DE1151171B - Vorrichtung zum Sortieren der durch einen Querschneider geschnittenen Boegen - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren der durch einen Querschneider geschnittenen Boegen

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DE1151171B
DE1151171B DEW26775A DEW0026775A DE1151171B DE 1151171 B DE1151171 B DE 1151171B DE W26775 A DEW26775 A DE W26775A DE W0026775 A DEW0026775 A DE W0026775A DE 1151171 B DE1151171 B DE 1151171B
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Germany
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switch
cam
signal
relay
shaft
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DEW26775A
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English (en)
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Gilbert Forrester
Glyde P Grant
Robert L Smith
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Warren SD Co
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Warren SD Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H43/00Use of control, checking, or safety devices, e.g. automatic devices comprising an element for sensing a variable
    • B65H43/04Use of control, checking, or safety devices, e.g. automatic devices comprising an element for sensing a variable detecting, or responding to, presence of faulty articles

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Description

  • Vorrichtung zum Sortieren der durch einen Querschneider geschnittenen Bögen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sortieren der durch einen Querschneider aus einer kontinuierlich vorgeschobenen Bahn aus Papier od. dgl. geschnittenen Bögen, d. h. zum Trennen der fehlerhaften Bögen von den fehlerfreien, wobei die fehlerfreien Bögen auf einen Gutstapel gelangen, während die fehlerhaften Bögen abgelenkt und auf einen Ausschußstapel geleitet werden. Die Sortiervorrichtung bildet mit dem Querschneider eine Einheit.
  • Vorrichtungen zum Sortieren der durch einen Querschneider aus einer kontinuierlich vorgeschobenen Bahn aus Papier od. dgl. geschnittenen Bögen, d. h. zum Trennen der fehlerhaften Bögen von den fehlerfreien, sind bereits bekannt. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird die Papierbahn auf Fehler abgetastet und das durch die Abtastvorrichtung erzeugte Signal derart gespeichert, daß im gegewünschten Augenblick eine Weiche betätigt wird, die die fehlerhaften Bögen ablenkt und auf einen Ausschußstapel gelangen läßt, während die fehlerfreien Bögen bei unbetätigter Weiche auf einen Gutstapel geleitet werden. Zum Speichern des Signals benutzt die bekannte Einrichtung unter anderem zwei Stiftentrommeln mit mechanisch verschiebbaren Stiften, die durch das ankommende Signal verschoben werden und nach einer gewissen Laufzeit der Trommel einen Kontakt betätigen, der das Signal weitergibt. Da die Signalein- und -ausgabe der Trommel nicht massefrei erfolgt, werden hierdurch Verzögerungen und damit Ungenauigkeiten erhalten, die darüber hinaus bei verschiedenen Laufgeschwindigkeiten des Querschneiders verschieden groß sind. Da ferner die Stifte in endlichen Abständen angeordnet sind, die aus Fertigungsgründen nicht sehr klein gehalten werden können, ergeben sich weitere Ungenauigkeiten dann, wenn die Signalgabe an einer Stelle erfolgen sollte, die zwischen zwei Stiften liegt. Um die Weiche im richtigen Augenblick zu betätigen, ist daher vor derselben eine Abtastvorrichtung angeordnet, welche durch die Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bögen gesteuert wird.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die durch Abtastorgane hervorgerufenen Fehlersignale durch Aufnahmeköpfe auf einem mit dem Walzenantrieb zum Vorschub der Papierbahn verbundenen Magnetband aufgezeichnet werden, dessen Wiedergabeköpfe sie an ein Relaissystem weitergeben, welches die Signale speichert und in Augenblick des nächsten Schnittes durch einen mit dem Querschneidemesser synchronisierten Nockenschalter an eine durch den Förderbandantrieb angetriebene, nockenbetätigte Signalsteuerung weitergibt, die sie vor Weiterleitung an die Weiche so lange speichert, wie die Vorderkante eines soeben abgeschnittenen Bogens braucht, um bis vor die Weiche zu gelangen, wobei die Aufnahme- und Wiedergabeköpfe derart angeordnet sind, daß die Entfernung von einem Aufnahmekopf bis zum zugehörigen Wiedergabekopf bezüglich der Laufzeit gleich der Entfernung zwischen dem zugehörigen Abtastorgan und dem feststehenden Messer ist.
  • Gegenüber der bekannten Vorrichtung hat diese Anordnung den Vorteil, daß bei allen Laufgeschwindigkeiten der Maschine eine wesentlich größere Genauigkeit erzielt wird, so daß eine besondere Abtastvorrichtung vor der Weiche entbehrlich wird. Darüber hinaus ergeben sich durch diese Anordnung Vereinfachungen gegenüber der bekannten Vorrichtung.
  • Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es ist Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung der Sortiervorrichtung, Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Verdickungsfühler, Fig. 3 eine ähnliche Ansicht der Lochfühler, Fig. 4 eine vergrößerte Aufsicht auf einen der Verdickungsfühler, Fig. 5 ein vergrößerter Querschnitt, der einen der Verdickungsfühler mit Markiereinrichtung zeigt, Fig. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines der Verdickungsfühler mit seinem elektrischen Anschluß, Fig. 7 eine Vorderansicht der Verdickungsfühler mit ihrer Halteeinrichtung, Fig. 8 eine Darstellung ähnlich der Fig. 5, die den Verdickungsfühler in abgehobener Stellung zeigt, Fig. 8A ein verkleinerter Querschnitt der Einrichtung zum Abheben der Verdickungsfühler, Fig. 9 ein vertikaler Querschnitt eines Lochfühlers mit seiner Halteeinrichtung, Fig. 10 ein Teilquerschnitt ähnlich der Fig. 9, der den elektrischen Anschluß des Lochfühlers zeigt, Fig. 11 eine Vorderansicht des einen Endes der Lochfühler mit ihrer Halteeinrichtung, Fig. 12 ein Querschnitt nach 12-12 der Fig. 11, Fig. 13 ein Schaltbild des Verstärkers für das Signal der Verdickungsfühler mit dem Ausgangsrelais und dem Hilfsrelais für die Markiervorrichtung, Fig. 14 ein Schaltbild des Verstärkers für das Signal der Lochfühler mit dem Ausgangsrelais und dem Hilfsrelais für die Markiervorrichtung, Fig. 15 ein Schaltbild der Wiedergabeeinrichtung der Aufzeichnungstrommel mit dem Ausgangsrelais, Fig. 16 eine schematische Darstellung des Relaissystems 86 der Fig. 1, Fig. 17 eine schematische Darstellung der nockenbetätigten Signalsteuerung 90 der Fig. 1, Fig. 18 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der mechanischen Elemente der nockenbetätigten Signalsteuerung der Fig. 17.
  • Zunächst soll die allgemeine Anordnung der dargestellten Vorrichtung beschrieben werden.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, wird die Papierbahn P von einer Vorratsrolle 2 abgezogen und über die Walzen 4, 6, 8, 10 und 12 geleitet, die mit einem gemeinsamen Antrieb 14 versehen sind. Die Walzen 8 und 10 sind elektrisch geerdet und mit Abtasteinrichtungen versehen. Unter Abtasteinrichtungen werden mechanische oder elektrische Prüfeinrichtungen verstanden, die auf Fehler in der Papierbahn ansprechen.
  • Die Walze 8 enthält einen Verdickungsfühler 16, der auf plötzliche Anderungen der Stärke der Papierbahn anspricht. Der Verdickungsfühler 16 enthält eine Mehrzahl von Gleitstücken 20 (Fig. 2), deren Ausbildung weiter unten näher beschrieben wird. Die Gleitstücke sind mit einem oder mehreren Verstärkern 22 verbunden, deren jeder ein Ausgangsrelais 24 steuert. Wenn eine Verdickung, d. h. eine plötzliche Änderung der Stärke der Papierbahn, auftritt, werden eines oder mehrere der Gleitstücke abgelenkt. Dies bewirkt, daß ein elektrisches Signal auf den Verstärker 22 gegeben wird, welches das Ausgangs relais 24 des Verstärkers 22 schließt, wodurch der Ausgang eines Oszillators 28 mit einem Aufzeichnungskopf R 1 verbunden wird, der das Signal auf einer magnetischen Aufzeichnungstrommel D aufzeichnet, die nach Art eines Tonbandes arbeitet. Der Oszillator ist eine an sich bekannte Einrichtung, die zwecks Aufzeichübung auf der Magnettrommel ein Signal von 1000 Hertz und eine überiagerungsfrequenz von 100 000 Hertz abgibt. Ein derartiger Oszillator ist an sich bekannt und wird daher nicht näher beschrieben.
  • Das Ausgangsrelais 24 des Verstärkers betätigt außer- dem ein Hilfsrelais 32, welches eine Markiervorrichtung 34 (Fig. 2) betätigt, die eine sichtbare Aufzeichnung auf der Papierbahn bewirkt.
  • Die elektrisch geerdete Walze 10 hat einen Lochfühler 36, der eine Mehrzahl metallischer Bürstendrähte 38 (Fig. 3) enthält, die auf der Papierbahn P gleiten und auf Löcher derselben ansprechen. Die Konstruktion der Lochfühler ist weiter unten näher beschrieben. Der Lochfühler ist mit einem Verstärker 40 verbunden, der ein Ausgangsrelais 42 steuert. Sobald der Fühler auf ein Loch in der Papierbahn auftrifft, wird ein elektrisches Signal auf den Verstärker 40 gegeben, welches das Ausgangsrelais 42 schließt und den Oszillator 28 mit dem Aufzeichnungskopf R 2 verbindet, so daß ein Signal auf der Trommel D aufgezeichnet wird. Da der Verdickungsfühler 16 die Papierbahn bei der Walze 8 abtastet, der Lochfühler 36 jedoch die gleiche Stelle der Bahn zu einem späteren Zeitpunkt bei der Walze 10 abtastet, ist der Aufzeichnungskopf R 2 gegenüber demAufzeichnungskopf R 1 derart versetzt, daß der Zeitunterschied zwischen den Fühlern 16 und 36 dem Zeitunterschied zwischen den Aufzeichnungsköpfen R 1 und R2 entspricht. Die magnetische Aufzeichnungstrommel D ist eine an sich bekannte Einrichtung und wird daher nicht näher beschrieben. Die Aufzeichnungsköpfe R 1 und R2 sind ebenfalls an sich bekannt. Sie sind in Achsrichtung der Trommel gegeneinander versetzt, so daß sie auf verschiedenen Spuren laufen. Die Trommel D trägt ferner zwei Wiedergabeköpfe P 1 und P 2.
  • Da diese in Achsrichtung nebeneinander angeordnet sind, ist in der Zeichnung nur einer derselben sichtbar. Sie sind den Aufuahmeköpfen R 1 bzw. R2 zugeordnet, auf deren Spuren sie laufen. Die Wiedergabeköpfe Pl und P2 sind gegenüber den Aufzeichnungsköpfen um einen solchen Winkelbetrag versetzt, daß die Wiedergabeköpfe das Signal in dem Augenblick erhalten, in welchem die fehlerhafte Stelle der Papierbahn das feststehende Messer 44 passiert. Zwischen den Wiedergabeköpfen P1 und P2 und dem Aufnahmekopf R1 ist ein Permanentmagnet E angeordnet, der das auf der Trommel D aufgezeichnete Signal löscht, nachdem es die Wiedergabeköpfe passiert hat.
  • Das rotierende Querschneidemesser 46 schneidet im Verein mit dem feststehenden Messer 44 die Bahn in einzelne Bögen S. Das rotierende Querschneidemesser 46 wird durch einen Messerantrieb 48 angetrieben, der vom Walzenantrieb 14 abgeleitet ist, wobei ein zwischengeschaltetes Getriebe mit veränderlicher Übersetzung eine Änderung der Drehzahl des Querschneidemessers gestattet. Der Antrieb der Magnettrommel D erfolgt durch den Walzenantrieb 14, wodurch erreicht wird, daß die Drehzahl der Trommel D sich proportional mit der Änderung der Geschwindigkeit der Papierbahn ändert.
  • Die geschnittenen Bögen werden von dem Querschneidemesser durch an sich bekannte endlose Bänder 52 und 54 abgenommen und weitergeleitet.
  • Diese Bänder werden durch einen an sich bekannten Antrieb 56 mit einer gegenüber der Geschwindigkeit der Papierbahn P erhöhten Geschwindigkeit angetrieben, so daß sie rasch aus dem Bereich des Querschneidemessers entfernt werden. Die zwischen den Bändern 52 und 54 befindlichen Bögen haben daher einen gewissen Abstand voneinander. Die fehlerfreien Bögen werden durch die langsamer laufenden Walzen 60 und 62, die durch ein von dem Walzenantrieb 14 abgeleitetes Antriebssystem 64 angetrieben werden, auf einen (in Fig. 1 nicht dargestellten) Gutstapel (d. h. Stapel für die fehlerfreien, guten Bögen) befördert und auf diesem abgelegt.
  • Zwischen den Förderbändern 52 und 54 und den Walzen 60 und 62 ist eine Weiche 68 angeordnet.
  • Derartige Weichen sind an sich bekannt (s. USA.-Patentschrift 2 399 582). Der Weiche 68 ist ein Ausschuß stapel 70 für die fehlerhaften Bögen zugeordnet, der unterhalb des Abgabeendes der Bänder 52 und 54 angeordnet ist. Die Weiche 68 enthält eine Mehrzahl von Fingern, die im Abstand voneinander an einer Welle 72 befestigt sind. Der Ausschußableger enthält eine Reihe von nach unten abgebogenen Führungsstäben 74, die gegenüber den Fingern der Weiche 68 versetzt sind. In der Normalstellung (d. h. wenn fehlerfreie Bögen abgelegt werden) bilden die Finger der Weiche eine ebene Auflagefläche für die von den Bändern 52 und 54 zu den Rollen 60 und 62 laufenden Bögen. Wird die Weiche jedoch durch Drehung der Welle 72 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 1 punktierte Stellung gebracht, so werden die Bögen nach unten abgelenkt, so daß sie auf den Ausschußstapel 70 gelangen. Die Welle 72 wird durch den Anker eines Elektromagneten 78 betätigt, wie durch die punktierte Linie der Fig. 1 angedeutet. Erhält die Spule 78 Strom, so werden die Bögen nach unten auf den Ausschußstapel 70 geleitet.
  • Die Spule 78 wird durch die Signale der Wiedergabeköpfe P1 und P2 betätigt. Die letzteren geben das Signal auf einen Verstärker 80, der ein Relais 82 steuert, welches eine Gleichstromquelle 84 von 28 Volt an ein Relaissystem 86 legt, welches mit zwei Nockenschaltern 88 zusammenarbeitet, die durch die Nocken C 1 und C2 gesteuert werden. Der Antrieb der Nokkenschalter C1 und C2 erfolgt durch den Messerantrieb 48. Dies hat zur Folge, daß die Drehzahl der Nockenschalter sich proportional mit der Drehzahl des Querschneidemessers 46 ändert.
  • Das Ausgangssignal des Relaissystems 86 und der Nockenschalter 88 wird auf eine nockenbetätigte Signalsteuerung 90 gegeben, deren Ausgangssignal ein Relais 94 betätigt, welches eine Wechselstromquelle 96 von 220 Volt mit der Weichenspule 78 verbindet. Die nockenbetätigte Signalsteuerung 90 bewirkt im wesentlichen die Weitergabe des vom Relaissystem 86 ankommenden Signals mit einer Verzögerung, die der Laufzeit der Vorderkante eines soeben vom Querschneidemesser 46 abgeschnittenen Bogens bis zur Weiche 68 entspricht, so daß die letztere betätigt wird, wenn der fehlerhafte Bogen bei der Weiche ankommt.
  • Verdickungsfühler 16 Die Verdickungsfühler 16 der Fig. 1 sind in Fig. 2, 4, 5, 6, 7 und 8 dargestellt. Sie sind an einem U-förmigen Querträger 102 (Fig. 2 und 5) befestigt. Zu jedem der in Achsrichtung nebeneinander angeordneten Fühler gehört eine Platte 104 (Fig. 2) mit zwei vorspringenden Armen 106 a und 106 b, die einen Einschnitt 108 (Fig. 5) haben. Jeder der Fühler 16 enthält ein bewegliches Gleitstück 20 (Fig. 5), das aus zwei Isolierplatten 110a und 110 b besteht, die durch Schrauben 128 (Fig. 4) zusammengehalten werden und die zwischen sich durch Klemmwirkung eine Metallplatte 124 (Fig. 5) und eine Achse 112 halten. Die Isolierplatten 110 a und 110 b bestehen beispielsweise aus wärmegehärtetem Phenol-Formaldehydharz, vor- zugsweise mit einer Einlage aus Leinen, Papier oder Holz. Die Achse 112 hat an ihren Enden drehbare Buchsen 114 (Fig. 4) mit Lagereinsätzen 116. Federnde Halteringe 118 verhindern eine Längsverschiebung der Achse 112. Die Buchsen 114 werden in den Ausschnitten 108 (Fig. 5) durch Winkel 120 gehalten, die mittels der Schrauben 122 an der Platte 104 befestigt sind. Die Winkel 120 können zwecks Auswechselung der Gleitstücke nach Lösen der Schrauben 122 um deren Achsen gedreht werden. Die Metallplatte 124 ragt aus den Isolierplatten heraus und hat unten eine abgebogene Kante 126. Mit der Platte 124 ist ein Gleitschuh 130 verbunden, der aus dem gleichen Isoliermaterial besteht wie die Platten 110a und 110b. Die Unterkante 132 (Fig. 6) des Gleitschuhes 130 ist abgeschrägt und kommt mit der über die Walze 8 laufenden Papierbahn in Eingriff.
  • Der Gleitschuh 130 hat Langlöcherl33 (Fig. 4), durch welche Schrauben 134 (Fig. 6) hindurchtreten, auf welche Muttern 136 geschraubt sind. Hierdurch wird es ermöglicht, den Gleitschuh 130 nach Lockern der Schrauben gegenüber der Metallplatte 124 zu verschieben, um den gewünschten Abstand zwischen der Platte 124 und der Walze 8 einzustellen bzw. den Schuh bei Abnutzung nachzustellen. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen der Metallplatte 124 und der Walze 0,025 bis 0,10 mm.
  • Jede der Metallplatten 124 trägt einen Steckerstift 142 (Fig. 6), der in einer Bohrung 140 der Platte 110 a angeordnet ist; auf den Steckerstift 142 kann eine Steckerbuchse 144 aufgesetzt werden, die mit einem biegsamen Kabel 146 verbunden ist. Die Anordnung der Kabel 146 ist am besten aus Fig. 2 zu ersehen. Die Kabel 146 führen zu den Verstärkern 22 der Fig. 1. Wie weiter unten erläutert, wird durch diese Kabel eine Gleichspannung an die Metallplatten 124 angelegt. Infolge des Luftspaltes zwischen der Walze 8 und den Platten 124 wirken diese beiden Teile wie die Platten eines Kondensators. Der Luftspalt ist erforderlich, damit der Verdickungsfühler gleichmäßige Ergebnisse liefert, da Feuchtigkeit oder leitende Stellen der Papierbahn falsche Ergebnisse hervorrufen würden, wenn die Metallplatten 124 sich in direktem Kontakt mit der Papierbahn befinden würden. Der Luftspalt macht den Verdickungsfühler praktisch unempfindlich gegenüber etwaiger Feuchtigkeit der Papierbahn.
  • Wie aus Fig. 2 zu ersehen, reichen die Verdickungsfühler nicht bis zu den seitlichen Kanten der Papierbahn, um Fehlanzeigen durch ausgerissene Kanten zu verhindern, zumal die Kanten später ohnehin abgeschnitten werden.
  • Jedes der Gleitstücke soll eine Breite von etwa 10 bis 20 cm haben; die bevorzugte Breite beträgt 15 cm.
  • Um die Anzahl der Verstärker herabzusetzen, werden mehrere Gleitstücke an den gleichen Verstärker angeschlossen. Die Anzahl der Gleitstücke, die an den gleichen Verstärker angeschlossen werden können, ist jedoch begrenzt, da bei Anschluß mehrerer Gleitstücke die Änderung des Eingangssignals des Verstärkers gleich der Summe der änderungen der einzelnen Gleitstücke ist. Wenn die Gleitstücke eine Breite von 10 bis 20 cm haben, werden vorzugsweise drei Gleitstücke an den gleichen Verstärker angeschlossen.
  • Um ein leichtes Einfädeln einer neuen Papierbahn zu ermöglichen, ist eine Einrichtung vorgesehen, durch die sämtliche Gleitstücke 20 gleichzeitig von der Walze 8 abgehoben werden können. Diese Einrichtung besteht aus einer Achse 150 (Fig. 5), die an ihren Enden in Lagern 152 (Fig. 2) gelagert ist, die mit dem Träger 102 verbunden sind. Die Achse 150 trägt für jedes der Gleitstücke 20 einen Finger 154 (Fig. 5). Wird die Achse 150 entgegen dem Uhrzeigersinn der Fig. 5 verschwenkt, so werden alle Gleitstücke abgehoben, so daß sie in die Stellung der Fig. 8 gelangen. Die Verschwenkung erfolgt durch einen mit der Achse 150 verbundenen Hebel 156 (Fig. 8, vgl. auch Fig.2), der entweder von Hand oder durch ein Druckmittel betätigt wird. Die Betätigering erfolgt im letzteren Falle durch eine an dem Hebel 156 angelenkte Stange 157 (Fig. 8A), die einen Kolben trägt, der in einem Zylinder 159 verschiebbar ist. Der Zylinder 159 ist auch aus Fig. 2 ersichtlich.
  • Zu den Verdickungsfühlern gehört auch eine Markiervorrichtung 34, die in Fig. 2, 5 und 8 dargestellt ist. Eine achsparallele Stange 158 (Fig. 2) trägt einen Halter 160 (Fig. 5), mit welchem eine Betätigungsspule 168 verbunden ist. Der Anker 170 dieser Spule betätigt einen um einen Stift 164 verschwenkbaren Arm 162, der einen Schreib stift 166 trägt. Erhält die Spule 168 Strom, so wird der Anker 170 angezogen, so daß der Schreibstift 166 in die strichpunktierte Stellung der Fig. 5 gebracht wird und am Rand der Papierbahn eine Markierung aufzeichnet.
  • Verstärker 22 für den Verdickungsfühler Jeder der Verstärker 22 ist mit drei Gleitstücken 20 verbunden. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel gelangen neun Gleitstücke zur Anwendung; es sind daher drei Verstärker 22 vorgesehen. In Fig. 1 sind der Übersichtlichkeit halber nur zwei dieser Verstärker dargestellt. Es versteht sich, daß die tatsächliche Anzahl der Verstärker im allgemeinen größer ist.
  • Fig. 13 zeigt die Schaltung eines der Verstärker 22, der mit drei Gleitstücken verbunden ist. Der Verstärker 22 enthält einen Verstärkerteil 182 zur Verstärkung des durch die Gleitstücke abgegebenen Signals und einen Netzteil 184 zur Lieferung der an die Gleitstücke angelegten Gleichspannung. Ferner enthält der Verstärker 22 ein Ausgangsrelais 24 für den Verstärkerteil 182, eine Klemmleiste 180 und zwei Mehrfachsteckdosen mit den zugehörigen Stekkern. Der Mehrfachstecker 188 des Verstärkerteils 182 ist in die Steckdose 186 eingestöpselt zu denken, so daß die entsprechenden Kontakte miteinander verbunden sind; ebenso ist der Stecker 192 des Netzteils in die Steckdose 190 eingestöpselt zu denken.
  • Der Verstärkerteil 182 enthält drei Doppelröhren yl, V2 und V3; von der Röhre V2 wird nur das linke System benutzt. Die Röhre V 1 dient als Doppelweggleichrichter und liefert die Anodenspannungen für die Röhren V2 und V3. Die Heizwicklungen der Röhren werden von der Sekundärwicklung 194 des Transformators T1 gespeist. Die Anoden der Röhre V 1 sind an die Sekundärwicklung 196 des Transformators T 1 gelegt.
  • Der Netzteil enthält eine Doppeldiode V4, die als Doppelweggleichrichter dient. Die Anoden der Röhre V 4 sind an die Sekundärwicklung 198 des Transformators T2 gelegt. Die Primärwicklung 200 des Transformators T2 liegt iiber die Klemmen 1 und 2 des Steckers 192 und der Steckdose 190 sowie über die Klemmen 1 und 2 der Klemmleiste 180 an einem Stecker 202, der in eine normale Steckdose eingesetzt wird. Die Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 198 des Transformators T2 ist über die Widerstände 204 und 206 geerdet. Zwei Kondensatoren 208 und 210 liegen parallel zu den Widerständen 204 und 206, um die Gleichspannung zu glätten. Der Widerstand 206 ist ein Belastungswiderstand, der als Potentiometer ausgebildet ist; sein Gleitkontakt 212 kann verstellt werden, um die an die Gleitstücke angelegte Gleichspannung zu ändern. Die von dem Gleitkontakt 212 abgenommene Spannung ist negativ gegenüber Erde.
  • Sie wird über die Kontakte 6 des Steckers 192 und der Steckdose 190 sowie über die Klemme 6 der Klemmleiste 180 an die Gleitstücke angelegt. Die zu den Gleitstücken führenden Leitungen sind abgeschirmt, wie beim Bezugszeichen 214 angedeutet.
  • Das Ausgangsrelais 24 des Verstärkerteils 182 enthält zwei Kontaktarme 214 und 216, die durch eine Spule 218 betätigt werden. Die mit dem Kontaktarm 214 verbundene untere Klemme ist über die Kontakte 4 des Steckers 188 und der Steckdose 186 sowie über die Klemme 12 der Klemmleiste 180 mit dem Oszillator 28 verbunden. Die mit dem Kontaktarm 216 verbundene untere Klemme ist über die Kontakte 1 des Steckers 188 und der Steckdose 186 sowie über die Klemme 1 der Klemmleiste mit dem oberen Pol des Steckers 202 verbunden. Von den oberen Kontakten des Kontaktarmes 214 wird nur der Kontakt 220 benutzt; er ist über die Kontakte 6 des Stekkers 188 und der Steckdose 186 sowie über die Klemme 13 der Klemmleiste mit dem Aufzeichnnngskopf R 1 verbunden. Zu dem Kontaktarm 216 gehören die Kontakte 224 und 222. Der Kontakt 222 ist über die Kontakte 5 des Steckers 188 und der Steckdose 186, die Klemme 3 der Klemmleiste und die Spule des Hilfsrelais 32 mit dem unteren Kontakt des Steckers 202 verbunden. Der normalerweise geöffnete Schalter des Hilfsrelais 32 liegt in Reihe mit der Spule 169 der Markiervorrichtung 168 an einem zweiten Stecker 35 der ebenfalls in eine Steckdose eingesetzt wird.
  • Der Kontakt 224 des Ausgangsrelais ist über die Kontakte 2 des Steckers 188 und der Steckdose 186 sowie über die Klemme 2 der Klemmleiste mit dem unteren Kontakt des Steckers 202 verbunden. Die Spule 218 des Ausgangsrelais 24 liegt im Anodenkreis des rechten Systems der Röhre V3.
  • Im normalen Betrieb der Maschine ist das rechte System der Röhre V3 leitend, so daß die Spule 218 des Ausgangsrelais 24 unter Strom steht und die Kontaktarme 214 und 216 sich in ihrer linken Stellung (entgegengesetzt der gezeichneten Stellung) befinden. Wenn eines der Gleitstücke 20 mit einer plötzlichen Verdickung der Papierbahn in Eingriff kommt, wird es nach oben, von der Papierbahn fort, abgelenkt. Hierdurch verringert sich die Kapazität des aus der Metallplatte 124 und der geerdeten Walze 8 gebildeten Kondensators, so daß ein Strom entsteht, der einem Ladestrom des Kondensators (wie er bei Vergrößerung der Kapazität des Kondensators entstehen würde) entgegengesetzt ist. Da die Papierbahn, die das Dielektrikum bildet, sich bewegt, fließt ein dauernder Ladestrom in den Kondensator; dieser Strom wird bei Ablenkung des Gleitstückes geringer.
  • Beides hat zur Folge, daß die negative Spannung des Gleitstückes ansteigt. Das Steuergitter der linken Hälfte der Röhre V2 erhält daher einen negativen Impuls. Dies ergibt einen verstärkten positiven Impuls an der Anode der Röhre V2 und damit am Steuergitter der linken Hälfte der Röhre V3. Der positive Impuls am Steuergitter der linken Hälfte der Röhre V 3 bewirkt einen negativen Impuls an der zugehörigen Anode. Dieser negative Impuls erscheint am Steuergitter der rechten Hälfte der Röhre V3. Das rechte System der Röhre V 3 arbeitet derart, daß dieser negative Impuls den Anodenstrom unterbricht, so daß das System nichtleitend wird. Die Spule 218 des Ausgangsrelais wird daher stromlos, so daß die Kontaktarme 214 und 216 in die Stellung der Fig. 13 gelangen, in welcher sie die Kontakte 220 bzw. 222 berühren. Nach Aufhören des Impulses kehren sie wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Wird die Spule 218 des Ausgangsrelais 24 stromlos, so daß die Kontaktarme in die in Fig. 13 gezeichnete Stellung gelangen, so wird das Ausgangssignal des Oszillators an den Aufzeichnungskopf R1 der Aufzeichnungstrommel gelegt. Ferner wird in diesem Falle das Hilfsrelais 32 erregt, so daß sein Kontakt 33 schließt und die Spule 169 der Markiervorrichtung Strom erhält, wodurch diese betätigt wird. Das Ausgangssignal kann auch noch weitere Vorrichtungen betätigen, beispielsweise eine Anzeigelampe 226 und ein Zählwerk 228. Jedesmal, wenn durch eine plötzliche Änderung der Stärke der Papierbahn ein Signal ausgelöst wird, leuchtet die Anzeigelampe 226 auf, und das Zählwerk 228 rückt um einen Schritt vor.
  • Mit der beschriebenen Anordnung können plötzliche Anderungen der Papierstärke in der Größenordnung von 0,005 mm bei einer Geschwindigkeit der Papierbahn von 100 bis 230 mlmin angezeigt werden.
  • In der Praxis wird die Vorrichtung normalerweise so eingestellt, daß Stärkenänderungen von 0,025 mm und darunter nicht angezeigt werden.
  • Lochfühler 36 Die Lochfühleranordnung 36 der Fig. 1 ist in Fig. 3, 9, 10, 11 und 12 dargestellt. Sie enthält ein parallel zur Achse der Walze 10 angeordnetes Winkeleisen 230 (Fig. 9), welches an seinen beiden Enden mit je einer vierkantigen Buchse 232 verschweißt ist.
  • Eine zylindrische Stange 234 ist durch Reibeingriff oder in anderer Weise mit den Buchsen 232 verbunden. Die Stange 234 ist in den Seitenteilen des Gestells der Maschine drehbar gelagert, so daß die Stange 234 und das Winkeleisen 230 in jede gewünschte Winkelstellung gebracht werden können.
  • Mit dem Schenkel 236 des Winkeleisens 230 sind zwei prismatische Lineale 238 und 240 derart verbunden, daß zwischen ihnen eine schwalbenschwanzförmige Nut entsteht, die zur Aufnahme einer Mehrzahl von Bürsteneinheiten 242 dient. Jede der Bürsteneinheiten 242 (Fig. 9) trägt ein metallenes Prisma 244, welches in die schwalbenschwanzförmige Nut eingeschoben werden kann, ferner eine Platte 246 aus Isoliermaterial, die durch die Schrauben 248 mit dem Prisma 244 verbunden ist, und eine metallene Klemmplatte 250, die zusammen mit der Isolierplatte 246 eine Nut 252 enthält, in welcher kupferne Borsten 38 (Fig. 10) befestigt sind. Vorzugsweise sind die innern Enden der Metallborsten durch eine U-förmige Kupferschiene 254 gefaßt, welche in der Nut 252 festgeklemmt wird.
  • Die Klemmplatte 250 ist durch Schrauben 256 mit der Isolierplatte 246 verbunden. Die Bürsteneinheiten können verschiedene Breiten haben, wie in Fig. 3 dargestellt, wo sechs Bürsteneinheiten in drei verschiedenen Breiten (242 a, 242 b und 242c) dargestellt sind. Die Zusammensetzung des Lochfühlers aus ver- schiedenen Bürsteneinheiten hat den Vorteil, daß die Gesamtbreite des Lochfühlers veränderlich ist. Diese Gesar,ltbreite ist geringer als die Gesamtbreite der Papierbahn, da die Ränder derselben später abgeschnitten werden. Die Bürsteneinheiten werden in der schwalbenschwanzförmigen Nut durch Endanschläge 258 gegen Verschiebung in axialer Richtung gehalten.
  • Die Endanschläge 258 (Fig. 11 und 12) sind einfache Prismen mit einer Knebelschraube 260. Da die Bürsteneinheiten einander berühren und durch die Metallborsten untereinander in elektrischem Kontakt stehen, bilden sie einen einzigen Lochfühler, so daß nur eine der Bürsteneinheiten ein Zuführungskabel 262 (Fig. 3) benötigt. Das Zuführungskabel 262 enthält eine Steckerbuchse 264 (Fig. 10), die auf einen Steckerstift 266 aufgesetzt wird, der mit der Bürste in leitender Verbindung steht. Das Kabel 262 ist mit dem Verstärker 40 (Fig. 1) verbunden.
  • Die Stange 234 (Fig. 9) kann auf pneumatischem Wege verschwenkt werden. Zu diesem Zweck ist an einem Seitenteil des Gestells ein Zylinder 267 (Fig. 3) angeordnet, dessen Kolben eine Stange 269 betätigt, deren Ende gelenkig mit einem Hebel 271 verbunden ist. Der Hebel 271 ist mit der Stange 234 fest verbunden. Durch (in der Zeichnung nicht dargestellte) Ventile wird die Verstellung der Stange 234 und damit die Verschwenkung der Bürsteneinheiten gesteuert. Wenn eine neue Papierbahn in die Maschine eingefädelt werden soll, werden die Bürsten 38 gänzlich abgehoben.
  • Im Betrieb wird das Winkeleisen 230 so eingestellt, daß die Bürsten 38 nach vorn geneigt sind und die um die Walze 10 laufende Papierbahn von unten hinter der Achse der Walze 10 berühren, wie in Fig. 1 angedeutet. Die Metallborsten sind vorzugsweise verhältnismäßig dünn, so daß auch kleine Löcher angezeigt werden. Wo dies nicht erforderlich ist, können stärkere Metallborsten Verwendung finden. Sobald die Metallborsten auf ein Loch der Papierbahn auftreffen, kommen eine oder mehrere derselben mit der geerdeten Walze in Kontakt und erzeugen ein Ausgangssignal.
  • Zu dem Lochfühler 36 gehört auch eine Markiervorrichtung 268 (Fig. 3), die in der gleichen Weise ausgebildet ist wie die weiter oben beschriebene Markiervorrichtung der Verdickungsfühler.
  • Es ist wichtig, daß die Metallborsten sich alle etwa in der gleichen Ebene befinden und die Walze unter dem gleichen Winkel berühren. Dies gewährleistet eine gleiche Empfindlichkeit aller Borsten und eine gleiche Abnutzung.
  • Die Bürsteneinheiten können auch in mehrere getrennte Gruppen unterteilt werden, die voneinander isoliert sind und deren jede ihr gesondertes Kabel 262 und ihren gesonderten Verstärker hat. In diesem Falle wird zwischen je zwei gesonderte Bürstengruppen ein Isolierstück gesetzt, welches in der gleichen Weise ausgebildet ist wie der Anschlag 258 (Fig. 3).
  • Verstärker 40 für den Lochfühler Fig. 14 zeigt die Schaltung für den Verstärker 40 und die zugehörige Markiervorrichtung 268. Die Schaltung enthält ein Ausgangsrelais 42, ein zusätzliches Ausgangsrelais 43 und ein Hilfsrelais 33 für die Markiervorrichtung sowie ferner eine Klemmleiste 270, einen Mehrfachstecker 274 und eine zugehörige Steckdose 272. Es sei angenommen, daß der Stecker 274 in die Steckdose 272 eingesteckt ist, so daß die mit den gleichen Zahlen bezeichneten Kontakte miteinander verbunden sind.
  • Der Verstärker enthält drei Röhren V5, V 6 und V 7. Die Doppelröhre V5 dient als Vollweggleichrichter. Die Primärspule 276 des Transformators T3 ist über die Kontakte 1 und 2 des Steckers 274 und der Steckdose 272 und die Klemmen 1 und 2 der Klemmleiste 270 mit einem Stecker 286 verbunden, der in eine normale Steckdose eingesetzt wird. Die Spule 45 des Ausgangsrelais 42 liegt im Anodenkreis der rechten Hälfte der Röhre V 7. Das Ausgangsrelais 42 enthält zwei Kontaktarme 278 und 280. Der Kontaktarm 278 ist über die Kontakte 6 des Steckers 274 und der Steckdose 272 und den Kontakt 4 der Klemmleiste 270 mit dem Aufzeichnungskopf R 2 verbunden.
  • Der Kontakt 282 des Ausgangsrelais ist über die Kontakte 4 des Steckers und der Steckdose und den Kontakt 5 der Klemmleiste mit dem Oszillator 28 verbunden. Der Kontakt 284 ist unbenutzt. Der Kontaktarm 280 des Ausgangsrelais ist über die Kontakte 1 des Steckers und der Steckdose und die Klemme 1 der Klemmleiste mit dem oberen Kontakt des Stekkers 286 verbunden. Der Kontaktarm 280 kommt wahlweise mit den Kontakten 288 und 290 in Eingriff.
  • Der Kontakt 288 ist über die Kontakte 5 des Steckers und der Steckdose und den Kontakt 3 der Klemmleiste unter Zwischenschaltung der Spule 35 des Hilfsrelais 33 mit dem unteren Kontakt des Steckers 286 verbunden. Der Kontakt 290 ist über die Kontakte 2 des Steckers und der Steckdose und den Kontakt 2 der Klemmleiste direkt mit dem unteren Pol des Steckers 286 verbunden.
  • Das Kabel 262, das zu den Bürsten des Lochfühlers führt, ist über die Klemme 6 der Klemmleiste und die Kontakte 7 der Steckdose und des Steckers unter Zwischenschaltung der Spule 47 des zusätzlichen Ausgangsrelais 43 sowie über den Belastungswiderstand 292 mit der Kathode der Röhre V5, d. h. mit dem Pluspol der Anodenspannungsklemme, verbunden. Die an die Bürsten angelegte Spannung ist positiv und beträgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorzugsweise etwa 90 Volt. Das zusätzliche Relais 43 enthält einen Kontaktarm 294, der über die Kontakte 4 des Steckers und der Steckdose und den Kontakt 5 der Klemmleiste mit dem Oszillator 28 verbunden ist. Der Kontakt 298 des Relais 43 ist über die Kontakte 6 des Steckers und der Steckdose und den Kontakt 4 der Klemmleiste mit dem Aufzeichnungskopf R 2 verbunden.
  • Die Relais 33, 42 und 43 sind in der unerregten (stromlosen) Stellung dargestellt. Die eine Klemme der Spule 35 des Relais 33 ist direkt mit dem unteren Kontakt des Steckers 286 verbunden. Die andere Klemme der Spule 35 ist über die Klemme 3 der Klemmleiste, die Kontakte 5 der Steckdose und des Steckers, den Kontakt 288 und den Kontaktarm 280 des unerregten Relais 42, die Kontakte 1 des Steckers und der Steckdose und den Kontakt 1 der Klemmleiste mit dem oberen Pol des Steckers 286 verbunden. Die Spule 35 des Markierungsrelais 33 erhält daher Strom, wenn das Ausgangs relais 42 stromlos wird. Das Markierungsrelais 33 enthält zwei Schaltarme, von denen jedoch nur einer benutzt wird. Der andere Schaltarm ist vorgesehen, um etwaige Hilfsvorrichtungen zu betätigen, die zugleich mit der Markiervorrichtung Strom erhalten sollen. Der Kontakt 306 des Hilfsrelais 33 ist über die Spule 269 der Markiervorrichtung 268 mit dem oberen Pol eines Steckers 304 verbunden, dessen unterer Pol mit dem Kontaktarm 303 verbunden ist. Wenn die Spule 35 des Relais 33 Strom erhält, wird die Markierungsvorrichtung 268 betätigt.
  • Während des normalen Betriebes der Maschine (d. h. wenn die Papierbahn frei von Löchern oder Rissen ist) ist das rechte System der Röhre V 7 leitend, so daß die Spule 45 des Ausgangsrelais 42 unter Strom steht und die Stellung der Kontaktarme der gezeichneten Stellung entgegengesetzt ist. Sobald eine oder mehrere der Metallborsten 38 die geerdete Walze 10 berühren, sinkt die Spannung der Bürsten. Da diese Spannung positiv ist, erscheint am Eingang der Röhre V6 ein negativer Impuls. Dies bewirkt einen positiven Impuls an der Anode der Röhre V 6 und somit am Steuergitter der linken Hälfte der Röhre V 7. Wenn dieses Steuergitter einen positiven Impuls erhält, wird seine Anode stärker negativ, so daß ein negativer Impuls auf das Steuergitter der rechten Hälfte der Röhre V 7 gegeben wird. Das rechte System der Röhre V7 arbeitet derart, daß der negative Impuls ihres Steuergitters den Anodenstrom unterbricht, so daß das System nichtleitend wird. Das Relais 42 wird daher stromlos, so daß seine Kontaktarme in die in Fig. 14 dargestellte Stellung gelangen. Sobald der Impuls aufhört, stellt sich wieder der normale Zustand ein.
  • Wenn das Ausgangsrelais 42 stromlos wird, wird das Oszillatorsignal an den Aufzeichnungskopf R2 gelegt. Ferner erhält das Markierungsrelais 33 Strom, so daß die Marklerungsvorrichtung 268 betätigt wird.
  • Wenn die Fehlstelle der Papierbahn ein langer Riß ist, verbleibt die Bürste längere Zeit in Kontakt mit der geerdeten Walze. Der Übergangsstrom ist in diesem Falle ausreichend, um das zusätzliche Relais 43 zum Ansprechen zu bringen, dessen Kontakte das Oszillatorsignal auf den Aufzeichnungskopf R 2 geben.
  • Hierdurch wird erreicht, daß sowohl nacheinander alle Bögen auf den Ausschußstapel geleitet werden, die zu nahe an einem Riß liegen, als auch Bögen mit einzelnen Löchern.
  • Es ist vorteilhaft, außer der Markiervorrichtung ein Zählwerk vorzusehen. Da der Verdickungsfühler ebenfalls ein Zählwerk betätigt, ist es auf diese Weise leicht möglich, das Verhältnis der beiden Fehlerarten festzustellen. Der Zähler für den Lochfühler ist in Fig. 14 mit 310 bezeichnet. Parallel zum Zähler ist eine Anzeigelampe 312 angeordnet. Diese ermöglicht eine leichte Prüfung der Arbeitsweise der Weiche 68.
  • Wenn die Weiche nicht jedesmal kurz nach Auftreten eines Blinkzeichens arbeitet, weiß die Bedienungsperson, daß ein Fehler vorliegt.
  • Verstärker 80 und Ausgangsrelais 82 Die Schaltung der Teile 80 und 82 der Fig. 1 ist in Fig. 15 dargestellt. Der Verstärker 80 für die Signale der Wiedergabeköpfe enthält eine Mehrzahl von Vorverstärkerkanälen PC 1 bis PC4, deren jeder eine Eingangsklemme PT 1 bis PT 4 für das Signal des zugehörigen Wiedergabekopfes enthält. Die Schaltung enthält ferner ein Bandfilter F1, welches nur die 1000-Hertz-Konmponente des an die Vorverstärker angelegten Signals durchläßt, einen Verstärker 314 für das 1000-Hertz-Signal, ein Ausgangsrelais 82, das durch das verstärkte Signal betätigt wird, und einen Netzteil 315 zur Lieferung einer Gleichspannung. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel sind nur die Vorverstärkerkanäle PC 1 und PC 2 in Benutzung, der erste für den Wiedergabekopf P 1 der Verdickungssignale und der zweite für den Wiedergabekopf P 2 der Lochsignale. Die anderen beiden Vorverstärkerkanäle PC3 und PC 4 stehen für weitere Abtasteinrichtungen zur Verfügung, beispielsweise für eine photoelektrische Prüfeinrichtung, welche ein Signal gibt, wenn die Lichtdurchlässigkeit der Papierbahn (die mit einem Überzug versehen sein kann oder nicht) von einem vorherbestimmten Wert abweicht.
  • Jeder der Vorverstärkerkanäle enthält einen Eingangstransformator T4 und zwei Verstärkerstufen mit den Transistoren 316 und 318. Die Ausgangssignale aller Kanäle erscheinen zwischen den Punkten 320 und 322 und werden auf ein Bandfilter F 1 gegeben, welches die 1000-Hertz-Komponente aussiebt und das gesiebte Signal auf das Eingangsgitter einer Röhre V 8 gibt. Das verstärkte Ausgangssignal dieser Röhre wird über einen Transformator T 5 und ein Potentiometer 323, welches zur Regelung der Verstärkung dient, auf das Steuergitter einer Gasentladungsröhre (Thyratron) V 9 gegeben. Die Gasentladungsröhre ist normalerweise nichtleitend. Wenn das 1000-Hertz-Signal an ihr Steuergitter gelegt wird, zündet sie und betätigt dadurch das Ausgangsrelais 82.
  • Durch die Sekundärwicklung324 eines Transformators T6 wird eine Wechselspannung an Anode und Schirmgitter der Röhre V 9 angelegt. Die Primärwicklung 326 des Transformators T6 ist an ein Wechselstromnetz von 110 Volt gelegt. Der Netzteil zur Lieferung der Gleichspannung erhält seinen Speisestrom aus dem gleichen Netz über einen Transformator T 7. Der Netzteil enthält eine Röhre V 10 zur Spannungsregelung, um die Vorspannung zu stabilisieren, die über die Leitung 328 an das Steuergitter der Röhre V 9 gelegt wird. Der gleiche Netzteil liefert über die Leitung 330 eine Vorspannung für das Schirmgitter der Röhre V 8 sowie über die Leitung 332 eine solche für die Transistoren 316 und 318 der Vorverstärkerkanäle.
  • Im normalen Betrieb ist die Röhre V 8 leitend und die Röhre V9 nichtleitend; das Ausgangsrelais 82 ist daher stromlos, so daß seine Kontaktarme sich in der Stellung der Fig. 15 befinden. Wenn die Wiedergabeköpfe Pl oder P2 ein Signal aussenden, wird es über einen der Vorverstärkerkanäle verstärkt, durch das Bandfflter F 1 gefiltert und auf das Steuergitter der Röhre V 8 gegeben. Das Ausgangssignal der Röhre V 8 wird über den Transformator T5 und das Potentiometer 323 an das Steuergitter der Gasentladungsröhre V9 gelegt. Sobald die Röhre V 9 dieses Signal erhält, wird sie leitend; ihr Anodenstrom ist ausreichend, um das Ausgangssignal 82 zum Ansprechen zu bringen. Hört das Signal der Wiedergabeköpfe P 1 und P2 auf, so wird das Relais 82 wieder stromlos.
  • Wenn das Relais 82 anspricht, verbindet es die Stromquelle 84 von 28 Volt Gleichstrom mit dem Relaissystem 86 der Fig. 1.
  • Relaissystem 86 und Nockenschalter 88 Die Schaltung des Relaissystems 86 und der Nokkenschalter 88 der Fig. 1 ist in Fig. 16 dargestellt. Der Deutlichkeit halber sind das vorstehend beschriebene Ausgangsrelais 82 und die Gleichstromquelle 84 von 28 Volt nochmals in Fig. 16 eingezeichnet. Das Relais 82 enthält zwei normalerweise geöffnete Schalter 82 a und 82b.
  • Das Relaissystem 86 enthält vier Relais RA, RB, RC und RD. Das Relais RA steuert zwei Schalter RA 1 und RA 2, die normalerweise geöffnet sind. Das Relais RB steuert den normalerweise geöffneten Schalter RB 1. Das Relais RC steuert zwei normalerweise geöffnete Schalter ARC 1 und RC2. Das Relais RD steuert einen notmalerweise geschlossenen Schalter RD 1. Das Relais RA liegt in Reihe mit dem Schalter 82 a zwischen der Stromquelle 84 von 28 Volt Gleichstrom und Erde. Das Relais RB liegt in Reihe mit dem Schalter 82 b und einem nockenbetätigten Schalter CS2 zwischen der gleichen Stromquelle und Erde.
  • Das Relais RC liegt in Reihe mit dem Schalter RA 2 des Relais RA und einem Nockenschalter CS1 zwischen der Stromquelle und Erde. Der Schalter CS 1 wird geschlossen, wenn der Vorsprung L 1 seines Nockens C 1 die Stange 336 betätigt. Der Nocken C t (ebenso wie der Nocken C2) ist mit dem Messerantrieb 48 der Fig. 1 gekuppelt, wie in Fig. 1 angedeutet.
  • Dies hat den Vorteil, daß die Drehzahl der Nockenschalter sich mit der Drehzahl des uminufenden Messers 46 der Fig. 1 ändert.
  • Die Schalter RA 1 und RD 1 sind in Reihe geschaltet und liegen parallel zum Schalter 82 a des Relais 82. In Reihe mit dem Schalter 82b ist der Nockenschalter CS 2 angeordnet, der durch den Nocken C 2 betätigt wird. Der Vorsprung L 2 des Nockens C2 ist größer als der Vorsprung L 1 des Nockens C 1. Beide Nockenschalter schließen zur gleichen Zeit, jedoch bleibt der Nockenschalter CS 2 infolge seines längeren Vorsprunges L2 etwas länger geschlossen als der Nockenschalter CS1. Der Schalter CS2 wird jeweils für eine Zeitdauer von weniger als 3,50/0 der Zeit geschlossen, die der Nocken C2 (und auch der NokkenC1) für eine volle Umdrehung benötigt. Beide Schalter schließen kurz bevor das umlaufende Messer 46 die Papierbahn durchtrennt; der Schalter CS1 öffnet in dem Augenblick, in welchem die Bahn durchtrennt ist, während der Schalter CS2 etwas später öffnet. Der Schalter CS1 bewirkt einen kurzen Impuls, der gerade ausreicht, um ein Relais zu betätigen, während der Schalter CS2 länger geschlossen bleibt und zeitlich die Hinterkante des soeben abgeschnittenenBogens und die Vorderkante des nächsten Bogens überdeckt.
  • Die Schalter RC 2 und RB 1 sind parallel geschaltet und liegen zwischen der Stromquelle 84 und dem Schalter CS3, der zur nockenbetätigten Signalsteuerung90 der Fig. 1 gehört, deren Schaltung in Fig. 17 dargestellt ist.
  • Die in Fig. 16 dargestellte Anordnung hat den Zweck, das ankommende Signal zu speichern und in demjenigen Augenblick an die nockenbetätigte Signalsteuerung 90 weiterzugeben, in welchem der fehlerhafte Bogen durch das Querschneidemesser abgetrennt wird.
  • Die Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 16 hängt davon ab, ob die angezeigte Fehlstelle in den mittleren Teilen des Bogens oder in unmittelbarer Nähe der Schnittstelle liegt. Überdeckt der Fehler die Schnittstelle, so müssen die beiden an den Schnitt angrenzenden Bögen auf den Ausschußstapel geleitet werden.
  • In den meisten Fällen wird der Fehler nicht an der Schnittstelle liegen. Das Relais 82 wird daher ansprechen, wenn die Schalter CS 1 und CS2 geöffnet sind. In dem Augenblick, in welchem die fehlerhafte Stelle das feststehende Messer 44 der Fig. 1 passiert, schließt der Schalter 82. Das Relais RA spricht an und schließt die Schalter RA 1 und Ru 2. Da der Schalter RD 1 geschlossen ist, wird durch den Schaltetra1 ein Haltestromkreis für das Relais RA geschlossen, so daß dieses auch erregt bleibt, nachdem der Schalter 82 geöffnet hat. Es bleibt daher auch der Schalter RA 2 geschlossen. Der Nocken C 1 schließt den Schalter CS 1 in dem Augenblick, in welchem das Querschneidemesser 46 die Papierbahn durchtrennt.
  • Wenn der Schalter CS1 schließt, wird das Relais RC erregt, welches die Schalter RC 1 und ARC 2 schließt.
  • Das Schließen des Schalters RC 2 bewirkt, daß ein Impuls an den Schalter CS 3 gegeben wird. Das Schließen des Schalters ARC 1 bewirkt, daß das Relais RD erregt wird und seinen Schalter RD 1 öffnet, so daß der Haltestromkreis für das Relais RA unterbrochen wird. Das in Fig. 16 dargestellte Relaissystem 86 im Verein mit den Nockenschaltern 88 bewirkt also, daß das ankommende Signal gespeichert wird, bis das Querschneidemesser 46 den nächsten Schnitt vollführt.
  • Eine andere Arbeitsweise ergibt sich, wenn der Fehler in unmittelbarer Nähe der Schnittstelle liegt, so daß die beiden an die Schnittstelle angrenzenden Bögen unbrauchbar werden. In diesem Falle wird das Relais 82 in dem Augenblick geschlossen, in welchem die beiden Nockenschalter CS1 und CS2 geschlossen sind. Wie oben erwähnt, ergibt der Schalter CIS 1 einen kurzen Impuls, der gerade ausreicht, um ein Relais zum Ansprechen zu bringen. Da angenommen war, daß das Relais 82 seine Kontakte schließt, wenn der Schalter CS 1 bereits geschlossen hat, wird der Schalter CS 1 unmittelbar darauf öffnen; da auch das durch den Schalter 82 a betätigte Relais RA eine gewisse Zeit zum Ansprechen und zum Schließen seines Schalters RA 2 benötigt, wird daher das Relais RC nicht ansprechen. Durch Schließen des Schalters RA 1 wird jedoch ein Selbsthaltestromkreis für das Relais RA geschlossen. Da beim Schließen des Relais 82 jedoch auch der Schalter 82 b geschlossen wird und der Schalter CS 2 zu dieser Zeit geschlossen ist, der länger geschlossen bleibt als der Schalter CS 1, wird das Relais RB ansprechen und seinen Schalter RB1 schließen, wodurch ein Ausgangssignal auf den Schalter CS3 gegeben wird. Da nach Öffnen des Schalters CS2 das Relais RA über seinen Haltestromkreis mit Strom gespeist bleibt, wird beim nächstfolgenden Schließen des Schalters CS1 das Relais RC betätigt, welches seinenSchalterRC2 schließt, so daß abermals ein Ausgangssignal auf den Schalter Cis 3 gegeben und auch der zweite Bogen auf den Ausschuß stapel geleitet wird.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die beiden an die Schnittstelle angrenzenden Bögen auf den Ausschußstapel geleitet werden, wenn die Fehlerstelle sich über die Schnittstelle hinweg erstreckt. Infolge des breiten Vorsprunges L2 des Nockens C 2 werden die beiden Bögen auch dann auf den Ausschußstapel geleitet, wenn es nicht möglich ist, mit Sicherheit festzustellen, welchem der beiden Bögen der Fehler angehört.
  • Nockenbetätigte Signalsteuerung 90 Die Schaltung der nockenbetätigten Signalsteuerund 90 der Fig. 1 ist in Fig. 17 dargestellt. Fig. 17 enthält auch die 110-Volt-Stromquelle 92 der Fig. 1.
  • Die mechanische Anordnung der nockenbetätigten Signalsteuerung 90 ist in Fig. 18 dargestellt.
  • Die nockenbetätigte Signalsteuerung hat den Zweck, die Bögen auf ihrem Weg vom feststehenden Messer 44 bis zur Weiche 68 zu verfolgen und das Signal während dieser Zeit zu speichern oder, mit anderen Worten, denZeitunterschied zu überbrücken, den der soeben abgeschnittene fehlerhafte Bogen benötigt, bis seine Vorderkante bei der Weiche 68 angekommen ist. Da die nockenbetätigte Signalsteuerung den Impuls stets in dem Augenblick erhält, in welchem der fehlerhafte Bogen abgeschnitten wird (d. h. wenn seine Hinterkante das feststehende Messer 44 verläßt), speichert die nockenbetätigte Signalsteuerung das Signal und gibt es an das Weichenrelais 94 (und damit an die Weichenspule 78 und die Weiche 68) weiter, sobald die Vorderkante dieses Bogens bei der Weiche 68 angekommen ist. Die nockenbetätigte Signalsteuerung bewirkt ferner die Rückstellung der Weiche 68, sobald die Hinterkante des -fehlerhaften Bogens die Weiche passiert hat. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich jeweils drei Bögen zwischen dem feststehenden Messer 44 und der Weiche 68. Die nockenbetätigte Signalsteuerung ist daher so ausgebildet, daß sie imstande ist, drei aufeinanderfolgende Bögen auf ihrem Weg vom feststehenden Messer bis zur Weiche zu verfolgen, d. h. die Signale für die drei Bögen zu speichern und zur gewünschten Zeit weiterzugeben.
  • Wenn die Länge der Förderbänder 52 und 54 vergrößert wird, muß die Signalsteuerung so geändert werden, daß sie eine größere Anzahl von Bögen, beispielsweise fünf Bögen, verfolgen kann. Die Signalspeicher- und -weitergabeeinrichtungen müßten in diesem Fall also entsprechend vermehrt werden.
  • Bei dem in Fig. 18 dargestellten Ausführungsbeispiel (bei welchem sich drei Bögen zwischen dem feststehenden Messer und der Weiche befinden) sind drei Wellen X, Y und Z vorgesehen. Die Ausbildung dieser drei Wellen und der zugehörigen Einrichtungen ist unter sich gleich, so daß im folgenden nur die Welle X beschrieben werden soll. Die Welle X ist über eine Gleitkupplung K 1 mit einer Welle X 1 verbunden, die kontinuierlich angetrieben wird. Wird die Welle X freigegeben, so wird sie mit der Drehzahl der Welle X1 angetrieben. Der Antrieb wird, wie aus Fig. 1 zu ersehen, vom Förderbandantrieb 56 abgeleitet. Hierdurch wird erreicht, daß die Geschwindigkeit der Welle X sich mit der Transportgeschwindigkeit der geschnittenen Bögen hinter dem Querschneidemesser ändert. Änderungen der Transportgeschwindigkeit bleiben daher ohne Einfluß auf die Wirkungsweise der Signalsteuerung. Der Antrieb aller drei Wellen erfolgt in der aus Fig. 18 ersichtlichen Weise durch die Antriebskette 350. Die Welle X trägt eine Scheibe DX mit einem Vorsprung DX1, in welchen eine Halteklaue 356 eingreift, die um einen festen Zapfen 358 drehbar ist und mittels des Ankers 360 eines Elektromagneten SK 1 von der Scheibe abgehoben werden kann. Die Klaue 356 verhindert daher normalerweise eine Drehung der Welle X. Erhält jedoch der Elektromagnet SK 1 einen Stromstoß, so hebt sich die Klaue 356 und gibt die Scheibe DX frei. Diese wird durch die Kupplung K 1 in Bewegung gesetzt und vollführt eine volle Umdrehung, bis sie wieder mit der Klaue 356 in Eingriff kommt und dadurch stillgesetzt wird. Die Welle X trägt ferner eine Nockenscheibe C 5 mit einem Vorsprung C 5 a. Ein federnd an die Nockenscheibe angedrückter Hebel 380 mit einer Rolle 386 betätigt einen Schalter CS 5. Kommt die Rolle 386 mit dem Vorsprung C 5 a in Eingriff, so wird der Schalter CS 5 betätigt und gibt ein Signal, durch welches das Weichenrelais 94 und damit die Weiche betätigt wird, so daß der ankommende Bogen auf den Ausschußstapel geleitet wird. Die Länge des Vorsprunges C 5 a entspricht einer Zeitdauer, die etwas größer ist als die Zeit, die der Bogen braucht, um die Weiche zu passieren. Der Zuschlag berücksichtigt die Öffnungsgeschwindigkeit der Weiche. Da die Weiche äußerst rasch öffnet, ist der Zuschlag sehr gering. Für Bögen verschiedener Länge kann der Vorsprung C 5 a verstellbar ausgebildet sein; hierbei braucht nur die Vorderkante des Vorsprunges verstellt zu werden, da die Zeitdauer, die die Hinterkante eines Bogens braucht, um vom feststehenden Messer bis zur Weiche zu gelangen, für jede Bogenlänge die gleiche ist. Die Verstellbarkeit des Nockenvorsprunges kann dadurch erzielt werden, daß in an sich bekannter Weise zwei mit Vorsprüngen versehene Nockenscheiben nebeneinander angeordnet sind, die gegeneinander verstellt werden können. Für diese Verstellung kann eine Skala vorgesehen werden, die in Formatlängen der geschnittenen Bögen geeicht ist, so daß die Verstellung äußerst rasch vorgenommen werden kann. Die Welle X trägt ferner eine Scheibe C 3 mit einer Einbuchtung 366. In federndem Eingriff mit der Scheibe C 3 steht eine Rolle 374, die an einem Hebe1370 gelagert ist, welcher einen Schalter CS 3 betätigt. In der Ruhestellung der Welle X liegt die Rolle 374 in dem Einschnitt 366 der Scheibe C3. Der Schalter CS3 wird also stets dann betätigt, wenn die Welle X ihre Ruhestellung verlassen hat. Der Schalter CS3, der nach Ingangsetzung der Welle X betätigt wird, dient dazu, das kurz darauf ankommende nächste Signal auf den Elektromagneten SK2 (statt auf den Elektromagneten SK1) zu leiten. Wenn zwei aufeinanderfolgende Signale einen größeren zeitlichen Abstand haben als die Zeit, während weleher die Welle X eine Umdrehung vollführt, wird das zweite Signal wieder auf den Elektromagneten SK 1 gegeben.
  • Folgen drei fehlerhafte Bögen hintereinander, so wird durch das erste Signal die Welle X, durch das zweite die Welle Y und durch das dritte die Welle Z betätigt.
  • Die Schaltung der nockenbetätigten Signalsteuerung ist in Fig. 17 dargestellt. Die Zeichnung zeigt schematisch die Welle X1 mit ihrer Antriebsvorrichtung, die Gleitkupplung K 1 und die Nockenscheibe C5, die den Schalter CS5 betätigt. Die Gleitkupplung wird hinsichtlich des Antriebes der Welle X auf elektrischem Wege wirksam gemacht, sobald der Elektromagnet SK 1 Strom erhält und die Halteklaue 356 abhebt. Dies ist durch die punktierte Linie zwischen dem Elektromagneten SK1 und der Gleitkupplung K1 angedeutet. Auf der Welle X sitzt außer der Nockenscheibe C 5 auch die Scheibe C3 mit der Einbuchtung 366, welche den Schalter CS3 mit dem Schaltarm 370 steuert, wie durch die punktierte Linie zwischen C3 und CS3 angedeutet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das vom Relaissystem 86 ankommende Signal wird auf den Schaltarm 370 des Schalters CS3 gegeben, der in seiner Ruhestellung mit der Spule des Elektromagneten SK 1 verbunden ist. Wenn der Magnet SK1 Strom erhält, hebt er die Klaue 356 (Fig. 18) kurzzeitig hoch, so daß die Welle X freigegeben wird und eine Umdrehung vollführt. Sobald die Scheibe C3 ihre Ruhestellung verlassen hat, wird der Schaltarm 370 des Schalters CS 3 in die rechte Stellung der Zeichnung gebracht, so daß das kurz danach ankommende nächste Signal auf den Elektromagneten SK 2 gegeben wird, um die Welle Y zu betätigen. Während der Umdrehung der Welle X steuert die Scheibe C 5 den Schalter CS5, so daß dieser die Weiche zur vorherbestimmten Zeit in die punktierte Stellung der Fig. 1 bringt und, nachdem der Bogen die Weiche passiert hat, wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbringt.
  • Die Schalter CS5, CS6 und CS7 sind parallel geschaltet, so daß bei jeder Betätigung eines dieser Schalter die Stromquelle 92 (von 110 Volt Wechselstrom) mit dem Eingang des Relais 94 verbunden wird, welches die Weichenspule 78 (Fig. 1) betätigt.
  • Werden für drei aufeinanderfolgende Bögen Fehler signale ausgesandt, so werden nacheinander die Wellen X, Y und Z mit den dazugehörigen Einrichtungen betätigt.
  • Die beschriebene Erfindung ist für Papierbahnen jeder Breite, Stärke oder Papierart geeignet. Sie schafft eine Anordnung, die vollautomatisch sowohl bei geringen als auch bei hohen Papiergeschwindigkeiten arbeitet. Sie ist geeignet für Maschinen verschiedener Länge und auch für Maschinen, die ein hin- und hergehendes statt eines rotierenden Querschneidemessers haben. Zusätzlich zu dem Verdickungs- und dem Lochfühler können weitere Abtasteinrichtungen verwendet werden. Die Maschine unterscheidet zwischen plötzlichen und allmählichen Änderungen der Papierstärke sowie zwischen Verdickungen und Löchern in der Papierbahn. Durch Anordnung je einer besonderen Markiervorrichtung für jeden Verdickungsfühler und dessen Verstärker ist es auch möglich, die Lage des Fehlers quer zur Papierbahn anzuzeigen. Auch für den Lochfühler ist dies möglich, wenn er in eine Mehrzahl nebeneinanderliegender Einzelfühler unterteilt wird.
  • Die Gleitstücke des Verdickungsfühlers sind auswechselbar, was zum Zwecke der Reparatur oder der Änderung der Gesamtlänge der Vorrichtung vorteilhaft ist. Einzelne Gleitstücke können gewünschtenfalls unwirksam gemacht werden, indem lediglich die zugehörigen Steckerbuchsen 144 von den Steckerstiften 142 abgenommen werden. In ähnlicher Weise können auch die Lochfühler unwirksam gemacht werden. Die Konstruktion der Lochfühler ermöglicht es, die Bürsten in seitlicher Richtung zu verschieben oder sie in getrennte Gruppen zu unterteilen. Darüber hinaus sind die Bürsten leicht auswechselbar und billig. Die Borsten können aus Kupfer, Bronze, Messing oder irgendeinem anderen elastischen und leitenden Material bestehen.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Sortieren der durch einen Querschneider aus einer kontinuierlich vorgeschobenen Bahn aus Papier od. dgl. geschnittenen Bögen, d. h. zum Trennen der fehlerhaften Bögen von den fehlerfreien, mit Einrichtungen zum Prüfen der Bahn und zur Erzeugung eines Signals, welches eine Weiche betätigt, die die fehlerfreien Bögen auf einen Gutstapel gelangen läßt, während die fehlerhaften Bögen abgelenkt und auf einen Ausschußstapel geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Abtastorgane (16, 36) hervorgerufenen Fehlersignale durch Aufnahmeköpfe (R 1, R 2) auf einem mit dem Walzenantrieb (14) zum Vorschub der Papierbahn verbundenen Magnetband (D) aufgezeichnet werden, dessen Wiedergabeköpfe (P1, P2) sie an ein Relaissystem (86) weitergeben, welches die Signale speichert und im Augenblick des nächsten Schnittes durch einen mit dem Querschneidemesser (46) synchronisierten Nockenschalter (C1) an eine durch den Förderbandantrieb (56) angetriebene, nockenbetätigte Signalsteuerung (90) weitergibt, die sie vor Weiterleitung an die Weiche (68) so lange speichert, wie die Vorderkante eines soeben abgeschnittenen Bogens braucht, um bis vor die Weiche zu gelangen, wobei die Aufnahme- und Wiedergabeköpfe derart angeordnet sind, daß die Entfernung von einem Aufnahmekopf (z. B. R 1) bis zum zugehörigen Wiedergabekopf (P 1) bezüglich der Laufzeit gleich der Entfernung zwischen dem zugehörigen Abtastorgan (16) und dem feststehenden Messer (44) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband (D) als endloses magnetisches Band ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose magnetische Band als magnetische Aufzeichnungstrommel (D) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais system (86) ein mit Selbsthaltestromkreis versehenes, durch das ankommende Signal betätigtes Relais (RA) enthält, welches das Signal speichert, bis ein mit dem Querschneidemesser (46) synchronisierter erster Nockenschalter (CS 1) seine Kontakte schließt und dadurch die Weitergabe des Signals bewirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des ankommenden Signals ein zweiter, mit dem Querschneidemesser (46) synchronisierter Nockenschalter (cis2) vorgesehen ist, der seine Kontakte nach dem ersten Nockenschalter (CS 1) öffnet, wobei die Schaltung derart ist, daß bei geschlossenem zweitem Nockenschalter (CS 2) durch das ankommende Signal unmittelbar ein Ausgangssignal zur Betätigung der Weiche (68) gesteuert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nockenbetätigte Signalsteuerung (90) eine Welle (X) enthält, welche durch das ankommende Signal mit dem Förderbandantrieb (56) gekuppelt wird, und daß diese Welle (X) einen durch einen Nocken (C5) betätigten Schalter (CS 5) enthält, welcher das die Weiche (68) betätigende Ausgangssignal steuert.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (X) durch eine Gleitkupplung (K 1) angetrieben wird und eine Haltescheibe (DX) mit einem Vorsprung (DX1) enthält, in welchen eine durch einen Elektromagneten (SK1) gesteuerte Halteklaue (356) eingreift, so daß durch das ankommende Signal die Halteklaue (356) abgehoben und bewirkt wird, daß die Welle (X) eine volle Umdrehung vollführt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Welle (X) eine zweite, in gleicher Weise ausgebildete Welle (Y) vorgesehen ist, wobei die Welle (X) eine Scheibe (C3) mit einer Einbuchtung (366) enthält, in welche im Ruhezustand der Welle eine Rolle (374) od. dgl. eingreift, die einen Schalter (CS3) steuert, dessen Betätigung bewirkt, daß das ankommende Signal auf den Elektromagneten (SK2) der zweiten Welle (Y) gegeben wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von in gleicher Weise ausgebildeten Wellen (X, Y, Z) vorgesehen ist, welche der Anzahl der geschnittenen, zwischen Messer (44) und Weiche (68) befindlichen Bogen entspricht, wobei jede Welle, mit Ausnahme der letzten, einem Schalter (CS3, CS4) zugeordnet ist, der das ankommende Signal auf die nächste Welle gibt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (die in Bewegungsrichtung vorangehende Kante) des Vorsprunges (C5 a) des Nockens (C 5), der den Schalter (cis5) für das Ausgangssignal steuert, verstellbar ausgebildet ist, indem in an sich bekannter Weise zwei nebeneinanderliegende und gegeneinander verstellbare Nockenscheiben vorgesehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Skala zum Anzeigen der gegenseitigen Verstellung der beiden Nockenscheiben vorhanden ist, die in Formatlängen (Längen der geschnittenen Bögen) geeicht ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei als Abtastorgan Verdickungsfühler zur Anwendung gelangen, die schwenkbar gelagert sind und auf der über eine Walze geleiteten Papierbahn gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Verdickungsfühler (16) eine isoliert angeordnete Metallplatte (124) enthält, an die ein Potential angelegt wird und die im Verein mit der geerdeten Rolle (8) und der Papierbahn als Kondensator wirkt, wobei durch plötzliche Kapazitätsänderungen dieses Kondensators ein Ausgangssignal erzeugt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (124) durch einen Gleitschuh (130) aus Isoliermaterial in einem vorherbestimmten, geringen Abstand von der Papierbahn gehalten wird.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante (126) der Metallplatte (124) derart abgebogen ist, daß sie der Rolle (8) ihre konvexe Seite zukehrt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei als Abtastorgan leitende Bürstendrähte Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Anzahl Metallborsten (38) durch eine U-förmige Metallschiene (254) zusammengehalten werden, die in einer Nut (252) zwischen einer Isolierplatte (246) und einer Klemmleiste (250) durch Klemmwirkung gehalten wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 617 528.
DEW26775A 1958-11-25 1959-11-24 Vorrichtung zum Sortieren der durch einen Querschneider geschnittenen Boegen Pending DE1151171B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2225921A1 (de) * 1971-07-05 1973-01-18 Polygraph Leipzig Anlagesteuersystem fuer bogenrotationsdruckmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2617528A (en) * 1946-07-29 1952-11-11 American Coating Mills Corp Automatic sheet throwout apparatus

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