DE1155700B - Mit pelzaehnlichem UEberzug versehene Gegenstaende, wie Tierfiguren, Puppen, Zier- und Gebrauchsgegenstaende u. dgl. - Google Patents

Mit pelzaehnlichem UEberzug versehene Gegenstaende, wie Tierfiguren, Puppen, Zier- und Gebrauchsgegenstaende u. dgl.

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Publication number
DE1155700B
DE1155700B DEJ15552A DEJ0015552A DE1155700B DE 1155700 B DE1155700 B DE 1155700B DE J15552 A DEJ15552 A DE J15552A DE J0015552 A DEJ0015552 A DE J0015552A DE 1155700 B DE1155700 B DE 1155700B
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DE
Germany
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grooves
objects
round
fur
threads
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Pending
Application number
DEJ15552A
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English (en)
Inventor
Georg Ara Jeretzian
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GEORG ARA JERETZIAN
Original Assignee
GEORG ARA JERETZIAN
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H9/00Special methods or compositions for the manufacture of dolls, toy animals, toy figures, or parts thereof

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  • Toys (AREA)

Description

  • Mit pelzähnlichem Überzug versehene Gegenstände, wie Tierfiguren, Puppen, Zier-und Gebrauchsgegenstände u. dgl. Es ist allgemein bekannt, Spielzeuge in Form von Tierfiguren aus verschiedenen Textilien und tierpelzähnlichen Stoffen zuzuschneiden, zusammenzunähen und mit Watte, Holzspänen od. dgl. auszustoßen. Es ist dabei unvermeidlich, daß die Nahtstellen sichtbar hervortreten, wodurch die lebensgetreue Wiedergabe des Vorbildes vermindert wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man die ausgestopften Tierfiguren mit Klebstoff überzogen und sodann mit kleingeschnittener Seide oder Wolle bestreut. Da die auf diese Weise vorgetäuschte tierische Behaarung ungeordnet und verwirrt ist, konnten sich auch derartige Figuren nicht einführen. überdies sind ausgestopfte Figuren steif, und es kann höchstens durch schwenkbare Anordnung der steifen Glieder gegenüber dem Rumpf eine Bewegungsmöglichkeit erzielt werden.
  • Es sind auch schon formbare Figuren bekannt, die aus einem biegsamen und mit Schaumgummi überzogenen Drahtgerüst bestehen, wodurch die der Preßform entsprechend gestaltete Figur durch Abbiegen ihrer Teile in verschiedene Stellungen gebracht werden kann.
  • Es ist auch bereits bekannt, Puppenperücken aus Flachchenillen herzustellen und aus flachchenilleähnlichen Geweben mit biegbarem Träger Spielfiguren u. ä. durch entsprechende Formgebung dieses Trägers zu erzeugen. Die Chenillestreifen bestehen nach einer bekannten Ausführung aus U-förmig gebogenen, die Enden der Wollfäden umschließenden Gewebestreifen, die, mit ihren gegeneinander gerichteten Schenkeln vereinigt, an den Körpern von Tierfiguren befestigt sind und besonders langhaarige Tierfiguren nachbilden. Bei den aus Flachchenillen hergestellten Tierfiguren stehen die nahtartig vereinigten Chenillefäden des Tragkörpers jedoch an den Ansatzstellen scheitelartig nach entgegengesetzten Richtungen voneinander ab, so daß sie nur zur Nachahmung bestimmter Gegenstände geeignet sind.
  • Die Erfindung betrifft mit einem pelzähnlichen Überzug versehene Gegenstände, wie Tierfiguren, Puppen, Zier- und Gebrauchsgegenstände u. dgl., und bezweckt, die angeführten Nachteile der bekannten Gegenstände, insbesondere der Spielzeugfiguren, zu beseitigen und sie lebensgetreu nachzuahmen. Dabei ist auch die Möglichkeit zur Änderung der Gliederformen der Gegenstände gegeben, die ohne jede Naht in beliebiger Größe und Form mit Behaarung hergestellt werden können. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß der Gegenstand mit sich einander berührenden, den pelzähnlichen Überzug bildenden Rundchenillen (Raupenfäden) bewickelt ist, die z. B. durch Kleben am Tragkörper befestigt sind. Der z. B. Kopf, Rumpf und Gliedmaßen bildende Tragkörper kann aus Papiermache oder Kunststoff oder aus einem biegsamen und mit Schaumgummi überzogenen Drahtgerüst bestehen und im Preß- bzw. Gießverfahren hergestellt sein, wobei die Wandungen mit etwa schraubenförmig angeordneten Nuten zur Aufnahme der Rundchenillen versehen sind. Wenn auf die nachträgliche Verformbarkeit der Gegenstände, wie Gliedmaßen von Spielfiguren, kein Wert gelegt wird, sondern bloß der Vorteil der Anordnung eines nahtlosen, fehlerfreien Pelzüberzuges erstrebt wird, so kann der Tragkörper auch aus ausgestopftem Stoff bestehen, der mit der Rundchenille bewickelt wird. Eine wesentliche Vereinfachung, besonders von kleinen Spielfigurengegenständen, kann dadurch erzielt werden, daß Teile des Tragkörpers, z. B. der Kopf, Rumpf und besonders die Gliedmaßen, die verformbar sein sollen, aus Rundchenillen, deren Querfäden entsprechend zugeschnitten sind, mit biegbaren Seelenfäden, vorzugsweise Metalldrähten oder aus thermoplastischem Kunststoff, bestehen. Durch diese Ausbildung kann das Gewicht des Gegenstandes vermindert werden. Dies ist für den Transport der Gegenstände von Bedeutung, da sich die hierfür aufzuwendenden Kosten vermindern lassen. Bei größeren Spielfiguren ist auch die Handhabung vereinfacht. Um die Naturtreue des pelzähnlichen Überzuges zu erhöhen, können die Querfaden der Rundchenillen gekrempelt sein, d. h. aus durch Bürsten aufgelockerten Faser- bzw. Wollbüscheln bestehen. Das Aufbringen der Rundchenillen auf den Tragkörper des Gegenstandes ist durch die erwähnten schraubenförmigen Nuten in der Wandung des Tragkörpers wesentlich vereinfacht, da die Rundchenillen in die durch die Nuten vorgezeichnete Bahn aufgebracht und gleichmäßig verteilt .werden und in den Nuten sicheren Halt erlangen. Die Querfäden der Rundchenillen können verschiedenfarbig sein, wodurch sich besondere Mustereffekte erzielen lassen. Sie können aus Vorgarn, z. B. aus Wollgarn, bestehen.
  • In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 eine in bekannter Weise auf einer Chenillenmaschine hergestellte Rundchenille in Seitenansicht und Stirnansicht dargestellt.
  • Fig. 1 a und 2 a zeigen einen Teilausschnitt einer Rundchenille unter Verwendung von Wollgarn in Seiten- bzw. in Stirnansicht und Fig. 1 b und 2 b in gleicher Darstellung diese Rundchenillen aus durch Bürsten aufgelockerten Wollbüscheln; Fig. 3 und 4 zeigen das Auflegen einer Chenille auf einem Zylinder in schaubildlicher Darstellung bzw. in Draufsicht und Fig.5 und 6 das Auflegen auf eine Scheibe in Draufsicht und Seitenansicht.
  • Die Rundchenillen bestehen aus den vorzugsweise aus Metalldrähten oder Kunststoff hergestellten Seelenfäden 1, die, schraubenförmig verwunden, die Querfäden 2 einschließen. Die Querfäden 2 können aus gegebenenfalls durch Bürsten aufgelockerten - Wollbüscheln. (Fig. 1b und 2b) bestehendem Vorgarn, z. B. Wollgarn (Fig. 1 a und 2 a), oder aus Seide oder haarähnlicher Kunstfaser zur Rundchenille 3 hergestellt sein. Die Querfäden 2 sind so lang, daß sie unter Umständen in ihrer Raupenform im Querschnitt der Stärke des nachzubildenden Gliedes entsprechen, das durch Abbiegen der Seelenfäden beliebig geformt werden kann. Die beschriebene Art von Rundchenille eignet sich für die Herstellung besonders dichter pelzähnlicher Überzüge. Die Querfäden 2 der Rundchenille 3 werden beim Aufbringen auf den z. B. zylindrischen Tragkörper 4 an der diesem zugewendeten Seite in ihrer Richtung etwas umgelenkt, wobei die biegbaren Seelenfäden 1 der Rundchenille 3 in schraubenförmigen Nuten 5 liegen. Die Rundchenille wird: im Sinne des Pfeiles 6 aufgebracht und mittels eines Klebstoffes befestigt, wobei die nach außen abstehenden Querfäden 2 einen dichten pelzartigen Überzug bilden. Durch den Tragkörper 4 ist ein Metalldraht 7 hindirorchgeführt, der mit anderen, den herzustellenden Gegenstand bildenden Teilen verbunden werden kann. Auf ebene oder gering gewölbte Flächen 8 werden die Rundchenillen schneckenlinienförmig gewickelt und festgeklebt, wie dies die Fig. 5 und 6 zeigen.
  • Die auf die beschriebene Weise hergestellten pelzüberzogenen Gegenstände haben außer den schon einleitend erwähnten Vorteilen auch noch den Vorteil der lebenswahren Nachbildung von Figuren aller Art ohne Abfall und ohne besondere Handfertigkeit, so daß sich eine wesentlich wirtschaftlichere Fertigung von Gegenständen ästhetisch einwandfreien Aussehens ergibt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit einem pelzähnlichen Überzug versehene Gegenstände, wie Tierfiguren, Puppen, Zier- und Gebrauchsgegenstände u. d'gl., dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand mit einander berührenden, den Pelzüberzug bildenden Rundchenillen (Raupenfäden) bewickelt ist, die z. B. durch Kleben am Tragkörper befestigt sind.
  2. 2. Gegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B. Kopf, Rumpf und Gliedmaßen bildende Tragkörper aus Papiermach6 oder Kunststoff oder aus einem biegsamen und mit Schaumgummi überzogenen Drahtgerüst besteht und im Preß- bzw. Gießverfahren hergestellt ist, wobei die Wandungen mit etwa schraubenförmig angeordneten Nuten zur Aufnahme der Rundchenillen versehen sind.
  3. 3. Gegenstände nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Tragkörpers, z. B. der Kopf, Rumpf und die Gliedmaßen von Spielfiguren, aus Rundchenillen mit biegbaren Seelenfaden, vorzugsweise Metalldrähten oder aus thermoplastischem Kunststoff, bestehen.
  4. 4. Gegenstände nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfäden der Rundchenillen aus Vorgarn, z. B. aus Wollgarn, bestehen.
  5. 5. Gegenstände nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfäden der Rundchenillen gekrempelt sind.
  6. 6. Gegenstände nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfäden der Rundchenillen verschiedenfarbig sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 601868; französische Patentschrift Nr. 1146 400; USA: Patentschriften Nr. 1630 165, 2 373 393.
DEJ15552A 1957-10-29 1958-10-24 Mit pelzaehnlichem UEberzug versehene Gegenstaende, wie Tierfiguren, Puppen, Zier- und Gebrauchsgegenstaende u. dgl. Pending DE1155700B (de)

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DEJ15552A Pending DE1155700B (de) 1957-10-29 1958-10-24 Mit pelzaehnlichem UEberzug versehene Gegenstaende, wie Tierfiguren, Puppen, Zier- und Gebrauchsgegenstaende u. dgl.

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1630165A (en) * 1926-05-08 1927-05-24 Ruby A Butler Toy animal
DE601868C (de) * 1934-08-27 Hertha Hauck Geb Rasch Verfahren zur Herstellung von Wolltieren
US2373393A (en) * 1944-04-21 1945-04-10 Edward T Hall Yarn winding frame
FR1146400A (fr) * 1956-04-04 1957-11-12 Procédé de fabrication de perruques, franges et similaires

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