DE1151092B

DE1151092B - Musterrad mit zwei Platinenkraenzen fuer Rundstrickmaschinen

Info

Publication number: DE1151092B
Application number: DET15929A
Authority: DE
Inventors: Werner Engelfried
Original assignee: C Terrot Soehne and Co
Current assignee: C Terrot Soehne and Co
Priority date: 1958-11-27
Filing date: 1958-11-27
Publication date: 1963-07-04

Description

Musterrad mit zwei Platinenkränzen für Rundstrickmaschinen Die Erfindung betrifft ein Musterrad für Rundstrickmaschinen, das zwei Kränze forragleicher Platinen aufweist, von denen der eine bestimmte Strickwerkzeuge einer Fontur in eine Arbeitsstellung und der andere Strickwerkzeuge derselben Fontur in eine andere Arbeitsstellung bringL Es ist ein zweikränziges Musterrad mit je einem Deckel für jeden Kranz zum Festhalten der Platinen bekannt. Diese Deckel und ihre benachbarten Teile sind jedoch verschieden. Da die Platinen nicht verschiebbar sind, ist die Anwendung bekannter Platinenauswähleinrichtungen nicht möglich. Verschiebbare Platinen sind bisher nur bei einkränzigen Musterrädern bekannt.
Die Erfindung sieht dagegen für die beiden Kränze formgleicher Platinen foringleiche Befestigungsmittel vor, welche samt der oberen und unteren Nabe des Radkörpers zu einer senkrecht zur Radachse in halber Radhöhe verlaufenden Ebene symmetrisch angeordnet sind. Weiter sind nach der Erfindung die Platinen beider Kränze in ihren Führungen verschiebbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar.
Daraus er,-eben sich wesentliche fertigungstechnische Vorteile, vereinfachte Lagerhaltung und eine beachtliche Beschleunigung der mustergemäßen Umstellung der Musterräder.
In der Abbildung ist eine Ausführungsfonn der Erfindung als Querschnitt durch die Radmitte gezeigt. Der Radkörper 1 hat radiale, schräg zur Achse liegende Nuten 2 und 3 sowie am äußeren Rand damit übereinstimmende Nuten 4. Die Nuten 2 und 3 dienen der Längsführung der Platinen 5 und 7 mit den Füßen 6 und 8, die Nuten 4 dienen zum Eingriff in die das Rad antreibenden Nadelfüße.
Die Ringe 9 und 10 dienen als innerer Platinenanschlag. Die formgleichen Deckel 11 und-13 mit den Ringnuten 12 und 14 halten die Platinen in ihrer Auswähl- bzw. in ihrer Grundstelluno, fest. Mittels der Rändelschrauben 15 und 16 werden die Deckel 11 und 13 am Radkörp--r 1 befestigt.
Das schräg liegende Musterrad hebt mittels der ausgewählten Platinen 5 bzw. 7 die an der Eingriffsstelle über ihnen stehenden Nadelfüße ineine niedere Arbeitslage (z. B. Fangstellung) bzw. in eine hohe Arbe.itslage (z. B. Einschließstellung).
Es ist jedoch auch möglich, solche Räder mit zwei Platinenkränzen auf senkrechter Achse zu lagern und die Platinen in radialer Richtung auf auswählbare Strickwerkzeuge und andere auszumusternde Glieder drücken zu lassen.
Die Form der einzelnen Teile kann wesentlich von der Darstellung abweichen. Entscheidend ist die spiegelbildliche Gestaltung und Anordnung der beiden Platinenkränze und des Radkörpers samt Zubehör zusammen mit der verschiebbaren Anordnung der Platinen beider Kränze.

Claims

PATENTANSPRUCH: Musterrad für Rundstrickmaschinen, das zwei Kränze formgleicher Platinen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (5, 7) beider Kränze in ihren Führungen (2, 3) verschiebbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar sind und daß auch die beiden Naben des Musterradkörpers und die Befestigungsmittel (11, 13, 15, 16) für die Platinen beider Kränze formgleich ausgebildet und zusammen mit den beiden Platinenkränzen symmetrisch zu einer senkrecht zur Achse des Musterrades in halber Radhöhe verlaufenden Ebene angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: C Deutsche Patentschrift Nr. 445 734; britische Patentschrift Nr. 463 635; USA.-Patentschrift Nr. 2 055 599.