DEW0016982MA - - Google Patents

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DEW0016982MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 30. Juni 1955 Beikannigemaoht am 11. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Metronome mit einem über ein Laufwerk angetriebenen Steigrad, auf dessen Welle mehrere Glockenräder starr angeordnet sind, sind bereits bekannt. Über diese Glockemräder wird dann ein einen Glockenhammer tragender, mit einer Glocke zusammenwirkender Glockenhammerhebel betätigt, so daß nach jeweils einer bestimmten Anzahl von Taktschlägen ein Glockenzeichen ertönt. Bei dieser bekannten Konstruktion ist der Glockenhammer fest mit dem Ende des Glockenhammarhebels verbunden, und ;um nun ein volltönendes Glockenzeichen zu erreichen, ist es notwendig, den Glockenhammer verhältnismäßig dicht an der Innenoberfläche der Glocke anzuordnen;. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß bei kleiinen Änderungen des Abstandes, der sehr genau eingestellt sein, muß, die Glocke nicht mehr in der gewünschten Weise angeschlagen wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine solche Konstruktion für den Glockenhammer zu schaffen, daß dieser in einem verhältnismäßig großem Abstand von. der Glocke ohne Beeinträchtigung der Wirkung angeordnet sein kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ge^ löst, daß der Glockenhammer am Glockenhammerhebel so angeordnet ist, daß er gegen die Wirkung einer Feder in Schlagrichtung ein bestimmtes Stück bewegbar ist. Wenn also bei dieser Konstruktion sich, der Hebel zur Ausübung eines Schlages der Glocke zu bewegt, eilt der Hammer dieser Bewegung des Hebels ein Stück voraus und schlägt dann gegen die Glocke an. Damit wird auch bei einem verhältnismäßig kleinen Weg des Hebelendes ein großer Weg des Glockenhammers erreicht, und es kann dieser Glockenhammer nunmehr in einem verhältnismäßig großen Abstand
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von der Innenfläche der Glocke angebracht sein. Auch die erforderliche Genauigkeit der Einstellung ist dadurch herabgesetzt, so daß durch kleinere Änderungen des gegenseitigen Absitand.es zwischen Glocke und Glockenhammer die Wirkung nicht beeinträchtigt wird.
Vorteilhaft wird der Glockenhammer mit eimern Schaftteil versehein, der ein Loch des Glockenhammerhebels durchdringt, und auf diesem Schaftteil
ίο kann beispielsweise eine Schraubenfeder angebracht sein, die im Ruhezustand den Glockenhammer gegen den Gloekenhatnmerhebel anpreßt. Die Feder kann sich dabei einerseits gegen den Glockenhammerhebel und andererseits gegen einen am Ende des Schaftteiles angeordneten Bund abstützen. Dieser Bund ist dabei vorzugsweise ein am Schaftteil angenieteter Ring.
Der Glockenhammerhebel ist auf einem Schieber angeordnet, der am Laufwerkgestell des Laufwerkes verschoben werden kann und so jeweils mit dem gewünschten auf der Steigradiwelle angeordneten Gloekenrad zusammenwirkt. Mit Hilfe eines Armes ist an diesem Schieber die Glocke selbst befestigt, so· daß sich der Glockenhammerhebel mit Glockenhammer und Glocke gemeinsam bewegen, Gemäß der Erfindung ist nun der Schieber mit
Schlitzen versehen und mit diesen Schlitzen an Führungselementen geführt, die mit ihrem Fuß im Lagergestell befestigt sind und. mit ihrem Kopf über die Schlitze des Schiebers hinausragen. Um nun ein einerseits, leichtes Verschieben des Schiebers zu erreichen und andererseits den Schieber in der jeweiligen Lage zu sichern, sind zwischen dem Schieber und den Köpfen der Führungselemente Fedeirscheiben angeordnet, die den Schieber gegen seine Unterlage anpressen und so- das ganze in der Anordnung vorhandene Spiel ausgleichen. Dabei können die beiden Führungselemente noch durch eine als Flachfeder wirkende Führungsplatte verbunden sein, die zwischen den Federscheiben und dem Schieber angeordnet ist.
Um eine besonders leichtes Verstellen des
Schiebers zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn der Schieber nicht mit seiner ganzen Fläche auf dem Gestell gleitet, und zu diesem Zweck sind die Führungselemente vorzugsweise so ausgebildet, daß sie mit einem entsprechenden Bund über die Innenfläche des Lagergestelles hinausragen;, und in diesem Fall liegt der Schieber nur auf diesen Bunden der Führungselemente auf.
Zweckmäßig ist es ferner, wenn der Glockenarm der Form der Glocke angepaßt isst und so> eine entsprechende Krümmung aufweist. Dadurch, wird nämlich seine Stabilität gegen Verbiegen erhöht, und diese Stabilität kann noch dadurch erhöht werden, daß der Glockenarm in Querrichtung ein Versteifungspronl aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht eines Metronome mit abgenommenem Deckel in kleinerem Maßstab,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Laufwerkes,
Fig. 3 feine;-, Seitenansicht des Laufwerkes, in;, Richtung des Pfeiles A gesehen,
Fig. 4 eine Ansicht des. Glockenhammers mit teilweise geschnittenem Glockenhammerhebel,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Glockenschieber nach Linie 5-5 der Fig. 6,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Gloekenschieber.
Das in Fig. 1 dargestellte Metronom weist ein Gehäuse 10 auf,!in dem ein Zwischenboden, 11 angeordnet ist. An diesem Zwischenboden ist durch nicht dargestellte Mittel das Laufwerk 12 des Metronoms befestigt. Dieses Laufwerk zusammen mit der Glocke und der Glockenbetätigungseinrichtung ist im einzelnen in Fig. 2 und 3 dargestellt.
Das Laufwerk weist ein Gestell 13 auf, das einen Boden 15, Wangen 14 und eine Brücke 16 beisitzt. In den Wangen 14 ist eine Federhauswelle 17 gelagert, die mit Hilfe eines abnehmbaren Schlüssels 18 gedreht werden kann. Auf der Federhauswelle sitzt ein Federhaus 19, in. dem eine nicht dargestellte Feder untergebracht ist und das mit einem Zahnrad 20 starr verbunden iist. Dieses letztere kämmt mit eiinem Ritzel 21, das einen Teil einer Steigradwelle 22 bildet. Die Welle ist ebenfalls beidseitig in den Wangen 14 gelagert, und auf dieser Welle sind, das Steigrad 23 und die Glockenräder 24, 25, 26 und 27 starr angeordnet. Zwischen dem Steiigrad und dem Glockenrad 27 ist ein Bund 28 der Steigrad welle, und zwischen den Glockenrädern 26, 25 und 24 sind Distanzringe! 29 angeordnet. Das Steigrad wirkt mit einem Anker 30 zusammen, der auf einer Ankerwelle 31 starr angeordnet ist. Die Ankerwelle 31 ist in der Brücke 16 und in einem Ansatz 32 des Gestelles gelagert und trägt das eigentliche Pendel 33.
Mit 34 ist ein Gloekenschieber bezeichnet, der an, seinem in Fig. 5 linken Ende einen U-förmigen Lageransatz 35 aufweist. In diesem, Ansatz ist ein Stift 36 angeordnet, auf dem. ein Glockenhammerhebel 37 mit zwei Lageransätzen 38 schwenkbar gelagert ist. In diesem Ansatz ist ferner eine Feder 52 vorgesehen, die den Glockenharnmerhebel im Uhrzeigersinn gegen eine Anschlagschraube 53 zu zu drehen versucht. An seinem in Fig. 3 rechten Ende ist dieser Glockenhammerhebel hakenartig ausgebildet, und mit diesem Haken können die Zähne der Glockenräder 24 bis 27 zusammenarbeiten. An seinem in Fig. 3 linken Ende weist der Glockenhammerhebel 37 sin Loch auf, das ein Schaftteil 39 eines Glockenhammers 40 durchdringt, der mit der Schulter seines Hammerteiles 41 auf dem Rand des vorgenannten Loches aufsitzt. Am Ende des Schaftteiles 39 ist ein Abstützring 42 angenietet, und eine auf dem Schaftteil angeordnete Schraubenfeder 43 stützt sich mit ihrem einen Ende gegen den Glockenhammerhebel 37 und mit ihrem anderen Ende gegen den vorgenannten Abstützring 42 ab, derart, daß im Ruhezustand der Ha,mmerteil 41 mit seiner Schulter gegen den Gloekenhammeriiebel angedrückt wird.
Der vorgenannte Gloekenschieber 34 weist ferner einen Glockenarm 44 auf, an dem die eigentliche Glocke 45 befestigt ist. Dieser Glockenarm ist der
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Form der Glocke angepaßt und besitzt ein versteiftes Profil, beispielweise dadurch, daß der Arm in Querrichtung gekrümmt ist.
Die Wirkung dies Glockenhammers ist nun wie S folgt: Wird durch einen Zahn eines Glockenrades der Gloekenhammerbebel mit seinem Hakenende angehoben, so' wird der Glockenhammerhebel nach Vorbeigehen des Zahnes durch die Feder 52 gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag 53 geschwenkt. Bei dieser Bewegung eilt der Gloekenhammer ■ der Bewegung des Hebels voraus, wobei die Schraubenfeder 43 zusammengepreßt wird. Dadurch kann der Gloekenhammer eine wesentlich größere Strecke überbrücken, als dies der Beweis gung des Gloekenhammerhebels entsprechen würde. Während dieser vorauseilenden Bewegung schlägt dann der Gloekenhammer gegen die Glocke an.
In dem Boden 15 des Gestelles sind Führungselemente 46 eingenietet, die mit entsprechend größeren Bunden geigen die Innenfläche des Bodens 15 anliegen. Diese vorgenannten Führungselemente durchdringen mit Schaftteilen 48 Schlitze 49 des Glockenschiebers, und es ist in Fig. S oberhalb des Glockenschiebers noch eine Führungsplatte 50 zur Verhinderung der Führungselemente angeordnet. Auf den, Führungselementen 46 bzw. deren, Schaftteilen 48 ist nun der Glockenschieber und die vorgenannte Führungsplatteso durch Federringe51 gehalten, die vorzugsweise nicht ganz geschlossen sind und, in entsprechende Ringnuten der Schaftteile 48 , der Führungselemente eingreifen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Schieber nicht am Boden 15, sondern auf den Bunden, der Führungselemente aufliegt. Außerdem wird durch
.35 die Federringe das gesamte Spiel zwischen; dem Glockenschieber und den, übrigen Teilen, beseitigt und eine vorbestimmte Reibung zwischen dem Glockenschieber und diesen Teilen erzeugt, so daß einerseits der Schieber leicht zu verstellen ist und andererseits in seiner eingestellten Lage verbleibt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche·.
    i. Metronom mit einem über ein Laufwerk angetriebenen Steigrad, auf dessen Welle mehrere Glockenräder starr angeordnet sind, über die ein einen Gloekenhammer tragender, mit einer Glocke zusammenwirkender Glockenhammerhebel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gloekenhammer am Glockenhammerhebel so angeordnet · ist, daß er gegen die Wirkung einer Feder in Schlagrichtung ein bestimmtes Stück bewegbar ist.
  2. 2. Metronom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gloekenhammer mit einem Schaftteil den Glod<enha,mrnerhebel durchdringt und die als Schraubenfeder ausgebildete und auf dem Schaftteil angeordnete Feder sich einerseits gegen den Glockenhammerhebel und andererseits gegen, den Glockenhammer abstützt.
  3. 3. Metronom, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Schaftteiles ein. Bund, beispielsweise in Form eines angeniieterten Ringes, vorgesehen, ist, gegen den sich die Schraubenfeder mit ihrem einen, Ende abstützt.
  4. 4. Metronom, bei dem die Glocke mit Hilfe eines auf dem. Laufwerksgestell verschiebbaren Glockenschiebers verschiebbar ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 und: 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber mit Schlitzen an zwei am Laufwerksgestell befestigten Führungselementen geführt ist, die mit einem Kopf die Schlitze des Schiebers durchdringen.
  5. 5. Metronom nach Anspruch, 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf der Führungselemente und dem Schieber Federscheiben angeordnet sind.
  6. 6. Metronom nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente mit einem Teil, vorzugsweise einem Bund, über die dem Schieber zugewandte Gestelloberfläche hinausragen, derart, daß der Schieber auf diesen überstehenden Teilen, aufliegt und sich auf diesen verschieben! kann.
  7. 7. Metronom nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß deir die Glocke tragende Glockenarm des Schiebers der Glockenfoirm angepaßt ist und daher eine entsprechende Krümmung aufweist.
  8. 8. Metronom nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenarm in Querrichtung ein Versteifungsprofil aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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