DE2350532A1 - Verschlussanordnung fuer eine kamera - Google Patents

Verschlussanordnung fuer eine kamera

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DE2350532A1
DE2350532A1 DE19732350532 DE2350532A DE2350532A1 DE 2350532 A1 DE2350532 A1 DE 2350532A1 DE 19732350532 DE19732350532 DE 19732350532 DE 2350532 A DE2350532 A DE 2350532A DE 2350532 A1 DE2350532 A1 DE 2350532A1
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Germany
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locking
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DE19732350532
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Israel Nesson
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Berkey Photo Inc
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Shutter-Related Mechanisms (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

OR-INO- DIPU-INS1M1SC. O1PL.-PMY3 CR. ClPU.-PhYS.
HÖGER - STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER
40 2^3 b PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
28. Sept. 1975
- k - 133
Berkey Photo, Inc.
2 Keystone.Place
Paramusy N'." JY 07632» USA
Verschlußanordnung für eine Kamera
Die Erfindung betrifft eine Verschlußanordnung für eine Kamera mit mindestens einem zur befristeten Freigabe einer Belichtungsöffnung für den Film in Abhängigkeit von der Betätigung eines Auslösers beweglichen Verschluße'lement.
Die bisher bekannt gewordenen l£rschlußanordnungen für Kameras besitzen aufgrund ihres konstruktiven Aufbaus sämtlich einen oder mehrere der folgenden Nachteile:
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a) Die Verschlußanordnung ist zu kompliziert und in ihrem Aufbau zu teuer;
b) die Verschlußanordnung ist empfindlich oder zerbrechlich und erfordert ^inen unangemessen hohen Aufwand bei ihrer Justierung und Reparatur;
c) die Verschlußanordnung ist schwer und unbequem zu reparieren oder zu warten;
d) die Verschlußanordnung ist unfähig, die Tirschlußgeschwindigkeit unterschiedlichen Lichtverhältnissen automatisch anzupassen;
e) die Verschlußanordnung ist schwierig zu montieren und erfordert häufig eine Vergrößerung des Kameragehäuses/ um von diesem aufgenommen zu werden;
f) die Verschlußanordnung ist schlecht zu bedienen und verlangt Kenntnisse und Fähigkeiten eines Fachmannes, um einwandfrei zu arbeiten, wobei an der Verschlußanordnung verschiedene Einstellungen vorgenommen werden müssen, ehe eine Aifnahme gemacht werden kann.
Im Hinblick auf die Nachteile der vorbekannten Verschlußanordnungen lag der Erfindung die Aufgäbe zugrunde, eine Verschlußanordnung vorzuschlagen, welche aus einfachen und billigen mechanischen Bauelementen aufgebaut werdenkann, die leicht zusammengesetzt werden können und die erforderlichenfalls eine einfache Reparatur und Wartung ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Verschlußanordnung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Bewegungsablauf des Verschlußelements durch eine Steuerschaltung in
Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen zur Erzielung einer entsprechenden Belichtung steuerbar ist.
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Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß sie eine Verschlußanordnung vorschlägt,." bei welcher der Spannhebel von Hand in seine gespannte Stellung gebracht werdenkann, während die anderen Bauteile im Ruhezustand verbleiben. , -
Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß sie eine Verschlußanordnung vorschlägt, bei welcher nach Spannen des .Spannhebels die Vorspannung erhöht wird, welche auf Verschlußelemente der Verschlußanordnung einwirkt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Verschlußanordnung für eine Kamera vorgesehen, welche einen Montagerahmen umfaßt, der in dem Kameragehäuse angeordnet isf und der eine Öffnung besitzt, welche mit der Brennachse des Objektivs an der Vorderseite des Gehäuses fluchtet» An dem Montagerahmen ist ein erstes, und ein zweites Verschlußelement befestigt. Das erste Verschlußelement ist mit einer öffnung versehen, welche mit der öffnung in dem Montagerahmen fluchtet, wenn sich das erste Verschlußelement in einer ersten Stellung befindet. Das erste Verschlußelement kann eine zweite Stellung einnehmen, in welcher seine Öffnung nicht mehr mit der Öffnung des'Montagerahmens fluchtet, sondern dieses verschließt. Das zweite Versehlußelement kann unabhängig vom ersten Verschlußelement eine erste Stellung einnehmen, und zwar nach Ablauf eines endlichen ZeitIntervalls, welches dem Zeitpunkt folgt, an welchem das erste Versehlußelement seine erste Stellung eingenommen 'hat. Wenn sich das zweite Versehlußelement in seiner ersten Stellung befindet, schließt es die Öffnung des ersten Verschlußele.ments abrupt. Das zwite Versehlußelement wird von dem ersten Versehlußelement nur dann in eine zweite Stellung bewegt, wenn sich ersteres in seine zweite Stellung bewegt. Wenn sich das zweite Versehlußelement in seiner zweiten Stellung befindet, fluchtet es nicht mit der Öffnung des Montagerahmens, und ein Teil des ersten Versehlußelements verschließt die Öffnung des Montagerahmens. Beide Verschlußelemente sind so vorgespannt,
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daß sie ihre erste Stellung einnehmen. Ferner ist ein Spannhebel vorgesehen, der einstellbar an dem Montagerahmen montiert ist und der unter einer solchen Vorspannung steht, daß er die Ruhestellung einnimmt, wenn die Verschlußelemente beide ihre zweite· Stellung einnehmen. Die Vorspannung auf den Spannhebel ist größer als die Summe der Vorspannungen auf die beiden Verschlußelemente. Der Spannhebel ist von Hand aus seiner Ruhestellung in eine gespannte Stellung bewegbar. Während der von Hand herbeigeführten Bewegung des Spannhebels bewegen sich die Verschlußelemente nicht, während gleichzeitig die auf jedes der Verschlußelemente wirkende Vorspannung erhöht wird. Ein erstes Riegelelement ist einstellbar an dem Montagerahmen montiert und geeignet, den Spannhebel in seiner gespannten Stellung automatisch zu sichern. Ein zweites Riegelelement ist einstellbar an dem Montagerahmen montiert und geeignet, das erste Verschlußelement automatisch in seiner zweiten Stellung zu sichern wenn der Spannhebel von Hand bewegt wird und in seiner gespannten Stellung bleibt. Ein drittes Riegelelement ist einstellbar an dem Montagerahmen montiert und geeignet, das zweite Verschlußelement in seiner zweiten Stellung zu sichern, wenn der Spannhebel in seine Spannstellung bewegt wird und in dieser verbleibt. Es ist ein von Hand--betätigbarer, einstellbar montierter Auslösemechanismus vorgesehen, welcher geeignet ist, "das zweite Riegelelement aus der Stellung freizugeben, in der es das erste Verschlußelement in seiner zweiten Stellung festhält. Wenn das zweite Riegelelement diese Freigabestellung einnimmt, bewegt sich das erste Verschlußelement unter der Voraussetzung, daß sich der Spannhebel in der gespannten Stellung befindet, automatisch in seine erste Stellung. Mit dem dritten Riegelelement ist eine Verzögerungseinrichtung verbunden, welche das dritte Riegelelement in eine Freigabestellung bringt, in der es das zweite Verschlußelement freigibt, so daß letzteres sich automatisch in seine erste Stellung bewegt, vorausgesetzt, daß sich der Spannhebel in seiner gespannten
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Stellung befindet und daß ein endliches Zeitintervall verstrichen ist,seit das erste Verschlußelement seine erste Stellung eingenommen hat. Die Dauer des endlichen Zeitintervalls ist dabei von den Lichtverhältnissen im Bereich des zu photografierenden Gegenstandes abhängig.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand einer Zeichnung noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Kamera mit einer Verschlußanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Vorderansicht der Verschlußanordnung bei nicht gespanntem Spannhebel und in einem Betriebszustand, bei dem sich die Verschlußelemente in ihrer zweiten Stellung befinden;
Pig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung für eine Betriebsstellung, in der der Spannhebel gespannt ist und in der die Verschlußelemente sich noch in ihrer zweiten Stellung befinden, wobei ein Teil der Verschlußelemente weggebrochen ist, um einen elektrischen Schalter zu zeigen;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung für eine Betriebsstellung, in der sich ein zweites Riegelalement in seiner Freigabestellung befindet, in der sich das erste Verschlußelement in seiner ersten Stellung befindet, in welcher der Verschluß geöffnet ist und in der das zweite Verschlußelement durch ein drittes Riege!element in seiner zweiten Stellung gehalten wird;
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Pig. 5 eine der Pig. 4 ähnliche Darstellung, in der sich das dritte Riegelelement in seiner Freigabestellung befindet und in der sich das zweite Verschlußele- ment in seiner ersten Stellung befindet und auf ein Teilstück des ersten Riege!elements einwirkt, so daß letzteres in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage bewegt wird, in der es den Spannhebel freigibt; - .
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung für eine Betriebsstellung, in der sich das Riegelelement in seiner Freigabestellung befindet und in der der Spannhebel automatisch in seine Ruhestellung zurückkehrt, während sich die Versehlußelemente gleichzeitig als eine Einheit in ihre zweite Stellung bewegen;
Fig. 7 eine Draufsicht- auf eine elektrische Schaltplatte, welche vom Montagerahmen der Verschlußanordnung getragen wird;
Fig. 8 ein Schaltbild einer Verzögerungsschaltung;
Fig. 9 eine vergrößerte perspektivische Explosionsdarstellung der Bauteile der Verschlußanordnung gemäß Fig. 2;
Fig. 10 eine vergrößerte Seitenansicht des Auslösemechanismus zum Bewegen des zweiten Riegelelements in seine Freigabestellung, und zwar teilweise im Schnitt.
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Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Kamera 20 mit einem undurchsichtigen Gehäuse 21 und einem Objektiv 22, welches einstellbar an der Vorderseite des Gehäuses montiert ist. Auf einer Seite des Objektivs 22 befindet sich auf der Vorderseite des Gehäuses eine Hilfs- bzw. Liehtmessöffnung 23. Auf der gegenüberliegenden Seite des Objektivs 22 befindet sich an der Vorderseite des Gehäuses ein von Hand einstellbarer Blitzlichtschalter 24. Auf - der Oberseite des Gehäuses 21 befindet sich gegenüber der Vorderseite zurückversetzt eine Blitzlicht- und Sucheranordnung 25. An einer Seitenwand des Gehäuses 21 befindet sich nahe der Vorderseite desselben"ein von Hand betätigbarei Spannhebel 26. Gegenüber dem Spannhebel 26 nach hinten versetzt ist am oberen Teil des Gehäuses 21 ein Auslöseknopf 27 vorgesehei An der Rückseite des Gehäuses 21 ist ein Deckel 28 angelenkt 3 welcher das Einlegen und Herausnehmen von Filmen in die bzw. aus derkamera 20 ermöglicht.
Im Inneren des Gehäuses befindet sich eine Verschlußanordnung 3O5 die nachstehend noch näher erläutert werden soll, und die bei geschlossenem Deckel 28 nicht sichtbar ist. Die Verschlußanordnung liegt hinter dem Objektiv 22 und in der Nähe desselben, jedoch vor einer nicht dargestellten Halterung für eine Filmkassette. Die Halterung befindet sich in der Nähe des Deckels28 und ist zugänglich, um eine Filmkassette einzulegen oder zu entnehmens wenn der Deckel 28 geöffnet ist.
Die Verschlußanordnung 30 umfaßt, wie dies aus Fig. 9 besonders deutlich hervorgeht, einen Montagerahmen 3I3 welcher an-der Innenseite des Gehäuses 21 befestigt ist. Der Montagerahmen 31 ist mit einer Öffnung 32 fester Abmessungen versehen } welche
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gegenüber der Brennachse des Objektivs 22 ausgerichtet ist. Ein Teil 31ä ,des die Öffnung 32 umgebenden Montagerahmens 31 ist nach vorn abgesetzt. An der Vorderseite des Montagerahmens 31 befindet sich eine im wesentlichen C-förmige elektrische Schaltplatte 33» auf welcher mehrere elektrische Bauteile montiert sind, welche eine Verzögerungsschaltung bilden, die in Pig. 8 dargestellt ist. Die Verzogerungsschaltung und ihre Bauteile werden weiter unten noch näher erläutert.
An einem Pfosten 31b an der Vorderseite des Montagerahmens 31 sind zwei undurchsichtige Verschlußblätter bzw. Verschlußelemente 34 und 3,5 schwenkbar montiert. Das Verschlußeleinent 34 wird nachstehend als erstes Verschlußelement und das' Verschlußelement 35 als zweites Verschlußelement bezeichnet. Jedes der Verschlußelemente 34, 35 steht unter der Vorspannung einer Schraubenfeder 36 bzw. 37. Wenn es erwünscht ist, können die Ver'schlußelemente gleitverschieblich an dem Montagerahmen 31 montiert sein und nicht schwenkbar, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fall ist.
An einem zweiten Pfosten 3f"c an der Vorderseite des Montagerahmens 31 sind ein erstes und ein zweites Riegelelement 38 bzw. 40 schwenkbar befestigt-.
Der oben erwähnte Spannhebel 26 ist auf dem ersten Pfosten 31b schwenkbar montiert. Eine Schraubenfeder 4l umgibt den Pfosten 31b und spannt den Spannhebel 26 in Richtung auf seine Ruhestellung R vor j welche. Fig. 2 zeigt.
An dem Montagerahmen 31 ist ein Auslösemechanismus 42 montiert, welcher, wenn er durch den Auslöseknopf 2? betätigt wird, ein Schwenken des zweiten Riegelelements 40 um den Pfosten 31c bewirkts um das erste Verschlußelement 34 freizugeben^ so daß dieses sich in seine erste Stellung A bezüglich der öffnung
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des Montagerahmens 31 begeben kann (vgl. Pig. 4). Die Bewegungsfolge der "Verschlußelemente, der Riegelelemente, des Spannhebels und des Auslösemechanismus wird.nachstehend noch in den Einzelheiten erläutert. Ein drittes Riegeleleiaent 43 ist schwenkbar auf einem dritten Pfosten 31d montiert, welcher an der Oberflächt des Montagerahmens unterhalb der Öffnung 32 angeformt ist. Ein Ende des dritten Riegelelements 43 ist mit einem Ansatz 43a versehen, welcher- wenn sich das zweite Verschlußelement 35 in seiner zweiten Stellung BB (siehe Fig. 2-bis 40 befindet - in eine Nut 35a eingreift, die am Umfang des zweiten Verschlußelements 35 vorgesehen ist. Das andere Ende des dritten Riegel-· elements 43 trägt einen selbstjustierenden Schuh 44, welcher aus Eisen oder einem anderen magnetischen Material besteht. An der Vorderseite des Montagerahmens 31 ist in der Nähe des Schuhs 44 ein Elektromagnet 45 angeordnet, welcher - wenn er erregt wird den Schuh 44 anzieht, und das dritte Riegelelement in einer Stellung hält, in welcher sich der Ansatz 43a in der Nut 35a befindet und damit die Bewegung des zweiten Verschlußelements
45 aus seiner zweiten Stellung BB in seine erste Stellung AA (vgl. Pig. 5) verhindert.
An einem vierten Pfosten 38e an der Vorderseite des Montagerahmens 31' ist eine eine schwache Vorspannung erzeugende Feder
46 montiert, welche ein Abtastelement 47 gegen eine Kurvenbahn 34a am Umfang des ersten Versehlußelements 34 drückt. Das Abtastelement 47 ist um den vierten Pfosten 31e als Achse schwenkbar . Wenn sich das Verschlußelement 34 in seiner zweiten Stellung B befindet, erfaßt das freie Ende 46a der Feder 46 einen zweiten Ansatz 43b an dem den Schuh 44 tragenden Ende des dritten.Riegelelements 43· Wenn der zweite Ansatz 43b vom freien Ende 46a der Feder 46 erfaßt wird, wird der Schuh 44 gegen den Elektromagneten 45 gedruckt, und zwar trotz der Tatsache, daß letzterer nicht erregt ist. Das freie Ende 46a der Feder 46 dient somit in einem solchen Fall als eine Sicherheitsmaßnahme, die"verhindert,
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daß .der erste Ansatz 43a zufällig oder vorzeitig außer Eingriff mit der Nut 35a gelangt.
Der oben bereits erwähnte Auslösemechanismus 42 enthält einen Kniehebel 48, welcher bei 50 schwenkbar mit der Rückseite des-Montagerahmens 31 verbunden ist (vgl. Fig. 10). Der Kniehebel 48 besitzt einen inneren Arm 48a, welcher unterhalb des Ausloseknopfes 27 endet. Ferner besitzt der Kniehebel 48 einen nach unten gerichteten Arm 48b, welcher ein Ende eines Schiebestiftes 51 berührt, welcher gleitverschieblich in einer Buchse 52 im Montagerahmen 31 angeordnet ist. Das andere Ende 51a des Schieber Stiftes 5i wirkt auf ein Hebestück 53 ein, welches um eine schwimmende Achse schwenkbar ist. Das Hebestück 53 steht unter der Vorspannung einer Feder 54, so daß es ständig in Kontakt mit dem Ende 51a des Schiebestiftes 51 'bleibt. Das Hebestück 53 ist mit einem Ansatz 53a versehen, welcher geeignet ist, einen Finger 40a des zweitenRiegelelements 40 zu stützen. Wenn der nach rückwärts weisende hintere Arm 48a des Kniehebels 48 durch Betätigung des Auslöseknopfes 27 nach unten gedrückt wird, wird der Ansatz 53a nach oben bewegt und erfaßt den Finger 40a, wodurch das zweite Riegelelement 40 in eine Stellung SR gebracht wird, in der es das erste Verschlußelement 34 freigibt (vgl. /;-Fig. 5 und 6).
Der Spannhebel 26 besitzt, wie Fig. 9 zeigt, einen verlängerten Arm 26a, der einen Schlitz 21a in der einen Seitenwand des Kameragehäuses 21 durchgreift (vgl. Fig. 1). Ungefähr in der Mitte des Arms 26a ist eine Stufe 26b vorgesehen. Das infolge der Stufe 26b seitlich versetzte ferne Ende des Arms 26a fluchtet mit einem gekrümmten Lichtschirm 55» welcher an der Vorderseite des Montagerahmens 31 ausgebildet ist. Der Lichtschirm ist nahe dem Schlitz 21a des Gehäuses 21 angeordnet, jedoch auf der Innenseite des Schlitzes 21a und verhindert somit das Eindringen von Licht in das Innere des Gehäuses 21.
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Außer der Stufe 26b besitzt der Arm 26a des Spannhebels 26 eine seitlich abstehende Zunge,.26c, welche in einen Schiita 38a des ersten RiegeIeIements 38 eingreifen kann, wenn sich der Spannhebel 26 in seiner gespannten Stellung C (Fig. 3) befindet. Wenn sich'die Zunge 26c. in dem Schlitz 38a befindet, wird der Spannhebel'26 in seiner gespannten Stellung C gesichert, bis das Regelelement 38 später in seine Freigabestellung RR bewegt wird, welche in Fig. 5 in gestrichelten Linien eingezeichnet ist, was auf nachstehend noch zu beschreibende Weise erfolgt.
An dem Spannhebel 26 ist auch eine zweite Zunge 26d angeformt, welche in Eingriff mit-Schenkeln ;36a und 37a der Schraubenfedern 36 bzw. 37 zum Vorspannen der Verschlußelemente bringbär ist. Die Schraubenfedern 36 und 37 üben im übrigen eine Vorspannung auf die \Srschlußelemente 34 bzw. 35 aus, durch welche diese in Richtung auf ihre Stellung A bzw. AA vorgespannt werden. -
Wenn der Spannhebel 26 von Hand aus seiner Ruhestellung R in sein gespannte Stellung C gebracht wird, wird die Vorspannwirkung der Schraubenfeder 36 und 37 gesteigert bzw. erhöht, da die Zunge 26e in Eingriff mit den Schenkeln 36a und 37a der Schrauben federn gelangt und diese Schenkel näher an die anderen Schenkel 36b"T15nd 37b der Schraubenfedern heranführt. Der Schenkel 36b liegt an einem Ansatz 34e des Verschlußelements 34 an und der Schenkel 37b an einem Ansatz 35c des Verschlußelements 35 (vgl. Fig. 9).
Wie aus Fig. 9 deutlich wird, ist an dem Spannhebel 26 evine dritte Zunge 26 e vorgesehen, welche eine
Schulter 34b an dem Verschlußelement 34 erfassen kann, wenn letztere sich in seiner Stellung A befindet und wenn sich der Spannhebel 26 aus seiner gespannten Stellung C in seine Ruhestellung R bewegt (vgl. Fig. 5)· Die Bewegung des Spannhebels
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aus der Stellung C in die Stellung R wird also über die Zunge 26e und die Schulter 34b auf das Verschlußelement 31J übertragen und veranlaßt dieses, sich von seiner Stellung A in seine Stellung B zu bewegen. An der Rückseite des Verschlußelements
34 ist ein Flansch 34c angeformt, welcher eine Öffnung 34d in dem Verschlußelement 3^ teilweise begrenzt. Die öffnung 3^d fluchtet mit der Brennachse des Objektivs 22, wenn sich das " Verschlußelement 31I in seiner Stellung A befindet. Wenn dies ' eintritt und wenn sich das Verschlußelement 35 in seiner Stellung BB befindet, passieren Lichtstrahlen für ein vorgegebenes Zeitintervall das Objektiv 22, die öffnung 32'des Montagerahmens 31 und die öffnung 34d des Verschlußelements 34 und treffedauf die lichtempfindliche Oberfläche des Films auf, welcher sich in dem Kameragehäuse befindet»
Der Flansch 34c ist so ausgebildet, daß er in seiner Form teilweise der Form des Umfangsbereichs 35b des Verschlußelemenfcs
35 entspricht (vgl. Fig. 9)· Wenn sich somit die Verschlußelemente 34 und 35 in den Stellungen A bzw. AA befinden (vgl. Fig. 5) und das Verschlußelement 34 beginnt im Uhrzeigersinn zu schwenken berührt die Zunge 26e die Schulter 34b und bewegt das Verschlußelement 34 im Uhrseigersinn3 wodurch der Flansch 34c den Randbereich 35b des Verschlußelements 35 erfaßt, welches sich daraufhin im Uhrzeigersinn aus der Stellung AA in die Stellung BB bewegt. Der Flansch 34c wirkt zusammen mit dem Randbereich 35b als ein Lichtschirm.
Der Spannhebel 26 ist ferner mit einer seitlich abstehenden Rolle 26f versehen, deren Funktion weiter unten in Verbindung mit der Verzögerungsschaltung näher erläutert wird.
Eine vierte seitlich absMiende Zunge 26g ist an dem Spannhebel 26 vorgesehen und geeignet3 einen Schenkel 4la einer der Erzeugung einer Vorspannung dienenden Feder 41 zu erfassen. Die Feder 41 dient dazu, den Spannhebel 26 in Richtung auf seine Ruhe-
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stellung R vorzuspannen. Wie oben erwähnt, beherrscht die Feder 4l-die Schraubenfedern 36 und 37,
Das erste Riegelelement 38 besitzt außer dein vorstehend bereits .erwähnten"-Schlitz 3,8a einen Ansatz 38b, welcher geeignet ist, einen "Schenkel 56a einer Schraubenfeder 56 zu erfassen (vgl. Fig.. 9). Die Feder 56 ist auf dem Pfosten 31c an der Vorderseite des Montagerahmens 31 montiert und ihr Schenkel 56a drückt das erste Riegelelement 38 entgegen dem Uhrzeigersinn bezüglich des Pfostens 31c als Achse derart, daß der Schlitz 38a die Zunge 26c des Spannhebels 26 automatisch aufnimmt, wenn der Spannhebel 26 seine· gespannte Stellung C erreicht.
Das erste Riegelelement<38 ist ferner mit einem in Querrichtung verlaufenden Ansatz 38c (vgl. Fig. 9) versehen, welcher in Eingriff mit einem fingerförmigen Vorsprung 35d an dem Verschlußelement gelangen kann, wenn letzteres auf seinem Wege von der Stellung BB in die Stellung; AA ungefähr seine Endstellung er- ■ reicht hat. Nachdem ein erster Kontakt zwischen dem Vorsprung 35d und dem Ansatz 38c hergestellt ist, verursacht die weitere Bewegung des Verschlußelements 35 in seine Stellung AA ein Schwenken des ersten Riegelelements 38 Im Uhrzeigersinn, und zwar um einen ausreichenden Betrag, so daß die Zunge 26c des Spannhebels 26 aus dem Schlitz 38a freikommt.
In dem ersten Riegelelement 38 ist eine öffnung 38d vorgesehen, die dazu dient, einen feststehenden Stift 49 aufzunehmen, der von dem Montagerahmen 31 getragen wird (vgl. Fig. 9)· Die öffnung 38d ist bezüglich des Stiftes 49 überdimensioniert, so daß der Stift 49 den Umfang begrenzt, in welchem das Riegelelement 38 schwenken kann, wenn sein Ansatz 38c von dem Vorsprung 35d des Verschlußelements*35 erfaßt wird.
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Das zweite Riege le le ment- 40 ist um den Pfosten 31c als Achse schwenkbar und wird durch einen zweiten Schenkel 56b der Feder 56, welche auf einen Ansatz 40a des Riegelelements 40 einwirkt, im Uhrzeigersinn vorgespannt (vgl. Fig. 9). Das zweite Riegeleleraent 40 ist -ferner mit einem ersten Pinter 4Qb versehen3 welcher von einem Ansatz 53a des Hebestücks 53 erfaßt werden kann, wenn letzteres durch den Schiebestift 51 in Richtung der . Pfeile I in Fig. 10 geschwenkt wird. . ·
An dem zweiten Riegelelement 40 ist ferner ein zweiter Finger 40c vorgesehen, an dessen Ende eine Nut 40d vorgesehen ist. Die Nut 40d ist automatisch mit/der Schulter 40b des Verschlußelements 34 verriegelbar, wenn letzteres sich in seiner SteLlung B befindet. Wenn also der Spannhebel 26 in seine gespannte Stellung C bewegt wird, ergibt sich eine Verriegelung zwischen der Nut 40d und der Schulter 34b, wodurch das Verschlußelement 34 in seiner Lage gesichert wird. Um die Verriegelung zwischen Schulter und. Nut zu lösen, ist es erforderlich, das Riegelelement 40 in ausreichendem Maße mit Hilfe des Hebelstücks 53 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. Um das Ausmaß zu begrenzen, um welches das zweite Riegelelement bewegt werden kann, um seine Stellung SR einzunehmen, in welcher es das Verschlußelement 3^ freigibt, ist eine überdimensionierte öffnung 40e in dem Riegelelement 40 vorgesehen, in welches ein feststehender Stift 57 eingreift, der von der Vorderseite des Montagerahmens 31 getragen wird.
Die in Fig. 8 dargestellte Verzögerungsschaltung regelt das Zeitintervall, in welchem, nachdem das Verschlußelement 34 seine Stellung A erreicht hat, die Öffnung 34d mit der Öffnung. 32 fluchtet, wenn das Verschlußelement 35 seine Stellung AA erreicht hat. Wenn sich das Verschlußelement 35 in seiner Steliur: AA befindet, wird die Öffnung 34d geschlossen, und die Belichtung des Films durch die durch das Objektiv eintretenden Lichtstrahlen wird somit abrupt beendet. Das fragliche Zeitintervall
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kann zwischen etwa 1/25 Sekunden und etwa 1/1000 Sekunden schwanken. Wenn -sich der Blitzlichtschalter 24 in der Stellung "AUS" befindet, wird das Zeitintervall von der Intensität des 'Lichts bestimmt, welches durch die Lichtmessöffnung 23 an der Vorderseite des Gehäuses 21 einfällt (vgl. Fig. 1).
Die Verzögerungsschaltung gemäß Fig. 8 enthält die folgenden _ Grundelemente: Eine lichtempfindliche Zelle'PC, welche auf die Intensität des durch die Mchtmeßöffnung 23 einfallenden Lichts anspricht; einen Kondensator Cl als Bestandteil eines Zeitgliedes; Widerstände R2, R3 und R4; mechanisch,betätigte Schalter Sl, S2 und S3; einen Blitzlicht-Verriegelungsschalter S4j einen Filterkondensator C2; eine Detektorschaltung II mit den Transistoren Ql und Q2 und den Elektromagneten 45·
Wenn die VerschlußanOrdnung der Kamera nicht arbeitet, wie dies Fig. 2 zeigt, wird der Schalter S3, welcher als Entladeschalter dient, durch das Abtastelement 47 in geschlossenem Zustand gehalten, während das Abtastelement 47 seinerseits durch die Kurvenbahn 34a des Verschlußelements 34 in der Stellung gehalten wird, in der es den. Schalter S3 schließt. Wenn der Schalter S3 geschlossen ist, ist der Kondensator Cl des Zeitglieds kurzgeschlossen. Die übrigen Schalter Sl, 32 und S4 sind in dem Betriebszustand, welchen Figur 2 zeigt, sämtlich geöffnet. Wenn der Spannhebel 26 von Hand in seine gespannte Stellung C (Fig. 3) gebracht wird, schließt die Rolle 26f, die von dem Spannhebel 26 getragen wird, den Schalter S4, während gleichzeitig der Schalter S3 geschlossen bleibt und die Schalter Sl und S2 geöffnet bleiben. Der Schalter S3 wird durch das Hebestück 53 in der geöffneten Stellung gehalten. Das Schließen des Sehalters S4 ist nur dann wichtig, wenn der Blitzlichtschalter 24 an der Vorderseite des Gehäuses 21 von Hand in die Stellung "EIN" gebracht wird, wie in Fig. 1'in gestrichelten' Linien angedeutet ist. Wenn sich der Blitzlichtschalter 24 in
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seiner Stellung "EIN" befindet,wird er folglich nicht wirksam, ehe sich nicht der Spannhebel 26 in seiner gespannten Stellung C befindet. Infolge der beschriebenen Verknüpfungzwischen den Schaltern S4 und 24 wird die Batterie nicht unnötigerweise belastet, wenn der Blitzlichtschalter 24 in der Stellung "EIN" belassen wird.
Wenn der Auslöseknopf 27 betätigt wird, während sich der Spannhebel 26 in seiner gespannten Stellung C befindet,wird der Schalter S2 von dem Hebestück 53 freigegeben und schließt somit automatisch (.vgl. Fig. 4) und bleibt so lange geschlossen wie der Auslöseknopf 27 gedrückt wird. Wenn der Schalter S2 geschlossen wird, öffnet der Schalter S3 infolge der Bewegung des Verschlußelements 34 aus der Stellung B in die Stellung A, welche wiederum eine Bewegung des Abtastelements 47 ermöglicht, so daß die den Schalter S3 schließende Kraft entfällt. Wenn das Verschlußelement die Stellung A erreicht, wird der Schalter Sl vom Rand des Verschlußelements 34 geschlossen. Das Öffnen des Schalters S3 ermöglicht ferner, daß sich der Kondensator Cl auf die Batteriespannung auflädt. Um eine genaue Steuerung des Öffnens und Schließens des Schalters S3 durch das Abtastelement 47 zu erreichen, ist an der Oberseite des Montagerahmens ein Kurvenelement Y montiert. Auf der Kurvenbahn des Kurvenelements Y gleitet ein Finger. Z, der einer der Schalterkontakte ist. Beim Schließen des Schalters S2 wird die Batteriespannung an die lichtempfindliche Zelle PC angelegt, welche in Serie mit dem Kondensator Cl liegt und veranlaßt, daß sich dieser auf die Batteriespannung aufzuladen beginnt. Wenn sich der Kondensator Cl auf die Schwellspannung der Detektorschaltung II aufgeladen hat, wird der Elektromagnet 45 entregt, wodurch das dritte Riegelelement.43 aus der Nut 45a freikommt, woraufhin das Verschlußelement 35 sich in seine Stellung AA bewegen und die Öffnung j54d des Verschlußelements 34 verschließen kann.
Im einzelnen bewirkt das Schließen des Schalters S2 zu Beginn
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des ZeitIntervalls ein Leitendwerden des Transistors Q2 der Detektorschaltung 1I1. und zwar infolge der über den Widerstand R2 an diesem Transistor Q2 angelegten Vorspannung, Wenn der Transistor Q2 leitend wird, wird der Elektromagnet 45 sofort erregt» Der durch den Elektromagneten 45 und den Transistor Q2 fließende Strom verursacht einen Spannungsabfall über den Widerstand R3, welcher die Schwellwert spannung für den Kondensator Cl einstellt. Wenn sich der Kondensator Gl auf eine Spannung .aufgeladen hat, die über der Spannung liegt3 die an dein Widerstand R3 abfällt3 beginnt der Transistor Ql zu leiten. Der Widerstand R4 begrenzt die Einsehaltgeschwindigkeit der Detektorschaltung II und die Entladezeit des Kondensators· CI, Wenn der Transistor Ql leitend wird, fällt seine Kollektorspannung auf seine Basisspannung ab, die gleich der Schwellwertspannung über den Widerstand R3 ist. Hierdurch wird der Basis des Transistors Q2 durch den Transistor Ql die' Vorspannung entzogen, so daß der Transistor Q2 absehaltet. Dies hat zur Folge, daß der Elektromagnet 45, entregt wird, und daß sich das Versehluföelement 35 in seine Stellung AA bewegt. Solange die Verschlußanordnung nicht in Betrieb ist, (vgl. Fig. 2). ist der Schälter S3 geschlossen und verhindert, daß sich über, dem Kondensator Cl eine Ladung ausbildet.. . - - "
Wie .oben erwähnt, verursacht die Bewegung des Versehlußelements 34 in seine Stellung A ein Schließen des Schalters Sl. Wenn der Blitzlichtschalter 24 geschlossen wurde3 ist die zugehörige Blitzlichtanordnung aktiviert und die Betriebsweise der Verzögerüngsschaltung wird geändert. Das Blitzlicht-Auslösesignal., welches am rechten oberen Eingang der Schaltung gemäß Fig. 8 anliegt, lost einen Blitz aus (über nicht dargestellte. Einrichtungen) und hat gleichzeitig zur Folge 3 daß der positive Pol der Batterie über die geschlossenen Schalter Sl und 24 an den Kondensator Cl angelegt wird. Die lichtempfindliche Zelle PC wird hierdurch unwirksam gemacht und der Kondensator lädt sich sofort über die Schwellwertspannung der Detektorschaltung II auf. Die Transistoren Ql und Q2 werderileitend bzw. nicht
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leitend und der Elektromagnet ^5 wird entregt. Diese elektrischen Schaltvorgänge laufen innerhalb eines vernachlässigbar kurzen Zeitintervalls ab. Die Öffnungsdauer des Verschlusses wird somit in erster· Linie durch die mechanische "Verzögerung der Versehlußelemente bestimmt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1» Verschlußanordnung für eine Kamera mit mindestens einem zur befristeten Freigabe einer Belxchtungsöffnung für den Film in Abhängigkeit von der Betätigung eines Auslösers beweglichen Verschlußeleiaent, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsablauf des Verschlußelements (34,35) durch eine Steuerschaltung in Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen zur Erzielung einer entsprechenden Belichtung steuerbar ist.
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    2., Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (2o) ein Gehäuse (21) mit einem Montagerahmen (31) besitzt, in dem eine Öffnung (32) vorgesehen ist, die mit der Brennachse des Objektivs (22) fluchtet, daß zwei Verschlußelemente (34,35) vorgesehen sind, von denen das erste (34) eine Öffnung aufweist und einstellbar an dem Montagerahmen (31) montiert ist und in einer ersten Stellung (A) so ausgerichtet ist, daß seine öffnung mit der öffnung (32) des Möirtagerahmens (31) fluchtet und in einer zweiten Stellung (B) so ausgerichtet ist, daß seine öffnung nicht mit der öffnung (32) des Montagerahmens (31) fluchtet und die Öffnung (32) des Montagerahmens (31) verschließt, daß das erste ¥erschlußelement (3·+) in seine erste Stellung (A) vorgespannt ist, daß das zweite Verschlußelement (35) einstellbar an den Montagerahmen (31) montiert ist und unabhängig von und anschliessend an das erste Verschlußelement (34) in eine erste Stellung (AA) bewegbar ist, nachdem das erste Verschlußelement (34) seine erste Stellung (A) eingenommen hat, wobei die öffnung des ersten Verschlußelements (34) durch das zweite Verschlußelement (35
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    geschlossen wird, daß das zweite Verschlußelement (35) in seine erste Stellung (AA) vorgespannt ist, daß das zweite Verschlußelement (35) in eine zweite Stellung (BB) verbringbar ist, in der es nicht mit der Öffnung (32) des Montagerahmens (31) fluchtet, daß das erste und zweite Verschlußelement (34,35) als eine Einheit aus ihrer ersten Stellung (A5AA) in ihre zweite Stellung (B5BB) verbringbar sind, daß an dem Montagerahmen (31) ein Spannhebel (26) schwenkbar montiert ist und von Hand aus einer Ruhestellung (R) unabhängig von den Verschlußelementen (34,35) in eine gespannte Stellung (C) bringbar ist, daß der Spannhebel (26) in Richtung auf seine Ruhestellung (R) vorgespannt ist, daß ein erstes Riegelelement (38) einstellbar an dem Montagerahmen (31) montiert ist und den Spannhebel. (26) in seiner gespannten Stellung (C) verriegelt und durch das zweite Verschlußelement (35), wenn dieses seine erste Stellung (AA) einnimmt, in eine Freigabestellung bewegbar ist, daß ein zweites Riegelelement (Uo) einstellbar an dem Montagerahmen (31) montiert ist und in eine Stellung vorgespannt ist, in welcher die Verschlußelemente (34,35) während der Bewegung des Spannhebels (26) und so lange sich dieser in seiner gespannten Stellung (C) befindet, in ihrer zweiten Stellung (B5AA) gesichert werden, daß das zweite Riegelelement (4o), nachdem der Spannhebel (26) seine gespannte Stellung (C) eingenommen ha.t, von Hand in eine Freigabestellung (SR) bewegbar ist, in welcher sich das erste Verschlußelement (34 automatisch in seine erste Stellung (A) bewegt, daß ein drittes Riegelelement (43) einstellbar an dem Montagerahmen (31) montiert ist und eine Verriegelungsstellung bezüglich des zweiten Verschlußelements (35) einnehmen kann, wenn letzteres sich in seiner zweiten Stellung (BB) befindet und daß die Steuerschaltung als Verzögerungsschaltung ausgebildet und derart mit dem dritten Riegelelement (43)
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    verbunden ist, daß sie die Bewegung dieses Riegelelements (43) in eine Entriegelungsstellung steuert, nachdem im Anschluß an den Zeitpunkt, zu welchem das erste Verschlußelement (31O seine erste Stellung (A) eingenommen hat, ein endliches Zeitintervall verstrichen ist,
    3. Verschlußänordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegen des Spannhebels (26) in seine gespannte Stellung (C) die Vorspannung auf die Verschlußelemente (34,35) erhöht, während diese sich in ihrer zweiten Stellung (B5BB) befinden.
    4. Verschlußanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vers chluße leinen te (3 M-, 35) um eine erste gemeinsame Achse schwenkbar sind.
    5. Verschlußanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Riegelelement (38,^o) um eine zweite gemeinsame Achse schwenkbar sind.
    6. Verschlußanordnung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verschlußelement (34) nur dann automatisch von seiner ersten Stellung (A) in seine zweite Stellung (B) bewegbar ist, wenn der Spannhebel (26) seine gespannte Stellung (C) einnimmt, ehe das zweite Riegelelement (4o) von Hand in die Freigabestellung gebracht ist.
    7. Verschlußanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß. die Steuerschaltung eine Verzögerungsschaltung ist, welche folgende Elemente umfaßt: . -
    a eine elektrische Energiequelle (Batterie);
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    b eine von der Energiequelle selektiv betätigbare Blitzlichtschaltung;
    c ein Betätigungselement zum Auslösen eines eine Belichtung einleitenden Signals;
    d eine von Hand betätigbare Schalteinrichtung mit einer ersten und einer zweiten Stellung zum selektiven Öffnen oder Sperren der Erregung für die Blitzlichtschaltung;
    e Einrichtungen, welche auf das eine Belichtung einleitende Signal ansprechen, um einen Verschlußbetätigungsmechanismus in seinen ersten Betriebszustand zu bringen und gleichzeitig die Blitzlichtschaltung zu erregen, wenn sich die Schalteinrichtung in ihrem ersten Zustand befindet;
    f Einrichtungen zum Bestimmen eines Zeitintervalls, welches entweder eine veränderliche Länge besitzt und von den Lichtverhältnissen abhängig ist, oder eine feste Dauer, welche der nominellen Blitzlichtintensität entspricht, je nachdem, ob sich die von Hand betätigbare Schalteinrichtung in ihrer ersten oder zweiten Stellung befindet und
    g Einrichtungen, die in Abhängigkeit von der Bewegung des ersten Verschlußelements (34) aus seiner zweiten Stellung (B) in seine erste Stellung (A) den Beginn des Zeitintervalls festlegen.
    Verschlußanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente der Verzögerungsschaltung auf einer gemeinsamen Platte montiert sind.
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DE19732350532 1972-10-11 1973-10-09 Verschlussanordnung fuer eine kamera Withdrawn DE2350532B2 (de)

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JPS5817936B2 (ja) 1983-04-11
GB1432488A (en) 1976-04-14
BE802589A (fr) 1973-11-16
JPS4974531A (de) 1974-07-18
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