DE1036631B - Blendenvorwaehleinrichtung fuer photographische Objektive - Google Patents
Blendenvorwaehleinrichtung fuer photographische ObjektiveInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/02—Diaphragms
- G03B9/07—Diaphragms with means for presetting the diaphragm
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine für photographische Objektive bestimmte Blendenvorwähleinrichtung, deren
automatische Blendenverstellung ausschaltbar ist.
Gemäß der Erfindung weist die Blendenvorwähleinrichtung einen bei jeder Stellung des Blendenvorwählringes
parallel zur Objektivachse verschiebbaren, tuidrehbar geführten Schaltstift auf, der zweckmäßig
als Druck- und Zugknopf ausgebildet ist, in dessen einer Endstellung die Vorwahlblende zum selbsttätigen
Schließen und Wiederöffnen mit dem Auslöser gekuppelt ist, während in der anderen Endstellung
die Blende mittels des Vorwählringes von Hand einstellbar ist. Dazu kann ein parallel zum
Schaltstift entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarer Kupplungsstift Verwendung finden, der in
einem mit dem Blendenring in Verbindung stehenden Zahnsegment sitzt, das gleichachsig mit dem Verschlußauslösehebel
gelagert und mit diesem federnd verbunden ist. Der Schaltstift kann einen seitlich vorstehenden,
etwa ein flaches Ringstück bildenden Lappen aufweisen, der an einer Nase des Kupplungsstiftes
angreifen kann und diesen entgegen der Federkraft so weit anhebt, daß er den Verschlußauslösehebel nicht
mehr berührt, so daß das Zahnsegment und der damit verbundene Blendenring unabhängig vom Auslösehebel
durch den Blendeneinstellring bewegt werden können. Mittels einer Rastvorrichtung können die
beiden Endstellungen des Umschaltstiftes gesichert werden.
In· der Zeichnung ist in Fig. 1 die äußere Anordnung
der Schaltvorrichtung der Vorwahlblende schematisch in der Draufsicht dargestellt. Die zum Verständnis
der Erfindung wichtigen Teile der Schaltvorrichtung sind in größerem Maßstab in Fig. 2 in
einem Schnitt senkrecht zur Objektivachse und in Fig. 3 in einem Schnitt längs der Linie A-B (Fig. 2)
wiedergegeben.
Ein Objektiv 1 weist einen Blendenvorwählring 2 auf, der in an sich bekannter Weise mit einem Blendenring
3 zusammenwirkt. In einem Gehäuseansatz 4 befindet sich die im folgenden beschriebene Schaltvorrichtung.
Schwenkt man einen Verschlußauslösehebel 5 aus seiner Ruhestellung α (Fig. 2) um seine Achse 6 unter
Überwindung der Kraft einer Feder 7 im Uhrzeigersinn in die Stellung b, so nimmt eine an dem Auslösehebel
5 (bei 8) befestigte Feder 9 ein ebenfalls um die Achse 6 schwenkbares Zahnsegment 10 mit; dabei
wird über Zahnräder 11, 12 der Blendenring 3 bis zum Anschlag seiner Nase 13 an die Nase 14 des Vor- so
wählringes 2 gedreht und die Blende auf den vorgewählten Wert geschlossen. Wird der Hebel 5 im gleichen
Sinn noch weiter geschwenkt, bis er die Stellung c erreicht, so kann das Zahnsegment 10 wegen des
Blendenvorwähleinrichtung
für photographische Objektive
für photographische Objektive
Anmelder:
Optische Werke
C. A. Steinheil Söhne G. m. b. H.,
München 8, Germersheimer Str. 10
Wilhelm Kukuk, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Anschlags 14 dieser Bewegung nicht mehr folgen, so daß die Feder 9 gespannt wird; auf dem Wege von b
nach c bewirkt dann· in an sich bekannter Weise ein nicht dargestellter Mechanismus das Auslösen des
Kameraverschlusses. Läßt man nach dem Auslösen des Kameraverschlusses bzw. nach erfolgter Aufnahme
den Hebel 5 in der Stellung c los, so zieht ihn die Feder 7 in seine Ausgangsstellung α zurück. Dabei
dreht sich der Hebel 5 zunächst von c nach b, wobei die Feder 9 sich entspannt und die Kante 15 des
Hebels 5 wieder an einem Stift 16 anschlägt, von dem sie sich während der Bewegungen b-c und c-b des
Hebels 5 abgehoben hatte. Bei der weiteren Bewegung von b nach α drückt die Kante 15 den Stift 16 wieder
in die in Abb. 2 dargestellte Ausgangslage zurück. Da der Stift 16 im Segment 10 gelagert ist, wird
auch dieses Segment aus der der Stellung b des Hebels 5 entsprechenden Lage 17 in die ursprüngliche, in
Abb. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage 10 zurückgeführt. Bei diesem Zurückgehen des Segmentes
.10 in die Ausgangslage wird (über die Zahnräder 11 und 12) der Blendenring 3 zurückgedreht
und damit die Blende wieder ganz geöffnet.
So wirkt die neue Einrichtung, wenn die automatische Vorwählblende eingeschaltet ist.
Will man nun die Blende willkürlich von Hand einstellen, die automatische Rückstellung auf die
volle Blendenöffnung also vermeiden, so zieht man den Knopf 18 mit dem durch eine nicht dargestellte
Geradführung gegen Drehen gesicherten Schaltstift 19 in die Stellung 20 heraus (Fig. 3). Dabei legt sich
der an dem Stift 19 seitlich vorstehende, im wesentlichen ein flaches Ringstück bildende und sich über
den Schwenkbereich a-b erstreckende Lappen 21 an die Unterseite der Nase 22 des Kupplungsstiftes 16
an. Der Stift 16 wird also, wenn der Knopf 18 in
809 597/202
seine Stellung 20 herausgezogen wird, angerlbben1; so
daß das untere Ende des Stiftes 16 aus der tage 23
in die Lage 24 kommt, bei der der Stift ißMe Käfire
15 nicht mehr berühren kann. Der Lappen 2l und die Nase 22 haben dann die Lage 25, 26 eingenommen.
Die Bewegung des Kupplungsstiftes 16 von unten nach oben erfolgt (abgesehen von der Andruckreibung
bei Kante 15) unter Überwindung der Kraft der Feder 27, die den Stift 16 stets in seine untere Stellung zu
drücken versucht. Es ist ersichtlich, daß, solange der Stift 16 angehoben ist, das Segment 10 frei um die
Achse 6 hin- und hergeschwenkt werden kann, d. h. daß sich der Blendenring 3 frei hin- und herdrehen
und damit die Blendenöffnung willkürlich vergrößern oder verkleinern läßt. Will man die Blendenöffnung
(bei der Bedienungsknopfstellung 20) vergrößern, so muß man den Blendenvorwählring 2 im Uhrzeigersinn
drehen, wobei der Anschlag 14 den Anschlag 13 mitnimmt. Will man dagegen die Blendenöffnung verkleinern,
so dreht man den Blendenvorwählring 2 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei der Anschlag 13
durch die Feder 9 ständig an den Anschlag 14 angedrückt und der Blendenring 3 dem Vorwählring 2
nachgeführt wird.
Drückt man den Knopf 20 wieder in seine Stellung 18 hinein, so drückt die Feder 27 den Stift 16 zunächst
so weit nach unten, daß sein unteres Ende auf der Oberseite 28 des Hebels 5 aufsitzt. Durch eine
entsprechende Schwenkbewegung des Hebels 5 von σ gegen c wird die Stellung der Kante 15 erreicht, bei
der der Kupplungsstift 16 an der Kante 15 abgleitet und durch die Feder 27 wieder in seine untere Endstellung
gedrückt wird, also zum Anliegen an die Kante 15 gelangt.
Zweckmäßig ist es, durch eine Rastvorrichtung (etwa eine Kugelraste 29 und zwei Einbuchtungen
30, 31 im Stift 19) die beiden
Schaltstiftes 19 zu sichern.
Schaltstiftes 19 zu sichern.
Endstellungen des
Claims (4)
1. Ausschaltbare Blendenvorwähleinrichtung für photographische Objektive, gekennzeichnet durch
einen bei jeder Stellung des Blendenvorwählringes parallel zur Objektivachse verschiebbaren, undrehbar
geführten Schaltstift (19), in dessen einer Endstellung die Vorwählblende zum selbsttätigen
Schließen und Wiederöffnen mit dem Auslöser (5) gekuppelt ist, während in der anderen Endstellung
die Blende mittels des Vorwählringes von Hand einstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen parallel zum Schaltstift (19) verschiebbaren
Kupplungsstift (16). der vom Schaltstift entgegen der Wirkung einer Feder verschoben
werden kann und in einem mit dem Blendenring (3) in Verbindung stehenden Zahnsegment (10)
sitzt, das gleichachsig mit dem Verschlußauslösehebel (5) gelagert und mit diesem federnd verbunden
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstift (19) einen seitlich
vorstehenden Lappen aufweist, der an einer Nase (22) des Kupplungsstiftes (16) angreifen
kann und diesen entgegen der Federkraft so weit anhebt, daß er den Auslösehebel (5) nicht mehr
berührt, so daß das Zahnsegment (10) und der damit verbundene Blendenring (3) unabhängig
vom Auslösehebel (5) bewegt werden können.
4. Einrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung
für die beiden Endstellungen des Schaltstiftes (19).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 597/202 8.58
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEO4567A DE1036631B (de) | 1955-11-15 | 1955-11-15 | Blendenvorwaehleinrichtung fuer photographische Objektive |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEO4567A DE1036631B (de) | 1955-11-15 | 1955-11-15 | Blendenvorwaehleinrichtung fuer photographische Objektive |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1036631B true DE1036631B (de) | 1958-08-14 |
Family
ID=7350389
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEO4567A Pending DE1036631B (de) | 1955-11-15 | 1955-11-15 | Blendenvorwaehleinrichtung fuer photographische Objektive |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1036631B (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1137310B (de) | 1958-05-09 | 1962-09-27 | Metallwerk Glockerau G M B H | Objektiv mit vollautomatischer Druck-Springblendenanordnung |
| DE1156645B (de) * | 1959-03-30 | 1963-10-31 | Naoyuki Chara | Zentralverschluss fuer einaeugige Spiegelreflexkameras |
-
1955
- 1955-11-15 DE DEO4567A patent/DE1036631B/de active Pending
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1137310B (de) | 1958-05-09 | 1962-09-27 | Metallwerk Glockerau G M B H | Objektiv mit vollautomatischer Druck-Springblendenanordnung |
| DE1156645B (de) * | 1959-03-30 | 1963-10-31 | Naoyuki Chara | Zentralverschluss fuer einaeugige Spiegelreflexkameras |
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