DE1152960B - Waeschezentrifuge mit von der Bewegung des Gehaeusedeckels hergeleiteter Betaetigung der Bremse und des Motorschalters - Google Patents

Waeschezentrifuge mit von der Bewegung des Gehaeusedeckels hergeleiteter Betaetigung der Bremse und des Motorschalters

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DE1152960B
DE1152960B DES71352A DES0071352A DE1152960B DE 1152960 B DE1152960 B DE 1152960B DE S71352 A DES71352 A DE S71352A DE S0071352 A DES0071352 A DE S0071352A DE 1152960 B DE1152960 B DE 1152960B
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DE
Germany
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brake
movement
pulling element
lid
laundry centrifuge
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Pending
Application number
DES71352A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Weimers
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SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
    • D06F49/003Doors or covers; Safety arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Wäschezentrifuge mit von der Bewegung des Gehäusedeckels hergeleiteter Betätigung der Bremse und des Motorschalters Die Erfindung bezieht sich auf eine Wäschezentrifuge mit von der Bewegung des Gehäusedeckels durch ein mechanisches, in der Nähe des Deckelscharniers angreifendes Zugorgan hergeleiteter Betätigung der Bremse und des Motorschalters. Bei Zentrifugen dieser Art kommt es besonders darauf an, daß die Bremse mit Sicherheit schon dann, wirksam wird, wenn der Deckel erst einen verhältnismäßig kurzen Öffnungsweg zurückgelegt hat, weil auf diese Weise dafür gesorgt werden kann, daß ein Hineinfassen in die umlaufende Schleudertrommel vermieden wird. Die Erfindung hat eine vorteilhafte Lösung dieser Aufgabe zum Gegenstand. Erfindungsgemäß führt das mechanische Zugorgan zu der einen Anschlußstelle eines Wegmultiplikators, z. B. eines einarmigen Hebels, an dessen anderer Anschlußstelle die Bremse, z. B. ein Bremsband, derart angelenkt ist, daß die Bremse schon nach einer kleinen Deckelbewegung wirksam wird, wobei die weitere Öffnungsbewegung des Deckels bei angezogener Bremse durch eine in dem Bremsmechanismus eingebaute Feder ermöglicht wird. Durch den Wegmultiplikator wird erreicht, daß schon ein sehr kleiner Öffnungsweg des Deckels ausreicht, um die Bremse zum Abbremsen des Schleuderaggregats zu betätigen. Die in den Bremsmechanismus eingebaute Feder ermöglicht das vollkommene Öffnen des Deckels. Die Feder gleicht den Unterschied zwischen dem Deckelweg und Bremsweg aus und wird vorzugsweise so ausgeführt, daß sie den Deckel in beiden Lagen, also sowohl in der geöffneten Stellung als auch in der Schließstellung, festhält. Als Wegmultiplikator kann ein einarmiger Hebel dienen, an welchem nahe am Drehpunkt das Zugorgan angreift, während entfernt von diesem das zur Bremse führende Zugorgan angeschlossen ist. Die Bremse kann eine Bandbremse bekannter Bauart sein. Mit der neuen Einrichtung kann schon durch einen sehr kurzen Deckelweg einwandfrei das Abschalten des Motors und ein langer Anlageweg des Bremsbandes erzielt werden.
  • Das vom Deckel betätigte Zugorgan der Bremse selbst kann auch den Motorschalter betätigen. Eine besonders einfache Lösung mit der dem Bremsmechanismus zugeordneten Feder ergibt sich, wenn die Anordnung so ausgeführt wird, daß der Schalter entgegen der Wirkung der Feder geöffnet und durch die Wirkung der Feder geschlossen wird. Die Feder kann zwischen dem Deckelscharnier und der Anschlußstelle des Wegmultiplikators im Zugorgan der Bremse eingefügt werden.
  • Um das am Deckel befestigte Zugorgan einwandfrei zu führen, ist der Deckelscharnierbolzen zweigeteilt so ausgeführt, daß das Zugorgan die Bolzenachse bei der Öffnungsbewegung durchdringen kann. In der Trichterkappe selbst ist zu diesem Zweck im Bereich des Zugorgans ein Schlitz vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Darstellung, in der die Verwendung eines als einarmiger Hebel ausgeführten Wegmultiplikators für die Betätigung der Bremse mittels Bowdenzuges dargestellt ist. Mit 1 ist der Gehäusedeckel bezeichnet, der beim Öffnen und Schließen um die Drehachse 2 geschwenkt wird. Im Punkt 3 ist am Deckel das Zugseil 4 des Bowdenzuges befestigt. Das Zugseil ist über eine Rolle 5 geführt und unter Zwischenschaltung einer Feder 6 am Punkt 7 eines als Wegmultiplikator dienenden einarmigen Hebels 8 befestigt. Der Hebel 8 ist um den Drehpunkt 9 schwenkbar. Nahe dem Drehpunkt 9 greift das Zugseil 4 an, während weiter entfernt im Punkt 10 der aus den Hebeln 11 und 12 bestehende Bremsmechanismus angreift, der mit einem Bremsband 13 und der zugeordneten, auf der Motorwelle befestigten Bremsscheibe 14 arbeitet. Beim Öffnen des Gehäusedeckels 1 legt der Punkt 10 nach Vollendung des Deckelschaltweges a einen Weg h zurück, der unter Berücksichtigung des Hebelübersetzungsverhältnisses des einarmigen Hebels 8 hinreichend groß ist, um das Bremsband 13 zum Bremsen anzulegen. Die Feder nimmt dann den restlichen Öffnungsweg des Deckels auf, der im geöffneten Zustand in der strichpunktiert dargestellten Stellung 15 steht. Mit dem Zugseil 4 ist ein in Fig. 1 nicht dargestellter elektrischer Schalter verbunden, der den Antriebsmotor ein- und ausschaltet.
  • In Fig.2 ist schematisch ein Längsschnitt durch eine Wäschezentrifuge gemäß der Erfindung dargestellt. Mit 21 ist der Gehäusedeckel und mit 22 die Trichterkappe bezeichnet. Die Trichterkappe ist auf dem Gehäuse 23 aufgesetzt. Oberhalb des Zwischenbodens 24 befindet sich in üblicher Weise die Schleudertrommel 25, die direkt mit dem Antriebsmotor 26 gekuppelt ist, welcher unterhalb des Zwischenbodens 24 angeordnet ist. Das aus Antriebsmotor. und Schleudertrommel bestehende Schleuderaggregat ist mit Hilfe von Federn 27 elastisch aufgehängt. Mit 28 ist die Bremsscheibe bezeichnet, der ein Bremsband 29 zugeordnet ist. Die Betätigung der Bremse erfolgt mit Hilfe eines Bowdenzuges, dessen Zugseil mit 30, 31 bezeichnet ist. Das obere Ende des Zugseils 30 ist im Punkt 32 am Gehäusedeckel befestigt. Der Deckel ist um die Drehachse 33 schwenkbar in einem Bock 34 gelagert. Mit 35 ist eine Rolle zur Führung des Zugseils 30 bezeichnet.
  • Unterhalb des Zwischenbodens 24 befindet sich am Ende 36 des Zugseils 30 eine aus einer Feder 37 und einem Schalter 38 bestehende Anordnung. Die Feder hält bei geschlossenem Gehäusedeckel 21 den Schalter 38 geschlossen. Der Schalter liegt im Motorstromkreis, so daß bei geschlossenem Deckel der Antriebmotor 26 eingeschaltet ist. Mit 39 ist das Ende eines Zugseils bezeichnet, das am unteren Ende der Feder 37 angreift. Zwischen den Enden 39 und 40 des Zugseils kann der in Fig. 1 dargestellten Wegmultiplikator eingeschaltet sein. Das Zugseil 31 greift am Hebel 42 an, der die Bewegungen des Bremsbandes 29 steuert. Der Hebel 42 und das Bremsband 29 sind mit Hilfe eines Halters 43 am Motorgehäuse befestigt.
  • Um die Bewegungen des Zugseils 30 im Bereich des Gehäusedeckels 21 beim Öffnen und Schließen ungehindert durchführen zu können, besteht der Deckelschamierbolzen, wie Fig. 3 zeigt, aus zwei Teilen 44, 45. Der Lagerbock 34 weist ferner einen Schlitz 46 auf, so daß das Zugseil die Bolzenachse bei der öffnungs- und Schließbewegung des Deckels durchdringen kann. Mit 47 und 48 sind die mit den Teilen 44 und 45 zusammenarbeitenden Teile des Gehäusedeckels 21 bezeichnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wäschezentrifuge mit von der Bewegung des Gehäusedeckels durch ein mechanisches, in der Nähe des Deckelscharniers angreifendes Zugorgan hergeleiteter Betätigung der Bremse und des Motorschalters, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Zugorgan zu der einen Anschlußstelle eines Wegmultiplikators, z. B. eines einarmigen Hebels, führt, an dessen anderer Anschlußstelle die Bremse, z. B. ein Bremsband, derart aasgelenkt ist, daß die Bremse schon bei einer kleinen Deckelbewegung wirksam wird, wobei die weitere Öffnungsbewegung des Deckels bei angezogener Bremse durch eine in den Bremsmechanismus eingebaute Feder ermöglicht wird.
  2. 2. Wäschezentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6, 37) zwischen dem Deckelscharnier und der Anschlußstelle (7, 39) des Wegmultiplikators im Zugorgan (4, 30) eingefügt ist.
  3. 3. Wäschezentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelscharnierbolzen (44, 45) zweigeteilt ausgeführt ist, so daß das Zugorgan (4) die Bolzenachse bei der öffnungsbewegung durchdringen kann.
  4. 4. Wäschezentrifuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trichterkappe (22) im Bereich des Zugorgans (30) ein Schlitz vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 599 226, 607 615; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1683 849.
DES71352A 1960-11-21 1960-11-21 Waeschezentrifuge mit von der Bewegung des Gehaeusedeckels hergeleiteter Betaetigung der Bremse und des Motorschalters Pending DE1152960B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE599226C (de) * 1933-09-19 1934-06-27 Friedrich Emil Krauss Haushaltwaescheschleuder
DE607615C (de) * 1933-10-05 1935-01-03 Friedrich Emil Krauss Waesche- o. dgl. Schleuder
DE1683849U (de) * 1953-02-23 1954-09-23 Thomas Fa Robert Trockenschleuder, insbesondere fuer waesche.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE607615C (de) * 1933-10-05 1935-01-03 Friedrich Emil Krauss Waesche- o. dgl. Schleuder
DE1683849U (de) * 1953-02-23 1954-09-23 Thomas Fa Robert Trockenschleuder, insbesondere fuer waesche.

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