DE540034C - Verfahren, um Draehte, Baender, Bleche u. dgl. aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit einem festhaftenden elastischen Isolierueberzug zu versehen - Google Patents

Verfahren, um Draehte, Baender, Bleche u. dgl. aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit einem festhaftenden elastischen Isolierueberzug zu versehen

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DE540034C
DE540034C DES86433D DES0086433D DE540034C DE 540034 C DE540034 C DE 540034C DE S86433 D DES86433 D DE S86433D DE S0086433 D DES0086433 D DE S0086433D DE 540034 C DE540034 C DE 540034C
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  • Verfahren, um Drähte, Bänder, Bleche u. dgl. aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit einem festhaftenden elastischen Isolierüberzug zu versehen In dem Hauptpatent ist ein Verfahren beschrieben, durch welches die auf chemischem oder elektrolytischem Wege oder durch Behandlung mit geeigneten Stoffen auf Aluminium, Aluminiumlegierungen und verwandten Metallen aufgebrachten C3berzüge elastisch bzw. biegsam hergestellt werden. Das Verfahren nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die mit dem Überzug zu versehenden Gegenstände während der Behandlung mit dem den Überzug bildenden Mittel einer mechanischen Bearbeitung unterworfen «-erden. Bei den in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens erfolgt vorzugsweise die mechanische Bearbeitung innerhalb des den Überzug bildenden Mittels. So soll z. B. ein Aluminium-<Iralit durch ein elektrolytisches Bad geführt werden, das den Überzug bildet, und dabei durch geeignete Gestaltung und Anordnung der 1# iilirungsrollen innerhalb des Bades mehrmals hin und her gebogen werden, während sich der C'berzug bildet.
  • Wenn auch diese Verfahren zu guten Resultaten führen, so ist es doch in manchen Fällen unerwünscht, daß man auf solche mechanische Bearbeitungsmittel beschränkt ist, die innerhalb eines Bades o. dgl, Anwendung finden können. 7.. B. hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Bearbeitung unter. gleichzeitiger starker Erhitzung des Metalls vorzunehmen. Dies ist nicht möglich, wenn die mechanische Behandlung im Bade selbst erfolgen soll. Ferner sind gewisse mechanische Bearbeitungsarten, z. B. Hämmern oder Pressen, innerhalb eines Bades schwer ausführbar.
  • Angestellte Versuche haben nun gezeigt, daß die. durch das Verfahren nach dem Hauptpatent bezweckte Wirkung, den Überzug biegsam und elastisch zu machen, auch dadurch erreicht werden kann, und zwar unter Umständen sogär noch in bess°rer Weise, wenn die mechanische Bearbeitung ganz oder zum Teil außerhalb des den Überzug bildenden Mittels vor sich geht. So kann man, wenn die Bearbeitung und die Führung des Drahtes durch Rollen erfolgt, einen Teil der Rollen, die so gestaltet sind, daß sie die mechanische Bearbeitung bewirken, außerhalb des Bades anordnen. Dabei ist zugleich die Möglichkeit gegeben, mehrere verschiedene Bäder bzw. Mittel zur Erzeugung der Überzüge auf das gleiche Metall nacheinander anzuwenden, indem z. B. in getrennten Gefäßen verschiedene Elektrolyten angeordnet sind, durch die der zu behandelnde Dralit o. dgl. hindurchgeht, während er zwischen den Gefäßen. z. B. durch Biegen; Reii)en;*Hamriferri u:"dgl., mechanisch behandelt 'und gegebenenfalls auch zwischen zwei Behandlungsstufen--erhtzt wird. Unter Umständen kann eine solche Behandlung des Metalls auch in mehreren verschiedenen, räumlich und zeitlich voneinander getrennten Arbeitsgängen erfolgen. In der. Regel wird hierbei jeder mechanischen Behandlung hoch mindestens eine Behandlung in dem den Überzug bildenden Mittel folgen. Nach der Fertigstellung des Überzuges kann eine Erhitzung z. B. durch elektrische Ströme oder äußere Beheizitng erfolgen, wodurch die Beschaffenheit des Überzuges und unter Umständen auch des Metalls selbst verbessert wird. Es ist bei der Herstellung von Schutzschichten auf Metallen an sich bekannt, den Gegenstand einer thermischen oder mecha, nischen Behandlung zu unterwerfen. So ist vorgeschlagen worden, Aluminiumblech mit Kreidepulver zu bestreuen, alsdann bis zur Erweichung des Metalls zu erhitzen und den Kreideüberzug durch Hämmern, Walzen oder Pressen in die Oberfläche des erweichten Metalls einzudrücken. Hiervon unterscheidet sich das Verfahren nach der Erfindung dadurch, daß der Überzug auf dem Metall durch Behandlung mit Flüssigkeiten, Gasen, Dämpfen o. dgl. erzeugt wird, und daß- die mechanische Behandlung, die gemäß der Erfindung außerhalb des Bades erfolgt, in einer wiederholten Biegung bzw. Stauchung des behandelten Metallgegenstandes besteht, wodurch der an sich spröde Überzug elastisch biegsam gemacht wird. Ein Einpressen des Überzuges in eine erweichte Metalloberfläche findet also hierbei nicht statt. Ferner ist vorgeschlagen worden, ein durch chemische Flüssigkeiten oxydiertes Aluminium nach der chemischen Behandlung zu erhitzen. Bei dem Verfahren nach der Erfindung soll eine Erhitzung zwischen zwei Arbeitsstufen dann erfolgen, wenn das Metall durch die mechanische Behandlung eine unerwünschte Härtung erfahren hat, die unter Umständen die nochmalige mechanische Bearbeitung verhindern kann und den Zweck hat, das Metall wieder genügend zu erweichen. Endlich ist es bekannt, Aluminium durch Behandlung in einem elektrolytischen Bade unter gleichzeitiger Erwärmung mit einem festhaftenden Überzug zu versehen. Bei dem Verfahren nach der Erfindung soll die Erhitzung nur in Verbindung mit der mechanischen Bearbeitung erfolgen, um diese zu fördern, und zwar zwischen zwei Arbeitsstufen des Verfahrens. Die mechanische Bearbeitung, die das wesentliche Kennzeichen des Verfahrens nach "der Erfindung bildet, fehlt bei dem letzterwähnten bekannten Verfahren vollständig.
  • Die nach dem Verfahren hergestellten Überzüge können außer für elektrische Isolierung auch zu anderen Zwecken dienen, z. B. um Drahtleitungen gegen Witterungs- oder Feuchtigkeitseinflüsse zu schützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren, Drähte, Bänder, Bleche u. dgl. aus Aluminium, Aluminiumlegierungen oder verwandten Metallen mit einem festhaftenden elastischen Überzug durch Behandlung mit Flüssigkeiten, Gasen, Dämpfen o: dgl., insbesondere in elektrolytischen Bädern, unter mechanischer Bearbeitung zu versehen, gemäß Patent 459 722, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Bearbeitung mindestens teilweise außerhalb des den Überzug erzeugenden Mittels erfojgt, wobei das Metall zwischen zwei Behandlungsstufen zur Erweichung erhitzt werden kann.
DES86433D 1928-07-04 1928-07-04 Verfahren, um Draehte, Baender, Bleche u. dgl. aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit einem festhaftenden elastischen Isolierueberzug zu versehen Expired DE540034C (de)

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