DE445320C - Emulgiervorrichtung - Google Patents

Emulgiervorrichtung

Info

Publication number
DE445320C
DE445320C DEF56637D DEF0056637D DE445320C DE 445320 C DE445320 C DE 445320C DE F56637 D DEF56637 D DE F56637D DE F0056637 D DEF0056637 D DE F0056637D DE 445320 C DE445320 C DE 445320C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
edges
liquids
sharp edges
centrifugal force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF56637D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FERNS EMULSIFIERS Ltd
Original Assignee
FERNS EMULSIFIERS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FERNS EMULSIFIERS Ltd filed Critical FERNS EMULSIFIERS Ltd
Priority to DEF56637D priority Critical patent/DE445320C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE445320C publication Critical patent/DE445320C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/40Static mixers
    • B01F25/438Static mixers with movable slits formed between reciprocating surfaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)

Description

  • Emulgiervoruichtung.
  • Es sind schon Emulgiervorrichtungen bekannt, die aus zwei oder mehreren übereinander an ein und derselben hohlen Welle befestigten Metallplatten oder -scheiben bestehen, zwischen welchen Hohlräume gebildet sind. Die zu emulgierenden Flüssigkeiten werden durch die hohle Welle den genannten Hohlräumen zugeleitet und unter dem Einfluß der Fliehkraft wiederum durch die zwischen den Platten- oder Scheibenrändern vorhandenen engen Spalten hinausgeschleudert.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist der Spalt, durch den die zu emulgierenden Flüssigkeiten infolge der Fliehkraft hinausgetrieben werden, sehr breit in radialer Richtung, weshalb ein erheblicher Druck durch die Fliehkraft hervorgerufen werden muß, d. h. die Vorrichtung muß mit hoher Geschwindigkeit umgedreht werden, und die Emulgierwirkung beruht hauptsächlich darauf, daß die Fettkügelchen im engen Zwischenraum abgeflacht werden.
  • Die hierdurch erzielte Emulgierwirkung ist verhältnismäßig schlecht, insbesondere wenn die Flüssigkeiten beim Hinausschleudern im Zwischenraum zwischen den als Schalen ausgeführten Platten die Wände derselben treffer und demnach durch die Fliehkraft der verhältnismäßig steilen Innenwand der unteren Schale entlang aufwärts gedrängt werden müssen, bevor sie durch den engen Spalt zwischen den beiden Schalenrändern hinausgetrieben werden können.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine sehr erhebliche Verbesserung der Emulgierwirkung erzielt wird, wenn die bisher verwendeten ebenen oder hauptsächlich ebenen Ränder der Platten oder Scheiben erfindungsgemäß durch scharfe Ränder ersetzt werden. Die dadurch erzielte vorzügliche Emulgierwirkung beruht hauptsächlich darauf, daß die scharfen Ränder eine schabende Wirkung auf die sich zwischen denselben bildende Flüssigkeitshaut ausüben und dadurch sie in einen sehr feinen Staub auflösen. Eine solche Wirkung kann überhaupt nicht bei den bisherigen Vorrichtungen mit ebenen Plattenrändern erzielt werden.
  • Am zweckmäßigsten werden die Platten als ebene Scheiben mit in achsialer Richtung hervorstehenden erhöhten scharfen Rändern ausgebildet. Es wird hierdurch erzielt, daß die zu emulgierenden Flüssigkeiten ungehindert dem Einfluß der Fliehkraft folgen können und nicht dadurch in ihrer Bewegung gegen die scharfen Ränder hin gehemmt werden, daß sie gezwungen werden, an schräggestellten Wänden entlang zu strömen. Die zu emulgierenden Flüssigkeiten stellen sich als ein Ring zwischen den Scheiben, und infolge der Fliehkraft entsteht in dem Flüssigkeitsraum ein sehr hoher Druck, der die Flüssigkeiten durch den sehr engen, nur o,oI bis 0,05 mm weiten Spalt zwischen den scharfen Plattenrändern herauspreßt, wodurch die Flüssigkeiten die Form der oben erwähnten dünnen Haut annehmen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 einen senkrechten Achsialschnitt durch die eine Ausführungsform der Erfindung und Abb. 2 dieselbe in Draufsicht, während Abb. 3 einen Achsialschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung und Abb. 4 letztere in Draufsicht darstellt.
  • A ist eine senkrechte Welle, die mit Hilfe nicht veranschaulichter Mittel mit großer Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt werden kann. Auf dieser Welle sind gemäß Abb. 1 zwei Platten C und D angeordnet, die mit Hilfe von Büchsen oder Rohrstücken E, E in gewünschter gegenseitiger Entfernung voneinander gehalten werden, die über an der Platte C befestigten Führungsstiften F eingeschoben sind. Die Platten C, D werden mittels einer Mutter G, die auf dem oberen TeilS'der WelleA geschraubt ist, zusammengehalten. Dieser Oberteil der Welle A hat eine achsiale Bohrung H, die zur Einführung der zu behandelnden Mischung oben offen ist. Am Boden der Bohrung H schließen sich ihr eine Reihe von Löchern J, J an, die zur Verteilung der Flüssigkeit auf den linsenförmigen Raum zwischen den schalenförmigen Platten dienen. Durch Verwendung von Abstandsstücken E verschiedener Länge kann die Weite des Ringspaltes K zwischen den Rändern der schalenförmigen Platten C und D wunschgemäß geändert werden, um der Emulsion den gewünschten Charakter zu verleihen.
  • Die Platten C und D sind mit in achsialer Richtung vorstehenden scharfen Rändern versehen, zwischen denen die Flüssigkeit hindurchgepreßt wird.
  • Nach der Ausführungsform gemäß Abb. 3 und 4 besteht der Zerstäuber aus drei gehöhlten Platten C', D' und L, die derart angeordnet sind, daß zwischen ihnen zwei linsenförmige Kammern gebildet werden, indem die Ränder der Platten in der erforderlichen gegenseitigen Entfernung K mittels einer Mutter G und Abstandsstücke E gehalten werden, welch letztere um Zapfen F angebracht sind, die durch Löcher in der mittleren Platte L geführt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Emulgiervorrichtung, bestehend aus zwei oder mehreren übereinander an ein und derselben Welle befestigten Metallplatten oder -scheiben, zwischen welchen Hohlräume begrenzt werden, nach denen die zu emulgierenden Flüssigkeiten durch die hohle Welle geleitet, und von denen aus die Flüssigkeiten unter dem Einfluß der Fliehkraft durch die zwischen den Plattenrändern vorhandenen engen Zwischenräume hinausgeschleudert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mit in achsialer Richtung hervorstehenden scharfen Rändern oder Rippen ausgebildet sind, so daß der enge Zwischenraum zweier benachbarter Platten zwischen zwei einander zugekehrten scharfen Kanten gebildet wird.
DEF56637D 1924-08-08 1924-08-08 Emulgiervorrichtung Expired DE445320C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF56637D DE445320C (de) 1924-08-08 1924-08-08 Emulgiervorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF56637D DE445320C (de) 1924-08-08 1924-08-08 Emulgiervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE445320C true DE445320C (de) 1927-06-10

Family

ID=7108040

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF56637D Expired DE445320C (de) 1924-08-08 1924-08-08 Emulgiervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE445320C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952081C (de) * 1951-10-22 1956-11-08 Alfred Jensen Vorrichtung zum Homogenisieren und Emulgieren von Fluessigkeiten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952081C (de) * 1951-10-22 1956-11-08 Alfred Jensen Vorrichtung zum Homogenisieren und Emulgieren von Fluessigkeiten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2234076C3 (de) Rührwerksmühle
DE2322772A1 (de) Abwasserpumpe od dgl
EP0054252B1 (de) Gerät zum Spalten von Brennholz
DE445320C (de) Emulgiervorrichtung
DE2502669C2 (de) Vorrichtung zum abscheiden und austragen von feststoffteilchen aus einer unter druck stehenden fluessigkeit
DE2238476C3 (de) Anschlageinrichtung eines Drehschalters mit von außen einsetzbaren Anschlägen
DE763303C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen
DE545092C (de) Mischvorrichtung fuer verschiedenartige Medien
DE1619719B2 (de)
DE2549059C2 (de) Sprüheinrichtung fur Druckgußformen
DE517615C (de) Fluessigkeitszerstaeuber
DE812662C (de) Messerstern fuer Teigteilmaschinen
DE541624C (de) Waeschestampfer
DE572543C (de) Zentrifugalemulsor
DE687839C (de) Ruehrkreisel
DE503286C (de) Tellereinsaetze fuer Milchschleudern
DE411210C (de) Schnellaufende Schlag- oder Walkmaschine zur Bearbeitung von zaehfluessigen Stoffen,insbesondere Schokolade
DE447882C (de) Maschine zur Zerkleinerung oder Verfeinerung von Schokolade, Kakao und aehnlichen Massen
DE959590C (de) Durchlaufzaehler fuer Fluessigkeiten
DE286500C (de)
DE530936C (de) Messer mit schwingendem Ringkolben
DE2015912C3 (de) Kartoffelschälmaschine
DE1047176B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von gasfoermigen, fluessigen oder feinverteilten festen Stoffen mittels Schallenergie
DE637314C (de) Antrieb der Kratzenwalzen an Rauhmaschinen
DE538883C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Aufrahmungsfaehigkeit von Milch und aehnlichen Fluessigkeiten