DE961322C - Metronom - Google Patents

Metronom

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Publication number
DE961322C
DE961322C DEW16982A DEW0016982A DE961322C DE 961322 C DE961322 C DE 961322C DE W16982 A DEW16982 A DE W16982A DE W0016982 A DEW0016982 A DE W0016982A DE 961322 C DE961322 C DE 961322C
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DE
Germany
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bell
slide
hammer
metronome
spring
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Expired
Application number
DEW16982A
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English (en)
Inventor
Helmut Meinunger
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F5/00Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards
    • G04F5/02Metronomes
    • G04F5/022Mechanic metronomes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Metronom Metronome mit einem über ein Laufwerk angetriebenen Steigrad, auf dessen Welle mehrere Glockenräder starr angeordnet sind, sind bereits bekannt. Über diese Glockenräder wird dann ein einen Glockenhammer tragender, mit einer Glocke zusammenwirkender Glockenhammerhebel betätigt, so daß nach jeweils einer besbimmten Anzahl von Taktschlägen ein Glockenzeichen ertönt. Bei dieser bekannten Konstruktion ist der Glockenhammer fest mit dem Ende des Glockenhammerhebels verbunden, und um nun ein volltönendes Glockenzeichen zu erreichen, ist es notwendig, den Glockenhammer verhältnismäßig dicht an der Innenoberfläche der Glocke anzuordnen. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß bei kleinen Änderungen des Abstandes, der sehr genau eingestellt sein mu.ß, die Glocke nicht mehr in der gewünschten Weise angeschlagen wird. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine solche Konstruktion für den Glockenhammer zu schaffen, daß dieser in einem verhältnismäßig großem Abstand von der Glocke ohne Beeinträchtigung der Wirkung angeordnet sein kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelö6.t, da.ß der Glockenhammer am Glockenhammerhebel so angeordnet ist, daß er gegen die Wirkung einer Feder in Schlagrichtung ein bestimmtes Stück bewegbar ist. Wein also bei dieser Konstruktion sich der Hebel zur Ausübung eines Schlages der Glocke zu bewegt, eilt der Hammer dieser Bewegung des Hebels ein Stück voraus und schlägt dann gegen die Glocke an. Damit wird auch bei einem verhältnismäßig kleinen. Werg des Hebelendes ein großer Weg des Glockenhammers erreicht, und es kann dieser Glockenhammer nunmehr in einem verhältnismäßig großen Abstand von der Innenfläche der Glocke angebracht sein. Auch die erforderliche Genauigkeit der Einstellung ist dadurch herabgesetzt, so daß durch kleinere Änderungen des gegenseitigen Abstandes zwischen Glocke und Glockenhammer die Wirkung nicht beeinträchtigt wird.
  • Vorteilhaft wird der Glockenhammer mit einem Schaftteil versehen., der ein Loch des Glockenhammerhebels durchdringt, und auf diesem Schaftteil kann beispielsweise eine Schraubenfeder angebracht sein, die im Ruhezustand den Glockenhammer gegen den Glockenhammerhebel anpreßt. Die Feder kann sich dabei einerseits gegen den Glockenhammerhebel und andererseits gegen einen am Ende des Schaftteiles angeordneten Bund abstützen. Dieser Bund ist dabei vorzugsweise ein am Schaftteil angenieteter Ring.
  • Der Glockenhammerhebel ist auf einem Schieber angeordnet, der am Laufwerkgestell des Lauf-,verkes verschoben werden kann und so -jeweils mit dem gewünschten auf der Steigradwelle angeordneten Glockenrad zusammenwirkt. Mit Hilfe eines Armes ist an diesem Schieber die Glocke selbst befestigt, so daß sich der Glockenhammerhebel mit Glockenhammer und Glocke gemeinsam bewegen.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der Schieber mit Schlitzen versehen und mit diesen Schlitzen an Führungselementen geführt, die finit ihrem Fuß im Lagergestell befestigt sind und mit ihrern Kopf über die Schlitze des Schiebers hinausragen. Um nun ein einerseits. leichtes Verschieben des Schiebers zu erreichen und andererseits den Schieber in der jeweiligen Lage zu sichern, sind zwischen dem Schieber und den Köpfen der Führungselemente Federscheiben angeordnet, die den Schieber gegen seine Unterlage anpressen und so, das ganze in der Anordnung vorhandene Spiel ausgleichen. Dabei können die beiden Führungselemente noch durch eine als Flachfeder wirkende Führungsplatte verbunden sein, die zwischen den Federscheiben und dem Schieber angeordnet ist.
  • Um eine besonders leichtes Verstellen des Schiebers zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn der Schieber nicht mit seiner ganzem. Fläche auf dem Gestell gleitet, und zu diesem Zweck sind die Führunaselementc vorzugsweise so ausgebildet, daß sie mit einem entsprechenden Bund über die Innenfläche des' Lagergestelles hinausragen, und in diesem Fall liegt dier Schieber nur auf diesen Bunden. der Führungselemente auf.
  • Zweckmäßig ist es ferner, wenn der Glockenarrm der Form der Glocke angepaßt ist und so eine entsprechende Krümmung aufweist. Dadurch wird nämlich seine Stabilität geigen Verbiegen erhöht, und dsiese Stabilität kann noch dadurch erhöht werden, daß der Glockenarm in ,Querrich:tung ein Versteifungsprofil aufweist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es. zeigt Fig. i eine teilweise aufgebrochene Vo@rderansicht eines Metronoms mit abgenommenem Deckel in kleinerem Maßstab, Fig. 2 eine Vorderansicht dis Laufwerkes, Fig.3 eine Seitenansicht des Laufwerkes, in Richtung des Pfeiles A gesehen, Fig.4 eine Ansicht des Glockenhammers mit teilweise geschnittenem Glockenhammerhebel, Fig.5 einen Längsschnitt durch den Glockenschieber nach Linke 5-5 der Fig. 6, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Glockenschieber. Das in Fig. i dargestellte Metronom weist ein Gehäuse io auf, -in dem ein Zwischenboden i i angeordnet ist. An diesem Zwischenboden ist durch nicht dargestellte Mittel das Laufwerk 12 des Metronoms befestigt. Dieses Laufwerk zusammen mit der Glocke und der Glockenbetätigungseinrichtung ist im einzelnen in Fig. 2 und 3 dargestellt.
  • Das Laufwerk weist ein Gestell 13 auf, das einen Boden 15, Wangen 14 und eine Brücke 16 besitzt. In den Wangen 14 ist eiine Federhauswelle 17 gelagert, die mit Hilfe eines abnehmbaren Schlüssels 18 gedreht werden kann. Auf der Federhauswelle sitzt ein Federhaus i9, in dem eine nicht dargestellte, Feder untergebracht ist und das mit einem Zahnrad 2o starr verbunden ist. Dieses letztere kämmt mit einem Ritzel21, das einen Teil einer Steigradwelle 22 bildet. Die Welle ist ebenfalls beidseitig in, den Wangen 14 gelageirt, und auf dieser Welle sind. das. Steigrad 23 und die Glockenräder 24, 25, 26 und 27 starr angeordnet.. Zwischen dem Steigrad und dem Glockenrad 27 ist elin Bund 28 der Steigradwelle, und zwischen den Glockenrädern. 26, 25 und 24 sind Distanzringe 2g angeordnet. Das Steigrad wirkt mit einem Anker 3o zusammen, der auf einer Ankerwelle 31 starr angeordnet ist. Die Ankerwelle 31 ist in der Brücke 16 und in einem Ansatz 32 des Gestelles gelagert und trägt das eigentliche Pendel 33.
  • Mit 34 ist ein Glockenschieber bezeichnet, der an seinem in Fig. 5 linken Ende einen. iJ-förm:igen Lageransatz 35 aufweist. In diesem Ansatz isst ein Stift 36 angeordnet, auf dem ein Glockenhammerhebel 37 mit zwei Lageransätzen 38 schwenkbar gelagert ist. In diesem Ansatz ist ferner Eine Feder 52 vorgesehen, die den Glockenhammerhebel im Uhrzeigers.inn gegen eine Anschlagschraube 53 zu zu drehen versucht. An seinem in. Fig. 3 rechten Ende ist dieser Glockenhammerhebel hakenartig ausgebildet; und mit diesem Haken können die Zähne der Glockenräder 24 bis 27 zusammenarbeiten. An seinem in Fig. 3 linken Ende weist der Glockenhammerhebel 37 ein Loch auf, das ein Schaftteil 39 eines Glockenhammers 4o durchdringt, der mit der Schulter seines Hammerteiles, 41 auf dem Rand des vorgenannten Loches aufsitzt. Am Ende des Schaftteiles. 39 ist ein Abstützring 42 angenietet, und eine auf dem Schaftteil angeordnete Schraubenfeder 43 stützt 'sich rnit: ihrem einen Ende gegen den Glockenham.merhebel 37 und mit ihrem anderen Ende gegen den: vorgenannten Abstützring 42 ab, derart, daß im Ruhezustand dar Hammerten141 mit seiner Schulter gegen den Glockenhammerhebel angedrückt wird.
  • Der vorgenannte Glockenschieber 34 weist ferner einen Glockenarm 44 auf, an dem die eigentliche Glocke 45 befestigt ist. Dieser Glockenarm ist der Form der Glocke angepaßt und besitzt ein versteiftes Profil, beispieWei.se dadurch,, daß der Arm in Querrichtung gekrümmt ist.
  • 5e Wirkung des Glockenhammers ist nun wie folgt: Wird durch einen Zahn eines Glockenrades der Glockenhammerhebel mit seinem Hakenende angehoben, so wird der Glockenhammerhebel nach Vorbeigehen des Zahnes durch die Feder 52 gemäß Fig. 3 im Uhrzeigers.inn bis zum Anschlag 53 g&-schwenkt. Bei dieser Bewegung eilt der Glockenhammer der Bewegung des Hebels voraus, wobei die Schraubenfeder 43 zusammengepreßt wird. Dadurch kann der Glockenhammer eine wesentlich größere Strecke überbrücken, als dies der Bewegung des Glockenhammerhebels entsprechen würde. Während dieser vorauseilenden Bewegung schlägt dann der Glockenhammer gegen die Glocke an.
  • In dem Boden 15 des Gestelles sind Führungselemente 46 eingenietet, die mit entsprechend größeren Bunden gegen die Innenfläche des. Bodens 15 anliegen. Diese vorgenannten Führungselemente durchdringen mit Schaftteilen 48 Schlitze 49 des Glockenschiebers, und: es ist in Fig. 5 oberhalb des Glockenschiebers noch eine Führungsplatte 50 zur Verhinderung der Führungselemente angeordnet. Auf den Führungselementen 46 bzw. deren. Schaftteilen 48 ist nun der Glockenschieber und die vorgenannte Führungsplatte 5o durch Federringe 5 i gehalten, die vorzugsweise nicht ganz geschlossen sind und in entsprechende Ringnuten der Schaftteile 48 der Führungselemente eingreifen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Schieber nicht am Boden 15, sondern auf den Bunden, der Führungselemente aufliegt. Außerdem wird durch die Federringe das gesamte Spiel zwischen dem Glockenschieber und den übrigen Teilen b.esentigt und eine vorbestimmte Reibung zwischen denn Glockenschieber und diesen Teilen erzeugt, so daß einerseits der Schieber leicht zu verstellen ist und andererseits in seiner eingestellten Lage verbleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metronom mit einem über ein Laufwerk angetriebenen Steigrad, auf dessen Welle mehrere Glockenräder starr angeordnet sind, über die ein einen Glockenhammer tragender, mit einer Glocke zusammenwinkender GlockenhammeThebel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenhammer am Glockenhammerhelel so angeordnet ist, äaß er gegen die Wirkung einer Feder in Schlagrichtung ein bestimmtes Stück bewegbar ist. a. Metronom nach Anspruch. r, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenhammer mit einem Schaftteil den Glockenhammerhebel durchdringt und die als Schraubenfeder ausgebildete und auf dem Schaftteil angeordnete Feder sich einerseits gegen. den Glockenhammerhebel und andererseits gegen. den Glockenhammer abstützt. . 3. Metronom nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB am Ende des Schaftteiles ein Bund, beispielsweise in Form eines angenieteten Ringes, vorgesehen ist, gegen den sich die Schraubenfeder mit ihrem einen. Ende abstützt. 4. Metronom, bei dem die Glocke mit Hilfe eines. auf dem Laufwerksgestell verschiebbaren Glockenschiebers verschiebbar ist, insbesondere nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlneber mit Schlitzen an zwei am Laufwerksgestell befestigten Führungselementen geführt ist, die mit einem Kopf die Schlitze des Schiebers durchdringen. 5. Metronom nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf der Führungselemente und dein Schieber Federscheiben angeordnet sind. 6. Metronom nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente mit einem Teil, vorzugsweise eiinem Bund, über die dem Schieber zugewandte Gestenoberfläche hänaus.ragen, derart, daß der Schieber auf diesen überstehenden Teilen. aufliegt und sich auf diesen. verschieben kann. 7. Metronom nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Glocke tragende Glockenarm des Schiebers der Glockenform angepaßt ist und daher eine entsprechende Krümmung aufweist. B. _ Metronom nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenarm in Querrichtung ein Versteifungsprofil aufweist.
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