DE416725C - Verfahren zur Verhinderung des Verschlackens von Roststaeben - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung des Verschlackens von Roststaeben

Info

Publication number
DE416725C
DE416725C DEH96935D DEH0096935D DE416725C DE 416725 C DE416725 C DE 416725C DE H96935 D DEH96935 D DE H96935D DE H0096935 D DEH0096935 D DE H0096935D DE 416725 C DE416725 C DE 416725C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpieces
aluminum
annealing
carbon
sprayed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH96935D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH96935D priority Critical patent/DE416725C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE416725C publication Critical patent/DE416725C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/04Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the coating material
    • C23C4/06Metallic material
    • C23C4/08Metallic material containing only metal elements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/18After-treatment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhinderung des Verschlackens von Roststäben. Zusatz zum Patent 410158. -Nach dem Hauptpatent wird das Verschlacken. von Roststäben, Rostflächen usw. dadurch verhindert, daß die kalten Werkstücke zunächst mit einem dünnen, sie gegen Oxydation schützenden Aluminiumüberzug versehen und dann bis auf die Schmelztemperatur des Aluminiums (etwa 80o° C) erhitzt werden, worauf in diesem heißen Zustande die endgültige Aluminiumschicht aufgespritzt wird und die Werkstücke danach gegebenenfalls nochmals hoch erhitzt werden.
  • Eingehende, insbesondere auch auf mikroskopischem Wege ausgeführte Untersuchungen so behandelter Werkstücke haben nun ergeben, daß der Aluminiumüberzug zwar immer dann, wenn das Grundmetall Stahl oder Schmiedeeisen ist, mit diesem in ganzer Ausdehnung eine eine innige. Verbindung herstellende Legierung eingeht, daß aber seine Haftung, wenn das Grundmetall Gußeisen ist, an gewissen Stellen der Werkstückoberfläche nicht ganz vollkommen ist. Es wurde hieraus der Schluß gezogen, daß gußeiserne Werkstücke Stellen besitzen, an denen freier Kohlenstoff in größeren Mengen vorhanden ist, der eine Legierungsbildung behindert und so Ungleichmäßigkeiten in der Haftung des ü'berzuges hervorruft.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis, werden gemäß der Erfindung die Werkstücke, soweit sie größere Mengen von Kohlenstoff enthalten, von diesem oberflächlich durch Ausglühen in eixier zweckmäßig nicht oxydierenden Atmosphäre befreit, die mit Kohlenstoff zu gasförmigen Verbindungen sich umsetzende Bestandteile enthält oder aus solchen besteht. In erster Linie ist hierfür Wasserstoff, insbesondere in Form von Leuchtgas, geeignet, der sich mit Kohlenstoff zu Kohlenwasserstoff verbindet, ebenso aber auch Stickstoff, der Zyan-, as bildet, oder auch Ammoniak. Es genügt, wenn die Oberfläche des Werkstückes entkohlt wird, da ja nur diese sich mit dem L'berzug legieren soll. Das Ausg'_ühen der Werkstücke kann entweder in unbespritztem Zustande oder gegebenenfalls auch erst dann geschehen, wenn die erste dünne Aluminiumschicht aufgespritzt ist. In letzterem Falle muß aber das Ausglühen sehr genau geregelt und dafür gesorgt werden, daß die Temperatur sich nur langsam steigert, damit nicht durch vorzeitige Verdichtung des ursprünglich noch porösen ITberzuges ein rechtzeitiges schadloses Entweichen der gasförmigen Kohlenstoffverbindungen durch die Poren des Cberzuges verhindert und damit eine Blasenbildung in diesem sowie ein Abspringen des zweiten endgültigen L'berzuges hervorgerufen wird. Das Ausglühen nach Aufbringen des ersten Cberzuges hat den Vorteil, daß es als erstes Stadium mit dem nach dem Hauptpatent sowieso erforderlichen Erhitzen bis auf die Schmelztemperatur des Aluminiums verbunden werden kann.
  • Bemerkt möge noch werden, daß die Oberflächenentkohlung von zu verzinnenden oder zu verzinkenden Werkstücken mittels sauers;offabgebender Körper in der Wärme bekannt ist. Diesem bekannten Verfahren gegenüber unterscheidet sich dasjenige gemäß der Erfindung dadurch, daß das zum Zwecke der Oberflächenentkohlung stattfindende Ausglühen in einer nicht oxydierenden Atmosphäre geschieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verhinderung des Verschlackens von Roststäben, Rostflächen usw., bei dem die kalten Werkstücke zunächst mit einem dünnen Aluminiumüberzug versehen und dann bis auf die Schmelztemperatur des Aluminiums erhitzt werden, worauf in heißem Zustande die endgültige Aluminiumschicht aufgespritzt wird, nach Patent 410158, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke, soweit sie größere Mengen von Kohlenstoff enthalten, von diesem oberflächlich durch Ausglühen in einer zweckmäßig nicht oxydierenden Atmosphäre befreit werden, die mit Kohlenstoff zu gasförmigen Verbindungen sich umsetzende Bestandteile enthält oder aus solchen besteht. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausglühen nach Aufspritzen des ersten Aluminiumüberzuges geschieht und die Temperatur so langsam gesteigert wird, daß die gasförmigen Kohlenstoffverbindungen Zeit haben, vor der Verdichtung des Aluminiumüberzuges durch die Poren desselben zu entweichen.
DEH96935D 1924-04-17 1924-04-17 Verfahren zur Verhinderung des Verschlackens von Roststaeben Expired DE416725C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH96935D DE416725C (de) 1924-04-17 1924-04-17 Verfahren zur Verhinderung des Verschlackens von Roststaeben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH96935D DE416725C (de) 1924-04-17 1924-04-17 Verfahren zur Verhinderung des Verschlackens von Roststaeben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE416725C true DE416725C (de) 1925-07-25

Family

ID=7167688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH96935D Expired DE416725C (de) 1924-04-17 1924-04-17 Verfahren zur Verhinderung des Verschlackens von Roststaeben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE416725C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3486037T2 (de) Korrosionsgeschuetzte werkstuecke aus stahl und verfahren zu ihrer herstellung.
DE2417179A1 (de) Verfahren zur aufkohlung hochlegierter staehle
DE416725C (de) Verfahren zur Verhinderung des Verschlackens von Roststaeben
DE2732566C3 (de) Aus Kupfer oder Kupferlegierung hergestellte, auf der Oberfläche beschichtete Hochofen-Blasform und Verfahren zur Beschichtung ihrer Oberfläche
DE2046449B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Schutzüberzügen auf Metallgegenständen sowie Anwendung des Verfahrens
DE2160784B2 (de) Verfahren zur herstellung von schutzschichten auf gegenstaenden aus metallen durch aufbringen von polyphosphaten
DD263308A5 (de) Verfahren zur herstellung von oberen schichten an den feuerfesten sowie korrosionsfesten insbesondere austenistischen staehlen
AT103484B (de) Verfahren zur Verhinderung des Verschlackens von Roststäben, Rostflächen usw.
DE229173C (de)
DE2347728A1 (de) Ueberzugsmasse fuer die verzoegerung der zunderbildung bei temperaturen oberhalb 1177 grad c
DE1902209A1 (de) Verfahren zur Oberflaechenhaertung
DE2006274A1 (de) Stahlblech für elektrische Zwecke mit einem Gehalt an nicht orientiertem Silicium sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE888400C (de) Gluehverfahren zur Vorbehandlung kalt zu verformender Metallkoerper
DE343523C (de) Verfahren, beim Haerten von Werkstuecken bestimmte Stellen durch eine Schutzschicht weich zu erhalten
DE1135264B (de) Verfahren zum Emaillieren von Eisengegenstaenden
DE102016225681A1 (de) Vergraute Oberfläche zum Zwecke einer verkürzten Aufheizung
DE3120509C2 (de) Verfahren zum Gasnitrieren von Werkstücken aus Stahl
AT201386B (de) Verfahren zur Vorbehandlung von Blechen oder Bändern vor dem Aufbringen einer Phosphatschutzschicht nach dem Einbrennverfahren
DE2201349A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Uhrgehaeuseteilen und nach diesem Verfahren hergestellte Uhrgehaeuseteile
DE1533015B1 (de) Verfahren zum herstellen korrosionsbestaendiger dichter nickelbezuege auf stahlband
AT220334B (de) Vergütetes Drahtziegelgewebe und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1919066C3 (de) Verfahren zum Oberflächenhärten durch Nitrieren
DE2105218B2 (de) Herstellung von feuerverzinktem Tiefziehstahl
CH400713A (de) Verfahren zur Diffusionsbehandlung von Körpern
DE650918C (de) Verfahren zur Erzeugung eines festhaftenden Schutzueberzuges auf reinen und legierten Leichtmetallen