DE1152030B - Auflaufbremse fuer Einachsanhaenger - Google Patents

Auflaufbremse fuer Einachsanhaenger

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DE1152030B
DE1152030B DEV20943A DEV0020943A DE1152030B DE 1152030 B DE1152030 B DE 1152030B DE V20943 A DEV20943 A DE V20943A DE V0020943 A DEV0020943 A DE V0020943A DE 1152030 B DE1152030 B DE 1152030B
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DE
Germany
Prior art keywords
brake
pull rod
drawbar
spindle
rod
Prior art date
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Pending
Application number
DEV20943A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Klinger
Alfred Stoye
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BODENBEARBEITUNGSGERAETE VEB
Original Assignee
BODENBEARBEITUNGSGERAETE VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Auflaufbremse für Einachsanhänger Die Erfindung betrifft eine Auflaufbremse für Einachsanhänger, deren Bremskopf aus einem parallelogrammförmigen Gelenksystem besteht.
  • Bei Einachsanhängern, die entsprechend den gesetzlichen Vorschriften bei einer gewissen Tragfähigkeit mit selbsttätigen Bremsvorrichtungen versehen sein müssen und am Zugfahrzeug nicht an hydraulische oder pneumatische Bremsanlagen angeschlossen werden können, ist es bekannt, im Rahmen des Anhängers in Buchsen die Zugstange mit Federn so zu lagern, daß beim Auflaufen die Verschiebebewegung der Zugstange gegenüber dem Fahrgestellrahmen auf die Bremsvorrichtung des Anhängers übertragen wird.
  • Es gibt auch Bremsvorrichtungen, bei denen zum Vermeiden von Verklemmungen zwischen den Buchsen und der Zugstange anstatt der Buchsen Rollen vorgesehen sind und zwischen den Rollenlagerungen und der Zugstange eine über Hebel wirkende Auflaufbremse angeordnet werden kann.
  • Weiterhin sind Auflaufbremsen für Einachsanhänger bekannt, deren Bremsvorrichtung aus einer zweiteiligen Rohrdeichsel besteht, deren Teile durch eine elastische Kupplung miteinander verbunden sind, wobei Teile der Kupplung auf das Bremsgestänge wirken.
  • Eine andere bekannte Bremsvorrichtung für Einachsanhänger ist so gestaltet, daß sie, ähnlich den bereits beschriebenen Bremsvorrichtungen als Auflaufbremse wirkt, wobei aber beim Abhängen vom Zugfahrzeug und Abstellen auf ein Stützrad die Zu-Stange um einen Drehpunkt nach unten wegklappt. Das Gewicht der Zugstange betätigt dabei die Bremse.
  • Es gibt ferner auch Bremsvorrichtungen für Anhänger, die aus einem parallelogrammförmigen Gelenksystem bestehen, wobei ein daran angeordnetes Stahlseil zu den Bremsorganen führt.
  • Die für Einachsanhänger bekannten selbsttätigen Bremseinrichtungen entsprechen nicht mehr den Sicherheitsanforderungen des ständig steigenden Verkehrs, da keine der Einrichtungen gleichzeitig als Auflauf-. Fall- und Feststellbremse befriedigend wirkt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bremseinrichtung für Einachsanhänger zu schaffen, die während der Fahrt als Auflaufbremse, bei ungewolltem Lösen des Einachsanhängers vom Zugfahrzeug als Fallbremse und beim Abstellen als Feststellbremse wirkt, wobei besonders für den rauhen Betrieb der Landwirtschaft eine einfache Konstruktion notwendig ist. Diese wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Querbolzen der durch die Deichsel führenden Bremsstange die zur Zugstange sowie zum Fallhebel gehenden Verbindungshebel gemeinsam angreifen und am Ende der Zugstange eine mit einem Handrad versehene Spindel angeordnet ist, wobei die Spindelmutter im hinteren Gelenkpunkt der Zugstange drehbar gelagert ist und die andere drehbare Lagerung der Spindel zwischen an der Deichsel befestigten Lappen einen Anschlag für einen Bund der Spindel in Zugrichtung bildet. An der Rohrdeichsel eines Einachsanhängers ist somit ein parallelogrammartiges Gelenksystem angeordnet, wobei die Zugstange mit Öse die obere horizontale Strebe bildet und in deren hinterem Gelenkpunkt eine Mutter drehbar lagert. Durch diese greift eine Spindel, die bei Drehung gegen einen Bund an einer zweiten Lagerstelle die Zugstange entgegen der Fahrtrichtung bewegt und somit beim Abstellen des Einachsanhängers mit dem Spornrad unter der Deichsel den Bremsprozeß auslöst. Die Verlängerung der vorderen, senkrechten Strebe wirkt auf die verstellbare und durch die Deichsel führende Bremsstange. Ebenfalls wirkt darauf ein unter der Deichsel in einem bestimmten Winkel entgegen der Fahrtrichtung geneigter Hebel, der bei ungewolltem Lösan des Einachsanhängers durch das Herabfallen der Deichsel nach hinten wegklappt und die Bremsanlage in Tätigkeit setzt. Während der Fahrt gleicht der Bremsprozeß beim Auflaufen dem des Feststehens, wobei die Spindel durch die hintere Lagerung entgegen der Fahrtrichtung ausweicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der Erfindung. An der Deichsel 1 eines Einachsanhängers ist eine Stirnplatte 2 befestigt, die eine obere 3 und untere Lagerung 4 hat. Weiterhin trägt die Deichsel 1 die Lagerung 5 für den hinteren Verbindungshebel 6 und die Lappen 7 zur Aufnahme der hinteren Spindellagerung B. Zwischen dem vorderen Verbindungshebel 9 und dem hinteren Verbindungshebel 6 ist in deren oberen Gelenkpunkten die Zugstange 10 gelenkig angeordnet. Im oberen hinteren Gelenkpunkt der Zugstange 10 ist eine Mutter 11 drehbar gelagert, die eine mit einem Handrad 12 versehene Spindel 25 durchgreift, welche zwischen den Lappen 7 nochmals drehbar gelagert ist. An der Spindellagerung 8 liegt der Bund 13 an. Durch eine Aussparung der Zugstange 10 greift ein Winkelhebel 14, der in den Lappen 15 drehbar lagert und an dessen oberem Ende eine Zugfeder 16 angreift. Der untere Hebelarm ist als Haken 17 ausgebildet. Im Lager 4 der Stirnplatte 2 ist der Fallhebel 18 schwenkbar angeordnet und mit dem Verbindungshebel 19 festgekoppelt. Eine am Ende des Verbindungshebels 19 befindliche Nase sowie ein Schlitz im Verbindungshebel 20 umgreifen den Querbolzen 21 der Bremsstange 22. Die Bremsstange 22 geht durch die Deichsel 1. Auf ihr ist durch eine Mutter 23 eine Druckfeder 24 verstellbar angebracht.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Fährt das Zugfahrzeug mit dem Einachsanhänger bergab und tritt auf das Zugfahrzeug durch den Einachsanhänger ein unzulässig hoher Schub auf, so bewegt sich die gelenkig angeordnete Zugstange 10 nach hinten und bewirkt über den Verbindungshebel 20 das Herausziehen der Bremsstange 22 aus der Deichsel t, was wiederum die Bremsanlage in Tätigkeit setzt. Die Bremsanlage kann auch durch manuelles Verdrehen der Spindel 25, z. B. nach Abstellen des Anhängers auf ein unter der Deichsel angeordnetem Stützrad betätigt werden. Um beim Rückwärtsstoßen des Anhängers durch ein Zugfahrzeug nicht die Bremsanlage zu betätigen, wird die Zugstange 10 durch Herunterschwenken des Hakens 17 verriegelt. Beim ungewollten Lösen des Einachsanhängers vom Zugfahrzeug fällt die Deichsel l nach unten, wobei durch den Aufprall auf den Boden der Fallhebel 18 nach hinten ausschwenkt und über den Verbindungshebel 19 und die Bremsstange 22 die Bremsanlage in Tätigkeit gesetzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auflaufbremse für Einachsanhänger, deren Bremskopf aus einem parallelogrammförmigen Gelenksystem besteht, dadurch gekennzeichnet, daß am Querbolzen (21) der durch die Deichsel (1) führenden Bremsstange (22) die zur Zugstange (10) sowie zum Fallhebel (18) gehenden Verbindungshebel (19, 20) gemeinsam angreifen und am Ende der Zugstange (10) eine mit einem Handrad (12) versehene Spindel (25) angeordnet ist, wobei die Spindelmutter (11) im hinteren Gelenkpunkt der Zugstange (10) drehbar gelagert ist und die andere drehbare Lagerung (8) der Spindel (25) zwischen an der Deichsel befestigten Lappen (7) einen Anschlag für einen Bund (13) der Spindel in Zugrichtung bildet.
  2. 2. Auflaufbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der durch die Deichsel (1) führenden Bremsstange (22) eine durch eine Mutter (23) verstellbare Druckfeder (24) angeordnet ist.
  3. 3. Auflaufbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verriegeln der Zugstange an der Zugstange (10) ein durch die Zugstange greifender Winkelhebel (14) in Lappen (15) gelagert ist, an dessen oberem Ende eine Zugfeder (16) und an dessen anderem Ende ein Haken (17) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.- Patentschrift Nr. 2198159.
DEV20943A 1961-07-07 1961-07-07 Auflaufbremse fuer Einachsanhaenger Pending DE1152030B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988002703A1 (en) * 1986-10-07 1988-04-21 Alois Kober Kg Height-adjustable towbar for vehicle trailers
WO1997038880A1 (en) * 1996-04-12 1997-10-23 John Harvey Milnes Trailer vehicle brake operating system

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2198159A (en) * 1938-03-14 1940-04-23 Theodore L Foley Trailer hitch and brake

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