiligen Wert stets um den gleichen Winkel zu verschwenken ist.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Aufriß, gesehen in Richtung der optischen Achse, der wesentlichen Elemente einer Ausführungsform der Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht, hauptsächlich im Schnitt, der in Abb. 1 gezeigten Ausführungsform, Abb. 3 den gleichen Aufriß wie in Abb.1 und 2, welcher jedoch die Lage der Teile bei der Beobachtung des Tiefenschärfenbereiches zeigt, Abb. 4 einen Aufriß der in Abb. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform zur Darstellung der Lage der Teile, -ve__n das Lamellenöffnungsglied ausgelöst bzw. frei-:cben ist und die Blendenlamellen für eine bestimmte Blendenöffnungsgröße verschwenkt sind, Abb. 5 einen Aufriß des Lamellenöffnungsgliedes der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2, Abb. 6 einen Aufriß einer der Blendenlamellen-Antriebsplatten der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2, Abb.7 einen Aufriß und eine Seitenansicht einer Blendenlamelle der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2, Abb. 8 einzn Aufriß einer anderen Blendenlamellen-Antriebsplatte der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2, Abb. 9 einen Aufriß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung der Lage der Teile, wenn das Lamellenöffnungsglied gespannt ist, Abb. 10 einen Aufriß der Ausführungsform nach Abb. 9 zur Darstellung der Lage der Teile, wenn eine der Blendenlamellen-Antriebsplatten zur Beobachtung des Tiefenschärfenbereiches etwas verdreht ist, und Abb. 11 eine Seitenansicht, hauptsächlich im Schnitt, der Ausführungsform nach Abb. 9.
  • Die in Abb. 1 bis 8 dargestellte Ausführungsform besteht im wesentlichen aus einer Blende, die durch mehrere Lamellen 1 gebildet wird, von denen nur eine gezeigt ist. Die Lamellen tragen je zwei Schwenkstifte 2 und 3. Zwei Blendenantriebsplatten 4 und 5 sind gleichachsig auf entgegengesetzten - Seiten der Blendenlamelien 1 für deren Antrieb angeordnet. Die Antriebsplatte 4 trägt einen Blendenöffnungszeiger 4 a und ist mit kreisförmigen Öffnungen 4 b versehen, von denen jeweils eine. mit dem Stift 2 einer Blendenlamelle in Gelenkeingriff steht, während in der anderen Antriebsplatte 5 stumpfwinkelige V-förmige Schlitze 6 vorgesehen sind, von denen jeweils einer mit dem GeIenkstift 3 einer Blendenlamelle in gleitendem Eingriff steht. Ein Verschlußlamellenöffnungsglied 7 ist gleichachsig zu den Antriebsplatten 4 und 5 auf der gleichen Seite der Blende wie die Platte 5 angeordnet und trägt einen Stift 8, der mit der Platte 5 derart zusammenwirkt, daß er Gleitberührung mit einer ausgesparten Führungsfläche 9 am Umfang der Platte 5 hat. Dabei ist das Glied 7 außerdem unmittelbar oder mittelbar mit den Verschlußlamellen gekuppelt, die nicht gezeigt sind, da sie mit dem Hauptmerkmal der Erfindung nicht in unmittelbarem Zusammenhang stehen. Eine Feder 10 übt auf das Öffnungsglied 7 eine starke elastische Kraft in Pfeilrichtung aus. Ferner sind vorgesehen, ein Auslösehebel 11 für das Öffnungsglied 7, ein Bedienungshebel 12, der einen Knopf 12 a trägt und der an der Antriebsplatte 5 angeordnet ist, eine Feder 13, durch die eine schwache elastische Kraft auf die Antriebsplatte 5 in einer Richtung ausgeübt wird, die der des Öffnungsgliedes 7 entgegengesetzt ist, und ein Anschlagstift 14 zur Begrenzung der Bewegung des Bedienungshebels mit seinem Knopf.
  • Bei der vorgehend beschriebenen Anordnung befinden sich die verschiedenen Elemente, wenn der Verschluß gespannt ist, in der in Abb. 1 gezeigten Lage, oder, im Falle einer einäugigen Spiegelreftexkamera mit einer Schnellrückführung des Spiegels, unabhängig von der Arbeitsfolge vor oder nach dem Spannen des Verschlusses in dieser Lage.
  • Vor dem Spannen des Verschlusses einer Kamera ohne Schnellrückführung sind die Verschlußlamellen geschlossen, die Blendenlamellen 1 sind auf einer bestimmten Blendenöffnungsgröße angehalten, während andererseits der Spiegel und die Filmabdeckplatte angehoben sind und die Filmfläche freiliegt. Beim Spannen des Verschlusses bewegt sich zuerst die Filmabdeckplatte nach unten und bedeckt die Oberfläche des Films, worauf sich der Spiegel nach unten bewegt und sich die (nicht gezeigten) Verschlußlamellen und die Blendenlamellen 1 voll öffnen, wie in Abb. 1 gezeigt. Bei einer Kamera mit einer Schnellrückführung des Spiegels in Beobachtungsstellung öffnen sich die Verschlußlamellen und die Blendenlamellen 1 voll, unabhängig vom Funktionsgang vor oder nach dem Spannen, wobei sich der Spiegel und die Fihnabdeckplatte natürlich in ihrer abgesenkten Stellung befinden.
  • Bei dem in Abb. 1 gezeigten Zustand befindet sich die Antriebsplatte 5 mit dem Verschlußlamellenöffnungsglied 7 durch die Anlage der Endschulter der ausgesparten Führungsfläche 9 der Platte 5 am Stift 8 im Eingriff, die Blendenlamellen 1 und die Verschlußlamellen sind voll offen und befinden sich in dem Zustand, bei welchem das Auslösen nach der Bildschärfeneinstellung möglich ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ist jedoch die Prüfung des Schärfenbereiches bei der vorgewählten Blendenöffnungsgröße, wie nachstehend beschrieben, während der Zwischenbeobachtung möglich. Abb. 3 zeigt den Zusand während der Prüfung der Schärfentiefe, bei welchem die Antriebsplatte 5 im Uhrzeigersinn durch den Bedienungshebel 12 aus seiner in Abb. 1 gezeigten Stellung gedreht worden ist, die Blendenlamellen 1 auf der für den Zeitpunkt der Belichtung vorgewählten Blendenöffnungsgröße angehalten sind, so daß es möglich ist, den Schärfenbereich bei der erwähnten Blendenöffnungsgröße zu beobachten.
  • Das Verschlußlamellenöffnungsglied 7, die Blendenlamellen-Antriebsplatten 4 und 5, die Blendenlamellen 1 und die beiden Gelenkstifte 2 und 3 auf der Lamelle 1 sind am besten aus Abb. 5 bis 8 ersichtlich. Die Gelenkstifte 2 und 3 befinden sich im Eingriff mit je einer kreisförmigen Öffnung 4 b der einen Lamellenantriebsplatte 4 und mit je einem der V-förmigen Schlitze 6 der anderen Lamellenantriebsplatte 5. Daher wird, wenn die Blendenlamellen-Antriebsplatte 5 gedreht wird, während die andere Antriebsplatte 4 festgehalten wird, jede Lamelle 1 um den Gelenkstift 2 gedreht, wodurch eine Blendenöffnung von einer bestimmten Größe erhalten werden kann. Andererseits kann sich, wenn die Antriebsplatte 4 gedreht wird, während die andere Antriebsplatte 5 festgehalten wird, jede Lamelle 1 zusammen mit der Antriebsplatte 4 drehen, wobei der Gelenkstift 3 mit dem Schlitz 6 der Platte 5 im Eingriff gehalten wird, so daß eine Blendenöffnung von einer bestimmten Größe erhalten werden kann.
  • Erfindungsgemäß kann eine der Blendenlamellen-Antriebsplatten 4 oder 5, beispielsweise -'*-2 Platte 4 als Element zur Vorwahl der Blendenöf wungsgröße verwendet werden, wobei ein Blendenöffnungsanzeiger 4 a, der an der Platte 4, wie in Abb. 2 gezeigt, angebracht ist, zur Anzeige der Blendenöffnung verwendet werden kann, während die andere Blendenlamellen-Antriebsplatte, z. B. die Platte 5, so ausgebildet sein kann, daß sie die Aufgabe hat, die Blendenlamellen zur Einstellung der Bildschärfe voll zu öffnen und gegebenenfalls die Blendenlamellen in die Stellung zu verschwenken, die der durch den Anzeiger 4a bestimmten tatsächlichen Blendenöffnungsgröße angepaßt ist, um den Schärfenbereich zu beobachtzn.
  • Nach Abschluß der Prüfung werden die verschiedenen Elemente in die in Abb. 1 gezeigte Lage i durch die Freigabe des Bedienungshebels 12 und des Knopfs 12 a zurückgeführt. Hierauf löst sich, wenn das System ausgelöst wird, der Auslösehebel 11 vom Verschlußlamellenöffnungsglied 7, wodurch das letztere durch die starke Feder 1fl im Uhrzeigersinn gedreht wird und die in Abb. 4 gezeigte Stellung einnimmt. Dies hat zur Folge, daß der feste Stift 8, der auf dem Öffnungsglied angeordnet ist, dadurch, daß er gegen die Endschulter der ausgesparten Führungsfläche 9 der Antriebsplatte 5 drückt, die Platte 5 zur Drehung mitnimmt, wodurch die Blendenlamellen 1 bei der festgelegten Blendenöffnungsgröße angehalten und gleichzeitig die Verschlußlamellen geschlossen werden. Hierauf bewegen sich der Spiegel und die Filmabdeckplatte nach oben, wodurch der Verschluß ausgelöst wird und die Verschlußlamellen ihre Öffnung- und Schließbewegung ausführen.
  • Wenn eine Schnellrückführung des Spiegels vorgesehen ist, wird das die Beendigung des öffnungs-und Schließvorgangs des Verschlusses anzeigende Signal vom Verschluß auf den Spriegel oder die Fihnabdeckplatte übertragen. Die Filmabdeckplatte bewegt sich daher zuerst zur Abdeckung der Filmoberfläche nach unten, worauf der Spiegel ebenfalls abgesenkt wird und schließlich die Verschlußlamellen und die Blendenlamellen voll geöffnet werden. Die Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hängt nicht davon ab, ob eine Schnellrückführung des Spiegels vorgesehen ist oder nicht. Wenn eine solche Schnellrückführung vorgesehen ist, ist die Prüfung des Schärfenbereiches sowohl vor als auch nach dem Spannen des Verschlusses möglich. Wenn keine Schnellrückführung des Spiegels vorgesehen ist, ist es möglich, den Schärfenbereich zum Zeitpunkt des Spannens des Verschlusses zu prüfen.
  • In Abb. 9, 10 und 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei welchem die dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 8 entsprechenden Teile die gleichen Bezugsziffern tragen. Abb. 9 zeigt den Zustand, bei welchem der Blendenöffnungsanzeiger 4 a zur Erzielung einer bestimmten Blendenöffnungsgröße eingestellt ist, das Verschlußlamellenöffnungsglied 7 für das volle Öffnen der Verschlußlamelle 15 gespannt ist, die Verschlußlamelle voll geöffnet ist und die Einstellung der Bildschärfe frei durchgeführt werden kann. Abb. 10 zeigt den Zustand, bei welchem die Blendenlamelle 1 kurzzeitig auf die vorgewählte Blendenöffnungsgröße durch Drehen der Blendenlamellen-Antriebsplatte 5 eingestellt worden ist. Bei dem in Fig. 10 gezeigten Zustand kann die Prüfung des Schärfenbereiches durch Verschwenken des Bedienungshebels 12 entgegen dem Uhrzeigersinn erreicht werden. Da mit dem Hebel 12 eine Feder 13 verbunden ist, werden die Elemente in den in Abb. 9 gezeigten Zustand zurückgestellt, wenn der Bedienungshebel 12 freigegeben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zentralverschluß für einäugige Spiegelreflexkameras mit automatischer Vorwählblende, bei dem die Blendenlamellen von zwei gegeneinander verdrehbaren Antriebsringen betätigt werden, in die an den Blendenlamellen befestigte Stifte eingreifen, und wobei einer der Ringe mit einem Lamellenöffnungsglied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß. zum Ermöglichen eines an sich bekannten manuellen Schließens der Blendenlamellen (1) während der Beobachtungsstellung des Verschlusses der eine Antriebsring (4) Lagerstellen in Form von kreisrunden Löchern (46) für die einen Lamellenstifte (2) aufweist, während der andere (5) zur Aufnahme der anderen Lamellenstifte (3) mit stumpfwinkeligen, V-förmigen Führungsschlitzen (6) versehen ist, die einen kreisbogenförmigen Abschnitt mit Mittelpunkt in der optischen Achse aufweisen, wobei der letztere Ring (5) sowohl mit einer Handhabe (12) zur manuellen Verstellung der Blende als auch mit einer Kupplungsfläche (9) versehen ist, an der ein am Blendenlamellenöffnungsglied (7) befindlicher Mitnehmer (8) angreift und an der Blendeneinstellhandhabe (12) eine Rückholfeder (13) angebracht ist, die schwächer ist als die ihr entgegenwirkende Antriebsfeder (10) für das Blendenlamellenöffnungsglied (7). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 688159; deutsche Auslegeschrift Nr. 1036 631; österreichische Patentschrift Nr. 196 700; USA.-Patentschrift Nr. 1469 763.
DEO7315A 1959-03-30 1960-03-29 Zentralverschluss fuer einaeugige Spiegelreflexkameras Pending DE1156645B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1469763A (en) * 1920-11-15 1923-10-02 Ward H Snyder Diaphragm
DE688159C (de) * 1937-11-03 1940-02-14 Voigtlaender & Sohn Akt Ges Reflexkamera mit Blendenvorwahl
DE1036631B (de) * 1955-11-15 1958-08-14 Optische Werke Steinheil Gmbh Blendenvorwaehleinrichtung fuer photographische Objektive

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