DE888400C - Gluehverfahren zur Vorbehandlung kalt zu verformender Metallkoerper - Google Patents

Gluehverfahren zur Vorbehandlung kalt zu verformender Metallkoerper

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DE888400C
DE888400C DEI1455D DEI0001455D DE888400C DE 888400 C DE888400 C DE 888400C DE I1455 D DEI1455 D DE I1455D DE I0001455 D DEI0001455 D DE I0001455D DE 888400 C DE888400 C DE 888400C
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DE
Germany
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pretreatment
annealing process
gas
metal bodies
cold formed
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Expired
Application number
DEI1455D
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English (en)
Inventor
Georg Dahlke
Josef Pawlak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUKA AG
Original Assignee
Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C16/00Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes
    • C23C16/22Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes characterised by the deposition of inorganic material, other than metallic material
    • C23C16/26Deposition of carbon only

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Description

  • Glühverfahren zur Vorbehandlung kalt zu verformender Metallkörper Die Erfindung bezieht sich auf ein Glühverfahren zur Vorbehandlung kalt zu verformender Metallkörper.
  • Bzi der Herstellung von metallischen Gegenständen auf dem Wege der Kaltverformung, z. B. durch Pressen, Ziehen, Spritzen, Strecken, Walzen u. dgl., ist es notwendig, das Halbzeug im weichgeglühlten Zustande zu verwenden und in den weitaus, meisten Fällen auch in den späteren Stadien der Fertigung eine oder mehrere Zwischen:glühungen einzulegen. DieseWeichglühungen haben den Nachteil, -daß sie fast stets mit einer mehr oder weniger starken Bildung von Zunder verbunden sind, der durch Beizen entfernt werden muß. Zum Weiterverarbeiten, insbesondere beim Ziehen., müssen die Stadien in vielen Fällen, z. B. bei der Verarbeitung von Stahl, außerdem mit einem Überzug versehen wenden, auf dem das Schmiermittel gut haftet.
  • D.as Verfahren gemäß Erfindung geht so vor sich, daß das Weichglühen in einer Ofenatmosphäre vorgenommen wird, in der selbst die schwächste Zunderbildun:g ummöglich ist, so daß das Beizen wegfallen kann. Darüber hinaus wird es aber auch möglich, eine genügend haftende saugfähige Schicht auf -dem Werkstück auszubilden., die, aus Kohlenstoff bestehend, bei dem folgenden Verarbeitungs-, z. B. Ziehvorgang das Schmiermittel, z. B. Seifenwasser, leicht aufnimmt und bei Verwendung von Stahl z. B. ein mehrfaches Ziehen ohne Zwischenglühungen und -ohne Neuaufbringen der Saugschicht ermöglicht. Die Verfahrensbedingungen sind bei Anwendung eines aus Leuchtgas hergestellten- Schutzgases leicht durch Ein-Stellung eines entsprechenden Gasüberschusses von zweckmäßig dem 2,q.fachen der Luft zu verwirklichen. Es ist zwar bekannt, .daß beim Blankglühen von Stahl und Eisen in Schutzgas Kohlenstoffabschei.dungen aus dein Gas stattfinden können, jedoch wurden diese Abscheidungen bisher als unerwünschte, das Blarnkgliihergebn.is beeinträchtiggiende Wirkung ,angesehen. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Glühverfahrens bestehen darin, daß,die drei Vorgänge des Glühens, des Beizens und des Aufbringens einer saugfähigen Schicht durch einen einzigen ersetzt werden. Die Ersparnis durch ,den Wegfall des Beizens und bei Verarbeitung von Stahl durch .den Wegfall teuerer und komplizierter Vorbereitungsverfahren für -das Ziehion, wie z. B. das Aufbringen einer weichen: Metallschilcht oder einer ]Pbosphatschicht, ist bedeutend. Beispiel Näpfe aus Flußstahl, die durch Ziehen aus Blech sehr stark verformt wurden, werden bei 65o bis 700° weichgeglühlt. Das Schutzgas, das durch den Ofen geleitet wird, i wird -dunch Verbrennen von üblichem Leuchtgas mit Luft im Verhältnis i : -- gewonnen. Die Näpfe kommen mit einer sämmetweichen, feinkörnigen . Kobliestaubschicht bedeckt aus dem Ofen und können nach kurzem Eintauchen in eine verdünnte Seifenlösung weitergezogen werden. Auch der nächste Zug kann ohne das sonst übliche Zwischenglühen und die .damit verbundcne Beizung und Vorbereitung ohne weiteres angeschlossen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glühverfahren zur Vorbehandlung von kalt zu verformenden Metallkörpern, dadurch ge- kennzeichnet daß die Körper während derGlü'hbehandlung einem Gas oder Gasgemisch ausg@esetzt werden, -durchlas eineKohleabscheidung auf den zu verformenden Körpern bewirkt wird.
  2. 2. Verfahren n achArnspruch.i, gekennzeichnet durch,die Verwendung eines Gasgemisches, das durch Verbrennung von Leuchtgas mit Luft bei einem Verhältnis von Luft zu Gas unter 2,4. : i hergestellt worden ist.
DEI1455D 1941-12-03 1941-12-03 Gluehverfahren zur Vorbehandlung kalt zu verformender Metallkoerper Expired DE888400C (de)

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