DE1154277B - Verfahren zum Verformen von Leichtmetallprofilen des Flugzeug- und Fahrzeugbaues

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Verfahren zum Verformen von Leichtmetallprofilen des Flugzeug- und Fahrzeugbaues Die in Formstanzen und auf Streckziehpressen hergestellten Leichtmetall-, Preß- und Blechprofile aller Art federn nach dem Preß- oder Streckziehvorgang sehr stark zurück, so daß eine zeitraubende Handnacharbeit notwendig ist, um sie in ihre einbaufähige Form zu bringen.
Diese Fertigungsweise mag bei Einzelbau noch tragbar sein, bei Serienbau ist sie aber in hohem Maße unwirtschaftlich, so daß man schon aus diesem Grunde von ihr absehen muß.
Formstanzen mit Vorspannung können nur annähernd zum Erfolg führen, da man Vorspannungen durch die verschiedenen Streckgrenzen des Leichtmetalls nicht errechnen kann.
Bekanntlich müssen überdies Leichtmetallteile je nach Legierung vor der Formgebung geglüht und nach der Verformung in einem Luftumwälzofen auf eine bestimmte Temperatur gebracht und im Sprühverfahren abgeschreckt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bezieht sich auf eine Formung unter Verwendung einer in Stahl in Leichtbauweise hergestellten Vorrichtung.
Die gepreßten, aber noch nicht formgerechten Profile werden vor dem Glühen im Schnellspannverfahren in den Formgeber gespannt und zusammen mit dieser Einrichtung geglüht und in der Sprühkammer anschließend abgeschreckt. Durch den Glühvorgang wird das Leichtmetall spannungslos und bleibt nach dem Abschrecken in der gewünschten Form stehen.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verformen von Leichtmetallprofilen des Flugzeug- und Fahrzeugbaues, dadurch gekennzeichnet, daß die gepreßten, aber noch nicht formgerechten Profile vor dem Glühen oder Aushärten in einem aus Stahl in Leichtbauweise hergestellten Formgeber gespannt und mit diesem Formgeber geglüht und anschließend in einer Sprühkammer abgeschreckt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 514 379.