DE1154489B - Verfahren zur Trennung von Mono- und Diaminoanthrachinonen - Google Patents
Verfahren zur Trennung von Mono- und DiaminoanthrachinonenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C225/00—Compounds containing amino groups and doubly—bound oxygen atoms bound to the same carbon skeleton, at least one of the doubly—bound oxygen atoms not being part of a —CHO group, e.g. amino ketones
- C07C225/24—Compounds containing amino groups and doubly—bound oxygen atoms bound to the same carbon skeleton, at least one of the doubly—bound oxygen atoms not being part of a —CHO group, e.g. amino ketones the carbon skeleton containing carbon atoms of quinone rings
- C07C225/26—Compounds containing amino groups and doubly—bound oxygen atoms bound to the same carbon skeleton, at least one of the doubly—bound oxygen atoms not being part of a —CHO group, e.g. amino ketones the carbon skeleton containing carbon atoms of quinone rings having amino groups bound to carbon atoms of quinone rings or of condensed ring systems containing quinone rings
- C07C225/32—Compounds containing amino groups and doubly—bound oxygen atoms bound to the same carbon skeleton, at least one of the doubly—bound oxygen atoms not being part of a —CHO group, e.g. amino ketones the carbon skeleton containing carbon atoms of quinone rings having amino groups bound to carbon atoms of quinone rings or of condensed ring systems containing quinone rings of condensed quinone ring systems formed by at least three rings
- C07C225/34—Amino anthraquinones
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
B 65892 IVb/12q
BEKANNTMACHUNG
OER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DES
AUSLEGESCHRIFT: 19. SEPTEMBER 1963
Bei der Herstellung von Aminoanthrachinonen in bekannter Weise, z. B. durch Reduktion von
Nitroanthrachinonen, erhält man vielfach Aminoanthrachinongemische, in denen Monoamino- und
Diaminoanthrachinone nebeneinander vorliegen. Man hat bereits verschiedene Trennungsmethoden
beschrieben. So hat man rohe Aminoanthrachinone durch Lösen in konzentrierter Schwefelsäure, fraktioniertes
Fällen der Sulfate durch Zugabe von Wasser und Zerlegung der abgetrennten Sulfate
zu trennen versucht. Auf diese Weise läßt sich jedoch zum Teil auch bei wiederholter Anwendung keine
vollständige Trennung erreichen. Außerdem ist dieses Verfahren mit hohen Verlusten verbunden.
Die Trennung der Rohprodukte durch fraktioniertes Kristallisieren aus organischen Lösungsmitteln wie
o-Dichlorbenzol, Trichlorbenzol oder Nitrobenzol läßt sich wegen der auftretenden Verluste und der
Schwierigkeiten bei der Rückgewinnung der Lösungsmittel nicht in technischem Umfang durchführen.
Es wurde gefunden, daß man Mono- und Diaminoanthrachinone trennen kann und in großer
Reinheit und guter Ausbeute aus den Rohprodukten erhält, wenn man die Aminoanthrachinone in an
sich bekannter Weise durch Behandeln mit Addukten aus Dialkylformamiden der allgemeinen Formel
Ri
N-C
in der Ri und R2 entweder Alkylreste darstellen
oder gemeinsam einen 5- oder 6gliedrigen Ring bilden, der in letzterem Fall in 4-Stellung ein Sauerstoffatom
enthalten kann, und Säurechloriden in einem organischen Lösungsmittel in Anthrachinon-Verfahren
zur Trennung
von Mono- und Diaminoanthrachinonen
von Mono- und Diaminoanthrachinonen
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Dr. Hans Weidinger und Dr. Heinz Eilingsfeld,
Ludwigshafen/Rhein,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
formamidiniumsalze überführt, die abgeschiedenen Salze abtrennt, in Schwefelsäure einer Konzentration
zwischen etwa 1 und etwa 30%, in konzentrierter Halogenwasierstoffsäure oder in etwa 1- bis 40%iger
Salpetei säure bei Raumtemperatur die schwerlöslichen Salze der Anthrachinonmonoamidiniumverbindung
abtrennt und die Anthrachinonmonoamidiniumsalze und die Anthrachinondiamidiniumsalzlösungen
getrennt in angesäuertes Wasser mit einem pn-Wert von 5 bis 6 einträgt, 30 bis 60 Minuten
auf 70 bis 900C erhitzt und anschließend nach weiterer Zugabe von Mineralsäure bis zu einem
PH-Wert von 0 bis 1 eine Stunde bei 80 bis 900C beläßt und nach Abkühlen die Aminoanthrachinone
abtrennt.
Die dem Verfahren zugrunde liegenden Umsetzungen lassen sich bei Verwendung eines Gemisches
aus 1-Aminoanthrachinon und 1,5-Diaminoanthrachinon wie folgt wiedergeben:
O NH2
CH3
= CH — CI
CH3
Cl
O HN — CH = N
CH3
CH3
CI + HCl
304681/301
O NH2
CH3
+ 2 JN = CH-Cl
Cl-
NH2
O NH-CH = N
CH3
CH3
CH3
2Cl
+ 2HCl
= CH-NH O
II
CH3
O NH- CHO
O NH2
0 NH- CHO
pH 5 — 6
OCH — NH
O NH2
Ph1
NH2
Im Gemisch der Mono- und Diaminoanthrachinone können auch Aminoanthrachinone zugegen
sein, die unter den Reaktionsbedingungen inerte Gruppen oder Atome enthalten. Unter Monoaminoanthrachinonen
sind dabei auch solche Aminoanthrachinone zu verstehen, die eine freie und eine N-substituierte Aminogruppe enthalten.
Als Beispiele für Komponenten der Aminoanthrachinongemische
seien genannt: 1-Aminoanthrachinon, 1 - Amino - 2 - methylanthrachinon,
2-Aminoanthrachinon, 1 -Amino-4-benzoylaminoanthrachinon.
1 -Amino-5-benzoylaminoanthrachinon, 1,4-Diaminoanthrachinon, 1,5-Diaminoanthrachinon,
2,6-Diaminoanthrachinon, 1 -Amino-4-methylaminoanthrachinon.
In den Gemischen liegen beispielsweise nebeneinander vor: 1-Amino-und 1,5-Diaminoanthrachinon,
l-Amino-5-benzoylamino- und 1,5-Diaminoanthrachinon oder l-Amino-4-benzoylamino-
und 1,4-Diaminoanthrachinon.
In der Praxis fallen derartige Gemische bei der Reduktion der durch Nitrieren von Anthrachinon
erhältlichen Nitroverbindungen oder beim Acylieren von rohen Diaminoanthrachinonen an, wobei die
monoacylierten Diaminoanthrachinone meist noch einen Teil der als Ausgangsstoff verwendeten Diaminoanthrachinone
sowie diacylierte Produkte enthalten.
Dialkylformamid-Säurechlorid-Addukte sind bekannt. Man erhält sie aus Dialkylformamiden, z. B.
Dimethylformamid, Diäthylformamid, N-Formylpyrrolidin
oder N-Formyl-piperidin oder N-Formylmorpholin, und anorganischen Säurechloriden wie
Phosphoroxychlorid, Thionylchlorid oder Phosgen.
Das Verfahren wird wie folgt durchgeführt: Das Gemisch von Mono- und Diaminoanthrachinon
behandelt man in an sich bekannter Weise in einem organischen Lösungsmittel, wie Nitrobenzol, o-Dichlorbenzol,
Trichlorbenzol oder Toluol, mit einem Dialkylformamid-Säurechlorid-Addukt bei erhöhter
Temperatur, zweckmäßig zwischen 50 und 100° C, bis zur vollständigen Bildung der Anthrachinonformamidiniumsalze.
Nach dem Erkalten des Umsetzungsgemisches saugt man die abgeschiedenen Formamidiniumsalze ab und wäscht sie z. B. mit
Aceton. Dann stellt man in mineralsaurer. Lösung ein schwer oder wenig lösliches Salz der Anthrachinonmonoamidiniumverbindung
mit der in der Lösung enthaltenen Mineralsäure her, trennt das ausfallende Anthrachinonmonoamidiniumsalz von
dem leichter löslichen Anthrachinondiamidiniumsalz ab und arbeitet nachfolgend das ausgefallene Anthrachinonmonoamidiniumsalz
und die Anthrachinondiamidiniumsalzlösung getrennt auf.
Für die Trennung der Anthrachinonmonoamidiniumsalze von den Anthrachinondiamidiniumsalzen
eignen sich beispielsweise die Sulfate, Chloride, Bromide, Jodide, besonders aber die Nitrate. Die
Löslichkeit der Salze in den jeweiligen Säuren ist
unterschiedlich, sie durchläuft in den einzelnen Säuren jeweils ein Minimum. So sind z. B. in konzentrierter
Schwefelsäure sowohl die Mono- als auch die Diamidiniumsulfate löslich. Beim Verdünnen
mit Wasser fällt — je nach den Lösungsgenossen früher oder später — etwa bei einer Schwefelsäurekonzentration
von etwa 30% das Anthrachinonmonoamidiniumsulfat aus, bei sehr starker Verdünnung,
etwa auf 1 %ige Lösungen, geht es wieder in Lösung. Man kann natürlich auch umgekehrt ι ο
zunächst eine Lösung der Anthrachinonamidiniumsalze in Wasser oder verdünnter Säure herstellen
und dann durch Zugabe konzentrierter Säure die für die Ausfällung der Anthrachinonmonoamidiniumsalze
erforderliche Säurekonzentration herstellen.
Verwendet man Halogenwasserstoffsäuren, so muß man diese in konzentrierter Form verwenden, vorteilhaft
suspendiert man einfach in konzentrierter Salzsäure, Bromwasserstoffsäure oder Jodwasserstoffsäure.
Wenn man von verdünnteren Lösungen ao ausgeht, kann man z. B. durch Einleiten von Chlorwasserstoff
oder Bromwasserstoff die Monoamidiniumsalze ausfällen. Bevorzugt wird die Herstellung
der Nitrate, da die Nitrate auch noch in etwa l%iger Salpetersäure sehr wenig löslich sind, während sie
erst in einer Salpetersäure mit einem Gehalt von mehr als 40 Gewichtsprozent merklich löslich sind.
Um bei der Trennung der Salze eine teilweise Hydrolyse möglichst klein zu halten, muß man entweder
die Anthrachinonamidiniumchloride in konzentrierte Mineralsäurelösungen eintragen und dann
bei Raumtemperatur oder darunter mit Wasser verdünnen oder, wenn man von verdünnten wäßrigen
Lösungen ausgeht und die Fällung durch Zugabe von konzentrierter Mineralsäure durchführt, Erwärmung
über Raumtemperatur vermeiden
Die abgetrennten Anthrachmonmonoamidiniumsalze
können sofort über die Stufe der Formylaminoanthrachinone zu den Aminoanthrachinonen
gespalten werden. Aus den mineralsauren Lösungen. 4^
welche die Anthrachinondiamidiniumsalze enthalten, gewinnt man die Diaminoanthrachinone durch
analoge Spaltung.
Zur Spaltung der Anthrachinonamidiniumsalze trägt man sie in angesäuertes Wasser mit einem
pH-Wert von 5 bis 6 ein, filtriert gegebenenfalls von ungelösten Bestandteilen ab. erhitzt die Lösung
30 bis 60 Minuten auf eine Temperatur zwischen 70 und 900C, stellt anschließend durch Zugabe von
Mineralsäure die Lösung auf einen pH-Wert von etwa 0 bis 1 und hält sie noch 1 Stunde bei etwa 80
bis 900C. Nach dem Abkühlen wird das abgeschiedene reine Mono- oder Diaminoanthrachinon abgesaugt,
gewaschen und getrocknet.
Ein Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß man auf diesem Weg beide Komponenten in reiner Form
erhält.
Die in den Beispielen angegebenen Teile sind, soweit nichts anderes vermerkt ist, Gewichtsteile.
Volumteile verhalten sich zu Gewichtsteilen wie Liter zu Kilogramm.
75 Teile eines Gemisches aus 1-Amino- und vorwiegend
1,5-Diaminoanthrachinon, das man durch Nitrieren von Anthrachinon nach der Vorschrift von
Liebermann (Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Bd. 16 [1883], S. 54) und Reduktion
der Nitroverbindungen mit Natriumsulfid erhalten hat, werden in 250 Teile Nitrobenzol eingetragen und
bei 50°C mit 30 Teilen Dimethylformamid und 45 Teilen Thionylchlorid behandelt. Das Umsetzungsgut
saugt man nach dem Erkalten ab und wäscht es mit Aceton.
90 Teile dieses Produktes löst man bei Raumtemperatur in 150 Teilen 65%iger Salpetersäure,
saugt die Lösung von ungelösten Bestandteilen ab und versetzt sie mit 750 Teilen Wasser. Das abgeschiedene
Anthrachinon - 1 - formamidiniumnitrat wird abgesaugt und mit verdünnter Salpetersäure
gleicher Konzentration gewaschen. Man trägt es sodann in 400 bis 600 Teile verdünnte Säure ein,
die einen pH-Wert von 5 bis 6 aufweist, und erhitzt die Lösung 30 Minuten lang auf eine Temperatur
von 9O0C. Danach werden 50 Volumteile konzentrierte Schwefelsäure zugegeben und die Mischung
noch 1 Stunde lang bei 900C gehalten. Nach dem Erkalten wird das abgeschiedene 1-Aminoanthrachinon
abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 30 Teile 1-Aminoanthrachinon,
das von 1,5-Diaminoanthrachinon frei ist. Aus dem salpetersauren Filtrat erhält man 4 bis
5 Teile 1.5-Diaminoanthrachinon.
Man verfährt wie im Beispiel 1, trennt jedoch das Gemisch der Anthrachinonmono- und -diamidiniumsalze
durch Einbringen in 700 Volumteile 36°/oige Salzsäure. Das abgeschiedene Anthrachinon-1-formamidiniumchlorid
wird abgesaugt und mit Salzsäure gleicher Konzentration und danach mit Aceton gewaschen. Die Aufarbeitung des Anthrachinon-
1-formamidiniumchlorids erfolgt wie im Beispiel
1. Man erhält 28 Teile 1-Aminoanthrachinon, frei von 1,5-Diaminoanthrachinon.
Aus dem salzsauren Filtrat erhält man 4 Teile 1,5-Diaminoanthrachinon.
100 Teile l-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon.
das mit 1,5-Diaminoanthrachinon verunreinigt ist, werden in 500 Teilen Nitrobenzol bei 50 C mit
50 Teilen Dimethylformamid und 80 Teilen Thionylchlorid behandelt. Das abgeschiedene Umsetzungsgut
wird nach dem Erkalten abgesaugt und mit Aceton gewaschen. Sodann trägt man es in 600 bis
1000 Teile Wasser ein, fügt 30 bis 50 Teile 65%ige Salpetersäure hinzu und rührt das Gemisch 2 Stunden
lang bei Raumtemperatur. Das abgeschiedene 5 - Benzoylaminoanthrachinon - 1 - formamidiniumnitrat
wird abgesaugt und mit verdünnter Salpetersäure gleicher Konzentration gewaschen. Das Nitrat
trägt man in 1500 bis 2000 Teile Wasser ein, stellt den pH-Wert des Gemisches durch Zugabe von
Salzsäure auf 5 bis 6 und erhitzt das Gemisch sodann 1 Stunde auf etwa 80 bis 900C. Danach stellt
man den pH-Wert des Gemisches durch Zugabe von Säure auf 0 bis 1 und erhitzt es noch 1 Stunde
auf 80 bis 900C. Nach dem Erkalten saugt man das l-Amino-5-benzoylamino-anthrachinon ab, wäscht
es mit Wasser und trocknet es. Man erhält 90 Teile chromatographisch einheitliches l-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon.
Aus dem salpetersauren Filtrat erhält man 8 Teile 1,5-Diaminoanthrachinon.
90 Teile des nach Beispiel 1, Absatz 1, erhaltenen
Produktes werden bei Raumtemperatur in 900 Teilen Wasser dispergiert. Zu dieser Dispersion werden
50 Volumteile 96%ige Schwefelsäure (d =■-- 1,84)
zugegeben. Das Gemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Das ungelöste Anthrachinonl-foiTnamidi.niumsulfat
wird abgetrennt and mit verdünnter Schwefelsäure gleicher Konzentration (5°/oige Schwefelsäure) gewaschen. Das gewaschene
Anthiachinon-1-formamidiniumsulfat wird sodann
in 400 bis 600 Teile 2 η-Schwefelsäure eingetragen und das Gemisch 1 Stunde zum Sieden erhitzt.
Nach dem Erkalten des Gemisches wird das abgeschiedene 1 -Aminoanthrachinon abgetrennt, mit
Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 29 Teile reines 1-Aminoanthrachinon.
Aus dem Filtrat, das bei der Abtrennung des ungelösten Anthrachinon-1-formamidiniumsulfats erhalten
wurde, werden analog 4 Teile 1,5-Diaminoanthrachinon gewonnen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Trennung von Mono- und Diaminoanthrachinonen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Aminoanthrachinone in an sich bekannter Weise durch Beha, ,dein mit Adduktenaus Dialkyltbrmamideri der allgemeinen FormelRi ON-CR-2in der Ri und Ra entweder Alkylreste darstellen oder gemeinsam einen 5- oder 6gliedrigen Ring bilden, der in letzterem Fall in 4-Stellung ein Sauerstoffatom enthalten kann, und Säurechloriden in einem organischen Lösungsmittel in Anthrachinonformamidiniumsalze überführt, die abgeschiedenen Salze abtrennt, in Schwefelsäure einer Konzentration zwischen etwa 1 und etwa 30%, in konzentrierter Halogenwasserstoffsäure oder in etwa 1- bis 40%iger Salpetersäure bei Raumtemperatur die schwerlöslichen Salze der Anthrachinonmonoamidiniumverbindung abtrennt und die Anthrachinonmonoamidiniumsalze und die Anthrachinondiamidiniumsalzlösungen getrennt in angesäuertes Wasser mit einem pH-Wert von 5 bis 6 einträgt, 30 bis 60 Minuten auf 70 bis 9O0C erhitzt und anschließend nach weiterer Zugabe von Mineralsäure bis zu einem pH-Wert von 0 bis 1 eine Stunde bei 80 bis 900C beläßt und nach Abkühlen die Aminoanthrachinone abtrennt.©309 688/301 9.63
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB65892A DE1154489B (de) | 1961-05-05 | 1961-05-05 | Verfahren zur Trennung von Mono- und Diaminoanthrachinonen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1154489B true DE1154489B (de) | 1963-09-19 |
Family
ID=6974943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB65892A Pending DE1154489B (de) | 1961-05-05 | 1961-05-05 | Verfahren zur Trennung von Mono- und Diaminoanthrachinonen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1154489B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221240B (de) * | 1964-06-20 | 1966-07-21 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Nitroaminoanthrachinonen |
DE1228274B (de) * | 1965-02-05 | 1966-11-10 | Bayer Ag | Herstellung von p-halogenierten alpha-Amino-anthrachinonen |
FR2321281A1 (fr) * | 1975-08-22 | 1977-03-18 | American Cyanamid Co | 2,6-anthraquinonyleneamidines et leur utilisation therapeutique comme agents anti-amibiens |
-
1961
- 1961-05-05 DE DEB65892A patent/DE1154489B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221240B (de) * | 1964-06-20 | 1966-07-21 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Nitroaminoanthrachinonen |
DE1228274B (de) * | 1965-02-05 | 1966-11-10 | Bayer Ag | Herstellung von p-halogenierten alpha-Amino-anthrachinonen |
FR2321281A1 (fr) * | 1975-08-22 | 1977-03-18 | American Cyanamid Co | 2,6-anthraquinonyleneamidines et leur utilisation therapeutique comme agents anti-amibiens |
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