DE115189C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/12—Arrangement or mounting of control or safety devices
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
JA
(J
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Dämpfen bezw.
zur Begrenzung der Gasflammen, besonders solcher, die für Gaskochapparate Verwendung
finden, und ist dieselbe so eingerichtet, dafs, sobald die Flüssigkeit kocht oder die gewünschte
Temperatur erreicht hat, die Gaszuführung verringert und die Flammei hierdurch
geregelt wird.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι einen Schnitt durch die Vorrichtung,
während die Fig. 2 bis 4 Einzeltheile bezw. verschiedene Ausführungsformen darstellen.
Die Vorrichtung besteht aus einem geschlossenen Metallbehälter a, in den ein Metallrohr
b eingesetzt ist, das ungefähr bis zum Boden des Behälters reicht, wobei sowohl a
als auch b am besten vollständig mit Wasser angefüllt werden. Das Rohr b ist an seinem
oberen Ende mit einem Guttapercha-Gummischlauch c versehen, welcher mit dem im
Rohr d befestigten Rohrstück m in Verbindung steht, wobei auf das Rohrende η ein kegelförmiger
Behälter oder Ballon e aus Gummi oder dergl. aufgesetzt ist. Sowohl c als auch
tn und η werden, bevor sie verbunden werden, mit Wasser angefüllt. Dadurch, dafs einige
Centimeter des Schlauchendes c z. B. um einen Finger gewickelt werden, wird etwas Wasser
verdrängt, wobei das Gummistück e luftdicht auf das Rohrende η aufgesetzt ist. Hierdurch
wird beim Abwickeln des Schlauches vom Finger der Ballon e durch den äufseren Luftdruck
flachgedrückt, da dessen Wände aus einem dünneren Materiale bestehen, als dies bei dem Schlauche c der Fall ist.
Das Rohr d ist mittelst eines Schlauches f mit dem Gaskochapparat verbunden. Die
Spitze des Ballons e ragt in ein anderes Rohrstück g, das z. B. mittelst eines mit Schraubengewinde
versehenen Ringes h mit dem Rohre d so verbunden ist, dafs zwischen denselben ein
vollständig luftdichter Abschlufs erzielt wird, und hierbei der Abstand der beiden dennoch
nach Wunsch bestimmt werden kann. Das Rohr g ist durch einen Schlauch i mit der
Gasleitung verbunden. Innen im Rohre g befindet sich ein Ring aus Kork, Gummi oder
ähnlichem Material, wobei dieser Ring auch mit dem Rohr g in einem Stück hergestellt
werden kann (Fig. 2). "Der Behälter e reicht mit seinem freien Ende durch den Hohlraum
k dieses Ringes hindurch.
Die Vorrichtung wirkt nun auf folgende Weise: der Behälter α wird in den Kochtopf
oder Kessel hineingelegt, indem sich das Wasser oder das zu kochende oder warmzuhaltende
Material befindet. Das Gas strömt zum Brenner des Gaskochapparates, falls der Ballon e normal
flachgedrückt ist, da er hierbei das Durchströmen des Gases durch die Rohre g und d
nicht behindert.
Bevor die Flüssigkeit im Kessel zu kochen anfängt, wird die Flüssigkeit in λ, die einem
etwas niedrigeren Drucke als dem der Atmosphäre (theils zufolge der Flüssigkeitsverdünnung,
theils aber auch deshalb, weil der Gummibehälter seine natürliche kegelförmige
Form annehmen wird) ausgesetzt ist, zum Kochen kommen, so dafs der Dampf desselben
etwas von dem Wasser im Gefäfs a durch das Rohr b auftreiben wird, wodurch
Claims (3)
1. Eine Vorrichtung zum Dämpfen von Gasflammen bei Gaskoch- oder ähnlichen Apparaten,
gekennzeichnet durch einen mit Flüssigkeit ganz oder theilweise gefüllten, geschlossenen Behälter, der in die zu kochende
oder auf eine bestimmte Temperatur anzuwärmende Flüssigkeit hineingelegt, und mit
einem in das Gaszuführungsrohr eingesetzten luftleeren oder theilweise luftleeren Gummiball
von passender Form luftdicht verbunden wird, welcher, wenn die im Behälter
befindliche Flüssigkeit die gewünschte Temperatur erreicht hat, aufgeblasen wird, wodurch
der Hauptkanal für die Gaszuführung zu den Flammen selbstthätig geschlossen wird.
2. Bei der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung eines oder
mehrerer, unter Umständen einstellbarer Oeffnungen oder Kanäle neben dem Hauptkanal,
um bei vollständigem Abschlufs des letzteren noch genügend Gas der Flamme zuzuführen und hierdurch eine Regelung
der Temperatur zu bewirken.
3. Bei der im Anspruch 1 und 2 gekennzeichneten Vorrichtung die Aenderung, dafs der
Gummiballon durch eine Gummiplatte oder eine ähnliche Vorrichtung ersetzt ist, und,
wenn die Flüssigkeit kocht oder die gewünschte Temperatur erreicht ist, gegen die Hauptgasöffnung gedrückt wird und
diese somit abschliefst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115189C true DE115189C (de) |
Family
ID=384623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115189D Active DE115189C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115189C (de) |
-
0
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